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Rheinisch-Bergischer Kreis lädt zur Online-Infoveranstaltung über Wärmepumpen ein

12 November 2025 von Felix Morgenstern

Rheinisch-Bergischer Kreis. Im Rahmen des „Monats der Wärmepumpe“ bietet der Rheinisch-Bergische Kreis am Montag, 18. November, von 18:30 bis 19:45 Uhr eine kostenlose Online-Informationsveranstaltung an. Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW sowie den regionalen Energieversorgern AggerEnergie GmbH, BEW GmbH und BELKAW GmbH will der Kreis interessierte Bürgerinnen und Bürger umfassend über die Technologie der Wärmepumpe und deren Beitrag zu nachhaltigem Heizen informieren.

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Fokus auf Energieeffizienz und regionale Förderangebote

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Funktionsweise moderner Wärmepumpen, ihre ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile sowie die Voraussetzungen für den Einbau in Neu- und Bestandsbauten.
Neben technischen Grundlagen werden auch die Fördermöglichkeiten und individuellen Angebote der regionalen Energieversorger vorgestellt. So erhalten die Teilnehmenden konkrete Hilfestellungen, wie sie ihr Zuhause klimafreundlich und langfristig kosteneffizient beheizen können.

Kooperation für praxisnahe Beratung

Die Kooperation zwischen dem Kreis, der Verbraucherzentrale und den drei Energieversorgern garantiert eine praxisnahe und unabhängige Beratung. Fachleute beantworten Fragen zur Planung, Installation und Finanzierung von Wärmepumpen und geben Tipps, welche Systeme sich für verschiedene Gebäudetypen eignen.

„Wärmepumpen sind eine zentrale Technologie der Energiewende. Sie ermöglichen klimafreundliches Heizen ohne fossile Brennstoffe – und das effizient und zukunftssicher“,
erklärt das Team der Energie- und Klimakoordinierungsstelle (EKKO) des Kreises.

Anmeldung und Teilnahme

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung per E-Mail an klimaschutz@rbk-online.de

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Gestohlenes Motorrad

Motorrad-Diebstahl in Rösrath-Forsbach – Polizei bittet um Hinweise

12 November 2025 von Felix Morgenstern

Rösrath-Forsbach. Unbekannte Diebe haben zwischen Montagabend (10. November, 20 Uhr) und Dienstagnachmittag (11. November, 17 Uhr) ein Motorrad vom Parkplatz eines Privatgrundstücks im Fuchsweg gestohlen. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen, die Hinweise zum Verbleib der Maschine geben können.

Gestohlenes Motorrad

Kawasaki Z900 spurlos verschwunden

Bei dem gestohlenen Fahrzeug handelt es sich um eine rund zwei Jahre alte Kawasaki Z900 in den Farben Schwarz, Rot und Silber. Das Motorrad war mit einem Lenkradschloss gesichert und zusätzlich mit einer Plane abgedeckt. Dennoch gelang es den bislang unbekannten Tätern, die Maschine unbemerkt zu entwenden – inklusive des Kennzeichens GL-L 259.

Der Wert des Motorrads wird auf eine hohe vierstellige Summe geschätzt. Die Polizei hat das Fahrzeug zusammen mit dem Kennzeichen im Fahndungssystem als gestohlen registriert.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Die Besitzerin bemerkte den Diebstahl am Dienstagnachmittag und verständigte umgehend die Polizei. Ob die Täter gezielt vorgingen oder das Motorrad zufällig entdeckten, ist derzeit noch unklar.

Das Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg hat die Ermittlungen aufgenommen. Spuren am Tatort werden ausgewertet, um mögliche Hinweise auf die Täter zu finden.

Polizei sucht Zeugen

Wer im genannten Zeitraum im Bereich des Fuchswegs in Rösrath-Forsbach verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Geräusche bemerkt hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 beim Kriminalkommissariat 3 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Auch vermeintlich kleine Beobachtungen können für die Ermittler entscheidend sein.

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Außergewöhnliche Trockenheit 2025 gut bewältigt

Außergewöhnliche Trockenheit 2025 gut bewältigt

11 November 2025 von Darian Lambert

Wupperverband beendet Dürremanagement und kehrt zum Normalbetrieb zurück

Trotz des aktuell nassen Oktobers blickt der Wupperverband auf ein außergewöhnlich trockenes Wasserwirtschaftsjahr 2025 zurück. Die anhaltenden Niederschlagsdefizite und eine extreme Frühjahrsdürre stellten die Steuerung der Brauchwassertalsperren im Einzugsgebiet der Wupper vor besondere Herausforderungen. Dank eines frühzeitig eingeleiteten Dürremanagements konnte der Verband jedoch die Wasserversorgung des Flusses auch in der längsten Trockenphase des Jahres sicherstellen.

Das Wasserwirtschaftsjahr 2025 umfasst den Zeitraum vom 1. November 2024 bis zum 31. Oktober 2025. An der Referenzmessstelle Bever-Talsperre wurden in diesem Zeitraum lediglich 1.103 Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert – deutlich weniger als der langjährige Mittelwert von 1.299 Litern. Zwar lagen die Niederschlagsmengen in den ersten Wintermonaten noch leicht über dem Durchschnitt, doch ab Februar setzte eine ausgeprägte Trockenperiode ein. In den Monaten Februar und März fielen insgesamt nur 18 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge. Dieses Defizit hielt bis in den Spätsommer an und konnte bis Jahresende nicht ausgeglichen werden.

Große Herausforderung für die Brauchwassertalsperren

Besonders betroffen war die Wupper-Talsperre als größte Brauchwassertalsperre des Verbandes. Sie dient – ebenso wie die Bever-, Brucher- und Lingese-Talsperre – neben dem Hochwasserschutz der sogenannten Niedrigwasseraufhöhung, also der gezielten Wasserabgabe an die Wupper in Trockenzeiten. Bereits ab Februar musste verstärkt Wasser an den Fluss abgegeben werden, um die Mindestwasserführung für die Ökologie sicherzustellen. Allein in den Monaten Februar bis April wurden rund 14 Millionen Kubikmeter Wasser bereitgestellt. Der Füllstand der Wupper-Talsperre sank dadurch Ende April auf nur noch 45 Prozent.

Proaktives Dürremanagement sichert Ökosystem Wupper

Um die vorhandenen Reserven bestmöglich zu schonen, passte der Wupperverband in Abstimmung mit der Aufsichtsbehörde die Niedrigwasserabgabe stufenweise an. So flossen ab Mai 3.000 Liter und ab Juli 2.500 Liter pro Sekunde am Referenzpegel Wuppertal-Kluserbrücke – statt der üblichen Mindestwasserführung von 3.500 Litern pro Sekunde. Dieses gezielte und flexible Talsperrenmanagement ermöglichte es, rund 9,2 Millionen Kubikmeter Wasser einzusparen, was etwa 35 Prozent des Fassungsvermögens der Wupper-Talsperre entspricht.

Insgesamt unterstützte der Wupperverband das Ökosystem Wupper im Jahr 2025 mit rund 46 Millionen Kubikmetern Wasser aus den Brauchwassertalsperren – eine Menge, die dem doppelten Fassungsvermögen der Bever-Talsperre entspricht. Begleitende Messprogramme zeigten, dass die zeitweise reduzierte Abgabe keine Verschlechterung der Gewässerqualität zur Folge hatte.

„Die Maßnahmen des Dürremanagements haben sich bewährt. Auch unter extrem trockenen Bedingungen konnten wir die Niedrigwasseraufhöhung gewährleisten und ökologische Schäden vermeiden“, so das Fazit des Verbandes.

Entspannung durch Herbstregen – Rückkehr zum Normalbetrieb

Im Verlauf des Jahres sanken die Stauinhalte der Brauchwassertalsperren auf besonders niedrige Werte. Im Oktober lag der Stauinhalt der Wupper-Talsperre zeitweise bei nur 17 Prozent, der der Bever-Talsperre bei 31 Prozent. Erst die intensiven Regenfälle in der zweiten Oktoberhälfte führten zu einer spürbaren Entspannung. Anfang November konnte das Dürremanagement beendet und auf den Normalbetrieb zurückgeschaltet werden. Aktuell liegen die Füllstände der Wupper- und Bever-Talsperre jeweils bei rund 38 Prozent (Stand 11.11.2025), mit weiter steigender Tendenz in den Wintermonaten.

Trinkwasserbereitstellung stets gesichert

Die Versorgung über die Trinkwassertalsperren – darunter die Große Dhünn-Talsperre als zweitgrößte Trinkwassertalsperre Deutschlands – war während des gesamten Jahres gewährleistet. Anfang Mai lagen die Füllstände der Großen Dhünn-, der Kerspe- und der Herbringhauser Talsperre bei hohen 83, 95 und 80 Prozent. Auch die behördlich festgelegten Mindestabgaben an die Dhünn wurden eingehalten.

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1. FC Köln beendet Zusammenarbeit mit langjährigen Sportberatern

11 November 2025 von Felix Morgenstern

Köln. Der 1. FC Köln stellt seine sportliche Beratung neu auf und trennt sich in diesem Zuge von den langjährigen Beratern Frank Schaefer und Erich Rutemöller. Das teilte der Verein in einer offiziellen Stellungnahme mit. Beide hatten den Club in strategischen und sportlichen Fragen unterstützt – zuletzt insbesondere während der Transfersperre im Frühjahr 2024.

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Zusammenarbeit wird neu organisiert

Wie Vizepräsident Ulf Sobek erklärte, wolle der Verein künftig je nach Fragestellung „individuell mit Expertinnen und Experten aus dem jeweiligen Bereich“ zusammenarbeiten. Die Entscheidung sei nicht aus inhaltlicher Kritik, sondern aufgrund einer neuen strukturellen Ausrichtung getroffen worden.

Schaefer und Rutemöller gehörten zuletzt dem Kompetenzteam Sport an. Rutemöller, einst Trainer beim DFB und früherer Jugendkoordinator des FC, war 2019 berufen worden. Ex-FC-Coach Schaefer war ab April 2024 hinzugezogen worden, um die sportliche Ausrichtung während der Transfersperre mitzugestalten.

Neuer Vorstand setzt erste Akzente

Mit der Trennung setzt der im September neu gewählte Vorstand um Präsident Jörn Stobbe ein erstes sichtbares Zeichen. Ziel sei es, die sportlichen Entscheidungswege künftig schlanker und flexibler zu gestalten.

Wertschätzung für geleistete Arbeit

Trotz des Endes der Zusammenarbeit äußerte sich der Verein wertschätzend über die beiden scheidenden Berater. Sobek betonte ihren Anteil in einer schwierigen Phase des Clubs und dankte für das Engagement.

Wie genau die neue sportliche Beratungsstruktur künftig aussehen wird, ist noch nicht im Detail bekannt. Klar ist: Der FC setzt künftig stärker auf projektbezogenes Fachwissen, statt auf eine feste beratende Doppelspitze.

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Werkzeuge gestohlen: Unbekannte brechen Handwerkerfahrzeug in Kürten-Bechen auf

11 November 2025 von Felix Morgenstern

Kürten-Bechen. In der Kölner Straße sind am vergangenen Wochenende mehrere Baumaschinen aus einem Handwerkerfahrzeug gestohlen worden. Wie der Besitzer am Montagmorgen (10.11.) bemerkte, hatten Unbekannte eine Scheibe des Fahrzeugs eingeschlagen und sich so Zugang zum Innenraum verschafft.

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Der Mann hatte seinen Citroën Berlingo am Sonntagabend (09.11.) gegen 20:30 Uhr in einer Parklücke abgestellt. Als er am nächsten Morgen zurückkam, stellte er den Einbruch fest: Mehrere Baumaschinen, die er für seine Arbeit benötigte, waren verschwunden. Um welche Geräte es sich im Einzelnen handelt und wie hoch der entstandene Schaden ist, wird derzeit noch ermittelt.

Polizei sucht Zeugen

Das Kriminalkommissariat der Polizei Rhein-Berg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Wer zwischen Sonntagabend und Montagmorgen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Kölner Straße beobachtet hat, sollte sich melden:

📞 02202 205-0

Auch kleine Beobachtungen – etwa ungewöhnliche Geräusche oder auffällige Bewegungen – könnten zur Aufklärung beitragen.

Polizei rät Handwerkern zu Sicherungsmaßnahmen

In den vergangenen Monaten kam es vermehrt zu Diebstählen aus Transportern und Handwerkerfahrzeugen. Die Polizei empfiehlt daher:

  • Werkzeuge über Nacht möglichst nicht im Fahrzeug aufzubewahren.
  • Fahrzeuge in gut beleuchteten Bereichen abzustellen.
  • Zusätzliche Schloss- oder Alarmtechnik zu nutzen.

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Schmuckdiebstahl in Overath-Steinenbrück: Täter schlagen Heckscheibe ein – Polizei sucht Zeugen

11 November 2025 von Felix Morgenstern

Overath. In Steinenbrück haben Unbekannte in der Nacht auf Montag einen geparkten Firmenwagen aufgebrochen und dabei mehrere Schmuckstücke entwendet. Der Vorfall ereignete sich auf einem Anwohnerparkplatz an der Olper Straße. Die Polizei ermittelt wegen besonders schweren Diebstahls und bittet die Bevölkerung um Hinweise.

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Fahrzeug über Nacht geparkt – Diebstahl am Morgen entdeckt

Nach Angaben des Fahrzeugnutzers wurde der Audi-Firmenwagen am Vorabend gegen 19:15 Uhr rückwärts in einer Parklücke abgestellt. Am nächsten Morgen bemerkte der Nutzer eine eingeschlagene Heckscheibe. Beim Blick in den Kofferraum stellte er fest, dass Schmuckstücke, die dort gelagert waren, verschwunden sind.

Der genaue Wert der entwendeten Stücke ist noch nicht bekannt, dürfte nach ersten Einschätzungen jedoch nicht gering sein.

Waren die Täter vorbereitet?

Unklar ist derzeit, warum die Schmuckstücke über Nacht im Fahrzeug gelagert wurden. Die Ermittler prüfen zwei Szenarien:

  1. Zufallstat: Die Täter sahen Wertsachen im Kofferraum oder hatten es auf das Fahrzeug abgesehen.
  2. Gezielte Tat: Die Täter wussten, dass sich Schmuck im Wagen befand und nutzten die Nacht für einen schnellen Zugriff.

Beides ist nach aktuellen Informationen möglich. Deshalb konzentriert sich das Kriminalkommissariat 3 in Overath nun darauf, Spuren zu sichern und mögliche Beobachtungen auszuwerten.

Polizei fragt: Wer hat etwas bemerkt?

Die Polizei bittet Anwohnerinnen und Anwohner darum, ihre Beobachtungen in der Tatnacht noch einmal bewusst zu prüfen. Verdächtig könnten gewesen sein:

  • Personen, die länger in der Nähe geparkter Fahrzeuge standen,
  • Fahrzeuge, die langsam oder mehrmals über den Parkplatz fuhren,
  • Geräusche von Glasbruch – auch wenn sie nachts vielleicht kaum beachtet wurden.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer:

📞 02202 205-0
(Kriminalkommissariat 3, Overath)

Polizei warnt vor Lagerung von Wertsachen im Auto

Die Beamten nutzen den Vorfall, um erneut darauf hinzuweisen: Wertsachen sollten niemals sichtbar oder über längere Zeit im Fahrzeug gelagert werden. Gerade ruhige Parkplätze und Anwohnerstraßen gelten für Täter als attraktive Ziele, da dort kaum mit unmittelbaren Störungen gerechnet wird.

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Sanierung der Kölner Domplatte rückt näher – Schäden größer als erwartet

10 November 2025 von Felix Morgenstern

Köln. Die Stadt Köln steht vor einer weiteren kostspieligen Baumaßnahme: Die Domplatte muss saniert werden. Erste Probebohrungen haben gezeigt, dass die Bausubstanz des ikonischen Areals deutlich stärker angegriffen ist als bisher angenommen. Vor allem Tausalz und eindringende Feuchtigkeit haben dem Beton zugesetzt – mit möglichen Folgen für die Tragfähigkeit der darunterliegenden Tiefgarage aus dem Jahr 1970.

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Schäden an Beton und Stahl

Unter der Domplatte erstreckt sich eine zweigeschossige Tiefgarage. In einem Bereich wurden bereits zwei tragende Säulen verstärkt, da dort sichtbare Schäden entdeckt worden waren. Die Stadt gab daraufhin eine umfassende bautechnische Untersuchung in Auftrag, die nun bestätigt:

  • Chloride aus Streusalz haben den Bewehrungsstahl im Beton angegriffen,
  • auch Urin und Feuchtigkeit können langfristig die Betonoberflächen beschädigen.

Eine Sanierung ist daher unvermeidbar – auch wenn nach Angaben der Stadt keine akute Gefahr für Besucherinnen und Besucher besteht. Der Aufbau des Weihnachtsmarkts wurde jedoch vorsorglich statisch überwacht.

Komplettabriss nicht vorgesehen

Ein Abriss der Domplatte steht laut Stadtverwaltung nicht zur Debatte. Die historische Gestaltung soll in ihren Grundzügen erhalten bleiben.
Dennoch sieht die frühere Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner die anstehende Sanierung als Chance, über eine behutsame Neugestaltung nachzudenken – beispielsweise über eine Wiederherstellung früherer Treppen- und Sichtachsen.

Dass dies jedoch weit über eine reine Sanierung hinausginge, macht die Stadt deutlich: Ein solches Projekt wäre angesichts der haushaltspolitischen Lage derzeit nicht finanzierbar.

Blick in die Tiefgarage: Potential statt Problemraum

Im Zuge der Sanierung soll auch die Nutzung der Tiefgarage überdacht werden. Kritisiert wird seit Jahren:

  • Der Mangel an Fahrradstellplätzen,
  • sowie der vernachlässigte Zustand eines dort sichtbaren Reststücks der römischen Stadtmauer.

Beides könnte in Zukunft neu gedacht und besser zugänglich gemacht werden – etwa als architektonisches und historisches Highlight.

Kosten folgen – Politik muss entscheiden

Wie teuer die Sanierung wird, steht noch nicht fest. Die Verwaltung arbeitet nun an einer Vorlage für den Stadtrat. Das neue Gremium soll möglichst zeitnah entscheiden, wie umfangreich saniert wird – und mit welchem Budget.

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Prozess in Köln: Mann soll in Haus eingebrochen und Feuer gelegt haben

10 November 2025 von Felix Morgenstern

Köln/Marienheide. Vor dem Landgericht Köln hat am Donnerstag der Prozess gegen einen 42-jährigen Mann aus Monheim am Rhein begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm schweren Einbruchdiebstahl sowie schwere Brandstiftung vor. Der Mann soll im April vergangenen Jahres in ein Wohnhaus in Marienheide eingebrochen sein – während die Besitzer im Urlaub waren – und anschließend im Keller ein Feuer gelegt haben, um Spuren zu verwischen.

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Einbruch während des Urlaubs

Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft verschaffte sich der Angeklagte über ein Kellerfenster Zutritt zu dem Einfamilienhaus. Er soll in mehreren Räumen nach Wertsachen gesucht und dabei unter anderem 150 Euro Bargeld, weitere Wertgegenstände sowie einen Autoschlüssel gefunden haben.

Der Schlüssel gehörte zu einem Auto, das vor dem Haus geparkt war. Dieses soll der Angeklagte als Transportmittel für seine Beute genutzt haben.

Feuer im Keller gelegt – gesamtes Haus verrußt

Nach dem Einbruch soll der Mann im Kellerbereich Waschbenzin entzündet haben. Das Feuer breitet sich nach Angaben der Ermittler auf angrenzende Räume aus. Zwar wurde der Brand rechtzeitig entdeckt und gelöscht, doch das Haus war nahezu vollständig verrußt und nicht mehr bewohnbar. Die genaue Schadenshöhe ist nicht bekannt, dürfte jedoch im hohen fünfstelligen Bereich liegen.

Wagen später in Leverkusen ausgebrannt aufgefunden

Wenige Tage später wurde in Leverkusen-Rheindorf ein komplett ausgebranntes Auto entdeckt. Ermittlungen ergaben, dass es sich um denselben Wagen handelt, den der Angeklagte aus Marienheide entwendet haben soll. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann sowohl im Haus als auch am Fahrzeug mögliche Spuren vernichten wollte.

Festnahme auf Campingplatz

Im Mai gelang es der Polizei, den 42-Jährigen zu identifizieren und festzunehmen. Er wurde auf einem Campingplatz in Marienheide aufgegriffen.

Prozess auf vier Tage angesetzt

Der Angeklagte schweigt bislang zu den Vorwürfen. Das Verfahren ist auf vier Verhandlungstage terminiert. Sollte das Gericht den Vorwürfen folgen, droht dem Mann eine mehrjährige Haftstrafe.

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Mehrere Demonstrationen in Köln – Polizei warnt vor Verkehrsbehinderungen

08 November 2025 von Felix Morgenstern

Köln. In Köln ist am heutigen Freitag mit deutlichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Grund dafür sind mehrere zeitgleich stattfindende Demonstrationen in der Innenstadt, darunter ein großer Aufzug mit mehreren tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Polizei kündigte an, verstärkt im Einsatz zu sein und rät dazu, den Bereich der Innenstadt weitläufig zu umfahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen.

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Großdemo auf der Deutzer Werft

Die größte Versammlung findet auf der Deutzer Werft statt. Von dort aus wollen nach Angaben der Polizei rund 15.000 Menschen über die Deutzer Brücke in die Innenstadt ziehen. Die Demonstrierenden fordern die Freilassung des PKK-Anführers Abdullah Öcalan.

Die Abschlusskundgebung ist ebenfalls wieder auf der Deutzer Werft geplant. Während des Aufzugs wird es dort und auf den umliegenden Rheinbrücken zu zeitweisen Sperrungen kommen.

KVB kündigt Einschränkungen an

Auch der öffentliche Nahverkehr ist betroffen. Die KVB rechnet bereits seit dem Morgen mit Behinderungen und Umleitungen. Laut Verkehrsunternehmen sind insbesondere betroffen:

  • Stadtbahnlinien: 3, 4 und 7
  • Buslinien: 150, 153 und 159

Während des Demonstrationszugs werden außerdem die Linien 1, 7 und 9 getrennt, wenn der Heumarkt nicht angefahren werden kann.

Fahrgäste sollten mehr Zeit einplanen und auf aktuelle Hinweise an Haltestellen und in der KVB-App achten.

Zwei weitere Kundgebungen am Hauptbahnhof

Am Nachmittag kommt es zu weiteren Versammlungen im Bereich des Kölner Hauptbahnhofs.

  • Auf dem Bahnhofsplatz werden rund 1.000 Teilnehmende zu einer Demonstration unter dem Motto „Stoppt den Genozid in Gaza“ erwartet.
  • Fast zeitgleich findet auf den Domtreppen eine Kundgebung unter dem Titel „Kein Israelhass und Antisemitismus in unserer Stadt“ statt.

Da sich hier politische und weltanschauliche Gegensätze gegenüberstehen, bereitet sich die Polizei darauf vor, die Gruppen konsequent voneinander getrennt zu halten. Laut Einsatzleitung sollen direkte Konfrontationen verhindert und ein sicherer Demonstrationsverlauf gewährleistet werden.

Polizei empfiehlt Umfahrung der Innenstadt

Die Polizei ruft Verkehrsteilnehmende dazu auf, weiträumig auszuweichen und – wenn möglich – auf Fahrten durch die Innenstadt zu verzichten.

Auch für Besucherinnen und Besucher des Hauptbahnhofs gilt: Es kann zu spontanen Sperrungen und Zugangsregelungen kommen.

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Ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss: Motorrollerfahrer fährt in Bergisch Gladbach auf Pkw auf

07 November 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach. Zu einem ungewöhnlichen Verkehrsunfall kam es am Mittwochnachmittag (06.11.) auf dem Schützheider Weg. Ein 27-jähriger Mann fuhr mit einem Motorroller einem Pkw auf – und war dabei offenbar ohne Führerschein, ohne Kennzeichen und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs.

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Unfall beim Abbiegen

Gegen 14:25 Uhr war eine 79-jährige Autofahrerin aus Bergisch Gladbach mit ihrem Pkw auf dem Schützheider Weg unterwegs. Als sie nach rechts in die Sauerbruchstraße abbiegen wollte, fuhr der Motorrollerfahrer ihr von hinten auf. Der Mann verletzte sich dabei leicht.

Die Seniorin zeigte sich hilfsbereit: Sie brachte den 27-Jährigen in ihrem Pkw eigenständig in ein nahegelegenes Krankenhaus, um ihn versorgen zu lassen.

Polizei entdeckt weitere Verstöße

Die alarmierte Polizei traf beide Beteiligten im Krankenhaus an. Dabei fiel den Beamten das auffällige Verhalten des Rollerfahrers auf. Ein Drogenvortest verlief positiv.

Bei den anschließenden Ermittlungen zeigte sich zudem:

  • Der Motorroller trug keine Kennzeichen,
  • der 27-Jährige besitzt keine Fahrerlaubnis.

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen:

  • Gefährdung des Straßenverkehrs
  • Fahrens ohne Fahrerlaubnis
  • sowie weiterer Verkehrsdelikte

ermittelt.

Die Pkw-Fahrerin blieb körperlich unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird derzeit noch ermittelt.

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