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Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe: Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region

Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe: Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region

24 April 2023 von Darian Lambert

Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, im Herzen von Bensberg gelegen, bietet den Besuchern einen umfassenden Einblick in das Leben und Arbeiten der Menschen in der Region vor rund 150 Jahren. Das Museum konzentriert sich auf die Blütezeit des Erzbergbaus im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert und zeigt die Entwicklung der Handwerkskunst in dieser Zeit.

Gegründet wurde das Museum bereits im Jahr 1928 als Heimatmuseum Bensberg. Die heutige Ausstellung zeigt die Geschichte des Erzbergbaus von den Römern bis zum Ende des aktiven Abbaus in den 1970er Jahren. Neben dem Bergbau werden auch Themen wie Fachwerkbau, Wohnbedingungen im 19. Jahrhundert, die Herstellung und Verarbeitung von Textilien aus Leinen sowie die Geschichte des Bensberger Schlosses behandelt.

Auf dem idyllischen Außengelände des Museums, einer Oase der Ruhe mitten in der Stadt, können die Besucher in Fachwerkhäusern vergangene Handwerkskunst hautnah erleben. Der begehbare unterirdische Besucherstollen vermittelt einen Eindruck vom harten Arbeitsalltag der Bergleute.

Das Museum bietet zudem ein breites Veranstaltungsprogramm, das von Mitmachaktionen, handwerklichen Vorführungen und Ferienangeboten für die ganze Familie bis hin zu Vorträgen und Seminarreihen für diejenigen reicht, die mehr über die Geschichte und Kultur der Region erfahren möchten. Für Gruppen sind individuell buchbare Angebote verfügbar, darunter auch lehrplanorientierte Führungen, Workshops und Vorführungen für Kitas, Grund- und weiterführende Schulen sowie Jugendgruppen.

Ein besonderes Highlight des Museums ist die Möglichkeit, standesamtliche Trauungen im historischen Dachzimmer des Hammerwerks durchzuführen. Hier finden bis zu 30 Gäste Platz, und das idyllische Außengelände bietet den perfekten Rahmen für einen anschließenden Sektempfang. Trauungen finden ausschließlich samstags statt.

Für weitere Informationen und Buchungen können Interessierte die Telefonnummer 02202 14 15 55 nutzen oder eine E-Mail an kontakt@bergisches-museum.de schreiben.

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Spannende Lesung in der Stadtbücherei: Kiana Haas präsentiert ihren Debütroman "IVY – Der Fluch des Efeus"

Spannende Lesung in der Stadtbücherei: Kiana Haas präsentiert ihren Debütroman „IVY – Der Fluch des Efeus“

17 April 2023 von Darian Lambert

Am Freitag, den 28. April 2023, lädt die Stadtbücherei im Forum zu einer besonderen Veranstaltung ein: Die Autorin Kiana Haas wird um 17:30 Uhr aus ihrem Debütroman „IVY – Der Fluch des Efeus“ lesen. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Jugendliche und Erwachsene ab 14 Jahren.

In ihrem Roman entführt Kiana Haas die Leser in eine spannende Urban-Fantasy-Geschichte. Die Protagonistin Ivy erhält zu ihrem 18. Geburtstag ein geheimnisvolles goldenes Efeublatt. Kurz darauf erscheint der rätselhafte Elian und offenbart, dass Ivy die Nachfahrin einer Buchfigur ist und die Geschichte, aus der sie stammt, in Gefahr schwebt. Trotz anfänglicher Skepsis schließen sich die beiden zusammen, um die Bücher zu retten und gegen einen Fluch zu kämpfen, der sie beide bedroht.

Kiana Haas ist keine Unbekannte in der Literaturszene, sie wurde bereits 2021 für eine Kurzgeschichte mit dem Kulturpreis „BOPP“ ausgezeichnet. Nach der Lesung wird die Autorin für Fragen zur Verfügung stehen und Bücher signieren.

Um an der kostenlosen Veranstaltung teilzunehmen, ist eine Anmeldung über die Homepage der Stadtbücherei erforderlich. Der Zugang zum Veranstaltungsraum ist barrierefrei gestaltet, sodass jeder Interessierte an der Lesung teilnehmen kann.

Nutzen Sie diese Gelegenheit, um in die faszinierende Welt von „IVY – Der Fluch des Efeus“ einzutauchen und die Autorin Kiana Haas persönlich kennenzulernen.

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Künstlerin Iris Stephan erforscht das Erbe des Zanders-Areals durch kreative Reise

Künstlerin Iris Stephan erforscht das Erbe des Zanders-Areals durch kreative Reise

14 April 2023 von Darian Lambert

Die Papierfabrik Zanders prägte für fast zwei Jahrhunderte die Stadt Bergisch Gladbach und deren Entwicklung. Seit der endgültigen Betriebsaufgabe im Mai 2021 ist der Konversions- und Transformationsprozess des 36 Hektar großen Zanders-Areals ein zentrales Zukunftsprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung. Die Projektgruppe Zanders-Areal möchte dabei das Erbe der Papierfabrik als festen Bestandteil in die Gestaltung des neuen Quartiers integrieren.

Die Künstlerin Iris Stephan aus Refrath hat sich in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kunstfonds auf eine künstlerische Forschungsreise begeben, um das Areal als Kunstraum neu zu entdecken. Sie sammelt Materialien und Rückbleibsel der Papierproduktion, um daraus Kunstwerke zu erschaffen. Stephan kreiert beispielsweise Foto- und Materialcollagen aus Vorhangfragmenten des ehemaligen Sortiersaals oder gestaltet skulpturale Objekte aus anderen Fundstücken.

Stephan möchte die vielschichtige Geschichte von Zanders künstlerisch erforschen und neue Sinnbezüge aufdecken. In ihrem temporären Atelier auf dem Gelände verbindet sie das Wissen um die Historie der Papierfabrik mit den Objektfunden ihrer Streifzüge, sodass Kunst auf Industriegeschichte trifft.

Mit ihrem Kunstprojekt will Iris Stephan das lange Zeit unzugängliche Werksgelände für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar machen und einen neuen Blickwinkel ermöglichen. Interessierte können einen ersten Eindruck ihrer Arbeit auf dem multimedialen Blog gewinnen (https://zanders-kunst.blogspot.com), auf dem sie Einblicke in ihr Atelier, ihren Schaffensprozess und die (Papier-)Technik hinter den Kulissen gibt. Auch die Erinnerungen der alten Zandrianer, die nun an der Konversion des Geländes mitwirken, werden dort geteilt.

Das Projekt soll mit einer temporären Outdoor-Ausstellung ihrer Arbeiten auf dem Areal abgeschlossen werden.

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Frühlingserwachen im Bergischen Museum

Frühlingserwachen im Bergischen Museum

20 März 2023 von Darian Lambert

Die ersten Anzeichen des Frühlings sind da und das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe lädt zum traditionellen „Frühlingserwachen“ ein. Das Museum eröffnet das neue Museumsjahr mit einem bunten Fest, das für die ganze Familie geeignet ist. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 2. April, von 11 bis 17 Uhr statt.

Museumsbäcker Eilers wird das historische Backhaus beheizen und frische Brote und Osterhäschen zum Verkauf anbieten. Die erfahrenen Imkerinnen und Imker des Bienenzuchtvereins Bergisch Gladbach e. V. werden über ihre Arbeit mit Bienen informieren. Der Landwirt Michael Lucke wird seine freilaufenden Hühner mitbringen und an seinem Informations- und Verkaufsstand Interessantes zum Thema Landwirtschaft anbieten.

Am Aktionsstand des Museums werden Eier gekocht und mit Naturfarben gefärbt. Die Mitarbeiterinnen des Museums helfen gerne beim Färben von bis zu sechs Eiern pro Familie. Wer bereits hartgekochte Eier hat, kann diese gerne mitbringen.

Dank der Unterstützung des Fördervereins wird es auch in diesem Jahr wieder einen Stand mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken geben. Das frühlingshafte Museumsgelände lädt zum Verweilen ein.

Der Eintritt für Erwachsene kostet 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Kinder im Vorschulalter haben freien Eintritt. Weitere Informationen finden Sie unter www.bergisches-museum.de.

Das „Frühlingserwachen“ im Bergischen Museum ist eine wunderbare Gelegenheit, den Frühling zu begrüßen und einen schönen Tag mit der Familie zu verbringen. Besucher können sich auf eine bunte Mischung aus Handwerk, Landwirtschaft und Natur freuen.

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Max-Bruch-Jazzquartett spielt "Old Jazz - New Colours" im Kunstmuseum Villa Zanders

Max-Bruch-Jazzquartett spielt „Old Jazz – New Colours“ im Kunstmuseum Villa Zanders

16 März 2023 von Darian Lambert

Constantin Herzog, © Grzesiek Mart

Am Freitag, den 24. März 2023, wird das Max-Bruch-Jazzquartett im Kunstmuseum Villa Zanders in Bergisch Gladbach auftreten. Das Konzert mit dem Titel „Old Jazz – New Colours“ wird im Rahmen der Reihe „Galeriekonzerte für Neue und Neueste Musik“ präsentiert.

Die drei Musiker Matthias Muche (Posaune), Constantin Herzog (Kontrabass) und Marcel Wasserfuhr (Schlagzeug) sind Dozenten der städtischen Max-Bruch-Musikschule. Als Gast wird Tobias Weindorf das Quartett vervollständigen. Die vier Musiker versprechen einen individuellen und neuen Stil mit Standards und Eigenkompositionen.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf moderne Interpretationen von bekannten Werken von Duke Ellington, Thelonious Monk und Charles Mingus freuen. Die Eigenkompositionen des Quartetts sind auf traditionellen Formen und Modern Mainstream Jazz basiert und bieten somit einen dynamischen Wechsel zwischen Improvisation und Komposition.

Das musikalische Erlebnis kann mit einem anschließenden Rundgang durch die aktuelle Ausstellung der Villa Zanders abgerundet werden. Nach dem Konzert ist die Ausstellung für eine halbe Stunde kostenlos zugänglich.

Die Konzertkarten sind für 10 Euro an der Theaterkasse Bergischer Löwe erhältlich. Telefonische Reservierungen sind unter 02202 14 26 04 möglich. Dies ist eine Gelegenheit für alle Jazzliebhaber, eine Nacht voller musikalischer Unterhaltung zu erleben.

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Klänge der Stadt: Literaturkonzert „Effi Briest“ im Rathaus Bensberg

Klänge der Stadt: Literaturkonzert „Effi Briest“ im Rathaus Bensberg

14 März 2023 von Gregor Herzfeld

In Bergisch Gladbach findet am 1. April 2023 ein weiteres Literaturkonzert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Klänge der Stadt“ statt. Sibylle Bertsch und Cosmin Boeru, die bereits im vergangenen Jahr beim Kultursommer erfolgreich aufgetreten sind, präsentieren dieses Mal eine Interpretation von Theodor Fontanes Gesellschaftsroman „Effi Briest“. Die Veranstaltung findet um 18:00 Uhr im Rathaus Bensberg statt und der Eintritt ist frei, jedoch wird um Spenden gebeten. Anmeldungen werden per E-Mail an klaenge@wir-fuer-gl.de sowie telefonisch unter 02204 483909 oder 02202 982444 entgegengenommen.

Der deutsche Schriftsteller Theodor Fontane ist einer der bedeutendsten Romanschriftsteller des 19. Jahrhunderts und sein Todestag jährt sich 2023 zum 125. Mal. Sein Eheroman „Effi Briest“ wird in diesem Literaturkonzert thematisiert und zeigt in feiner Dramatik seine Erzählkunst. Dabei wird die Botschaft vermittelt, dass jedes Prinzip und Dogma in seiner Totalität zum Untergang führen kann und somit noch immer aktuell ist.

Die Klaviermusik, die das Literaturkonzert begleitet, besteht aus Werken, die zu Fontanes Zeit gespielt wurden. Dabei handelt es sich um hochvirtuose und emotionale Kompositionen von Chopin, Wagner, Brahms, Rachmaninow oder Mendelssohn-Bartholdy.

Die ausführenden Künstler Sibylle Bertsch und Cosmin Boeru sind sowohl in Deutschland als auch in Europa bekannt. Sibylle Bertsch hat ihr Diplom an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart erworben und hat seitdem an vielen Bühnen in Deutschland gespielt. Sie wurde mehrfach mit Stipendien ausgezeichnet und hat ihre Liebe zur Musik und Literatur in Literaturkonzerten vereint. Cosmin Boeru, gebürtig aus Rumänien, spielte bereits im Alter von sechs Jahren Klavier. Er hat zahlreiche erste Preise bei Klavierwettbewerben gewonnen und ist sowohl als Kammermusiker als auch als Solist in ganz Europa aktiv. Seit 2007 hat er eine Dozentur an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz inne.

Die Veranstaltungsreihe „Klänge der Stadt“ wird von der Organisation „Wir für Bergisch Gladbach e.V.“ geleitet und das Literaturkonzert „Effi Briest“ ist eine Kooperation mit Literaturkonzert Köln und der Stadt Bergisch Gladbach. Anmeldungen für das Literaturkonzert werden bereits entgegengenommen.

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Jugend musiziert: Nachwuchstalente begeistern mit musikalischem Blumenstrauß

13 März 2023 von Darian Lambert

Am 19. März 2023 findet das Abschlusskonzert des Regionalwettbewerbs Rhein-Berg/Oberberg von „Jugend musiziert“ statt. Musikbegeisterte haben die Möglichkeit, in der Freien Waldorfschule in Bergisch Gladbach eine Auswahl an musikalischen Darbietungen junger Nachwuchstalente aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis zu erleben. Dabei präsentieren die jungen Musikerinnen und Musiker ihr Können in verschiedenen Genres wie klassischen Blasinstrumenten, Klavier, Gesang und Ensembles, sowie E-Gitarre und Schlagzeug. Moderiert wird das Matinee-Programm von Mike Altwicker.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ qualifiziert, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiert. Der Wettbewerb dient dazu, junge Talente zu fördern und zu finden. Im Regionalwettbewerb von Rhein-Berg/Oberberg haben sich insgesamt 12 Kinder und Jugendliche aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis durch ihre hervorragenden Leistungen für eine Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert, der vom 24. bis zum 28. März in Münster stattfindet. Die Gewinnerinnen und Gewinner des Landeswettbewerbs nehmen dann am Bundeswettbewerb Ende Mai in Zwickau teil.

Als besondere Würdigung ihrer Leistungen werden die jungen Musikerinnen und Musiker im Anschluss an das Abschlusskonzert vom Landrat Stephan Santelmann und Christiane Bechem, Regionaldirektorin der Kreissparkasse Köln, ausgezeichnet.

Das Konzert wird vom Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises ausgerichtet und der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zum Wettbewerb „Jugend musiziert“ sind auf der offiziellen Webseite zu finden.

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Mehr Licht rund um die Villa

Mehr Licht rund um die Villa

26 Dezember 2020 von Darian Lambert

Fassadenspots und Baumstrahler erhellen Gebäude, Park und Platz


Angeleuchtet wird die Villa Zanders schon, seitdem vor vielen Jahren der Verschönerungsverein die ersten Strahler spendierte. Ab sofort erstrahlt das historische Gebäude in der Stadtmitte in wesentlich hellerer Illumination, nachdem eine ganze Batterie hochmoderner LED-Lichtelemente durch die Firma Gärten von Klein GmbH & Co.KG geplant und rundherum mit Unterstützung durch den städtischen Bauhof verbaut wurden. “Dunkle Löcher” im umgebenden Park sind damit passé, und die Wertigkeit des Gebäudes wird durch die neue Ausleuchtung noch einmal stärker hervorgehoben, was dem gesamten Erscheinungsbild der Bergisch Gladbacher Stadtmitte zugutekommt.


Angestoßen wurde das neue Lichtkonzept durch einen Beschluss des städtischen Infrastrukturausschusses, die Umsetzung erfolgte durch die Abteilung Verkehrsflächen im Fachbereich Umwelt und Technik – nicht ohne vorher einen Bemusterungstermin durchzuführen, bei dem sich alle Anwesenden stark beeindruckt vom Zusammenspiel der vorgestellten Leuchtenelemente zeigten.

Die Anstrahlung der Villa ist deutlich erhöht worden mit sieben großen 200 Watt-Strahlern. Darüber hinaus werden die größten Bäume im Park mit 100 Watt- bzw. 200 Watt-Strahlern von unten angestrahlt, was im belaubten Zustand einen eindrucksvollen Lichtschirm bildet und bei unbelaubten Bäumen einen Lichtkegel erzeugt, der die Schattierungen der Äste besonders plastisch zur Geltung bringt. An einigen Eingangssäulen wurden zusätzlich nach oben strahlende Bodenspots verbaut.


Auch auf dem Konrad-Adenauer-Platz erstrahlt zusätzliches Licht: Am Podest mit dem Papierschöpfer sind nun drei Bodenspots eingelassen, die von der Firma Gärten von Klein gestiftet wurden; der davor stehende große Baum erhielt ebenfalls Illumination von unten. Damit wurde der große Wunsch der Interessengemeinschaft Stadtmitte berücksichtigt, die Lücke in der Beleuchtung des Konrad-Adenauer-Platzes zu schließen und den Passanten bei der Platzüberquerung ein sichereres Gefühl zu geben.

Die durch den Verschönerungsverein ursprünglich angebrachten, bereits mehrfach erneuerten Strahler finden übrigens an anderer Stelle im Stadtgebiet weiter Verwendung.

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Geträumtes aus anderen Realitäten

Geträumtes aus anderen Realitäten

03 August 2019 von Darian Lambert

Gisela Becker-Berens – andere träume

andere träume

Unserer kapitalistisch, digital durchorganisierten Gesellschaft gehen bekanntlich die Utopien und Träumer aus. Vor allem solche, die sich auch in die angeblich wirtschaftswissenschaft-liche und gesellschaftliche Öffentlichkeit trauen.  

Gisela Becker-Berens traut sich mit ihren anderen Träumen offenbar überall hin. Lieber bewohnt sie daher „die schlösser der lüfte“. Und sie beklagt in ihrem Gedicht „baum des lebens“  den Raubbau an der Natur, „nun holzt man euch ab kalkuliert den profit“.

Die Lyrikerin greift viele weitere – aber nicht inflationär viele – gesellschaftliche Probleme auf, darunter jene der Flüchtlinge, radikalisierter Jugendlicher, prekärer Arbeit und selbstverständlich auch die des Rassismus. Am liebsten würde sie sich wegträumen, dorthin, „wo mich kein wimpernschlag/trennt von mir selbst“. Dennoch verschließt sie ihre Augen nicht und häte realistisch Ausschau.

Mit ihrem Gedicht „du fragst“ – Cees Noteboom gewidmet – beantwortet sie die unumgängliche Frage „wie ein gedicht aussehen soll“ und beschreibt damit zugleich treffend ihre Lyrik. „manche„ Gedichte “haben/den klang von äolsharfen/sagte der dichter/und er tanzte über den zebrastreifen/wo ihn ein reim überrollte“. Manche Gedichte seien „wie wolken“, „manche sind so laut/da brauchte man ohrenschützer/andere sind wie lämmer/die über den mondzaun hüpfen“.

Auch an Liebesgedichten lässt sie es in ihrem Band nicht fehlen. Lässt „gesang“ ertönen „und dir war klar dass er allein für dich erklang“.

Die ambitionierte Autorin schildert die zum Teil anheimelnde Atmosphäre ihrer derzeitigen Heimatstadt Bergisch Gladbach, ohne dabei mit Kritik zu sparen. Ihre Stadt ist danach „samt Bäumen verschwunden/ zugunsten von platten quadratisch grau“.

Die Mitte ihres Lyrikbandes bilden vier gekonnte „haiku“s. „über die brücke/tanzen narren verkleidet/den fluss stört es nicht“ heißt es in einem, der auch die in dem Band immer wiederkehrende Macht der Natur gegenüber menschlichen Anstrengungen betont.

Dazu empfiehlt Gisela Becker-Berens unter anderem in dem Kapitel „heilsam verrückt“ abwägend, „im ernstfall wage/den höhenflug doch/zieh rechtzeitig/die flüsterbremse“ .

Obwohl dem genauen Blick der Lyrikerin kaum soziale und gesellschaftliche Probleme entgegen, endet auf der hinteren Umschlagseite die Autorin dennoch optimistisch „im gras liege ich/im schatten des baumes/der aus dem dunkel/zum licht hin sich dreht“.

Sie legt damit einen wahren Wortschatz traumhafter Einsichten vor, der ihre beiden vorherigen kaum weniger lesenswerten  Lyrikbände noch einmal an Vielfalt, Tiefe, Wortmelodie und Bildhaftigkeit übertrifft.

Ein Lyrikband für Träumer*innen, die an der Verwirklichung ihrer Träume nicht verzagen wollen.,

Gisela Becker-Berens, andere träume,  Gedichte von 2013 bis 2019, Wiesenburg Verlag, Schweinfurt 2019, 103 Seiten, 12.- €

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Eröffnung der WeltFriedAkademie 2019 auf dem Dorothee-Sölle-Platz

26 Februar 2019 von Gregor Herzfeld

Der aus dem Kölner ParaDies+DasReichT ins Bergische Paradies vertriebene „FriedLebensKünstler“ Rolf KeTaN Tepel  meldet sich wieder öffentlich aktiv zurück!

https://www1.wdr.de/fernsehen/menschen-hautnah/sendungen/vertrieben-aus-dem-paradies-100.html

Seiner Zeit voraus antwortet KeTaN auf die diesjährige JahresLosung der Ev. Kirche “SUCHET DEN FRIEDEN UND JAGET IHM NACH!” seit 14 Jahren mit der Formel:

“HIERMIT ERKLÄRE ICH DIR/MIR/UNS + DER WELT DEN FRIED!” (KeTaN auf dem WeltJugendTag 2005 im FriedensPark Köln)

WIE KANN DAS SEIN?

Mit der “AntWort auf diese Frage“ und einer „AnSage an Alle” eröffnet KeTaN am 06.03.2019 um 12.00 Uhr das WerkSemester 2019 der WeltFriedAkademie auf dem Dorothee-Sölle-Platz 0 (vor der ChristusKirche am StadtGarten im BelgischenViertel in Köln).

Auf dem Platz öffnet sich zur MitTagsStunde ein “Sozial-plastischer ResonanzRaum zur FriedGeStaltung” als „friedenspolitisches TagesGebet“ in der NachFolge de politischen NachtGebets von Dorothee-Sölle.

Von AscherMittWoch bis Ostern stellt KeTaN täglich von 12.00 – 13.00 Uhr eine FriedsFrage in den MittelPunkt der Betrachtung, die z.B. folgendermassen lauten kann:

„Wie formuliert ein Mensch eine FriedsErKlärung?“ – „Wie/Wo/Wann findet der Fried GeHör?“ – „Braucht der Fried kollektive öffentliche HörArgane?“ – „Wer antwortet wie/wo auf FriedGestalten, wie etwa Greta Thunberg, Eugen Drewermann oder KeTaN?“ – „Wie kann ich mich in die WeltFriedAkademie EINschreiben?“ – „Was ist eine FriedWährung?“ – „Warum ist Island und nicht Israel das gelobte friedlichste Land?“ – „Wie sieht wohl ein FriedsHauptQuartier aus?“ – „Kann/will der Fried ausbrechen?“ – „Was macht der Fried wenn Krieg herrscht?“ – „Können wir Kinder frieden statt kriegen?“ – „Wo werden die FriedsKünste gelehrt?“ – „Was will die FriedAkademie?“ – „Was sind FriedWerkZeuge?“ – „Was sind die EigenSchaften und Qualitäten eines FriedsSchauPlatzes?“ – „Wie ist der Fried an der Börse zu handeln?“ – „Ist der Fried langweilig und/oder öde?“ usw. und usf.

Die TagesFrage wird auf den FB-Seite der FriedAkademie:

https://www.facebook.com/groups/1093618127401903/

https://www.facebook.com/KeTaNeTTe/

angekündigt und dokumentiert.

JederMensch ist herzlich eingeladen! Respekt, Achtsamkeit, wohlwollende Aufmerksamkeit, sowie die Grundlagen der gewaltlosen Kommunikation sind Bedingung zur TeilNahme und TeilGabe.

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