Archiv | Februar, 2025

Autoeinbruch

Vandalismus in Refrath: Männer schlagen Pkw-Scheibe mit Verkehrsschild ein

10 Februar 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht zu Sonntag (09.02.) kam es in Bergisch Gladbach-Refrath zu einem ungewöhnlichen Vorfall: Zwei Männer sollen mit einem Verkehrsschild die Seitenscheibe eines geparkten Fahrzeugs eingeschlagen haben.

Zeugen alarmieren die Polizei

Gegen Mitternacht bemerkten Anwohner zwei Männer, die sich verdächtig an einem geparkten VW in der Straße Steinbreche verhielten. Kurz darauf ertönte die Alarmanlage des Autos, und die Zeugen sahen, dass die Seitenscheibe der Fahrertür zerstört war.

Als sie die mutmaßlichen Täter ansprachen, ergriff einer von ihnen die Flucht. Der zweite Verdächtige wurde von einem beherzten Zeugen verfolgt und festgehalten. Die alarmierte Polizei nahm den Mann wenig später vorläufig fest.

Festgenommener war stark alkoholisiert

Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 25-jährigen Ukrainer, der erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab 1,6 Promille, woraufhin ein Bereitschaftsstaatsanwalt eine Blutprobenentnahme anordnete.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem flüchtigen Komplizen verlief ohne Erfolg. Offenbar hatten die Männer keine Beute gemacht.

Sachschaden und weitere Ermittlungen

Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf etwa 400 Euro geschätzt. Der beschädigte Pkw wurde sichergestellt und von einem Abschleppdienst abtransportiert.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen versuchten Diebstahls aus einem Kraftfahrzeug aufgenommen. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt.

Zeugen, die Hinweise zum zweiten Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 beim Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg zu melden.

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Der Brandeinsatz im Stadtteil Hebborn von Bergisch Gladbach

Feuer in Hebborn: Anbau eines Einfamilienhauses brennt vollständig nieder

10 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Ein Großbrand hat am Montagnachmittag im Stadtteil Hebborn für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Der Anbau eines Einfamilienhauses an der Odenthaler Straße / Ecke Alte Wipperfürther Straße stand in Flammen und wurde vollständig zerstört.

Bewohner konnten sich rechtzeitig retten

Gegen 13:28 Uhr meldeten zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner das Feuer über den Notruf 112. Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an. Insgesamt wurden die beiden Feuerwachen 1 und 2, mehrere freiwillige Löschzüge sowie Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle geschickt.

Schon auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Anbau des Hauses bereits vollständig in Flammen, der Dachstuhl war durchgebrannt. Glücklicherweise konnten sich alle Bewohner des Hauses selbstständig in Sicherheit bringen.

Feuerwehr verhindert Übergreifen der Flammen

Der Fokus der Feuerwehr lag darauf, das Hauptgebäude vor den Flammen zu schützen, denn das Feuer drohte auf das angebundene Wohnhaus überzugreifen. Mehrere Löschtrupps konnten dies mit einem gezielten Außenangriff verhindern. Der Anbau jedoch wurde vollständig zerstört, der Dachstuhl stürzte teilweise ein. Ein Betreten des Gebäudes war nicht mehr möglich, weshalb es mit Löschschaum geflutet wurde, um ein Wiederaufflammen von Glutnestern zu verhindern.

Auch eine Drohneneinheit kam zum Einsatz, um dem Einsatzleiter eine bessere Übersicht aus der Luft zu verschaffen.

Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen

Die Odenthaler Straße musste zwischen dem „Hebborner Kreuz“ und der Jägerstraße vollständig gesperrt werden. Auch das „Hebborner Kreuz“ selbst war zeitweise für den Verkehr blockiert.

Ermittlungen zur Brandursache laufen

Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 16:00 Uhr beendet werden. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt, um die Brandursache zu ermitteln. Bislang gibt es keine Angaben zur Schadenshöhe.

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Titanic cruise ship sail in sea iceberg in night scene illustration in cartoon vector

Titanic-Ausstellung in Köln: Geschichte trifft auf Mythos

07 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Die Titanic ist in Köln-Ehrenfeld „angekommen“ – zumindest als Ausstellung. Ab heute können Besucher in eine der berühmtesten Tragödien der Geschichte eintauchen. Die immersive Ausstellung setzt auf große Emotionen und eine spektakuläre Darstellung des legendären Luxusdampfers.

Eine Reise in die Vergangenheit

Besucherinnen und Besucher erleben die Titanic auf besondere Weise: 360-Grad-Projektionen, nachgebaute Räume in Originalgröße und aufwendige Soundeffekte sorgen dafür, dass sie sich direkt an Bord des Schiffes wähnen. Vom Dampf des Maschinenraums bis zum sich nähernden Eisberg – die Inszenierung lässt die letzte Fahrt des „unsinkbaren“ Schiffes lebendig werden.

„Wir haben viel aus dieser Katastrophe gelernt. Solche Ausstellungen halten die Erinnerung wach und machen Geschichte greifbar“, sagt Malte Fiebing-Petersen, Vorsitzender des Deutschen Titanic-Vereins.

Zwischen Fakten und Hollywood-Fiktion

Die Ausstellung räumt mit vielen Mythen auf. So gab es etwa keine Absperrgitter zur dritten Klasse, die in der berühmten Hollywood-Verfilmung eine dramatische Rolle spielten. „Diese Gitter sind eine Erfindung des Films. Sie tauchen auf keinem Deckplan auf und wurden bei Wracktauchgängen nie gefunden“, erklärt Fiebing-Petersen.

Dennoch kommen Filmfans auf ihre Kosten: Das berühmte blaue Amulett, das in James Camerons Blockbuster eine zentrale Rolle spielt, ist ebenso Teil der Ausstellung wie eine Station, an der Besucher die berühmte Szene an der Bugspitze nachstellen können.

Kritik an immersiven Erlebniswelten

Während die Ausstellung viele Menschen begeistert, gibt es auch Kritik: Museen und Gedenkstätten stehen zunehmend in Konkurrenz zu spektakulären Erlebniswelten, die auf Effekte statt auf Original-Exponate setzen. Tatsächlich sind historische Fundstücke rar – zu den wenigen echten Relikten zählen eine Kohleprobe aus dem Titanic-Kessel und eine originale Speisekarte vom Tag des Untergangs.

Dennoch spricht das Konzept vor allem jüngere Generationen an, die Geschichte nicht nur lesen, sondern erleben wollen. Die Titanic-Ausstellung in Köln ist noch bis Ende Juni zu sehen. Der Eintritt kostet 28 Euro für Erwachsene.

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Bergisch Gladbach feiert die Liebe zur Heimat – Überraschungsaktion zum Valentinstag

07 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Am 14. Februar steht in Bergisch Gladbach nicht nur die romantische Liebe im Mittelpunkt, sondern auch die Verbundenheit zur Stadt. Unter dem Motto „Die kleine Stadt mit dem großen Herzen“ lädt die Stadtverwaltung ab 16 Uhr zu einer besonderen Valentinstags-Aktion auf den Konrad-Adenauer-Platz ein.

Ein Selfie-Herz als Zeichen der Verbundenheit

Bürgermeister Frank Stein wird an diesem Tag ein großes Selfie-Herz enthüllen – ein sichtbares Symbol der Liebe zur Stadt und ihrer 25 Stadtteile. „Bergisch Gladbach ist eine Stadt, die durch die Menschen hier lebenswert und liebenswert wird. Dieses Gefühl möchten wir gemeinsam feiern“, erklärt Stein.

Live-Musik und karnevalistische Gäste

Für die musikalische Begleitung sorgen die Bands „Laut aber schief“ und „Zesamm“, die mit bekannten Klassikern und modernen Hits für gute Stimmung sorgen. Auch das vaterstädtische Dreigestirn – sowohl das große als auch das kleine – wird vor Ort sein und für karnevalistisches Flair sorgen.

Das größte Herz der Stadt aus Menschen

Ein besonderes Highlight des Nachmittags ist die Bildung einer großen Menschen-Herz-Kette: Alle Anwesenden sind eingeladen, gemeinsam ein Herz auf dem Platz zu formen. Eine Drohne wird das beeindruckende Bild aus der Luft festhalten und damit eine bleibende Erinnerung schaffen. „Es wird ein einzigartiges Symbol der Zusammengehörigkeit“, freut sich Aleksandra Hepting vom Marketing-Team der Stadt.

Mitmachen und die Liebe zur Stadt teilen

Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an der Aktion teilzunehmen und sie unter dem Hashtag #verliebtinbergischgladbach in den sozialen Medien zu teilen. „Folgen Sie am 14. Februar einfach den Schildern mit ‘Für mehr Liebe hier entlang’ in der Fußgängerzone und erleben Sie einen ganz besonderen Valentinstag“, ermutigt Daniela Fobbe-Klemm, Abteilungsleitung Kommunikation und Marketing.

Die Stadt freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die gemeinsam ein Zeichen der Verbundenheit und des Miteinanders setzen wollen.

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Brühl sucht sein zukünftiges Dreigestirn – Kreative Aktion für Karnevals-Fans

07 Februar 2025 von Felix Morgenstern

In Brühl herrscht Karnevalsstimmung – doch hinter den Kulissen gibt es ein Problem: Für die kommenden Jahre fehlt es an einem neuen Dreigestirn. Deshalb setzt das Festkomitee Brühler Karneval jetzt auf eine ungewöhnliche Aktion und sucht per Handzettel nach den zukünftigen Tollitäten.

Bewerber für Prinz, Bauer und Jungfrau dringend gesucht

Noch in dieser Session sorgen Prinz Benny I., Bauer Ralf und Jungfrau Alexia für närrische Stimmung in Brühl. Doch für die kommenden Jahre, bis 2027, fehlt es an Nachfolgern. „Niemand will diesen karnevalistischen Ausnahmejob machen“, sagt Georg Müller, Vizepräsident des Festkomitees. Deshalb sucht das Komitee jetzt aktiv nach Bewerbern, die Lust auf die traditionsreiche Rolle haben.

Kein Verein nötig – Hauptsache Spaß am Karneval

Die wichtigste Voraussetzung: Freude am Karneval, Zeit während der Session und keine Scheu vor dem Rampenlicht. Dabei müssen die Bewerber nicht zwingend Mitglied in einem Karnevalsverein sein – auch Dreiergruppen, die sich kennen und gemeinsam ins Abenteuer Dreigestirn starten wollen, sind willkommen.

„Früher wäre es undenkbar gewesen, aber wir sind offen für Neues“, erklärt Müller. Auch ein weibliches Dreigestirn oder ein gemischtes Team sind möglich.

Ein Traum mit Kosten verbunden

Wer sich für das Amt entscheidet, muss allerdings auch mit Kosten rechnen. Der Spaß kostet pro Person bis zu 15.000 Euro, was viele potenzielle Tollitäten abschreckt. Für Benjamin Kamarakis alias Prinz Benny I. stand jedoch immer fest, dass er einmal Prinz werden möchte:

„Für mich ist der Karneval nicht nur eine Jahreszeit, sondern ein Lebensgefühl. Schon als Kinder haben wir uns in die farbenfrohen Umzüge, die fröhlichen Lieder und die ausgelassene Stimmung verliebt. Der Karneval ist eine Zeit, in der alle Sorgen verschwinden und die pure Freude regiert.“

Dringende Suche vor der Proklamation

Die Zeit drängt: Der Festausschuss Brühler Karneval hat bereits das Programm für die nächste Proklamation im Januar geplant. Auf der großen Feier im Brühler Tanzsportzentrum sollen Stars wie Björn Heuser, die Höhner und die Räuber auftreten – doch ohne ein Dreigestirn wäre die Veranstaltung nur halb so närrisch.

Ob sich bald neue Tollitäten finden? Das Festkomitee hofft auf mutige Karnevals-Fans, die sich der Herausforderung stellen.

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MOORESVILLE, NC, USA-17 APRIL 2022: Entrance to the Mooresville Graded School District Student Services building.

Erneute Einbrüche in Grundschulen von Bergisch Gladbach – Täter entwenden iPads

07 Februar 2025 von Felix Morgenstern

In Bergisch Gladbach kam es erneut zu Einbrüchen in Grundschulen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (05./06. Februar) drangen unbekannte Täter gewaltsam in die Gemeinschaftsgrundschule Herkenrath ein. In einer weiteren Grundschule im Stadtteil Sand blieb es beim Versuch.

Symbolbild

Einbruch in Grundschule Herkenrath

Die Gemeinschaftsgrundschule in der Sankt-Antonius-Straße wurde zuletzt am Mittwochabend gegen 22:00 Uhr ordnungsgemäß verschlossen. Am Donnerstagmorgen stellte die Schulleitung dann den Einbruch fest.

Die Täter verschafften sich mit Gewalt Zugang zum Gebäude und durchsuchten verschiedene Büro- und Klassenräume sowie Räumlichkeiten der offenen Ganztagsschule nach Wertgegenständen. Nach ersten Erkenntnissen entwendeten sie eine hohe Anzahl an iPads sowie einen zweistelligen Bargeldbetrag.

Einbruchsversuch in Grundschule Sand

Auch in der Grundschule Sand in der Schulstraße versuchten Unbekannte, sich Zutritt zu verschaffen. Die Schulleiterin entdeckte am Morgen Hebelspuren an zwei Eingangstüren und informierte die Polizei. Offenbar scheiterten die Täter jedoch an den Türen und gelangten nicht ins Gebäude.

Die letzten Mitarbeiter verließen die Schule am Mittwoch gegen 16:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt waren die Türen noch unbeschädigt.

Polizei sucht Zeugen

In beiden Fällen hat die Polizei eine Strafanzeige aufgenommen und eine Spurensicherung durchgeführt. Das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in der Nähe der Schulen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 zu melden.

Die Polizei warnt Schulträger und Schulleitungen vor einer möglichen Serie und rät zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen.

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Ein Tablet mit dem Text ePA Elektronische Patientenakte

Elektronische Patientenakte: Was Versicherte jetzt wissen müssen

06 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Ab dem 15. Januar 2025 startet in Teilen von Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Franken die elektronische Patientenakte (ePA) in einer Testphase. Die ePA soll künftig eine digitale Sammlung wichtiger Gesundheitsdaten für gesetzlich Versicherte sein. Doch viele Fragen bleiben: Wie funktioniert die ePA? Welche Vorteile und Risiken gibt es? Und wie kann man widersprechen?

Was ist die ePA?

Die elektronische Patientenakte ist ein digitaler Gesundheitsordner, in dem Arztbriefe, Befunde, Laborwerte, Röntgenbilder und Medikamentenpläne gespeichert werden. Auch Impfpässe, Mutterpässe und Zahnbonushefte sollen langfristig integriert werden. Jede gesetzliche Krankenkasse wird eine eigene ePA-App zur Verwaltung anbieten.

Automatische Einrichtung – Widerspruch möglich

Wer nicht widerspricht, erhält automatisch eine ePA. Der Widerspruch muss direkt bei der Krankenkasse erfolgen – sowohl vor als auch nach der Einrichtung der Akte. Bereits gespeicherte Daten werden bei einer Löschung vollständig entfernt. Die Nutzung der ePA bleibt freiwillig. Wer sie nicht nutzt, hat keine Nachteile in der medizinischen Versorgung.

Wie wird die ePA genutzt?

Versicherte können selbst Dokumente hochladen, löschen oder den Zugriff für Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken individuell festlegen. Die Standardzugriffszeit beträgt 90 Tage für Ärzte und Kliniken sowie drei Tage für Apotheken, kann aber verkürzt oder verlängert werden. Ohne eigenes digitales Endgerät können Versicherte die ePA passiv nutzen: Behandelnde Ärzte können die Gesundheitskarte einlesen und auf die Akte zugreifen.

Vorteile der ePA

  • Alle Gesundheitsdaten an einem zentralen Ort
  • Vereinfachter Austausch zwischen Ärzten, Apotheken und Kliniken
  • Weniger Doppeluntersuchungen und einfachere Arztwechsel
  • Schnellere Notfallversorgung durch sofortige Einsicht in Vorerkrankungen

Risiken und Herausforderungen

  • Potenzielle Cyberangriffe oder Datenlecks
  • Technische Probleme oder Zugangsbarrieren durch langsames Internet
  • Benachteiligung von Menschen ohne digitale Geräte

Wechsel der Krankenkasse und Datenschutz

Bei einem Krankenkassenwechsel wird die ePA mit allen gespeicherten Daten übertragen – ebenso wie ein erteilter Widerspruch. Wer keinen Zugriff auf die App hat, kann über die Krankenkasse eine Vertrauensperson benennen, die die ePA verwaltet.

Die endgültige Einführung der ePA für alle Versicherten ist für den 15. Februar 2025 geplant, abhängig vom Verlauf der Testphase.

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Criminal incident. Hacking a car. Broken driver's side window of car. Thieves smashed window of car with fragments inside, glass was scattered throughout. Crime - broken window and theft belongings

Einbruch in Firmenfahrzeug – Arbeitsmaschinen gestohlen

06 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Unbekannte Täter haben zwischen Dienstagabend (04.02.) und Mittwochmorgen (05.02.) im Bergisch Gladbacher Stadtteil Herkenrath ein Firmenfahrzeug aufgebrochen und wertvolle Arbeitsmaschinen gestohlen.

Transporter vor Firmengelände aufgebrochen

Der betroffene VW Crafter war über Nacht auf dem Parkplatz vor einem Firmengelände im Braunsberger Feld abgestellt. Als Mitarbeiter am Morgen zum Fahrzeug kamen, bemerkten sie Beschädigungen an einer Tür und stellten den Diebstahl von mehreren hochwertigen Arbeitsmaschinen fest. Offenbar hatten die Täter gezielt auf den Inhalt des Fahrzeugs abgesehen und sich mit entsprechenden Werkzeugen Zugang verschafft.

Wertvolle Werkzeuge entwendet

Nach ersten Ermittlungen haben die Täter unter anderem folgende Geräte gestohlen:

  • Motorflex der Marke Stihl
  • Schlagschrauber
  • Zwei Bohrhammer

Der Wert der gestohlenen Maschinen wird auf einen unteren vierstelligen Betrag geschätzt. Die Tat reiht sich in eine Serie von Einbrüchen in Firmenfahrzeuge ein, die in der Region zuletzt vermehrt vorkamen. Handwerksbetriebe sind zunehmend von Diebstählen betroffen, da ihre Fahrzeuge oft wertvolle Spezialwerkzeuge enthalten.

Täter agieren gezielt und organisiert

Die Vorgehensweise deutet darauf hin, dass die Täter mit professionellem Werkzeug agierten, um die Tür des Transporters zu öffnen, ohne großen Lärm zu verursachen. Bereits in der Vergangenheit wurden in der Region ähnliche Taten verzeichnet, bei denen Werkzeuge aus Firmenfahrzeugen entwendet wurden. Die Polizei vermutet, dass organisierte Gruppen hinter den Diebstählen stecken könnten, die gezielt auf hochwertige Werkzeuge aus sind.

Polizei sucht Zeugen

Die Polizei hat eine Strafanzeige aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Wer in der Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung bemerkt hat, wird gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg unter der Rufnummer 02202 205-0 zu wenden.

Die Polizei rät Handwerksbetrieben, ihre Fahrzeuge über Nacht möglichst in gesicherten Bereichen abzustellen oder alternative Sicherungssysteme, wie verstärkte Türschlösser oder GPS-Tracker, in ihren Transportern zu installieren.

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Das Streufahrzeug kippte in Odenthal-Scheuren auf die Seite

Polizei zieht Bilanz zu glättebedingten Unfällen im Rheinisch-Bergischen Kreis

06 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Am Mittwochmorgen (05.02.) führte die Straßenglätte im Rheinisch-Bergischen Kreis zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Zwischen 05:00 Uhr und 11:00 Uhr registrierte die Polizei insgesamt 32 Unfälle, wobei sich die meisten auf glatte Straßen in Wermelskirchen konzentrierten. Glücklicherweise blieb es in den meisten Fällen bei Sachschäden.

Schwerpunkt in Wermelskirchen – Drei Unfälle mit Verletzten

Die Unfälle verteilten sich auf die Städte des Kreises wie folgt:

  • Bergisch Gladbach: 2
  • Burscheid: 0
  • Kürten: 5
  • Leichlingen: 2
  • Odenthal: 3
  • Overath: 2
  • Rösrath: 0
  • Wermelskirchen: 18

Bei drei Unfällen wurden Personen leicht verletzt:

  • Odenthal-Scheuren, 05:20 Uhr: Ein 30-jähriger Fahrer eines Streuwagens kam ins Rutschen und kippte mit seinem Fahrzeug in ein Feld. Dabei verlor das Fahrzeug sein Streusalz.
  • Bergisch Gladbach-Heidkamp, 05:30 Uhr: Ein 53-jähriger Motorrollerfahrer stürzte aufgrund der Glätte auf dem Sieglindenweg.
  • Odenthal-Scheuren, 07:00 Uhr: Eine 53-jährige Autofahrerin verlor auf der Straße „Busch“ die Kontrolle über ihren Pkw. Ihr Fahrzeug kippte an einer Böschung auf die Seite.

Polizei mahnt zu vorsichtiger Fahrweise

Die Schadenshöhen sind derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei Rhein-Berg appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, ihr Fahrverhalten den winterlichen Bedingungen anzupassen. Insbesondere in den frühen Morgenstunden sei auf glatten Straßen besondere Vorsicht geboten.

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a longhorn beetle - Spondylis buprestoides

Eichenprachtkäfer bedroht Wälder in NRW – Erste großflächige Fällungen notwendig

05 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Der Zweipunktige Eichenprachtkäfer breitet sich in NRW rasant aus und bedroht zunehmend die heimischen Eichenbestände. Besonders betroffen sind derzeit Wälder im Rhein-Sieg-Kreis, wo Förster bereits zahlreiche kranke und geschwächte Bäume fällen mussten.

Eichen sterben durch Käferbefall

In einem Eichenwald bei Hennef sind bereits jeder fünfte Baum betroffen. Die Larven des Käfers bohren sich unter die Rinde und zerstören die wasserführenden Schichten der Bäume. Geschwächte Eichen können sich nicht mehr ausreichend gegen den Befall wehren.

„Durch die Trockenheit der letzten Jahre sind viele Bäume bereits stark geschädigt und werden nun anfälliger für den Käfer“, erklärt Bezirksförster Michael Trippe, der die Lage seit zwei Jahren beobachtet.

Die typischen Anzeichen für einen Befall sind:

  • Halbmondförmige Fraslöcher in der Rinde
  • Dunkle, feuchte Flecken am Stamm
  • Abblätternde Rinde mit Spuren von Spechten

Auch wenn der Käfer eine heimische Art ist, begünstigt die anhaltende Trockenheit seine Vermehrung. Normalerweise dauert die Entwicklung einer Larve zwei Jahre, doch inzwischen schaffen es immer mehr Käfer, sich schon in einem Jahr fortzupflanzen.

Massive Baumfällungen als einzige Lösung

In Hennef wurden diesen Winter bereits 2.500 Festmeter Eichenholz gefällt, normalerweise liegt der Einschlag bei nur 700 Festmetern pro Jahr. „Das ist ein massiver wirtschaftlicher Schaden, denn das Holz verliert durch Schädlingsbefall enorm an Wert und kann oft nur noch als Brennholz verwendet werden“, so Forst-Betriebsleiter Fabian Schreder.

Experten sehen in gezielten Fällungen momentan die einzige Möglichkeit, die Ausbreitung des Käfers zu verlangsamen. Der Käfer legt seine Eier ausschließlich in lebende Bäume ab, daher können abgestorbene Bäume stehen bleiben, ohne dass sie weiter zur Vermehrung beitragen.

„Der Baum stirbt nicht sofort. Es ist ein langsamer Tod von ein bis zwei Jahren. Dann zieht der Käfer weiter“, erklärt Förster Michael Trippe.

Steht NRW vor einem Waldsterben wie in anderen Bundesländern?

Während in Sachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz bereits ganze Eichenwälder verschwunden sind, versuchen Förster in NRW noch, den Schädling einzudämmen.

Das Landesbetrieb Wald und Holz NRW nimmt die Lage ernst. „Das Risiko einer flächendeckenden Ausbreitung ist gegeben“, bestätigt Dr. Christin Carl, Leiterin des Teams Wald- und Klimaschutz.

Förster wurden bereits im April 2024 dazu aufgefordert, in ihren Revieren gezielt nach dem Käfer zu suchen. Besonders betroffen sind neben dem Rheinland auch das Münsterland und das Siegerland.

Hoffnung auf nassen Sommer – Neue Methoden könnten helfen

Die Fachleute hoffen nun auf einen regenreichen Sommer, damit sich die Bäume erholen können. Zudem wird geprüft, ob Drohnenaufklärung, wie sie bereits in Hessen genutzt wird, zur besseren Früherkennung eingesetzt werden kann.

„Noch können wir ein massives Baumsterben wie bei den Fichten verhindern“, sagt Trippe. Doch ohne schnelles Handeln könnte sich der Eichenprachtkäfer in den nächsten Jahren weiter ausbreiten – mit dramatischen Folgen für NRW’s Wälder.

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