Archiv | Februar 25th, 2025

Close-up of THC-infused candy for microdosing with calming effects, cannabis, edibles, THC, candy

Erfolgreicher Schlag gegen internationalen Drogenring – Zollfahnder stoppen Cannabis-Süßigkeiten-Produktion

25 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Ermittlern des Zollfahndungsamtes Essen ist ein bedeutender Erfolg im Kampf gegen den internationalen Drogenhandel gelungen. In Zusammenarbeit mit der spanischen Guardia Civil wurde ein führendes Mitglied einer Drogengruppierung in Madrid festgenommen. Die Fahnder beschlagnahmten neben Drogen auch mutmaßlich gefälschte Ausweisdokumente sowie Bargeld im Wert von über 17.000 Euro.

Drogenboss in Madrid gefasst – Auslieferung nach Deutschland geplant

Gegen den in Spanien festgenommenen Deutschen lag bereits ein internationaler Haftbefehl vor. Nach seiner Vorführung vor dem Haftrichter sitzt er nun in Untersuchungshaft. In Kürze soll er nach Deutschland ausgeliefert werden, wo ihm der Prozess gemacht wird.

Die Ermittlungen laufen bereits seit längerer Zeit. Ende vergangenen Jahres wurde bereits ein anderes Führungsmitglied des Drogenrings, ein Deutsch-Iraker aus Köln, in Georgien festgenommen. Auch er sitzt seitdem in U-Haft.

Drogen, Bargeld, Waffen und Luxusartikel sichergestellt

Die Fahnder hatten bereits im Oktober in einer koordinierten Aktion zehn weitere Beschuldigte festgenommen. Dabei wurde eine enorme Menge an Drogen und Wertgegenständen sichergestellt:

  • Fast 300 Kilogramm Drogen
  • Zwei Cannabis-Plantagen
  • Über 430.000 Euro Bargeld
  • Gold & Luxusuhren
  • Waffen, Munition und Sprengstoff

Die Ermittler konnten damit eine der größten Drogenbanden im Ruhrgebiet massiv schwächen.

Illegale THC-Süßigkeiten: Produktionsanlage entdeckt

Ein besonders brisanter Fund war eine Produktionsanlage für THC-haltige Süßigkeiten. Mit dieser Technik konnten Gummibärchen und andere Süßwaren mit dem Cannabis-Wirkstoff versetzt und anschließend über das Internet verkauft werden.

Für die Ermittler ist dies Neuland, denn während Cannabisprodukte häufiger beschlagnahmt werden, ist eine professionelle Produktion von THC-Süßigkeiten in Deutschland bislang selten aufgedeckt worden.

Drogenhandel im großen Stil – Kuriere brachten wöchentlich Nachschub

Der kriminelle Drogenring schmuggelte über Jahre hinweg tonnenweise illegale Substanzen nach Deutschland. Besonders die Niederlande dienten als Nachschubquelle. Wöchentlich überquerten Kuriere mit den Drogen die Grenze und verteilten die Ware deutschlandweit.

Zu den sichergestellten Substanzen gehören unter anderem:
Amphetaminöl im hohen dreistelligen Literbereich
Mehrere Tonnen Cannabis
Kokain, Crystal Meth & Haschisch in großen Mengen

Mit der Festnahme des führenden Mitglieds in Madrid und den bereits erfolgten Verhaftungen dürfte der Drogenring endgültig zerschlagen sein. Die Ermittlungen laufen jedoch weiter, um auch die letzten Strukturen der Organisation aufzudecken.

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Infomobil RheinBerg-Galerie

Kriminalprävention zum Anfassen: Polizei informiert in der RheinBerg-Galerie

25 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Ab sofort bietet die Polizei Rhein-Berg jeden letzten Mittwoch im Monat eine feste Anlaufstelle für Fragen rund um Sicherheit und Kriminalprävention. Der Infostand der Kriminalprävention ist erstmals am Mittwoch, 26. Februar, von 10:00 bis 15:00 Uhr im Erdgeschoss der RheinBerg-Galerie zu finden.

Beratung zu Einbruchschutz, Betrugsmaschen und Taschendiebstahl

Die Experten der Polizei informieren Bürgerinnen und Bürger über wichtige Themen, die den Alltag sicherer machen. Dazu gehören unter anderem:
✔️ Einbruchschutz: Wie kann ich mein Zuhause effektiv sichern?
✔️ Taschendiebstahl: Welche Tricks nutzen Kriminelle in Geschäften oder auf Veranstaltungen?
✔️ Betrugsmaschen: Wie erkenne ich Betrüger am Telefon oder online und schütze mich sowie meine Angehörigen?

Die Beratung ist kostenlos und richtet sich an alle Altersgruppen – egal ob Senioren, Berufstätige oder Familien.

Jeden Monat in der RheinBerg-Galerie

Der Infostand wird regelmäßig am letzten Mittwoch des Monats in der RheinBerg-Galerie aufgestellt. Interessierte, die an diesem Termin keine Zeit haben, können sich auch telefonisch unter 02202 205-444 beraten lassen oder einen individuellen Termin vereinbaren.

Mit diesem neuen Angebot will die Polizei die Bürgerinnen und Bürger direkt vor Ort erreichen und dazu beitragen, dass sie sich im Alltag sicherer fühlen. Ein Besuch lohnt sich – denn Prävention ist der beste Schutz vor Kriminalität.

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Kita-Notstand in Bergisch Gladbach: Eltern können klagen!

Kita-Notstand in Bergisch Gladbach: Eltern können klagen!

25 Februar 2025 von Darian Lambert

Der Mangel an Kita-Plätzen in Bergisch Gladbach nimmt katastrophale Ausmaße an. Während die Stadtverwaltung weiterhin mit Planungsfehlern und Bauverzögerungen kämpft, stehen hunderte Familien verzweifelt ohne Betreuungsplatz für ihre Kinder da. Die Verantwortlichen dieser Misere? Die Stadt Bergisch Gladbach, die unter der Führung von Lutz Urbach (CDU) und Frank Stein (SPD) seit Jahren in chronischer Haushaltspleite versinkt und es nicht schafft, ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen.

518 fehlende Kita-Plätze: Eltern sind verzweifelt!

Die offiziellen Zahlen zeichnen ein erschreckendes Bild: Für das kommende Kita-Jahr fehlen mindestens 518 Betreuungsplätze. Eltern werden damit gezwungen, sich privat um Betreuung zu kümmern oder ihre Berufstätigkeit aufzugeben. Die Stadt räumt ein, dass sie mit der Bereitstellung der Plätze nicht hinterherkommt – doch das ist keine Entschuldigung. Der Gesetzgeber sieht einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab einem Jahr vor. Diesen Anspruch verweigert die Stadtverwaltung zahlreichen Familien, die sich nun juristisch wehren.

Welle der Klagen: Eltern fordern Schadenersatz!

Immer mehr betroffene Eltern haben genug von der Untätigkeit der Stadt. Sie verklagen Bergisch Gladbach auf Schadenersatz oder direkt auf einen Kita-Platz. Tatsächlich gibt es bereits zahlreiche erfolgreiche Klagen in Deutschland, in denen Kommunen zur Zahlung hoher Summen verurteilt wurden, weil sie ihrer Pflicht zur Bereitstellung von Kita-Plätzen nicht nachgekommen sind. In Bergisch Gladbach könnte es bald eine Klagewelle geben – denn die Stadt hat offenkundig versagt.

Misswirtschaft und Fehlplanung: Stadt versagt auf ganzer Linie

Der Kita-Engpass ist keineswegs ein neues Problem. Bereits seit Jahren gibt es deutliche Hinweise darauf, dass die vorhandenen Betreuungsplätze nicht ausreichen. Trotzdem hat die Stadt es versäumt, rechtzeitig und effektiv gegenzusteuern. Geplante Neubauten verzögern sich oder werden gestrichen. So sollten bereits 333 neue Kita-Plätze geschaffen werden – doch durch Misswirtschaft, den eklatanten Fachkräftemangel und Blockaden von Anwohnern entsteht lediglich ein Bruchteil davon.

Besonders dramatisch ist die Lage in Refrath, Kippekausen, Frankenforst und Lustheide, wo 149 Plätze fehlen. In Schildgen, Katterbach und Hand fehlen sogar 172 Plätze, wenn geplante Neubauten nicht realisiert werden. Auch in Herkenrath, Lückerath, Bensberg und Moitzfeld verschärft sich der Mangel weiter.

Fachkräftemangel? Kein Grund für Rechtsbruch!

Zwar verweist die Stadtverwaltung immer wieder auf den dramatischen Mangel an Erziehern, doch dieser rechtfertigt nicht das strukturelle Versagen. Es liegt in der Verantwortung der Stadt, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen und ausreichend Personal für die Kinderbetreuung zu gewinnen. Doch statt pragmatische Lösungen zu erarbeiten, häufen sich die Probleme. Eltern erhalten stattdessen nur Vertröstungen und vage Versprechen, während ihre Kinder ohne Betreuung dastehen.

Eltern, wehrt euch: Klagen lohnt sich!

Für betroffene Eltern gibt es eine klare Handlungsoption: den Rechtsweg einschlagen! Bereits jetzt gibt es in vielen Städten wegweisende Urteile, die den Eltern Schadensersatz zusprechen – etwa für Verdienstausfälle, weil sie nicht arbeiten können. Auch in Bergisch Gladbach sollten Eltern nicht zögern, ihr Recht einzufordern. Die Stadt muss endlich handeln, statt weiter auf Zeit zu spielen.

Die Verantwortung der Politik: Wann endet das Versagen?

Lutz Urbach (CDU) und Frank Stein (SPD) stehen für das jahrzehntelange Missmanagement der Stadt Bergisch Gladbach. Ihre politische Unfähigkeit, die Haushaltssituation in den Griff zu bekommen und vorausschauend in die Kinderbetreuung zu investieren, rächt sich nun. Während die Stadt in finanzieller Dauerkrise steckt, sind es die Familien, die die Konsequenzen tragen müssen. Das kann und darf so nicht weitergehen!

Fazit: Klagen als letztes Mittel gegen Ignoranz

Die dramatische Unterversorgung mit Kita-Plätzen ist kein lästiges Problem, sondern eine massive Rechtsverletzung durch die Stadt. Eltern haben nicht nur das moralische, sondern auch das juristische Recht, sich gegen diese Ungerechtigkeit zu wehren. Bergisch Gladbach muss endlich Verantwortung übernehmen – und wenn nicht freiwillig, dann per Gerichtsbeschluss!

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