Archiv | Februar, 2014

Startschuss für die Sanierung des Nicolaus-Cusanus-Gymnasiums

26 Februar 2014 von Darian Lambert

Die Generalplanung wurde EU-weit ausgeschrieben

Es geht los mit dem großen Schulsanierungsprojekt Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in der Bergisch Gladbacher Stadtmitte. Am 22. Februar hat die städtische Hochbauverwaltung die Ausschreibung zur Generalplanung EU-weit veröffentlicht.

Die Vertragslaufzeit beginnt am 1. Oktober 2014 und endet mit Ablauf des Jahres 2018. Bis dahin soll das beauftragte Ingenieurbüro die Planung für die Sanierung der gesamten Gebäudehülle und der bislang noch unsanierten Teile des Innenbereichs inklusive Haustechnik planen und überwachen. Das in Rede stehende Bauvolumen umfasst etwa 50.000 Kubikmeter Bruttorauminhalt; zum Vergleich: Ein durchschnittliches Einfamilienhaus kommt auf 700 bis 800 Kubikmeter. Die Baumaßnahmen selbst sollen im Herbst 2015 beginnen und Ende 2018 abgeschlossen sein. Die Schulgemeinde des NCG wird schon in der Planungsphase intensiv beteiligt.

Der Schulbetrieb soll während dieser Zeit weiterlaufen; dies könnte bedeuten, dass auch Container für die Auslagerung von Schulräumen eingeplant werden müssen.

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Empfang der Dreigestirne im Kreishaus

26 Februar 2014 von Darian Lambert

Heute um 11.11 Uhr im Kreishaus Bergisch Gladbach wieder ein wundervoller Empfang der Dreigestirne aus dem Rheinisch – Bergischen Kreis. Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke moderierte gekonnt, wie ein Sitzungspräsident die Vorstellung der Dreigestirne !

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Rund um Köln durch Schildgen, Sand, Bensberg und Bärbroich/Herkenrath

25 Februar 2014 von Darian Lambert

Als Werner Schneider am Dienstag (24.02.2014) im Bergisch Gladbacher Rathaus die Streckenführung für das Radrennen „Rund um Köln“ vorstellte, da stellte er nüchtern fest: „Die Strecke ist eigentlich fast die gleiche wie im letzten Jahr, aber das war gar nicht so einfach, diesen Verlauf zu planen.“ Schon seit Jahren ist Schneider der Streckenplaner für das traditionelle Radrennen, das am Ostermontag (21.02.2014) durchs Bergische führt.

Straßen-Baustellen, Löcher im Asphalt oder Anrainer, die das Rennen nicht vor ihre, Haus haben möchten – Schneider muss die unterschiedlichsten Belange berücksichtigen. Zudem soll die Strecke noch attraktiv für Fahrer und Zuschauer bleiben. Diesen Spagat scheint auch 2014 wieder zu gelingen, wobei das Organisationsteam darauf hinweist, dass bis zum Start am Ostermontag gegebenenfalls das ein oder andere Streckenstück noch verändert werden könnte.

Ob Profirennen oder „ŠKODA VELODOM“ – Das Rennen für Jedermann, alle, die Spaß am Rennrad-Fahren haben, kommen auf ihre Kosten. Während die Profis im Bergischen Land in das Rennen geschickt werden, fällt der Startschuss für das Jedermann-Rennen im Kölner Rheinauhafen. Hier findet das zweitägige „Radsportfest am Rhein“ statt. Den Hobby- und Amateurfahrern stehen zwei Streckenlängen, über ca. 70 sowie rund 120 Kilometer, zur Auswahl.

„Wir fahren in der Region und damit beeinträchtigen wir auch die Menschen, die dort leben“, erklärt der langjährige Organisator Artur Tabat. Vor allem im Zeitfenster 11:45 bis 13:30 Uhr gibt es am 21. April 2014 Straßenstücke, die immer wieder länger gesperrt werden müssen. Das Verständnis der Autorfahrer, die dadurch Wartezeiten oder Umwege in Kauf nehmen müssen, ist dabei nicht immer groß. „Wir bitten daher alle, die einen Ausflug planen, sich den Streckenverlauf anzuschauen“, empfiehlt Werner Schneider. „Dann kommen Radfahrer und Ausflügler mit dem Auto gut ans Ziel.“

rennrad

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Karnevalisten und Stadt werben für die Aktion „Kein Glas im Straßenkarneval in ganz Bergisch Gladbach“

24 Februar 2014 von Darian Lambert

kein-glas„Kein Glas im Straßenkarneval in ganz Bergisch Gladbach“, mit diesem Appell ziehen Diana Rappenhöner vom Festkomitee Bensberger Karneval (FBK) und Ordnungsamtschefin Ute Unrau an einem Strang. Denn jecke Tage mit Kölsch, Cola oder Wasser aus Plastikgläsern ist die Wunschvorstellung der Organisatoren des Rathaussturms sowie der Ordnungsbehörde. Am Donnerstag (27.02.2014) wird um 11.11 Uhr traditionell das Rathaus in Bensberg gestürmt.

Zum dritten Mal gibt es die Auflage seitens der Stadt, dass an den Getränkeständen rund um die Bühne im Innenhof des Bensberger Rathauses nur Plastikgläser für den Ausschank verwendet werden. „Wir haben gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Festkomitee-Sprecherin Diana Rappenhöner. „Die Jeckinnen und Jecken machen bei der Aktion gerne mit“, bestätigt auch der 1. Vorsitzende des FBK, Bernd Mathies.

Aber nicht nur die zahlreichen Gäste in Bensberg sollen für das Thema „Kein Glas“ sensibilisiert werden. „Wir würden uns wünschen, wenn die Bürgerinnen und Bürger durch die Presseberichterstattung auch entlang der Züge auf Gläser und Glasflaschen verzichten“, betont Ute Unrau. Immer mehr Gläser gibt es aus stabilem Plastik zu kaufen: ob Kölschstange, Weizenglas oder Sektkelch – die Plastikvariante sieht verblüffend echt aus und auch das Getränk selbst schmeckt daraus nicht viel schlechter.
„Es ist aus Sicherheitsgründen besser, wenn die Besucherinnen und Besucher der Karnevalszüge Gläser und Glasflaschen Zuhause ließen“, erläutert Ute Unrau. Denn fällt einmal ein Plastikglas zu Boden, so ist es selten zerbrochen. „Und bei den Kindern besteht dann nicht die Gefahr, dass sie beim Kamelle-Sammeln in Bruchglas greifen.“

Im Rahmen dieser Aktion weist das Jugendamt noch mal auf die Aktion „Tanzen statt Torkeln“ hin. Schon seit über zehn Jahren gibt es diese kreisweite Aktion. Ziel ist, dass Erwachsene gegenüber den Kindern und Jugendlichen verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen. Das heißt ganz konkret und in erster Linie: Kein Alkohol an unter 16-Jährige. An Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren nichts Hochprozentiges.
„Wir haben jährlich Zunahmen von jungen Menschen, die mit der Diagnose Alkoholvergiftung in die Krankenhäuser eingeliefert werden“, erklärt Johannes Zenz vom Jugendamt der Stadt Bergisch Gladbach. Das sei nur die Spitze des Eisbergs. „Deshalb sind wir alle gut beraten, wenn wir gemeinsam darauf achten, dass der Jugendschutz Beachtung findet“ appelliert Zenz an alle, die sich nun in den Karneval stürzen. Es ist kein Kavaliersdelikt, Kindern oder Jugendlichen Alkohol zugänglich zu machen. Händler, die dies trotzdem tun, müssen mit einem deftigen Bußgeld rechnen.

Das gemeinsame Ziel, so sind sich alle Beteiligten sicher, soll sein, dass die Tage des Straßenkarnevals für alle Jeckinnen und Jecken, die Ordnungsbehörde, die Hilfskräfte und die Karnevalisten eine sichere und tolle Zeit werden kann.

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Tag der Archive 2014

24 Februar 2014 von Darian Lambert

Wann:        Am Sonntag, dem 9. März 2014 von 11 bis 16 Uhr
Wo: Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Hauptstraße 310, 51465 Bergisch Gladbach

Tag der offenen Tür im Stadtarchiv Bergisch Gladbach gewährt verborgene Einblicke

Am Sonntag, dem 9. März 2014 findet bundesweit zum siebten Mal der Tag der Archive statt. Auch das Stadtarchiv Bergisch Gladbach lädt mit einem Tag der offenen Tür interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, die Archivräume zu besuchen. Von 11 bis 16 Uhr bieten Führungen Einblicke in die – sonst für Besucher nicht zugänglichen – Magazinräume. Von historischen Fotos, Luftbildern und Lokalzeitungen können individuelle Ausdrucke angefertigt werden. Vom Stadtarchiv herausgegebene Bücher zur Stadtgeschichte liegen zum Verkauf aus.

Der alle zwei Jahre vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare ausgerufene Tag der Archive will Schwellenängste vor Archiven abbauen und Archive als lokalhistorische Informationszentren im öffentlichen Bewusstsein verankern. Das Motto des diesjährigen Tages der Archive lautet „Frauen – Männer – Macht“. In zwei Vitrinen visualisiert das Stadtarchiv Bergisch Gladbach, mit ausgewählten Archivdokumenten das spannungsreiche Verhältnis von Frauen zu politischer und wirtschaftlicher Macht im lokalen Umfeld.

Die Bergisch Gladbacher Papierfabrikantin Maria Zanders (1839-1904) ist eines der thematisierten Beispiele, der Lebensweg der vor 1945 rassisch verfolgten Sozialdemokratin und Ratsfrau Ilse Edelmann (1905-2009) ein anderes. Zu Ehren der Persönlichkeit von Maria Zanders, deren Geburtstag sich am 9. März 2014 zum 175. Mal jährt, wird dieser Tag auch im Kulturhaus Zanders an der Hauptstraße 267-269 mit einer Ausstellung gewürdigt. Gezeigt werden Archivdokumente und Fotos (15 bis 18 Uhr). Des Weiteren soll eine Lesung (16 Uhr) das Leben der Witwe, Mutter, Fabrikantin, Kunstfreundin und Mäzenin auch dort nachvollziehbar machen.

Weitere Informationen zum Tag der Archive finden Sie unter www.tagderarchive.de.

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Aufraffer 2014 – Tipps für junge Leute, die ohne Arbeits- oder Ausbildungsplatz sind

24 Februar 2014 von Darian Lambert

Die informative Broschüre „Aufraffer 2014 – Tipps für junge Leute, die ohne Arbeits- oder Ausbildungsplatz sind“ wendet sich an junge Menschen, die nach der Schule noch keine Ausbildungsstelle oder Arbeit gefunden haben, eine Berufsausbildung abgebrochen haben oder einfach keine Ahnung haben, wie es beruflich weitergehen soll.

28 Jahre ist es nun her, als das Jugendamt der Stadt Bergisch Gladbach zum ersten Mal den „Aufraffer“ herausgegeben hat. Seitdem findet die Broschüre, die jedes Jahr aktualisiert wird, großes Interesse. 1.200 Exemplare werden jährlich an Jugendliche und deren Eltern, an Schulen und an Beratungsstellen verteilt. Dieses Jahr wird die Broschüre wieder gemeinsam mit dem Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreises herausgegeben.

Auf 70 Seiten werden unterschiedliche Einrichtungen und Angebote im Raum Bergisch Gladbach genannt und kurz beschrieben, die Maßnahmen für junge Menschen anbieten, um den beruflichen Einstieg zu erleichtern.

Auskunft und Informationen gibt der „Aufraffer 2014“ über

•        Angebote der Agentur für Arbeit,
•        Angebote des Jobcenters Rhein-Berg,
•        Informations- und Beratungsangebote,
•        Schulische Maßnahmen,
•        Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen,
•        Stützunterricht für Auszubildende und
•        Beschäftigungsprojekte.

Zusätzlich finden sich Hinweise über finanzielle Hilfen wie Arbeitslosengeld, Ausbildungsbeihilfe und BaföG. Damit die Freizeit nicht zu kurz kommt, sind auch alle Bergisch Gladbacher Jugendzentren aufgeführt.

Die Broschüre liegt kostenlos in den Stadthäusern sowie im Bürgerbüro Bergisch Gladbach aus. Die Broschüre kann aber auch über die Internetseite der Stadt Bergisch Gladbach unter www.bergischgladbach.de angesehen oder heruntergeladen werden.
 
Ansprechpartner für interessierte junge Menschen und deren Eltern aus Bergisch Gladbach ist

Michael Buhleier
Fachbereich Jugend und Soziales
Stadthaus An der Gohrsmühle 18
51469 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202/14 28 30
E-Mail: m.buhleier@stadt-gl.de

Junge Menschen und deren Eltern aus Burscheid, Odenthal und Kürten wenden sich an:

Stephanie Lahme oder Anna Sidon
Amt für Jugend und Soziales
Refrather Weg 28
51469 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202/13 67 81 oder 13 67 72
E-Mail: kinderjugendfoerderung@rbk-online.de

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Afghanistan – Rosen, Mohn, 30 Jahre Krieg von und mit Ursula Meissner

24 Februar 2014 von Darian Lambert

Am 16. März 2014 um 18:00 Uhr veranstalten die Hilfsorganisation ADRA Deutschland e.V. und der Stadtverband Eine Welt e.V. eine Lesung im Ratssaal Bensberg zum immer wieder aufwühlenden Thema Afghanistan und laden herzlichst ein.

Die Autorin Ursula Meissner wird dort aus ihrem Buch „AFGHANISTAN – Rosen, Mohn, 30 Jahre Krieg“ lesen, berichten und Fragen beantworten. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Petra Christine Schiefer vom Kulturserver NRW.

Ursula Meissner arbeitete zunächst im ZDF-Studio Südostasien und später als freie Fotoreporterin in Kriegs- und Krisengebieten weltweit. Spätestens seit der Petersberg-Konferenz 2001 und dem Bundeswehr-Einsatz ist Afghanistan ein Thema, das niemanden kalt lässt. Bei ihren 20 Reisen zum Hindukusch hat Ursula Meissner Menschen mit abenteuerlichen Schicksalen kennengelernt. Vor allem wünschen sich diese Menschen aber eins: Frieden, Bildung und Entwicklung. Das Buch handelt vom harten Alltag, aber auch von vielen Fortschritten, dem bewundernswerten Mut der Menschen und dem immer wieder durchschimmernden Zauber des Landes, begleitet von atemberaubenden und einfühlsamen Aufnahmen ihrer Reise.

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Situation junger Mütter bei den Kindergartenplätzen nach wie vor dramatisch

22 Februar 2014 von Richard Zietz

Die von Bundesregierung und Landesregierung versprochene Verbesserung der Versorgung von Kleinkindern und Kindern mit Kindergartenplätzen ist in Bergisch Gladbach kaum zu spüren. Auch Bürgermeister Lutz Urbach und die CDU versprachen in ihren Wahlprogrammen zur Kommunalwahl 2009 vollmundig:
Zitat CDU: „Bergisch Gladbach soll kinder- und familienfreundlichste Stadt in NRW werden.“
Zitat Lutz Urbach: „Mein Ziel ist die Beitragsfreiheit der Eltern für alle Kindergarten-Jahre.“
Umgesetzt wurde davon leider offensichtlich garnichts.

Auf unsere Anfrage bei der Stadtverwaltung erhielten wir die Antwort: „Bergisch Gladbach hat bei den U3-Kindern einen Abdeckungsgrad von knapp 38 % erreicht, bei den Ü3-Kindern sind es 98,8 %. Besonders hoher Bedarf besteht im Bereich Bensberg/Refrath.“ Es fehlen Schätzungen zufolge mindestens 70 Plätze. Das ist nicht nur für ebenso viele Familien eine Katastrophe. Für viele Frauen macht die Lage den Kinderwunsch unmöglich, weil sie nicht mehr zeitnah in den Beruf und in ihr Unternehmen zurückkehren könnten.

Wir erhalten in der Redaktion Briefe von Müttern, die berichten, wie katastrophal die Lage in Bergisch Gladbach ist. Eine Mutter aus Moitzfeld erzählte uns ihre Geschichte. Sie ist symptomatisch für die familienunwürdige Situation in unserer Stadt:

Im Einzelnen schreibt sie uns: „Wir haben unseren Sohn vor über 1,5 Jahren (kurz nach seiner Geburt) in diversen Kindertagesstätten angemeldet, die er als U3-Kind ab August 2014 besuchen sollte. In allen fünf Einrichtungen haben wir nun aber Absagen bekommen. Die Ironie an der Sache: man bekommt gar keine Absagen – entweder man bekommt eine Zusage oder man hört gar nichts von den Kitas, was wiederum ein Unding ist, denn jede Kita hat ihre eigenen Termine für die Versendungen der Zusagen und da man nicht bei allen wissen kann wann das ist, muss man quasi allen hinterher telefonieren und bekommt dann entweder ein genervtes ‚da müssen Sie sich schon noch gedulden‘ oder ein ’schon lange erledigt‘. Und nun sitze ich da und weiss nicht weiter.

Von der Stadtverwaltung in Bergisch Gladbach wurde diese Mutter hingehalten und vertröstet: „Heute Mittag konnte ich doch jemanden vom Jugendamt erreichen, aber man weigerte sich mir weiterzuhelfen. Ich solle bis Ende März warten und wenn ich dann noch nichts gehört hätte von den Kitas (O-Ton Jugendamt: es tut sich noch wahnsinnig viel bis Ende März), dann dürfe ich mich gerne in der ersten April Woche wieder melden, damit man dann meine Daten aufnehmen und gucken kann, wo noch Plätze frei seien.“

Die meisten Familien sind heute darauf angewiesen, dass beide Elternteile arbeiten gehen, schon alleine vor dem Risiko der Arbeitslosigkeit. Alleinerziehende sind sowieso auf eine Beschäftigung angewiesen. Hinter jedem Arbeitsverhältnis steht ferner auch ein Arbeitgeber, den die katastrophale Situation in der Stadt genauso belastet.

Die genannte Mutter schreibt uns weiter: „Das ‚Dramatische‘ an dieser ganzen Situation: Mein ehemaliger Arbeitgeber hat mich kurzerhand nach der Elternzeit rausgeschmissen, weil man keine Verwendung mehr für mich hatte (meine Stelle wurde in meiner Abwesenheit familiär in Vollzeit neu besetzt und man konnte/wollte mir keine Teilzeitstelle ermöglichen). Und als Mutter (darauf weisen alle Arbeitgeber immer wieder hin) eine neue Arbeitsstelle in Teilzeit zu finden ist eh schon eine Krux – dann aber auch noch ohne einen Kita-Platz … ein Desaster. Unser Sohn könnte zwar sofort familiär betreut werden – allerdings wäre dies nur eine kurzfristige Übergangslösung – umso wichtiger wäre ein Kita-Platz.“

So betreibt es die Stadt also weiter, dass die Gleichstellung von Frauen und Männer nicht funktionieren kann. Trotz allen Geredes um die Frauenquote bleiben Mütter unmittelbar benachteiligt. Die Kommunalpolitik trägt dazu unmittelbar bei, dass unsere Gesellschaft  rückläufige Geburtenzahlen aufweist.

kita

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Labbese geben Rathaustreppen-Konzert

21 Februar 2014 von Darian Lambert

Menschen mit Behinderungen werden auch den Bergisch Gladbacher Karnevalszug 2014 gefahrlos anschauen können. Denn neben der Tribüne der KaJuJa auf dem Konrad-Adenauer-Platz steht am Sonntag, 2. März, ab 13.00 Uhr ein abgesperrter Bereich zur Verfügung. Dort können insbesondere Menschen, die in ihrer Bewegungsfähigkeit oder Sinneswahrnehmung eingeschränkt sind, ohne Angst, geschubst oder verletzt zu werden, in Ruhe die bunten Fußgruppen und Festwagen miterleben.

In den letzten Jahren nahmen viele Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung dieses Angebot gern in Anspruch. Organisatoren sind der Verein für Brauchtumspflege und die städtische Behindertenbeauftragte Hildegard Allelein. Ein Team der Organisatoren wird auch an diesem Karnevalssonntag wieder allen Menschen mit Behinderungen, ob kostümiert oder nicht, zur Seite stehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Für Unterhaltung ist gesorgt, denn ab 13 Uhr gibt es für Live-Musik auf der Rathaus-Treppe. Die Labbese haben zugesagt, ihr traditionelles Konzert auch in diesem Jahr zu geben.

Hinweis für Menschen mit Behinderung: Bei dringendem Bedarf  kann im Einzelfall (mit Begründung) eine Durchfahrtsgenehmigung bei Frau Allelein  (02202 / 14 2305) bis zum 26.2.2014 12.00 Uhr beantragt werden.

Der Karnevalszug in Bergisch Gladbach setzt sich am Sonntag, 2. März 2014, um 13.11 Uhr in Bewegung. Die diesjährige Motto lautet: „Zauberspiel und Gaukelei – Märchenhafte Narretei“.

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Für Hochwassersicherheit und Umweltschutz – Kanalbau In der Auen startet in Kürze

21 Februar 2014 von Darian Lambert

„Wir bauen für Sie – wenn dieses Motto zutrifft, dann mit Sicherheit für den Kanalbau In der Auen“, so ordnet Fachbereichsleiter Michael Kremer die bevorstehenden Baumaßnahme ein, die bis zum Frühjahr 2015 in Lustheide und Refrath durchgeführt werden soll. In erster Linie zum Hochwasserschutz für die umliegenden Wohnquartiere konzipiert, soll der Querschnitt des Hauptsammlers in der Straße In der Auen wesentlich erweitert werden: „Die Bebauung in Refrath hat sich stark verdichtet in den letzten Jahren, außerdem steigen die Niederschlagsmengen bei Starkregen deutlich an“, so Kremer. Besonders in den östlich gelegenen Nebenstraßen stand in den letzten Jahren mehrfach das Wasser in den Kellern. „Bei den Bürgern dort liegen die Nerven blank. Die Hauseigentümer müssen einerseits selbst für Überflutungsschutz sorgen, aber auch die Stadt ist in der Pflicht, geeignete Vorsorge zu treffen.“ Das soll jetzt geschehen; direkt betroffen von Aufbrucharbeiten im Straßenraum sind In der Auen, Ackerstraße und Im Eichenkamp. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf etwa 6 Mio. Euro, die aus dem Gebührenhaushalt des Abwasserwerks bestritten werden.

Sichere, zukunftsfähige Infrastruktur ist also das oberste Ziel, das das städtische Abwasserwerk hier verfolgt.  Das Gewässerschutzrecht macht außerdem eine Regenklärung notwendig. Verschiedene Varianten wurden untersucht; am wenigsten belastend stellte sich am Ende die Bündelung der bislang drei Einleitstellen, eine zentrale Klärung und die Einleitung in den rechtsrheinischen Kölner Randkanal heraus. Zu diesem Zweck baut das Abwasserwerk im Bereich der Straße Am Eichenkamp ein entsprechend groß dimensioniertes Regenklärbecken. Um die Anlieger der betroffenen Straßen und den Durchgangsverkehr In der Auen nicht über Gebühr zu belasten, soll ein sehr enger Zeitplan eingehalten werden.

Drei Bauabschnitte

„Nicht das komplette Jahr über wird in allen Bereichen der Baumaßnahme gearbeitet“, zerstreut Betriebsleiter Martin Wagner mögliche Befürchtungen. Als Baubeginn ist der 7. April festgelegt, der 1. Bauabschnitt soll dann bis Juli 2014 fertiggestellt sein. „Wir öffnen immer nur Baufenster von ca. 20 Metern“, erläutert Bauleiter Sascha Bormann das Procedere. „So müssen die Anwohner höchstens ein paar Tage auf ihre Garagenzufahrt verzichten.“ Die jeweils Betroffenen werden frühzeitig informiert, wann und für wie lange die Behinderungen vor ihrer Haustür bestehen.

Gestartet wird erst einmal mit der Umlegung von Versorgungsleitungen durch die Belkaw, dann folgt der Kanalbau in der westlichen Hälfte der Ackerstraße. Auch mit dem Bau des Regenklärbeckens auf einer Fläche westlich des Eichenkamps wird begonnen. Die Gleisquerung des Kanals mit der Straßenbahnlinie 1 muss bereits während des 1. Bauabschnittes hergestellt werden; mit der KVB vereinbart ist hier die Vollsperrung der Gleisanlagen in der Zeit von Donnerstag, dem 24. bis Montag, den 28. April ab Köln-Brück bis Bensberg und zurück. Zu einem späteren Zeitpunkt wäre die Aktion von Seiten der KVB nicht möglich gewesen. Das Verkehrsunternehmen stellt Schienenersatzbusse zur Verfügung.

Im 2. Bauabschnitt (August bis November 2014) soll das Regenklärbecken fertiggestellt, der östliche Teil der Ackerstraße mit dem neuen Kanal versehen sowie der nördliche (bis Einmündung Ackerstraße) und der südliche Teil der Straßen In der Auen (Vürfels bis Lustheide) bearbeitet werden. „Verkehrsmäßig problematischster Punkt ist der Einmündungsbereich Lustheide – In der Auen; der soll möglichst außerhalb von Schlechtwetterphasen und nicht in den verkehrsreichsten Zeiten des Jahres aufgebrochen werden“, erklärt Wagner das Vorgehen. Die Tankstelle an der Ecke Lustheide behält die ganze Bauzeit über ihre zwei Zufahrten.  Auch muss während dieser Zeit für In der Auen temporär eine Vollsperrung eingerichtet werden: „Anwohner kommen aber in aller Regel zu ihren Grundstücken.“

Während des 3. Bauabschnitts (Dezember 2014 bis April 2015) wird dann der mittlere Teil In der Auen (Gleiskreuzung KVB bis Einmündung Vürfels) hergestellt und der Kanal Am Eichenkamp verlegt.

Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit

Da der Kanal in offener Bauweise hergestellt wird, ist die Inanspruchnahme der halben Fahrbahnbreite unumgänglich. Also gilt grundsätzlich: Die Straße In der Auen wird während der Bauzeit zur Einbahnstraße aus Richtung Beningsfeld; für den Verkehr aus Richtung Lustheide besteht dann eine Umleitung über Vürfels und Niedenhof. In der Zeit der Vollsperrung werden auch Hüttenfeld und Om Rodde als Umleitungsstrecken benötigt. Um auch größeren Fahrzeugen (Rettungswagen etc.) die ungehinderte Durchfahrt zu ermöglichen, ist die Einrichtung umfangreicher Halteverbotsstrecken erforderlich. In der Ackerstraße und Im Eichenkamp werden die Umleitungen über Schwerfelstraße und Am Brücker Back nach den jeweiligen Erfordernissen ausgeschildert.

15 Linden müssen fallen für den Kanalbau Noch im Monat Februar wird die Stadt Bergisch Gladbach im Baubereich Baumfällungen vornehmen, um die Kanalbaumaßnahme zu ermöglichen, denn von März bis September darf nicht gefällt werden. „Die großen Blutbuchen im Bereich des Bürgersteigs können alle stehen bleiben“, freut sich Martin Wagner. „Die Trassierung haben wir so vorgenommen, dass möglichst wenige Bäume fallen müssen. Auch der hohe Baum auf der Verkehrsinsel an der Einmündung zur Lustheide kann bleiben.“
Gefällt werden müssen indessen insgesamt 15 Linden, die aber zumeist ohnehin schlecht entwickelt sind und Stammdurchmesser von etwa 10 bis 15 cm aufweisen. 9 Stück müssen sofort gefällt werden, weitere sechs werden im Herbst/Winter 2014/15 folgen.

Weitere Informationen und Übersichtspläne: www.bergischgladbach.de/abwasserwerk.aspx

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