Archiv | Kultur

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Trotz Eskapade: FC-Stürmer Lemperle könnte im Saisonfinale spielen

16 Mai 2025 von Felix Morgenstern

Eine Woche vor dem entscheidenden Aufstiegsspiel sorgt Tim Lemperle für Schlagzeilen abseits des Rasens. Nach einer alkoholreichen Partynacht inklusive körperlicher Auseinandersetzung ist sein Einsatz gegen Kaiserslautern zwar fraglich – ausgeschlossen ist er aber nicht.

Symbolbild, nicht echt

Trainer Funkel hält sich Entscheidung offen

FC-Trainer Friedhelm Funkel will die Situation in Ruhe bewerten. Ob Lemperle am Sonntag im entscheidenden Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern aufläuft, lässt der Coach noch offen: „Wir müssen gucken, ob er überhaupt einsatzfähig ist. Sollte dies der Fall sein, fällt es in meine Befugnis, darüber zu entscheiden, ob er dann auch spielt.“

Lemperle habe bereits wieder leicht individuell trainiert. Seine Gesichtsverletzungen – unter anderem ein Nasenbeinbruch – seien laut Funkel „nicht das Schwerwiegendste“. Zuvor will er aber ein persönliches Gespräch mit dem Spieler führen. „Danach schauen wir, wie es weitergeht. In aller Ruhe und ohne Hektik.“

Auseinandersetzung mit Fan – Ermittlungen laufen

Klar ist inzwischen auch, wie es zu Lemperles Verletzung kam. Der 22-Jährige hatte am Sonntagabend auf einem Partyschiff in Köln-Rodenkirchen gefeiert – mit über zwei Promille Alkohol im Blut. Dabei kam es zu einem Streit mit einem anderen Gast, der selbst FC-Fan ist. Nach Angaben seines Anwalts habe dieser Lemperle wegen seines Verhaltens – darunter unangemessene Annäherungen an Frauen – aufgefordert zu gehen.

Später trafen beide erneut aufeinander, der Streit eskalierte, Lemperle wurde geschlagen. Die Polizei bestätigte ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung. Der mutmaßliche Täter, ein Handwerksmeister aus Köln, meldete sich über seinen Anwalt – dieser spricht von Notwehr. Auch der Beschuldigte soll verletzt worden sein.

Lemperles Anwalt weist Vorwürfe zurück

Tim Lemperles Rechtsanwalt Mathias Huse bestreitet die gegen seinen Mandanten erhobenen Vorwürfe. Lemperle sei „Opfer einer Straftat geworden und nicht unerheblich verletzt“ worden. Zwar sei der Spieler „stark alkoholisiert“ gewesen, doch die Darstellungen zum Ablauf der Nacht seien „falsch und entsprechen nicht den Tatsachen“, so Huse.

Die Polizei Köln bestätigte, dass Lemperle bislang noch nicht vernommen wurde. Weitere öffentliche Aussagen sollen in Anbetracht des laufenden Verfahrens nicht erfolgen.

Aufstiegsspiel rückt in den Fokus

Trotz des Zwischenfalls könnte Lemperle im sportlich entscheidenden Moment eine zentrale Rolle spielen. Der Stürmer ist mit zehn Treffern und sechs Vorlagen der Topscorer der Kölner – zuletzt bereitete er beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg beide Treffer vor. Doch der Zwischenfall kommt zur Unzeit: Am Sonntag (15:30 Uhr) entscheidet sich, ob der FC direkt aufsteigt. Bei einem Sieg oder Remis gegen Kaiserslautern wäre der Aufstieg sicher.

Kapitän Timo Hübers machte nach dem Training am Mittwoch klar, dass der Fokus nun einzig auf dem Spiel liegt: „Wir können am Sonntag aufsteigen, daher stellt mir bitte Fragen zum Sportlichen.“

Lemperle verlässt Köln im Sommer

Unabhängig vom Ausgang der Saison ist klar: Tim Lemperle wird den FC im Sommer verlassen. Medienberichten zufolge hat der Offensivspieler bereits bei der TSG Hoffenheim unterschrieben. Die aktuelle Situation dürfte seinem Abschied allerdings einen faden Beigeschmack verleihen.

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MuseumMobil macht Station in Bergisch Gladbach – Landesgeschichte hautnah erleben

09 Mai 2025 von Felix Morgenstern

Das mobile Ausstellungsprojekt MuseumMobil des Hauses der Geschichte Nordrhein-Westfalen ist vom 9. bis 18. Mai vor dem LoewenCenter in Bergisch Gladbach zu sehen. In einem speziell eingerichteten Container wird die Geschichte Nordrhein-Westfalens auf anschauliche und interaktive Weise erlebbar gemacht – mit 53 ausgewählten Exponaten, Zeitzeugenvideos und digitalen Angeboten.

Architektonisches Erbe Gottfried Böhms im Fokus der Eröffnung

Den Auftakt der Ausstellung begleitete eine Podiumsdiskussion mit der Kunsthistorikerin Dr. Alexandra Apfelbaum, Dr. Stefan Knecht vom Bergischen Geschichtsverein sowie Moderatorin Laura Geyer. Im Mittelpunkt stand das architektonische Werk von Gottfried Böhm, der unter anderem das Bürgerhaus Bergischer Löwe, das Rathaus Bensberg und die Herz-Jesu-Kirche in Schildgen prägte. Ein besonderer Moment war die Übergabe von Arbeitsproben des Malermeisters Gregor Douteil, die aus der Zusammenarbeit mit Böhm stammen und künftig Teil der Museumssammlung werden.

Ausstellung täglich geöffnet – Geschichte zum Anfassen und Mitmachen

Der MuseumMobil-Container ist täglich von 10 bis 18 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Neben realen Objekten, Fotografien und Dokumenten bietet die Ausstellung digitale Inhalte über Tablets sowie Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Damit soll Landesgeschichte nicht nur gezeigt, sondern auch aktiv vermittelt und greifbar gemacht werden.

„Sammelsamstag“ – Bürgerinnen und Bürger als Teil der Sammlung

Ein Highlight der Aktion ist der sogenannte „Sammelsamstag“ am 17. Mai. Von 14 bis 17 Uhr sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre eigenen Erinnerungsstücke und Geschichten aus der Zeit nach der Landesgründung 1946 mitzubringen. Die Übergabe findet im Bürgerhaus Bergischer Löwe statt. Ziel ist es, die Sammlung des Hauses der Geschichte NRW mit persönlichen Objekten aus der Region zu erweitern.

Ein Projekt für alle Generationen

Der Rheinisch-Bergische Kreis und das Haus der Geschichte NRW wollen mit diesem Projekt Menschen aller Altersgruppen ansprechen. Landrat Stephan Santelmann betont die Relevanz: „Diese Ausstellung bietet die Möglichkeit, die Geschichte unseres Landes auf anschauliche Weise zu entdecken und zu verstehen – und sie aktiv mitzugestalten.“

Weitere Informationen gibt es online unter: www.hdg.nrw.de oder direkt beim Rheinisch-Bergischen Kreis.

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STADTRADELN 2025 im Rheinisch-Bergischen Kreis: Jetzt anmelden und Kilometer sammeln

28 April 2025 von Felix Morgenstern

Eine nachhaltige Mobilität, Klimaschutz, der Spaß an Bewegung und das eigene Wohlbefinden stehen im Mittelpunkt der bundesweiten Kampagne STADTRADELN. Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Rheinisch-Bergische Kreis gemeinsam mit allen acht Städten und Gemeinden am Wettbewerb – vom 26. Mai bis zum 15. Juni.

Mitmachen und Radkilometer sammeln

Mitmachen können alle, die im Rheinisch-Bergischen Kreis wohnen, arbeiten, die Schule besuchen oder einem Verein angehören. Jeder geradelte Kilometer zählt – egal ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder auf Ausflügen. Die Kilometer können über die STADTRADELN-App oder über die Website www.stadtradeln.de erfasst werden und werden automatisch der jeweiligen Kommune und dem Kreis gutgeschrieben.

STADTRADEL-STARS gesucht

Für alle, die sich einer besonderen Herausforderung stellen möchten, gibt es die Möglichkeit, als „STADTRADEL-Star“ teilzunehmen. Diese Teilnehmerinnen und Teilnehmer verzichten im Aktionszeitraum komplett auf das Auto – auch als Beifahrer. Wer Interesse hat, kann sich bei seiner Kommune oder beim Rheinisch-Bergischen Kreis melden. Weitere Informationen gibt es unter www.stadtradeln.de/star.

Teil der Mobilitätskampagne „Einfach besser ankommen“

Das STADTRADELN ist ein Baustein der kreisweiten Mobilitätskampagne „Einfach besser ankommen“, die dazu einlädt, neue Mobilitätsangebote im Alltag zu nutzen. Weitere Informationen rund um das STADTRADELN finden Interessierte unter www.stadtradeln.de/rheinisch-bergischer-kreis oder www.rbk-mobil.de.

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Neue Dom-Beleuchtung in Köln: Energiesparende LEDs sorgen für schärfere Konturen – Naturschützende üben Kritik

24 April 2025 von Felix Morgenstern

Seit Ostersonntag erstrahlt der Kölner Dom in einem neuen Licht. Punkt 21 Uhr wurden 700 LED-Leuchten aktiviert, die das Wahrzeichen der Stadt mit präzisem Licht ausleuchten. Die neue Technik ersetzt die veraltete Halogen-Beleuchtung und bringt zahlreiche Vorteile mit sich: deutlich weniger Energieverbrauch, längere Lebensdauer der Leuchten und eine feinere Ausleuchtung architektonischer Details.

„Jetzt können einzelne Konturen wie das filigrane Strebewerk viel deutlicher hervorgehoben werden“, schwärmt Dombaumeister Peter Füssenich. Entwickelt wurde das Beleuchtungskonzept von einem international tätigen Lichtplanungsbüro gemeinsam mit der Dombauhütte. Für die neue Installation wurden zwölf Kilometer Kabel verlegt und zahlreiche Testläufe in nächtlichen Stunden durchgeführt.

Eine lange Geschichte des Lichts

Die Beleuchtung des Doms hat eine lange Tradition. Schon 1836 wurde die damals noch unvollendete Kathedrale bei einem Besuch des preußischen Kronprinzen beleuchtet. In den 1920er-Jahren entschied sich die Stadt, den Dom regelmäßig an Festtagen zu erhellen. Während der Energiekrise im Jahr 2022 wurde die Ausleuchtung vorübergehend stark reduziert.

Mit der neuen Lichttechnik geht man nun den Spagat zwischen Tradition und Nachhaltigkeit – zumindest aus Sicht der Domverantwortlichen.

Kritik von Umweltverbänden wegen Lichtverschmutzung

Nicht alle begrüßen das neue Lichtkonzept. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) kritisiert die Lichtverschmutzung durch die neue Anlage. Obwohl die Beleuchtung ab 1 Uhr nachts stark heruntergefahren wird, befürchten Umweltschützende negative Auswirkungen auf Algen, Fledermäuse und Insekten rund um den Dom.

Die Planer verweisen dagegen auf die gezielte Ausleuchtung, bei der im Vergleich zur alten Technik deutlich weniger Fläche beleuchtet werde. Damit, so argumentieren sie, reduziere sich auch der Einfluss auf die Tierwelt. Zudem wird auf den deutlich geringeren Energieverbrauch der LED-Leuchten verwiesen.

Eklat bei Pressekonferenz

Für Aufsehen sorgte am Sonntagabend ein Vorfall bei einer Pressekonferenz des BUND: Der Chef des Lichtplanungsunternehmens unterbrach die Veranstaltung lautstark und warf den Umweltschützenden Unwissenheit vor. Erst nach wiederholten Aufforderungen beruhigte sich die Situation.

Trotz der Diskussionen um Umweltaspekte zeigt sich die Stadt Köln überzeugt vom neuen Konzept – sowohl in ästhetischer als auch in energetischer Hinsicht. Der Dom, so die Verantwortlichen, werde nicht nur schöner, sondern auch nachhaltiger beleuchtet.

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Mit dem Bergischen WanderBus ins Grüne: Saisonstart am 12. April

10 April 2025 von Felix Morgenstern

Bergisches Land – Wanderfreunde aufgepasst: Am 12. April 2025 startet der Bergische WanderBus in die neue Saison und bringt bis zum 5. Oktober an 62 Betriebstagen wieder Naturbegeisterte bequem zu den schönsten Routen im Bergischen Wanderland. Die Verbindung bietet nicht nur entspannte Anfahrten ohne Parkplatzsorgen, sondern auch maximale Flexibilität bei der Routenplanung.

Bereits seit 16 Jahren ist das Angebot ein fester Bestandteil der regionalen Wanderinfrastruktur – und beliebter denn je. Im vergangenen Jahr nutzten 1.698 Fahrgäste den Service – ein Anstieg um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Flexibel wandern ohne Auto

Der WanderBus fährt im Zwei-Stunden-Takt zwischen Bergisch Gladbach, Odenthal und Wermelskirchen. Besonders praktisch: Die erste und letzte Fahrt startet und endet an der S-Bahn-Station Bergisch Gladbach, was auch Gästen aus Köln oder dem Umland eine stressfreie Anreise ermöglicht. „Der Bus ist mehr als nur ein Transportmittel – er ist eine Einladung, die Schönheit der Region auf nachhaltige Weise zu entdecken“, sagt Dr. Marcel Frank, Geschäftsführer der Regionalverkehr Köln GmbH.

Preiswert und unkompliziert

Die Fahrt kostet je nach Strecke zwischen 3,70 und 6,70 Euro. Wer ein Deutschlandticket oder ein anderes VRS-Ticket besitzt, kann den WanderBus ohne Aufpreis nutzen.

Highlights entlang der Strecke

Der Bus bringt Wanderer direkt zu beliebten Zielen wie dem Altenberger Dom, der Klosterlandschaft Altenberg, dem Eifgenbachtal oder Teilstücken des als „Deutschlands schönster Wanderweg 2024“ ausgezeichneten Bergischen Wegs. Auch der barrierearme Komfortspazierweg rund um Altenberg ist angebunden – ideal für Menschen mit Gehbeeinträchtigungen.

Ein weiterer Höhepunkt ist der 13,5 Kilometer lange Klosterlandschaftsweg, der mit interaktiven Stationen die Geschichte der Zisterziensermönche lebendig macht.

Breite Unterstützung für nachhaltigen Tourismus

Das Projekt ist eine Gemeinschaftsleistung des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Tourismusorganisation Das Bergische, der Stadt Wermelskirchen, der Gemeinde Odenthal und der Regionalverkehr Köln GmbH. Christof Jochum, stellvertretender Bürgermeister von Odenthal, sieht im WanderBus „einen absoluten Mehrwert“ für die Region. Auch Mareike Rottmann von Das Bergische betont: „Der Tourismus ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Angebote wie der WanderBus stärken das Bergische als attraktives Reiseziel.“

Fahrtroute & Einschränkungen

Die Route führt über:
Odenthal Kirche – Altenberg – Schöllerhof – Limmringhausen – Lüdorf – Dabringhausen Mitte – Eifgen – Wermelskirchen Rathaus – Busbahnhof – Neuemühle

Wichtig: Die Haltestelle „Straußenfarm“ wird aufgrund von Hochwasserschäden bis Saisonende 2025 nicht direkt angefahren. Ein kurzer Fußweg ab der Haltestelle „Neuemühle“ ermöglicht jedoch weiterhin den Besuch.

Fazit

Mit dem Bergischen WanderBus wird das Erkunden der Natur zum komfortablen und klimafreundlichen Erlebnis. Ob Kurztrip, Tageswanderung oder Kultur-Ausflug – das Angebot verbindet Naturgenuss, Flexibilität und Nachhaltigkeit auf ideale Weise. Wer das Bergische Land aktiv erleben möchte, sollte sich dieses Serviceangebot nicht entgehen lassen.

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Kölner Seilbahn startet in die Saison – mit rot-weißer FC-Kabine

21 März 2025 von Felix Morgenstern

Nach viermonatiger Winterpause ist die Kölner Seilbahn seit heute wieder in Betrieb – und sie startet spektakulär in die neue Saison: Erstmals ist eine rot-weiße 1. FC Köln-Kabine mit an Bord. Für Fans des Traditionsvereins ein besonderes Highlight über den Dächern der Domstadt.

Jungfernfahrt für Geißbock-Kabine

Die neue FC-Gondel mit der Kabinennummer 32 wurde heute feierlich eingeweiht. Betriebsleiter Carlos Castro, selbst seit vielen Jahren eingefleischter FC-Fan, durfte sie als Erster in Bewegung setzen. Für ihn ein emotionaler Moment:

„Da schlägt mein FC-Herz höher. Ich bin jetzt 18 Jahre dabei – und in diesem Jahr haben wir es endlich geschafft.“

Mit einem großen Schlüssel öffnete Castro das Schiebetor und gab per Telefon das Startsignal an die Gegenseite in Deutz: „Hör mal, wir starten jetzt.“

Besondere Mitfahrer zur Einweihung

Zur Jungfernfahrt gesellten sich FC-Geschäftsführer Philipp Türoff sowie zwei Spielerinnen des FC-Frauenbundesliga-Teams. Für Türoff war es die erste Fahrt in der Seilbahn – und gleich ein ganz besonderer Moment:

„Köln ist unser Zuhause – und wenn man diese Stadt von oben erlebt, denkt man automatisch auch ein bisschen an den FC.“

Die auffällig knallrote Kabine mit Geißbock-Logo und roten Sitzen soll künftig regelmäßig im Fahrbetrieb unterwegs sein. Einsteigen ist Glückssache – aber wer die Chance hat, wird mit einem einzigartigen Blick über Stadt, Dom und Rhein belohnt.

Seilbahn-Start am Tag des Glücks

Die Eröffnung fiel nicht nur mit dem Frühlingsanfang, sondern auch mit dem Internationalen Tag des Glücks zusammen – ein gutes Omen, findet Carlos Castro:

„Was Schöneres kann man doch gar nicht haben, als hier in den Sonnenschein zu starten.“

Tradition mit Aussicht

Die Kölner Seilbahn wurde 1957 zur Bundesgartenschau eröffnet und ist heute nicht nur ein beliebtes Verkehrsmittel, sondern ein echtes Stück Stadtgeschichte. Mit 10 km/h gleiten die Gondeln etwa sechs Minuten über den Rhein – während unten der Verkehr auf der Zoobrücke stockt, genießen Fahrgäste oben den Blick auf blühende Wiesen, das Rheinufer und den Dom.

Und wer Glück hat, erwischt dabei die neue FC-Kabine – für Fans ein ganz besonderer Aufstieg.

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Bergische Wanderwoche im Frühling: Mehr Touren, neue Highlights und starke Partner

19 März 2025 von Felix Morgenstern

Die Bergische Wanderwoche geht 2025 in eine neue Runde – und das gleich zweimal im Jahr. Nach der erfolgreichen Resonanz im Vorjahr wird das beliebte Wanderformat sowohl im Frühjahr als auch im Herbst stattfinden. Dabei erweitert sich das Angebot um neue Touren und Themen, während mit den Bergischen Genossenschaftsbanken erstmals ein starker Partner an Bord ist.

Noch mehr Vielfalt für Wanderfreunde

Das abwechslungsreiche Tourenprogramm bleibt das Herzstück der Veranstaltung. Themenschwerpunkte wie Kulinarik, Kräuter und Gesundheit haben sich fest etabliert und bieten weiterhin spannende Erlebnisse.

Für alle Alters- und Leistungsgruppen ist etwas dabei:

  • Familienfreundliche Touren für Groß und Klein
  • Langstreckenwanderungen für ambitionierte Teilnehmer
  • Mehrtagestouren mit Übernachtung
  • Geführte Wanderungen auf dem Bergischen Weg, Deutschlands schönstem Wanderweg
  • Early-Bird- und Feierabendwanderungen für Berufstätige

In diesem Jahr kommen neue Erlebnisse hinzu: Erstmals gibt es eine Wanderung auf dem Bergischen Jakobsweg, eine archäologisch-historische Tour in Bensberg sowie eine Vogelstimmenexkursion in Overath.

„Unsere Gästeführerinnen und Gästeführer lassen sich immer wieder neu von den unzähligen Möglichkeiten im Bergischen inspirieren. Dadurch gelingt es uns, Jahr für Jahr ein vielseitiges Programm auf die Beine zu stellen“, sagt Mareike Rottmann, Produktmanagerin Aktiv bei „Das Bergische“.

Bergische 50 feiert Jubiläum

Ein besonderes Highlight der Bergischen Wanderwoche ist die Bergische 50, die 2025 ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Die beliebte 50-Kilometer-Wanderung startet am 10. Mai, gefolgt von der Bergischen 25 am 11. Mai in Wipperfürth.

Dank der Zweitagesregelung können in diesem Jahr noch mehr Wanderfreunde teilnehmen. Dennoch sind die Tickets bereits ausverkauft – ein Beweis für die große Beliebtheit des Events.

Neue Partnerschaft stärkt das Wanderangebot

Erstmals wird die Wanderwoche von den Bergischen Genossenschaftsbanken unterstützt. Dazu gehören die Volksbank Berg eG, die Bensberger Bank eG, die VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen und die Volksbank Oberberg eG.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit den Bergischen Genossenschaftsbanken. Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, unser Wanderangebot weiter auszubauen und zeigt zugleich die enge Verbundenheit der Banken mit der Region“, betont Gabi Wilhelm, Geschäftsführerin von Das Bergische.

Programmübersicht und Anmeldung

Das vollständige Programm der Bergischen Wanderwoche im Frühjahr ist unter www.bergische-wanderwochen.de abrufbar. Dort können Interessierte nach Thema, Datum und Ort filtern und gezielt nach passenden Wanderungen suchen.

Die Bergische Wanderwoche im Herbst findet vom 7. bis 28. September 2025 statt, das Programm wird voraussichtlich ab Juli 2025 veröffentlicht.

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Earth Hour 2025: Bergisch Gladbach setzt ein Zeichen für den Klimaschutz

17 März 2025 von Felix Morgenstern

Auch in diesem Jahr beteiligt sich Bergisch Gladbach an der weltweiten Aktion „Earth Hour“ und setzt damit ein Zeichen für den Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Am Samstag, den 22. März 2025, um 20:30 Uhr wird die Beleuchtung des Historischen Rathauses für eine Stunde ausgeschaltet.

Licht aus für den Planeten

Die Earth Hour, eine Initiative des WWF, steht 2025 unter dem Motto:
„Licht aus. Stimme an. Für einen lebendigen Planeten.“

Das Ziel: Ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz setzen, indem weltweit für eine Stunde das Licht abgeschaltet wird. Millionen Menschen, Unternehmen und Städte machen jährlich mit – und auch Bergisch Gladbach ist wieder dabei.

Bürger sind eingeladen, mitzumachen

Bürgermeister Frank Stein betont die Bedeutung der Aktion:

„Wir tragen Verantwortung für unseren Planeten. Die Earth Hour erinnert uns daran, dass Klimaschutz keine Option, sondern eine Notwendigkeit ist.“

Auch Erster Beigeordneter Ragnar Migenda unterstreicht die langfristige Perspektive:

„Es geht nicht nur um uns, sondern auch um zukünftige Generationen. Wir wollen eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.“

Die Stadt lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich zu beteiligen – sei es durch das Ausschalten von Lichtern in der eigenen Wohnung oder durch die Teilnahme an der symbolischen Verdunkelung des Rathauses.

Eine weltweite Bewegung

Seit 2007 ist die Earth Hour zu einer globalen Bewegung geworden. Jedes Jahr schalten Millionen Menschen, Unternehmen und Städte weltweit für eine Stunde das Licht aus. 2024 beteiligten sich allein in Deutschland über 550 Städte und Gemeinden an der Aktion.

Mit der Verdunkelung des Historischen Rathauses reiht sich Bergisch Gladbach erneut in diese Bewegung ein und setzt ein starkes Signal für den Klimaschutz.

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Bergisches Waldforum am 17. März: Experten diskutieren Klimawandel im Wald

13 März 2025 von Felix Morgenstern

Wie können Wälder den Klimawandel überstehen? Welche Baumarten sind zukunftsfähig? Und welche Rolle spielt der Waldboden? Antworten auf diese Fragen gibt es beim Bergischen Waldforum am Montag, 17. März 2025, um 19:00 Uhr im Kreishaus Bergisch Gladbach (Am Rübezahlwald 7). Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) lädt alle Interessierten zu einem kostenlosen Vortragsabend mit führenden Experten ein. Eine Anmeldung wird erbeten unter waldforum@sdw-rbk.de.

Wälder im Klimawandel – Herausforderungen für die Zukunft

Für SDW-Kreisvorsitzenden Rainer Deppe ist klar: Der Klimawandel ist längst Realität. Besonders die Wälder im Bergischen Land sind betroffen, denn als jahrhundertelang wachsende Ökosysteme können sie sich nur schwer an die rasanten Veränderungen anpassen.

„Klimawandel – das sind nicht nur ein paar Zahlen in Temperaturstatistiken. Das ist sichtbar Realität in unserer Landschaft.“

Das Bergische Waldforum bietet spannende Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse und zeigt Wege auf, wie der Wald widerstandsfähiger gestaltet werden kann.

Hochkarätige Referenten und spannende Themen

  • Waldboden als Grundlage für gesunde Wälder
    Hartwig Dolgner, Leiter des Fachbereichs Hoheit des Landesbetriebs Wald und Holz NRW, wird erläutern, warum ein gesunder Waldboden die Basis für klimaresistente Wälder ist.
  • Welche Bäume überleben den Klimawandel?
    Uwe Schölmerich, Lehrbeauftragter für Waldbau an der Universität Bonn, widmet sich in seinem Vortrag „Alles fließt – wie wir den Klimawandel im Wald begleiten sollten“ der Frage, welche Baumarten sich an veränderte Bedingungen anpassen können und wie Förster die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen.
  • Roteiche: Ein Hoffnungsträger für die Zukunft?
    Die Roteiche ist Baum des Jahres 2025. Förster Louis Altinkamis stellt diese aus Nordamerika stammende Baumart vor, die mit ihrem starken Wurzelwachstum Wasser und Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten zieht – ein Vorteil in Zeiten zunehmender Trockenheit.

Nachhaltige Wälder für kommende Generationen

Das Ziel des Forums ist klar: Den Wald von heute so entwickeln, dass er auch in 150 Jahren noch vital und vielfältig ist.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an diesem Abend über die Zukunft des Bergischen Waldes zu informieren und mit den Experten ins Gespräch zu kommen.

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Woman at rally holding sign for equal pay and fair treatment.

„Equal Pay Day“: Verdi ruft zu Warnstreiks in Kitas und Kliniken auf

07 März 2025 von Felix Morgenstern

In zahlreichen Städten Nordrhein-Westfalens haben am Donnerstag Beschäftigte aus Kitas, Kliniken und sozialen Einrichtungen ihre Arbeit niedergelegt. Mit den Warnstreiks zum „Equal Pay Day“ setzt die Gewerkschaft Verdi ein Zeichen für mehr Lohngerechtigkeit für Frauen.

Arbeitsniederlegungen in Kitas, Kliniken und sozialen Diensten

In vielen NRW-Städten, darunter Köln, Bonn, Leverkusen, Essen, Duisburg und Münster, kam es zu Streikaktionen. Besonders betroffen waren Branchen, in denen überwiegend Frauen arbeiten – darunter Kitas, Pflegeeinrichtungen und soziale Dienste. Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) beteiligte sich an den Protesten in den Kindertagesstätten.

Unter dem Motto „Die Welt steht still, wenn wir die Arbeit niederlegen“ versammelten sich Tausende Beschäftigte zu Kundgebungen, unter anderem in Köln und Dortmund.

Verdi fordert gerechte Bezahlung für systemrelevante Berufe

Die Gewerkschaft macht auf die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern aufmerksam. Laut Verdi sind viele Frauen im öffentlichen Dienst nicht nur beruflich gefordert, sondern auch durch die Versorgung von Kindern oder die Pflege von Angehörigen zusätzlich belastet.

Christine Behle, stellvertretende Verdi-Vorsitzende, betonte:
„Es ist an der Zeit, dass Frauen für ihre unverzichtbare Arbeit gerecht entlohnt werden.“

Warnstreiks setzen Tarifverhandlungen unter Druck

Seit vier Wochen kommt es immer wieder zu Warnstreiks in verschiedenen Kommunen und Fachbereichen. Bereits am Donnerstag hatten sich mehr als 4.000 Beschäftigte aus 50 Gesundheitseinrichtungen am Protest beteiligt – mit spürbaren Auswirkungen.

In den Mühlenkreiskliniken mussten rund 100 geplante Operationen abgesagt werden. Pressesprecher Christian Busse erklärte:
„Das Krankenhaus-Geschehen war heute doch merklich beeinflusst. Alle elektiven, das heißt planbaren Operationen, wurden im Grunde abgesagt.“

Auch in anderen Städten kam es zu Einschränkungen im Krankenhausbetrieb, in der Kinderbetreuung und in sozialen Einrichtungen.

Arbeitgeber kritisieren Streiks – Verhandlungen laufen weiter

Die kommunalen Arbeitgeber kritisierten die Arbeitsniederlegungen scharf. Sie argumentieren, dass Warnstreiks vor allem Bürgerinnen und Bürger treffen, indem sie die Gesundheitsversorgung, Kinderbetreuung und den Nahverkehr belasten.

Verdi fordert:

  • 8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat
  • Höhere Zuschläge für ungünstige Arbeitszeiten
  • Drei zusätzliche freie Tage

Die Arbeitgeber halten diese Forderungen für nicht finanzierbar. Die dritte Verhandlungsrunde im Tarifstreit findet am 14. März in Potsdam statt. Dort soll eine tragfähige Lösung gefunden werden – allerdings erfordert dies Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten.

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