Archiv | Februar 24th, 2014

Karnevalisten und Stadt werben für die Aktion „Kein Glas im Straßenkarneval in ganz Bergisch Gladbach“

24 Februar 2014 von Darian Lambert

kein-glas„Kein Glas im Straßenkarneval in ganz Bergisch Gladbach“, mit diesem Appell ziehen Diana Rappenhöner vom Festkomitee Bensberger Karneval (FBK) und Ordnungsamtschefin Ute Unrau an einem Strang. Denn jecke Tage mit Kölsch, Cola oder Wasser aus Plastikgläsern ist die Wunschvorstellung der Organisatoren des Rathaussturms sowie der Ordnungsbehörde. Am Donnerstag (27.02.2014) wird um 11.11 Uhr traditionell das Rathaus in Bensberg gestürmt.

Zum dritten Mal gibt es die Auflage seitens der Stadt, dass an den Getränkeständen rund um die Bühne im Innenhof des Bensberger Rathauses nur Plastikgläser für den Ausschank verwendet werden. „Wir haben gute Erfahrungen gemacht“, erklärt Festkomitee-Sprecherin Diana Rappenhöner. „Die Jeckinnen und Jecken machen bei der Aktion gerne mit“, bestätigt auch der 1. Vorsitzende des FBK, Bernd Mathies.

Aber nicht nur die zahlreichen Gäste in Bensberg sollen für das Thema „Kein Glas“ sensibilisiert werden. „Wir würden uns wünschen, wenn die Bürgerinnen und Bürger durch die Presseberichterstattung auch entlang der Züge auf Gläser und Glasflaschen verzichten“, betont Ute Unrau. Immer mehr Gläser gibt es aus stabilem Plastik zu kaufen: ob Kölschstange, Weizenglas oder Sektkelch – die Plastikvariante sieht verblüffend echt aus und auch das Getränk selbst schmeckt daraus nicht viel schlechter.
„Es ist aus Sicherheitsgründen besser, wenn die Besucherinnen und Besucher der Karnevalszüge Gläser und Glasflaschen Zuhause ließen“, erläutert Ute Unrau. Denn fällt einmal ein Plastikglas zu Boden, so ist es selten zerbrochen. „Und bei den Kindern besteht dann nicht die Gefahr, dass sie beim Kamelle-Sammeln in Bruchglas greifen.“

Im Rahmen dieser Aktion weist das Jugendamt noch mal auf die Aktion „Tanzen statt Torkeln“ hin. Schon seit über zehn Jahren gibt es diese kreisweite Aktion. Ziel ist, dass Erwachsene gegenüber den Kindern und Jugendlichen verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen. Das heißt ganz konkret und in erster Linie: Kein Alkohol an unter 16-Jährige. An Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren nichts Hochprozentiges.
„Wir haben jährlich Zunahmen von jungen Menschen, die mit der Diagnose Alkoholvergiftung in die Krankenhäuser eingeliefert werden“, erklärt Johannes Zenz vom Jugendamt der Stadt Bergisch Gladbach. Das sei nur die Spitze des Eisbergs. „Deshalb sind wir alle gut beraten, wenn wir gemeinsam darauf achten, dass der Jugendschutz Beachtung findet“ appelliert Zenz an alle, die sich nun in den Karneval stürzen. Es ist kein Kavaliersdelikt, Kindern oder Jugendlichen Alkohol zugänglich zu machen. Händler, die dies trotzdem tun, müssen mit einem deftigen Bußgeld rechnen.

Das gemeinsame Ziel, so sind sich alle Beteiligten sicher, soll sein, dass die Tage des Straßenkarnevals für alle Jeckinnen und Jecken, die Ordnungsbehörde, die Hilfskräfte und die Karnevalisten eine sichere und tolle Zeit werden kann.

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Tag der Archive 2014

24 Februar 2014 von Darian Lambert

Wann:        Am Sonntag, dem 9. März 2014 von 11 bis 16 Uhr
Wo: Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Hauptstraße 310, 51465 Bergisch Gladbach

Tag der offenen Tür im Stadtarchiv Bergisch Gladbach gewährt verborgene Einblicke

Am Sonntag, dem 9. März 2014 findet bundesweit zum siebten Mal der Tag der Archive statt. Auch das Stadtarchiv Bergisch Gladbach lädt mit einem Tag der offenen Tür interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, die Archivräume zu besuchen. Von 11 bis 16 Uhr bieten Führungen Einblicke in die – sonst für Besucher nicht zugänglichen – Magazinräume. Von historischen Fotos, Luftbildern und Lokalzeitungen können individuelle Ausdrucke angefertigt werden. Vom Stadtarchiv herausgegebene Bücher zur Stadtgeschichte liegen zum Verkauf aus.

Der alle zwei Jahre vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare ausgerufene Tag der Archive will Schwellenängste vor Archiven abbauen und Archive als lokalhistorische Informationszentren im öffentlichen Bewusstsein verankern. Das Motto des diesjährigen Tages der Archive lautet „Frauen – Männer – Macht“. In zwei Vitrinen visualisiert das Stadtarchiv Bergisch Gladbach, mit ausgewählten Archivdokumenten das spannungsreiche Verhältnis von Frauen zu politischer und wirtschaftlicher Macht im lokalen Umfeld.

Die Bergisch Gladbacher Papierfabrikantin Maria Zanders (1839-1904) ist eines der thematisierten Beispiele, der Lebensweg der vor 1945 rassisch verfolgten Sozialdemokratin und Ratsfrau Ilse Edelmann (1905-2009) ein anderes. Zu Ehren der Persönlichkeit von Maria Zanders, deren Geburtstag sich am 9. März 2014 zum 175. Mal jährt, wird dieser Tag auch im Kulturhaus Zanders an der Hauptstraße 267-269 mit einer Ausstellung gewürdigt. Gezeigt werden Archivdokumente und Fotos (15 bis 18 Uhr). Des Weiteren soll eine Lesung (16 Uhr) das Leben der Witwe, Mutter, Fabrikantin, Kunstfreundin und Mäzenin auch dort nachvollziehbar machen.

Weitere Informationen zum Tag der Archive finden Sie unter www.tagderarchive.de.

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Aufraffer 2014 – Tipps für junge Leute, die ohne Arbeits- oder Ausbildungsplatz sind

24 Februar 2014 von Darian Lambert

Die informative Broschüre „Aufraffer 2014 – Tipps für junge Leute, die ohne Arbeits- oder Ausbildungsplatz sind“ wendet sich an junge Menschen, die nach der Schule noch keine Ausbildungsstelle oder Arbeit gefunden haben, eine Berufsausbildung abgebrochen haben oder einfach keine Ahnung haben, wie es beruflich weitergehen soll.

28 Jahre ist es nun her, als das Jugendamt der Stadt Bergisch Gladbach zum ersten Mal den „Aufraffer“ herausgegeben hat. Seitdem findet die Broschüre, die jedes Jahr aktualisiert wird, großes Interesse. 1.200 Exemplare werden jährlich an Jugendliche und deren Eltern, an Schulen und an Beratungsstellen verteilt. Dieses Jahr wird die Broschüre wieder gemeinsam mit dem Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreises herausgegeben.

Auf 70 Seiten werden unterschiedliche Einrichtungen und Angebote im Raum Bergisch Gladbach genannt und kurz beschrieben, die Maßnahmen für junge Menschen anbieten, um den beruflichen Einstieg zu erleichtern.

Auskunft und Informationen gibt der „Aufraffer 2014“ über

•        Angebote der Agentur für Arbeit,
•        Angebote des Jobcenters Rhein-Berg,
•        Informations- und Beratungsangebote,
•        Schulische Maßnahmen,
•        Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen,
•        Stützunterricht für Auszubildende und
•        Beschäftigungsprojekte.

Zusätzlich finden sich Hinweise über finanzielle Hilfen wie Arbeitslosengeld, Ausbildungsbeihilfe und BaföG. Damit die Freizeit nicht zu kurz kommt, sind auch alle Bergisch Gladbacher Jugendzentren aufgeführt.

Die Broschüre liegt kostenlos in den Stadthäusern sowie im Bürgerbüro Bergisch Gladbach aus. Die Broschüre kann aber auch über die Internetseite der Stadt Bergisch Gladbach unter www.bergischgladbach.de angesehen oder heruntergeladen werden.
 
Ansprechpartner für interessierte junge Menschen und deren Eltern aus Bergisch Gladbach ist

Michael Buhleier
Fachbereich Jugend und Soziales
Stadthaus An der Gohrsmühle 18
51469 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202/14 28 30
E-Mail: m.buhleier@stadt-gl.de

Junge Menschen und deren Eltern aus Burscheid, Odenthal und Kürten wenden sich an:

Stephanie Lahme oder Anna Sidon
Amt für Jugend und Soziales
Refrather Weg 28
51469 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202/13 67 81 oder 13 67 72
E-Mail: kinderjugendfoerderung@rbk-online.de

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Afghanistan – Rosen, Mohn, 30 Jahre Krieg von und mit Ursula Meissner

24 Februar 2014 von Darian Lambert

Am 16. März 2014 um 18:00 Uhr veranstalten die Hilfsorganisation ADRA Deutschland e.V. und der Stadtverband Eine Welt e.V. eine Lesung im Ratssaal Bensberg zum immer wieder aufwühlenden Thema Afghanistan und laden herzlichst ein.

Die Autorin Ursula Meissner wird dort aus ihrem Buch „AFGHANISTAN – Rosen, Mohn, 30 Jahre Krieg“ lesen, berichten und Fragen beantworten. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Petra Christine Schiefer vom Kulturserver NRW.

Ursula Meissner arbeitete zunächst im ZDF-Studio Südostasien und später als freie Fotoreporterin in Kriegs- und Krisengebieten weltweit. Spätestens seit der Petersberg-Konferenz 2001 und dem Bundeswehr-Einsatz ist Afghanistan ein Thema, das niemanden kalt lässt. Bei ihren 20 Reisen zum Hindukusch hat Ursula Meissner Menschen mit abenteuerlichen Schicksalen kennengelernt. Vor allem wünschen sich diese Menschen aber eins: Frieden, Bildung und Entwicklung. Das Buch handelt vom harten Alltag, aber auch von vielen Fortschritten, dem bewundernswerten Mut der Menschen und dem immer wieder durchschimmernden Zauber des Landes, begleitet von atemberaubenden und einfühlsamen Aufnahmen ihrer Reise.

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