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Bewohner verletzt nach Brand in Heizungsanlage in Bergisch Gladbach

29 Oktober 2024 von Felix Morgenstern

Am Montagmittag (gegen 13:30 Uhr) wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises über einen Brand in der Heizungsanlage eines Mehrfamilienhauses in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach informiert. Der Anrufer, der bereits erfolglos Löschversuche unternommen hatte, meldete den Vorfall.

Daraufhin entsandte die Leitstelle umgehend die Feuerwachen 1 und 2, den Löschzug 7 (Stadtmitte), den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) sowie einen Rettungswagen zur Einsatzstelle.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde der Anrufer vor dem Gebäude angetroffen. Er hatte sich bei einer Verpuffung in der Heizungsanlage leicht verletzt und wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, bevor er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde.

Der Brand selbst konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mithilfe eines Kleinlöschgeräts wurde das Feuer gelöscht, jedoch kam es zu starker Rauchentwicklung. Die Heizungsanlage wurde stromlos geschaltet, und der Schornsteinfeger wurde zur Begutachtung des Schadens hinzugezogen. Nach den Belüftungsmaßnahmen übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle um 14:50 Uhr an den Schornsteinfeger.

Während des Einsatzes musste die Sander Straße vollständig gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte. Die Anwohner wurden vorsorglich aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um die starke Rauchentwicklung nicht einzuatmen. Zudem wurde der betroffene Bereich gründlich überprüft, um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren für die Umgebung bestanden.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit insgesamt zehn Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften vor Ort. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden, und der Schaden blieb begrenzt.

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Oliver Brügge wird Geschäftsführer der neuen Zanders-Entwicklungsgesellschaft

Oliver Brügge wird Geschäftsführer der neuen Zanders-Entwicklungsgesellschaft

25 Oktober 2024 von Darian Lambert

Zum 1. Januar 2025 übernimmt Oliver Brügge die Geschäftsführung der neu gegründeten städtischen Gesellschaft, die für die Umwandlung des ehemaligen Zanders-Areals verantwortlich sein wird. Der 56-jährige Stadtentwicklungsexperte wechselt von Monheim am Rhein nach Bergisch Gladbach und bringt umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von großen Stadtquartieren mit.

Die neue Gesellschaft, die „Urbane Zukunft Zanders-Entwicklungsgesellschaft mbH“ (UZZE), wurde eigens gegründet, um das 36 Hektar große Gelände der früheren Papierfabrik Zanders in ein modernes, urbanes Viertel zu transformieren. Vorgesehen sind dort unter anderem Wohnraum für rund 2.900 Menschen sowie ebenso viele Arbeitsplätze. Das Projekt gilt als eines der größten und bedeutendsten Stadtentwicklungsprojekte der Region.

Bürgermeister Frank Stein zeigte sich erfreut über die Verpflichtung von Brügge: „Mit ihm haben wir einen ausgewiesenen Fachmann gewonnen, der bereits große Konversionsprojekte erfolgreich umgesetzt hat.“ Brügge, der seit 2018 die Stadtentwicklungsgesellschaft in Monheim leitete, steht vor einer ähnlich herausfordernden Aufgabe: Die Umwandlung des Zanders-Geländes in einen lebendigen und zukunftsfähigen Stadtteil.

In Monheim war Brügge maßgeblich an der Umgestaltung einer ehemaligen Industriebrache beteiligt, die er in ein florierendes Gewerbegebiet verwandelte. In Bergisch Gladbach wird er sich nun der Herausforderung stellen, auf dem Zanders-Gelände eine nachhaltige und gemischte Nutzung für Wohnen, Arbeit und Freizeit zu realisieren.

Brügge selbst betonte bei seiner Vorstellung, dass er das Projekt nur im Zusammenspiel mit allen Beteiligten – Politik, Verwaltung und Bürgern – erfolgreich umsetzen könne. Dabei sei er nicht an Machtkämpfen interessiert, sondern daran, das Beste für die Stadt zu erreichen. Auch bei einem möglichen Politikwechsel im nächsten Jahr müsse das Zanders-Projekt „oberste Priorität“ bleiben, so Brügge.

Der bisherige Projektleiter, Udo Krause, wird Brügge in der neuen Gesellschaft als Prokurist zur Seite stehen. Krause und sein Team haben in den letzten Jahren die Planungsgrundlagen für die Entwicklung des Areals erarbeitet und erste Vorbereitungen getroffen. Nun soll die Umsetzung der Pläne unter Brügges Leitung in die nächste Phase gehen.

Ein wichtiger Aspekt der weiteren Arbeit wird laut Brügge die Prüfung des bestehenden Gebäudebestands auf dem Zanders-Areal sein. Dabei müsse sorgfältig abgewogen werden, welche Gebäude erhalten bleiben können und welche einem Neubau weichen müssen. Denkmalschutz spiele dabei eine wichtige Rolle.

In den kommenden Jahren wird die städtische Entwicklungsgesellschaft die Infrastruktur auf dem Zanders-Gelände ertüchtigen und die Flächen baureif machen, um das Gebiet für Investoren und Projektentwickler attraktiv zu gestalten. Brügge betonte dabei, dass Geduld gefragt sei: „Nicht alles kann so schnell umgesetzt werden, wie man es sich vielleicht wünscht“, erklärte er. Erwartungsmanagement sei ein wichtiger Teil seiner Aufgabe.

Oliver Brügge lebt mit seiner Familie in Hürth und bringt nicht nur fachliche Expertise, sondern auch viel Leidenschaft für Stadtentwicklung mit. Mit seiner Berufung ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Zukunft des Zanders-Areals und die Stadt Bergisch Gladbach getan.

Hintergrund: Die Zanders-Konversion

Das Zanders-Gelände, das mitten im Zentrum von Bergisch Gladbach liegt, bietet enormes Potenzial für die Stadtentwicklung. Nach der Schließung der traditionsreichen Papierfabrik soll hier bis zum Jahr 2040 ein neues, urbanes Viertel entstehen, das Wohn- und Arbeitsraum für tausende Menschen bietet. Ein einstimmiger Grundsatzbeschluss des Stadtrates hat die Weichen für das Projekt gestellt, das in den nächsten Jahren Schritt für Schritt umgesetzt werden soll.

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Zukunft der Stadtverwaltung hängt an einer Stimme

Zukunft der Stadtverwaltung hängt an einer Stimme

26 September 2024 von Darian Lambert

Die Opposition drängt auf eine umfassende Neuordnung der Stadtverwaltung – ein Antrag der Freien Wählergemeinschaft (FWG) wurde im Hauptausschuss mit Unterstützung mehrerer Fraktionen angenommen. Der Antrag fordert die sofortige Ausschreibung der vakanten Stelle des dritten Beigeordneten und beinhaltet zugleich eine weitreichende Neustrukturierung der Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltungsspitze. Dieser Beschluss könnte für Bergisch Gladbach weitreichende Folgen haben.

Im Rathaus könnte Rot/Grün bald vor dem Ende stehen

Aktuell wird die Stadtverwaltung von Bürgermeister Frank Stein und drei Beigeordneten geleitet, die gemeinsam zehn Fachbereiche beaufsichtigen. Die Position des Beigeordneten für das Dezernat VV2 ist seit dem Ausscheiden von Harald Flügge unbesetzt. Bürgermeister Stein hatte bisher argumentiert, dass eine sofortige Neubesetzung ohne politische Mehrheit nicht machbar sei und diese daher bis nach der nächsten Kommunalwahl verschoben werden sollte. Der Vorschlag der FWG setzt dieser Einschätzung entgegen, dass eine rasche Neubesetzung notwendig sei und gleichzeitig die Verantwortlichkeiten innerhalb der Verwaltung neu verteilt werden müssten.

Die Opposition – bestehend aus FWG, CDU, FDP, AfD und Bergische Mitte – unterstützte diesen Antrag im Hauptausschuss. Damit steht die Verwaltung vor der Herausforderung, ihre Struktur grundlegend zu überarbeiten. Im Detail sieht der Plan vor, dass der erste Beigeordnete, Ragnar Migenda, künftig die Bereiche Stadtentwicklung, Bau und Mobilität sowie Umwelt und Technik übernimmt. Seine bisherigen Zuständigkeiten für Bildung, Kultur, Jugend und Soziales sollen dem neuen Beigeordneten übertragen werden. Der Kämmerer Thore Eggert hingegen soll neben seinen bisherigen Aufgaben auch die Bereiche Recht, Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr übernehmen.

Die FWG argumentiert, dass diese Neustrukturierung eine klarere Trennung zwischen den sozialen und den technischen Aufgaben schaffen würde, was für eine effizientere Verwaltung sorgen könnte. Die CDU schloss sich dieser Auffassung an und erklärte, dass die Verwaltung angesichts der zunehmenden Komplexität der Aufgaben eine solche Neuordnung benötige, um funktionsfähig zu bleiben.

Kritik kam jedoch von der SPD, den Grünen und Bürgermeister Frank Stein selbst. Sie warnten davor, kurz vor dem Ende der Amtszeit des aktuellen Stadtrates und des Bürgermeisters weitreichende strukturelle Veränderungen vorzunehmen. Sie befürchten, dass dadurch wichtige Synergien, die für den Ausbau von Bildungseinrichtungen wie Kitas und Schulen notwendig sind, zerstört würden, da künftig drei statt nur ein Beigeordneter dafür zuständig wäre.

Entscheidend für den weiteren Verlauf wird die Abstimmung im Stadtrat sein. Für eine Mehrheit braucht der Antrag 29 Stimmen, was genau eine Stimme mehr ist als die Fraktionen der Opposition derzeit haben. Daher könnte die Entscheidung von der Haltung zweier unabhängiger Abgeordneter, darunter Frank Samirae, abhängen. Samirae, ein Stadtrat mit 15 Jahren politischer Erfahrung, steht vor einer schwierigen Gewissensentscheidung, da er das Zünglein an der Waage sein könnte. Von seiner Entscheidung könnte abhängen, ob die Stadtverwaltung in Bergisch Gladbach in naher Zukunft eine umfassende Neuordnung erfährt oder nicht.

Wenn der Stadtrat dem Antrag zustimmt, wird die Verwaltung die Ausschreibung der Stelle des dritten Beigeordneten ausarbeiten und in der Sitzung im Dezember vorlegen. Wann die geplante Umstrukturierung umgesetzt wird, bleibt noch unklar. Die FWG schlägt jedoch vor, die Neuordnung bis zum Amtsantritt des neuen Beigeordneten vorzubereiten.

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Schuppenbrand: Dramatische Rettungsaktion in der Stadtmitte verhindert größere Katastrophe

Schuppenbrand: Dramatische Rettungsaktion in der Stadtmitte verhindert größere Katastrophe

18 September 2024 von Darian Lambert

Bergisch Gladbach – In den Abendstunden des 18. September 2024 kam es zu einem Schuppenbrand in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach, der durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr eine größere Katastrophe verhinderte. Die dramatischen Ereignisse sorgten für erhebliche Rauchentwicklung und eine Vollsperrung der Hauptstraße.

Die Einsatzstelle in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach

Es war gegen 21 Uhr, als eine zufällig vorbeifahrende Rettungswagenbesatzung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) einen vermuteten Fahrzeugbrand in der Hauptstraße bemerkte und die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises alarmierte. Doch bei genauerer Erkundung stellte sich heraus, dass nicht ein Auto brannte, sondern ein an ein Mehrfamilienhaus angebauter Schuppen in Flammen stand – eine gefährliche Situation, die sich schnell zu einer ernsten Bedrohung für das angrenzende Wohnhaus entwickeln könnte.

Umgehend wurde die Alarmstufe erhöht, und neben der bereits entsandten Besatzung der Feuerwache 1 wurden auch der Einsatzführungsdienst, die Feuerwache 2 sowie der Löschzug Stadtmitte mobilisiert. Auch die Polizei war schnell vor Ort und begann sofort mit der Evakuierung des Mehrfamilienhauses, um die Bewohner in Sicherheit zu bringen. Dabei musste eine Person mit einer leichten Rauchgasvergiftung medizinisch versorgt werden.

Die Einsatzstelle in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach

Die Lage vor Ort war angespannt: Dichter Rauch zog durch die Hauptstraße, und die Gefahr, dass das Feuer auf das Mehrfamilienhaus übergreift, war real. Die Feuerwehr musste schnell handeln. Die Löscharbeiten, die bis etwa 22:30 Uhr andauerten, wurden jedoch erfolgreich abgeschlossen. Dank des entschlossenen Einsatzes der 35 Feuerwehrleute konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindert werden.

Während der Löscharbeiten war die Hauptstraße zwischen Richard-Zanders-Straße und Dechant-Müller-Straße komplett gesperrt. Die Einsatzstelle wurde nach dem Ende der Löscharbeiten an die Polizei übergeben, die den Brandort beschlagnahmte, um weitere Untersuchungen zur Brandursache durchzuführen.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit insgesamt 11 Fahrzeugen vor Ort. Parallel dazu stellten die Löschzüge Paffrath/Hand und Bensberg die Einsatzbereitschaft der Feuerwachen 1 und 2 sicher.

Dank des schnellen und professionellen Eingreifens konnte eine noch größere Katastrophe abgewendet werden. Die genaue Ursache des Feuers bleibt jedoch Gegenstand weiterer Ermittlungen.

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Umbau der Laurentiusstraße: Verzögerungen und Kostenexplosion sorgen für Unmut

03 September 2024 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach – Das umstrittene Sanierungsprojekt der Laurentiusstraße steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Während die Stadtverwaltung den Start der umfangreichen Baumaßnahmen auf das kommende Jahr verschoben hat, beginnt die Belkaw bereits jetzt mit kleineren Arbeiten direkt vor dem Rathaus – allerdings nicht ohne Kritik.

Schon jetzt zeigt sich, dass der Zeitplan und die Kosten des Projekts aus dem Ruder laufen. Ursprünglich für dieses Jahr geplant, soll der eigentliche Umbau der Laurentiusstraße nun erst „nach Karneval“ 2024 beginnen. Doch die ersten Vorbereitungen starten bereits in dieser Woche: Die vier Fahnenmasten vor dem Rathaus werden entfernt, und ab kommenden Montag soll die Belkaw die Straße aufreißen, um Leitungen zu verlegen – ein kleiner Schritt in einem Projekt, das von Beginn an für Schlagzeilen sorgt.

Dabei stellt sich die Frage, ob diese frühen Arbeiten tatsächlich notwendig sind oder lediglich den Anschein erwecken sollen, dass das Projekt endlich in Bewegung kommt. Denn die eigentlichen, umfangreichen Baumaßnahmen verzögern sich weiter, und die Kosten steigen erheblich. Die Stadtverwaltung musste einräumen, dass das Projekt inzwischen mit 1,465 Millionen Euro kalkuliert wird – eine satte Steigerung von 40 Prozent gegenüber den ursprünglichen Planungen.

Die Gründe für die Kostenexplosion sind vielfältig: Fehlkalkulationen bei der Baustellenabsicherung und nicht berücksichtigte Preiserhöhungen werden angeführt. Doch diese Erklärung dürfte für viele Anwohner und Steuerzahler kaum zufriedenstellend sein. Besonders bitter: Obwohl die Stadt betont, dass die Anlieger nicht zur Kasse gebeten werden sollen, hängt die Finanzierung des Projekts am seidenen Faden. Nur wenn das Projekt bis Ende 2026 abgeschlossen und abgerechnet wird, übernimmt das Land NRW die Kosten – ein ambitioniertes Ziel, das angesichts der bisherigen Verzögerungen und Planungsprobleme schwer erreichbar scheint.

Während die Stadtverwaltung versucht, die anstehenden Arbeiten kleinzureden, bleiben viele Fragen offen. Wie realistisch ist der neue Zeitplan? Werden die Kosten weiter steigen? Und welche Belastungen kommen noch auf die Bürger zu? Diese Fragen wird der zuständige Ratsausschuss in Kürze zu klären haben – doch schon jetzt ist klar: Das Vertrauen in die Umsetzung dieses Projekts ist stark erschüttert.

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Das zerstörte Fahrrad an der Einsatzstelle in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach

Fahrradfahrer in Bergisch Gladbach bei Gewitter von Baum getroffen – Dank Schutzengel nur leicht verletzt

03 September 2024 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach – Ein schweres Gewitter führte am 2. September in Bergisch Gladbach zu mehreren wetterbedingten Einsätzen. Besonders dramatisch verlief ein Vorfall gegen 17:30 Uhr in der Stadtmitte, bei dem ein Fahrradfahrer von einem umstürzenden Baum getroffen und darunter begraben wurde. Der Mann hatte großes Glück im Unglück und erlitt nur leichte Verletzungen.

Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises erhielt den Notruf, in dem ein umgestürzter Baum gemeldet wurde, der eine Person unter sich begraben hatte. Sofort wurden ein Rettungswagen und das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 1 zur Einsatzstelle an der Straße „An der Gohrsmühle“ entsandt.

Das zerstörte Fahrrad an der Einsatzstelle in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach

Dank des schnellen Eingreifens von Passanten konnte der Fahrradfahrer bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte aus seiner misslichen Lage befreit werden. Der Rettungsdienst stellte nur leichte Verletzungen fest, und der Mann wurde zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Sein Fahrrad wurde jedoch durch die umgestürzte Trauerweide vollständig zerstört.

Die Einsatzstelle war aufgrund der Größe des Baumes und der damit verbundenen Schäden umfangreich. Die Straße „An der Gohrsmühle“ musste in Höhe der Tunnelausfahrt in Fahrtrichtung Schnabelsmühle komplett gesperrt werden, da der Baum auch eine Straßenlaterne schwer beschädigt hatte.

Zur Unterstützung der Aufräumarbeiten wurden zusätzliche Kräfte angefordert, darunter ein weiteres Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und der Teleskoplader der Feuerwache 1. Gegen 19:30 Uhr konnten die Arbeiten abgeschlossen und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergisch Gladbach vor Ort.

Das Gewitter verursachte weitere Einsätze im Stadtgebiet, darunter sechs Wasserschäden, vier umgestürzte Bäume und eine durch Wassereintritt ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Gewerbebetrieb. Neben den beiden Berufsfeuerwehrwachen wurden zur Bewältigung der zahlreichen Einsatzstellen auch die ehrenamtlichen Löschzüge Paffrath/Hand, Stadtmitte, Herkenrath, Bensberg und Refrath in Dienst gestellt.

Dank der schnellen und koordinierten Hilfe konnte Schlimmeres verhindert werden, und der Fahrradfahrer kam mit dem Schrecken und leichten Verletzungen davon.

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Gesellschafterversammlung des Bergischen Löwen verhindert AfD-Veranstaltung

Gesellschafterversammlung des Bergischen Löwen verhindert AfD-Veranstaltung

31 Januar 2024 von Darian Lambert

In einer bedeutenden Entscheidung hat die Gesellschafterversammlung der Bürgerhaus Bergischer Löwe GmbH beschlossen, keinen Mietvertrag mit der Alternative für Deutschland (AfD) für eine geplante Veranstaltung am 16. Februar 2024 abzuschließen. Dieser Schritt verhindert effektiv die Durchführung der Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Bergischen Löwen.

Die Bürgerhaus Bergischer Löwe GmbH, die nicht im Mehrheitseigentum der Stadt Bergisch Gladbach steht, sondern gemeinschaftlich von städtischen und nicht-städtischen Gesellschaftern gehalten wird, hat diese Entscheidung in einer kurzfristig einberufenen Versammlung getroffen. Die Gesellschafter kamen zu dem Schluss, dass die Ausrichtung der AfD-Veranstaltung nicht mit den Werten und Zielen der Einrichtung vereinbar ist.

Norbert Pfennings, der Geschäftsführer der Bürgerhaus Bergischer Löwe GmbH, wurde angewiesen, den Mietvertrag für den geplanten Veranstaltungstermin nicht abzuschließen. Diese Entscheidung stellt einen deutlichen Standpunkt gegen die AfD dar und spiegelt das Engagement der Gesellschaft für bestimmte soziale und politische Werte wider.

Die AfD, bekannt für ihre oft kontroversen Positionen, hat in verschiedenen Städten Deutschlands ähnliche Schwierigkeiten erlebt, Veranstaltungsorte zu sichern. Die Entscheidung des Bergischen Löwen fügt sich in ein Muster von zunehmendem Widerstand gegen die Partei in öffentlichen Räumen ein.

Die Entscheidung hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige die Entscheidung als notwendigen Schritt zur Wahrung der ethischen und sozialen Werte der Gemeinschaft loben, kritisieren andere sie als Einschränkung der Meinungsfreiheit und politischen Diskurses. Die Debatte über den angemessenen Umgang mit kontroversen politischen Gruppierungen in öffentlichen Räumen bleibt somit weiterhin aktuell.

Diese Entwicklung wirft grundlegende Fragen über die Rolle von Veranstaltungsorten in politischen Diskussionen und die Verantwortung der Betreiber solcher Einrichtungen auf. Sie unterstreicht die wachsende Notwendigkeit, eine Balance zwischen Meinungsfreiheit und der Förderung von Werten wie Toleranz und Respekt zu finden.

Die AfD hat bisher noch nicht öffentlich auf diese Entscheidung reagiert. Es bleibt abzuwarten, ob sie alternative Orte für ihre Veranstaltung finden oder juristische Schritte gegen die Entscheidung der Gesellschafterversammlung des Bergischen Löwen in Betracht ziehen wird.

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Fachmesse: Vernetzen und Chancen erkunden im Bereich Kinderschutz

Fachmesse: Vernetzen und Chancen erkunden im Bereich Kinderschutz

02 November 2023 von Darian Lambert

Die renommierte Villa Zanders öffnet am Freitag, den 10. November, ihre Tore für die Fachmesse „Hilfen zur Erziehung“. Von 9.15 bis 13.30 Uhr bietet diese Veranstaltung Fachkräften und Interessierten eine Plattform für Austausch, Information und Netzwerkbildung im sensiblen Feld des Kinderschutzes.

Organisiert wird das Event von den freien Trägern der Planungsgruppe „Hilfen zur Erziehung“ in Kooperation mit der Stadt Bergisch Gladbach. Ziel ist es, Fachkräfte und solche, die es werden möchten, zusammenzubringen und ihnen Entwicklungs- sowie Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen.

Die Fachmesse gilt als zentraler Treffpunkt für alle, die bereits im Bereich „Hilfen zur Erziehung“ tätig sind oder Interesse an diesem wichtigen Arbeitsfeld haben. Besucherinnen und Besucher können direkt mit Vertretern der freien Träger und des Jugendamts in Dialog treten. Es wird erwartet, dass etwa 15 Organisationen an der Messe teilnehmen, die mit eigenen Ständen, Ansprechpersonen und umfangreichem Informationsmaterial aufwarten.

Für (zukünftige) Hochschulabsolvierende bietet die Messe eine hervorragende Gelegenheit, sich einen ersten Überblick über die beruflichen Möglichkeiten zu verschaffen und wichtige Kontakte für den Berufseinstieg zu knüpfen.

Die Veranstaltung unterstreicht die Bedeutung von qualifiziertem Fachpersonal im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und die Notwendigkeit einer kontinuierlichen fachlichen Weiterentwicklung. Darüber hinaus demonstriert sie das

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Skateboard-Workshop für Kinder und Jugendliche in Bergisch Gladbach

Skateboard-Workshop für Kinder und Jugendliche in Bergisch Gladbach

24 September 2023 von Darian Lambert

Viele junge Talente haben das Skateboardfahren auf Plattformen wie YouTube entdeckt und bewundern die Kunststücke, die dort präsentiert werden. Doch wie jede Kunst erfordert auch das Skateboardfahren Übung, Geduld und oft einen geduldigen Einstieg. Diesen möchte die Stadt Bergisch Gladbach in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend und Soziales ermöglichen.

Für alle begeisterten Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 14 Jahren wird in den kommenden Herbstferien ein besonderer Leckerbissen geboten: Ein zweitägiger Skateboard-Workshop! Dieser findet von Mittwoch, dem 11. Oktober bis Donnerstag, den 12. Oktober 2023, jeweils zwischen 10.00 Uhr und 15.00 Uhr in der Halle 1b des Zanders Geländes statt.

Der Workshop richtet sich speziell an Anfänger oder diejenigen, die das Skateboardfahren von Grund auf erlernen möchten. Während die Basisfähigkeiten und die Kontrolle des Skateboards auf ebener Fläche im Fokus stehen, gibt es auch Gelegenheiten, auf einer kleinen Rampe einige Tricks zu versuchen.

Für den Workshop, der komplett kostenfrei angeboten wird, stehen insgesamt 15 Plätze zur Verfügung. Als zusätzliches Angebot gibt es für alle Teilnehmer ein Lunchpaket. Es wird empfohlen, festes Schuhwerk, vorzugsweise Turnschuhe mit einer festen Sohle, zu tragen. Die Sicherheit steht an erster Stelle, weshalb ein Fahrrad- oder Skaterhelm mitgebracht werden sollte, ebenso wie eine eigene Trinkflasche. Wer bereits stolzer Besitzer eines Skateboards ist, kann dies natürlich gerne mitbringen.

Alle Interessierten, die diese Gelegenheit nicht verpassen möchten, können sich unter der E-Mail-Adresse m.reeb@stadt-gl.de anmelden.

Für all diejenigen, die immer schon mal das Fieber des Skateboardfahrens spüren wollten, bietet diese Veranstaltung die perfekte Gelegenheit. Es verspricht zwei Tage voller Spaß, Lernen und natürlich auch sportlicher Betätigung.

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Neuer Bücherschrank am Zanders-Areal: Ein Zeugnis von Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

Neuer Bücherschrank am Zanders-Areal: Ein Zeugnis von Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

11 September 2023 von Darian Lambert

Einweihung am Tag des offenen Denkmals, den 10. September 2023

Bücherliebhaber in der Nähe des Zanders-Areals haben seit dem 10. September einen neuen Grund zur Freude. An diesem Tag wurde ein öffentlicher Bücherschrank eingeweiht, der als perfektes Beispiel für die Kreislaufwirtschaft dient, die das Herzstück der Transformation des Zanders-Areals ist.

Der Bücherschrank, der vollständig aus wiederverwerteten Materialien aus der ehemaligen Zanders-Papierfabrik hergestellt wurde, steht für das Prinzip der Zirkularität, das alle Aspekte der Arbeitsgruppe Zanders-Areal beeinflusst. Dieser besondere Schrank besteht aus alten Schränken, Brettern, Schrauben und Scharnieren der Fabrik, wobei nur das Dichtsilikon neu angeschafft werden musste.

Ralf Leipelt und Frank Neu, zwei ehemalige „Zandrianer“ aus dem Haustechniker-Team der Projektgruppe, haben ihre kreative Energie genutzt, um diesen einzigartigen Ort für Bücherfreunde zu schaffen. Die nicht vorhandene passende Schranklösung hat die beiden dazu inspiriert, das benötigte Material selbst zusammenzusuchen und so entstand aus drei alten Schränken, die einst Arbeitsschutzkleidung beherbergten, und zurechtgehobelten Brettern eine wasserdichte Bücherbox, die Druckerzeugnissen aller Art ein neues Zuhause bietet.

Zunächst wird der Bücherschrank temporär am Eingang zum Zanders-Areal aufgestellt, genauer gesagt am Wendehammer auf dem Bürgersteig vor der Mauer zur Grasfläche des denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes. Dort, neben den temporär aufgestellten Palettenbänken, wird er bleiben, bis er seinen dauerhaften Platz im zukünftig eröffneten Gleispark finden kann.

Dieses innovative Projekt steht nicht nur für Nachhaltigkeit, sondern auch für Gemeinschaft, indem es einen Raum schafft, in dem Menschen Literatur teilen und genießen können. Der Bücherschrank wird rund um die Uhr zugänglich sein, damit Bürgerinnen und Bürger jederzeit Bücher tauschen können.

Der offizielle Startschuss für das Büchertauschen fiel am Tag des offenen Denkmals, an dem Teile des Zanders-Areals wieder für die Öffentlichkeit geöffnet waren. Als praktischer Hinweis für die Nutzung des Schranks: Um die Türen zu öffnen, heben Sie einfach die graue Plastikabdeckung am oberen Teil des Griffs an, drücken den darunterliegenden Knopf und drehen den Griff um 90 Grad in eine waagerechte Position.

Mit der Einweihung des Bücherschranks am Zanders-Areal erwacht nicht nur ein Stück Geschichte zum Leben, sondern es wird auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren, gemeinschaftlicheren Zukunft gemacht. Ein herzlicher Aufruf an alle Bücherenthusiasten, diesen neuen sozialen Knotenpunkt zu besuchen und die Freude am Lesen zu teilen.

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