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Broken glass in a store close-up

Einbrüche in Bergisch Gladbach und Overath: Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen

17 Januar 2025 von Felix Morgenstern

In Bergisch Gladbach und Overath wurden gestern zwei Einfamilienhäuser Ziel von Einbrechern. Der oder die Täter entwendeten dabei Schmuck im Gesamtwert eines unteren fünfstelligen Eurobetrags.

Einbruch in Herkenrath

Im Stadtteil Herkenrath gelang es den Tätern, zwischen 08:55 Uhr und 10:00 Uhr in ein Wohnhaus an der Schillerstraße einzudringen. Die Einbrecher verschafften sich gewaltsam Zugang, indem sie die Scheibe der Terrassentür einschlugen. Anschließend durchsuchten sie die Räumlichkeiten und entwendeten wertvollen Schmuck.

Balkontür in Overath beschädigt

Am Nachmittag desselben Tages wurde ein weiteres Wohnhaus in der Breslauer Straße in Overath Opfer eines Einbruchs. Zwischen 15:15 Uhr und 18:30 Uhr schlugen Unbekannte die Scheibe einer Balkontür ein und durchwühlten auch hier sämtliche Räume nach Wertgegenständen. Auch in diesem Fall wurden die Einbrecher fündig und entwendeten Schmuck im Wert eines unteren fünfstelligen Eurobetrags.

Polizei und Prävention

Die Polizei hat in beiden Fällen Strafanzeigen aufgenommen und jeweils eine Spurensicherung durchgeführt. Hinweise zu den Vorfällen können Zeugen dem Kriminalkommissariat 2 in Bergisch Gladbach unter der Rufnummer 02202 205-0 mitteilen.

Für Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen Einbrüche schützen möchten, bietet die Kriminalprävention der Polizei kostenlose und unverbindliche Beratungen an. Interessierte können unter der Telefonnummer 02202 205-444 oder per E-Mail an gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de einen Termin vereinbaren.

Prävention ist der beste Schutz

Die Polizei rät, auch bei kurzer Abwesenheit Fenster und Türen stets zu verschließen und keine Wertgegenstände offen sichtbar zu lassen. Bewegungsmelder, Alarmsysteme oder spezielle Sicherheitsverriegelungen können Einbrechern das Handwerk erschweren. Nutzen Sie die Beratungsmöglichkeiten, um Ihr Zuhause besser zu schützen.

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Verkehrsunfall Wermelskirchen Remscheider Straße

Schneeglätte im Rheinisch-Bergischen Kreis: 35 Verkehrsunfälle innerhalb eines Tages

10 Januar 2025 von Felix Morgenstern

Im Zeitraum von Mittwochabend, 8. Januar, bis Donnerstagnachmittag, 9. Januar, sorgte die Schneeglätte im Rheinisch-Bergischen Kreis für zahlreiche Verkehrsunfälle. Insgesamt wurden 35 Unfälle gemeldet, bei denen die Polizei zur Unfallaufnahme hinzugezogen wurde. Während es in den meisten Fällen bei Sachschäden blieb, wurden in zwei Fällen Personen leicht verletzt.

Unfälle im gesamten Kreisgebiet

Die Verkehrsunfälle verteilten sich auf die Städte und Gemeinden des Kreises wie folgt: Wermelskirchen (9), Overath (6), Bergisch Gladbach (6), Burscheid (4), Leichlingen (3), Rösrath (3), Kürten (2) und Odenthal (2).

Schwere Kollision in Wermelskirchen

Ein besonders schwerer Unfall ereignete sich um 11:00 Uhr auf der Remscheider Straße (L 409) in Wermelskirchen. Eine 40-jährige Remscheiderin verlor aufgrund der schneebedeckten und glatten Fahrbahn die Kontrolle über ihren Mazda. Ihr Wagen rutschte und prallte frontal mit einem entgegenkommenden MAN-Lkw zusammen, der von einem 52-jährigen Mann aus Erftstadt gesteuert wurde. Nach der Kollision wurde der Pkw in die Leitplanke geschleudert und kam dort zum Stillstand. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen, während der Sachschaden auf etwa 40.000 Euro geschätzt wurde.

Lkw-Unfall in Overath-Heiligenhaus

Ein weiterer Unfall ereignete sich gegen 12:15 Uhr auf der Durbuscher Straße (L 84) in Overath-Heiligenhaus. Ein 50-jähriger Lkw-Fahrer aus Overath geriet mit seinem Auflieger ins Schleudern, wodurch er mit einem entgegenkommenden Lkw kollidierte. Der 42-jährige Fahrer des zweiten Lkws, ein Mann aus Tschechien, wurde bei der Kollision leicht verletzt. Der Sachschaden bei diesem Unfall beträgt etwa 14.000 Euro.

Polizei warnt vor glatten Straßen

Die Polizei und die Behörden rufen alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, bei winterlichen Straßenverhältnissen besonders vorsichtig zu fahren. Insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden, wenn die Temperaturen sinken, kann es auf den Straßen zu gefährlichen Glatteis-Bedingungen kommen.

Trotz des hohen Einsatzaufkommens dankte die Polizei den Bürgerinnen und Bürgern für die weitgehend umsichtige Fahrweise und wies darauf hin, wie wichtig eine angepasste Geschwindigkeit und ein größerer Sicherheitsabstand bei solchen Witterungsbedingungen sind.

Das frostige Wetter wird in den kommenden Tagen anhalten, sodass Verkehrsteilnehmer weiterhin zu erhöhter Vorsicht aufgerufen sind.

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Motorradunfall

Overath: Polizei sucht flüchtigen Motorradfahrer nach Zusammenstoß mit Fußgänger

21 Dezember 2024 von Felix Morgenstern

Am Donnerstagabend (19.12.) kam es in Overath zu einem Unfall am Kreisverkehr Hauptstraße/Siegburger Straße, bei dem ein Fußgänger mit einem Motorradfahrer kollidierte. Der Fahrer des Kraftrads entfernte sich jedoch unerlaubt vom Unfallort. Die Polizei bittet nun um Hinweise von Zeugen oder dem flüchtigen Fahrer selbst.

Unfallhergang

Der Vorfall ereignete sich gegen 17:40 Uhr. Ein 22-jähriger Fußgänger aus Overath überquerte die Hauptstraße aus Richtung Ferrenberg in Richtung Siegburger Straße auf einem Fußgängerüberweg. Gleichzeitig verließ ein Motorradfahrer den Kreisverkehr in Richtung Heiligenhaus und übersah dabei den Fußgänger. Beim Zusammenstoß stürzte der Fußgänger und erlitt leichte Verletzungen.

Der Motorradfahrer hielt zunächst an und sprach den Fußgänger an. Statt jedoch seine Personalien zu hinterlassen oder auf Hilfe zu warten, fuhr er anschließend in Richtung Heiligenhaus davon.

Beschreibung des Fahrers und Fahrzeugs

Der Fußgänger konnte den Motorradfahrer und sein Fahrzeug wie folgt beschreiben:

  • Fahrer: Männlich, etwa 185 bis 195 cm groß, circa 20 Jahre alt, europäisches Erscheinungsbild, sprach akzentfreies Deutsch, hatte blonde Haare und trug dunkle Motorradbekleidung sowie einen schwarzen Helm.
  • Motorrad: Schwarze Rennmaschine mit grünen Applikationen.

Polizei bittet um Hinweise

Das Verkehrskommissariat der Polizei Rhein-Berg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den flüchtigen Motorradfahrer geben können. Auch der Fahrer selbst wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Hinweise können unter der Telefonnummer 02202 205-0 an das Verkehrskommissariat übermittelt werden.

Die Polizei erinnert in diesem Zusammenhang an die Verpflichtung, bei einem Unfall am Ort zu bleiben, Hilfe zu leisten und seine Personalien anzugeben. Fahrerflucht ist eine Straftat, die mit hohen Strafen geahndet wird.

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Farbschmierereien Schulgebäude

Farbschmierereien auf Schulgelände in Overath: Polizei ermittelt

10 Dezember 2024 von Felix Morgenstern

Am Montagmorgen (09.12.) wurde die Polizei zu einem Gymnasium in der Pérenchiesstraße in Overath gerufen, nachdem der Hausmeister mehrere Farbschmierereien auf dem Schulgelände entdeckt hatte.

Schriftzüge in lila und roter Farbe

Während seines Kontrollgangs gegen 08:00 Uhr bemerkte der Hausmeister, dass Wände mehrerer Gebäude sowie Bänke auf dem Schulhof mit lila und roter Farbe beschmiert worden waren. Die Schriftzüge „Real“ und „Juicu“ prangerten an verschiedenen Stellen. Am Freitagnachmittag (06.12.) gegen 16:00 Uhr waren die Schmierereien noch nicht vorhanden, sodass die Tatzeit vermutlich zwischen Freitagabend und Montagmorgen liegt.

Sachschaden im vierstelligen Bereich

Der durch die Farbschmierereien entstandene Schaden wird auf einen unteren vierstelligen Betrag geschätzt. Die Polizei hat eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung aufgenommen und ermittelt nun zu den Tätern.

Zeugen gesucht

Wer Hinweise zur Tat oder zu den Verursachern geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 beim Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg zu melden.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um die Verantwortlichen für die Sachbeschädigung zur Rechenschaft zu ziehen.

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Burglar Breaking Into a House at night

Packstation-Aufbruch in Bensberg: Täter flüchten unerkannt

09 Dezember 2024 von Felix Morgenstern

In der Nacht zum 7. Dezember 2024 wurden mehrere Tatverdächtige beim Aufbrechen einer Packstation an der Overather Straße / Am Stockbrunnen in Bergisch Gladbach-Bensberg beobachtet. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, darunter der Einsatz mehrerer Funkstreifenwagen, eines Polizeidiensthundes und eines Hubschraubers, gelang den Tätern die Flucht.

Flucht der Täter und Fahndung

Der Einbruch wurde kurz nach Mitternacht gemeldet. Beim Eintreffen der Polizeikräfte hatten die Täter das Gebiet bereits verlassen. Intensive Suchmaßnahmen in der Umgebung blieben erfolglos, sodass es zu keiner Festnahme kam. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt.

Sachschaden und Ermittlungen

Die Packstation wurde durch die Tat beschädigt, die genaue Höhe des Sachschadens ist jedoch noch unklar. Ebenfalls ungeklärt bleibt, ob und welche Gegenstände aus der Packstation entwendet wurden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet und bittet mögliche Zeugen um Mithilfe.

Zeugenaufruf

Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen in der Umgebung der Packstation können unter der Rufnummer 02202-205-0 an die Kreispolizeibehörde Rhein-Berg gemeldet werden. Jede Information könnte helfen, die Täter zu identifizieren und weiteren Schaden zu verhindern.

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2.500 neue Bäume für den „Wald der Vielfalt“ im Bergischen Land

15 November 2024 von Felix Morgenstern

Mit der Pflanzung von 2.500 neuen Bäumen startete die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) erfolgreich in die diesjährige Pflanzsaison. Ziel ist es, den „Wald der Vielfalt“ als zukunftsfähigen Mischwald im Bergischen Land zu etablieren. Die erste Pflanzaktion fand in Overath statt und wurde durch die Unterstützung der apoBank ermöglicht.

Vielfalt für die Zukunft

Der Wald der Zukunft wird vielfältig sein – diese wissenschaftlich anerkannte These ist Leitbild der SDW. Bei der aktuellen Aktion wurden Traubeneichen, Lärchen, Esskastanien, Douglasien, Schwarzerlen und Buchen gepflanzt. In Kombination mit bereits vorhandenen Baumarten wie Birken, Rotbuchen und Kiefern entsteht ein Mischwald mit rund zehn verschiedenen Arten. „Mit der Vielfalt steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Wald den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen ist,“ betont SDW-Vorsitzender Rainer Deppe.

ApoBank engagiert sich

Auch die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) trug maßgeblich zur Umsetzung bei. Vorstandsmitglied Dr. Christian Wiermann war vor Ort und packte persönlich mit an: „Unsere Gesundheit hängt maßgeblich von einer intakten Umwelt ab – jeder positive Beitrag zählt.“

Pflanzung angepasst an Standortbedingungen

Die neuen Bäume wurden auf kleinräumige Standortbedingungen abgestimmt. Beispielsweise sorgen Schwarzerlen an bachnahen Standorten für eine natürliche Begleitung. Die Pflanzungen wurden truppweise oder auf Mulchstreifen angelegt, um eine stabile Symbiose zwischen neuen Bäumen und bestehender Naturverjüngung zu fördern.

Erfolgreicher Auftakt

„Der Start ist gelungen,“ resümiert Deppe. Die Pflanzsaison wird bis ins Frühjahr 2025 andauern, mit weiteren Aktionen und Partnern, die die SDW unterstützen. Die Initiative zeigt, wie gemeinsames Engagement von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.

Die Initiatoren der Aktion – darunter Vertreter der SDW, der apoBank und der Waldeigentümer – zeigten sich begeistert von der ersten Pflanzaktion des Winters.

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01 Graffiti Schulgelände Overath

Vandalismus auf Schulgelände in Overath: Unbekannte hinterlassen Graffiti-Schmierereien

05 November 2024 von Felix Morgenstern

Overath – In einem Fall von Vandalismus wurden zwischen Donnerstag (31.10.) ab 16:00 Uhr und Montagmorgen (04.11.) um 07:00 Uhr mehrere Bereiche eines Schulgeländes in der Pérenchiesstraße mit Graffiti beschmiert. Die Täter haben an zehn verschiedenen Gebäudeteilen des Schulkomplexes Spuren hinterlassen. Die Polizei entdeckte auf Türen und Fenstern der Gebäude den Schriftzug „Kölle“ sowie zwei weitere, noch undefinierte Zeichen in den Farben Schwarz und Lila.

01 Graffiti Schulgelände Overath

Die Polizei Rhein-Berg hat eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung aufgenommen und ermittelt nun wegen des erheblichen Schadens. Laut ersten Einschätzungen wird die Entfernung der Graffitis aufwendige Reinigungsmaßnahmen und teure Reparaturen nach sich ziehen, um die Beschädigungen fachgerecht zu beseitigen und den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Für die Schule bedeutet der Vorfall nicht nur finanzielle Belastungen, sondern auch Einschränkungen im täglichen Betrieb, da verschiedene Fenster und Türen vorübergehend nicht genutzt werden können, bis die Schäden behoben sind.

Die Polizei sucht nach Hinweisen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder zur Tat geben kann, wird gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 3 unter der Rufnummer 02202 205-0 zu melden.

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Roteiche ist Baum des Jahres 2025 – Hoffnungsträger für das Bergische Land

Roteiche ist Baum des Jahres 2025 – Hoffnungsträger für das Bergische Land

28 Oktober 2024 von Felix Morgenstern

Die Roteiche wurde zum Baum des Jahres 2025 gekürt, sehr zur Freude der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) im Rhein-Berg-Kreis und Leverkusen. Diese robuste Baumart könnte eine Schlüsselrolle bei der Wiederbewaldung der ehemaligen Fichtenflächen im Bergischen Land spielen. Besonders in Zeiten des Klimawandels sind Bäume gefragt, die mit den veränderten Umweltbedingungen gut zurechtkommen – und genau das kann die Roteiche.

Vielseitige Vorteile der Roteiche

Die Roteiche stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist seit rund 300 Jahren in Europa heimisch. Ihre Fähigkeit, sich auch bei schwachen Böden tief zu verwurzeln, macht sie zu einem stabilen und nährstoffeffizienten Baum. Zudem zeigt sie sich gegenüber Schädlingen wie Insekten und Mehltau widerstandsfähiger als heimische Eichenarten.

Ein besonderer Vorteil der Roteiche ist ihr schnelles Wachstum. Dadurch kann sie andere, langsamer wachsende Baumarten schützen und hilft gleichzeitig dabei, schnell größere Mengen CO2 zu binden – ein wichtiger Beitrag zur Wiederherstellung des Bergischen Waldes als CO2-Senke. Außerdem ist ihr Laub weniger entflammbar, was sie besonders geeignet für den Einsatz in brandgefährdeten Kiefernwäldern macht.

Eine Zukunftsbaumart für das Bergische Land

Im Bergischen Land wurde die Roteiche bereits mit Erfolg auf verschiedenen Standorten gepflanzt. Aufgrund ihrer Sturmfestigkeit und ihrer Toleranz gegenüber Trockenheit ist sie angesichts des sich verändernden Klimas eine zukunftsweisende Baumart für die Region.

Mit ihrer stattlichen Größe – bis zu 35 Meter in dichteren Wäldern – und ihren charakteristischen, spitz gelappten Blättern, die sich im Herbst oft gelb und braun verfärben, ist die Roteiche zudem leicht zu erkennen. Ihr Holz ist vielseitig einsetzbar, etwa für Möbel, Fußböden oder Treppen, allerdings nicht für die Herstellung von Fässern, da es für Flüssigkeiten durchlässig ist.

Baum-des-Jahres-Wege im Rhein-Berg-Kreis

Um die Bedeutung dieser und anderer Baumarten hervorzuheben, hat die SDW im Rheinisch-Bergischen Kreis Baum-des-Jahres-Wege in Odenthal, Overath und Rösrath initiiert. Diese Wege sollen die Vielfalt der Natur zeigen und auf die Wichtigkeit eines vielfältigen Baumbestands hinweisen.

Die Roteiche steht beispielhaft für die Anpassung an den Klimawandel und könnte eine bedeutende Rolle in der Zukunft des Bergischen Waldes spielen.

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2024-10-22 Bergisches Inklusions-Wimmelbuch(1)

Bergisches Inklusions-Wimmelbuch: Vielfalt spielerisch entdecken

23 Oktober 2024 von Felix Morgenstern

Die Städte Bergisch Gladbach, Rösrath und Overath haben gemeinsam mit dem Verein „Die Kette e.V.“ ein ganz besonderes Buch entwickelt: das „Bergische Inklusions-Wimmelbuch“. Es zeigt den Kindern der Region auf spielerische Weise, wie vielfältig das Leben im Bergischen Land ist – unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe oder körperlichen Fähigkeiten. Das Buch verdeutlicht: Vielfalt ist nicht nur normal, sondern wertvoll.

Das Inklusions-Wimmelbuch illustriert alltägliche Szenen aus den drei Städten, in denen Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Lebensweisen zusammenkommen. Ob im Park, beim Stadtfest, in der Schule oder im Sportverein – überall sind Kinder und Erwachsene zu sehen, die miteinander agieren, unabhängig davon, ob sie zu Fuß oder im Rollstuhl unterwegs sind. Bürgermeister Frank Stein von Bergisch Gladbach betont: „Wir leben in einer Region, die von Vielfalt geprägt ist. Mit dem Wimmelbuch können wir den Jüngsten zeigen, dass Inklusion ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags ist.“

Rösraths Bürgermeisterin Bondina Schulze ergänzt: „Das Buch bietet einen kreativen Streifzug durch unsere Region und hilft Kindern, spielerisch ihre Heimat zu entdecken.“ Auch Christoph Nicodemus, Bürgermeister von Overath, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Dieses Buch ist ein wichtiges Werkzeug, um Kindern die Bedeutung von Akzeptanz und Inklusion näherzubringen.“

Für Eltern und pädagogische Fachkräfte ist das Wimmelbuch ein wertvolles Hilfsmittel, um mit Kindern über Themen wie Gleichberechtigung und Teilhabe zu sprechen. Es regt zu Fragen und Gesprächen an und fördert das Verständnis für Barrieren, die Menschen daran hindern, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Das Buch erscheint zunächst in einer Auflage von 5.000 Exemplaren. 2.500 Stück werden kostenlos an Kinder- und Jugendeinrichtungen der beteiligten Städte verteilt, die anderen 2.500 Exemplare sind für 9,95 Euro im Buchhandel erhältlich. Monika Hiller, Inklusionsbeauftragte der Stadt Bergisch Gladbach, erklärt, dass neben den Städten auch die Bürgerstiftung und die Rembold Stiftung an der Finanzierung des Buches beteiligt waren.

Das Bergische Inklusions-Wimmelbuch zeigt Kindern, dass Vielfalt nicht nur normal, sondern auch eine Bereicherung für das tägliche Leben ist. Es lädt dazu ein, die eigene Umgebung aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und die Vielfalt der Region spielerisch zu entdecken.

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Unternehmerpreis des Rheinisch-Bergischen Kreises geht an die Familie Hamacher

01 Oktober 2024 von Felix Morgenstern

Overath/Bergisch Gladbach – Der Rheinisch-Bergische Unternehmerpreis 2023 wurde am 23. September an die Familie Hamacher aus Overath verliehen. Die Preisträger, Ulrich und Christiane Hamacher sowie ihre Söhne Fabian und Florian, wurden im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Grandhotel Schloss Bensberg vor rund 140 Gästen für ihr unternehmerisches Engagement und ihre Verdienste geehrt.

Die Hamacher GmbH, ein in dritter Generation geführtes Familienunternehmen, ist auf den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Gewerbe- und Objektbauten in Holzbauweise spezialisiert. Mit ihrem breiten Spektrum an Projekten, darunter auch Kindergärten, Schulen und Gebäude für gemeinnützige Organisationen, hat sich die Firma in der Region einen herausragenden Ruf erarbeitet.

Landrat Stephan Santelmann, Schirmherr des Unternehmerpreises, hob in seiner Rede die besondere Rolle der Familie in der Unternehmensführung hervor: „Wie so oft im Rheinisch-Bergischen Kreis ist es eine Familie, die mit Herzblut und Engagement für ihren Betrieb steht. Darum zeichnen wir in diesem Jahr gleich vier Personen aus.“ Neben der Auszeichnung für unternehmerische Leistungen wurde das soziale Engagement der Hamachers, insbesondere in den Bereichen Ausbildung, Ehrenamt und gesellschaftliche Verantwortung, betont.

Innovativ und zukunftsorientiert

Die Hamacher GmbH ist bekannt für ihre nachhaltigen Bauprojekte und ihre enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Die Jury, bestehend aus Vertretern des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Kreissparkasse Köln, der IHK Köln und der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, würdigte zudem die vorbildliche Nachfolgeplanung des Unternehmens. Durch Investitionen in Technologie und Mitarbeitersicherheit sowie innovative Ausbildungsangebote stellt das Unternehmen sicher, dass es auch in Zukunft erfolgreich bleibt.

Markus Eschbach, ein langjähriger Freund der Familie Hamacher, hielt die Laudatio und gab mit persönlichen Anekdoten einen Einblick in die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das tiefe Engagement der Familie.

Nachhaltigkeit und Regionalität im Fokus

Die Hamacher GmbH legt großen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit, wie Gunter Derksen, Regionalvorstand der Kreissparkasse Köln, hervorhob: „Die Familie Hamacher hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur innovative und nachhaltige Bauprojekte umzusetzen, sondern auch ihre Mitarbeitenden und die Region aktiv zu fördern. Das sind Werte, die wir mit dem Unternehmerpreis ehren möchten.“

Kunst als Symbol der Zusammenarbeit

Neben der Urkunde erhielten die Preisträger eine Skulptur des Künstlers Friedrich Förder mit dem Titel „Rücken an Rücken“. Die Skulptur symbolisiert den Zusammenhalt und die gemeinsame Arbeit in einem Unternehmen, bei der alle Beteiligten miteinander und füreinander agieren – ein Prinzip, das die Hamacher GmbH vorbildlich verkörpert.

Kathrin Post-Isenberg, selbst ehemalige Unternehmerin und Beraterin, beleuchtete in ihrer humorvollen Keynote die Herausforderungen des Unternehmeralltags und die Balance zwischen Visionen und Realität.

Der Rheinisch-Bergische Unternehmerpreis wird alle zwei Jahre an herausragende Unternehmerinnen und Unternehmer verliehen, die sich durch besondere Leistungen und gesellschaftliches Engagement auszeichnen.

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