Archiv | Juli, 2025

Kollision in Lustheide

Bergisch Gladbach: Sekundenschlaf führt zu Unfall – Autofahrer prallt gegen Baum

08 Juli 2025 von Felix Morgenstern

Am frühen Dienstagmorgen (8. Juli) kam es in Bergisch Gladbach-Lustheide zu einem Verkehrsunfall, der glimpflich ausging, aber leicht hätte schlimmer enden können. Ein 26-jähriger Mann aus Pulheim war mit seinem Toyota auf der Straße „In der Auen“ unterwegs, als er offenbar für wenige Sekunden am Steuer einschlief.

Gegen 4:45 Uhr geriet der Wagen des jungen Fahrers auf der geraden Strecke nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei krachte er zunächst gegen ein Verkehrszeichen und stieß anschließend mit einem dahinter stehenden Baum zusammen. Der Aufprall war so heftig, dass der Baum abbrach und auf das Auto stürzte.

Kollision in Lustheide

Fahrer kommt mit leichten Verletzungen davon

Der 26-Jährige hatte Glück im Unglück: Er zog sich nur leichte Verletzungen zu und kam mit dem Schrecken davon. Sein Toyota wurde jedoch erheblich beschädigt. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen im mittleren vierstelligen Bereich. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

Feuerwehr räumt Unfallstelle

Da bei der Kollision Betriebsstoffe aus dem Fahrzeug austraten, rückte die Feuerwehr an. Sie kümmerte sich nicht nur um die auslaufenden Flüssigkeiten, sondern entfernte auch den auf dem Wagen liegenden Baum, um die Unfallstelle wieder freizumachen.

Unfallfahrer hatte kaum geschlafen

Der 26-Jährige räumte gegenüber der Polizei ein, er habe in der Nacht vor dem Unfall lediglich zwei Stunden geschlafen und sei am Steuer eingenickt. Ein Atemalkoholtest verlief negativ, auch auf andere berauschende Mittel gab es keine Hinweise.

Dennoch wurde der Führerschein des Mannes vorerst sichergestellt. Die Polizei leitete ein Verfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ein. Außerdem wurde sein Mobiltelefon zur Auswertung beschlagnahmt.

Die Polizei mahnt aus diesem Anlass erneut, übermüdet nicht ans Steuer zu gehen. Schon wenige Sekunden Sekundenschlaf können schwere Unfälle verursachen – nicht immer geht es so glimpflich aus wie in diesem Fall.

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Köln: Streit um neue Schilder – bleibt der „Spielplatz“ doch Spielplatz?

07 Juli 2025 von Felix Morgenstern

In Köln sorgt ein Vorstoß der Stadtverwaltung derzeit für Diskussionen: Die traditionellen „Spielplatz“-Schilder sollen künftig durch den Begriff „Spiel- und Aktionsfläche“ ersetzt werden. Doch Oberbürgermeisterin Henriette Reker bremst die Pläne nun aus.

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Verwaltung wollte inklusivere Bezeichnung

Hintergrund der Idee ist nach Angaben der Stadtverwaltung, dass die bisherigen Bezeichnungen nicht mehr dem erweiterten Gedanken von Inklusion entsprächen. Die Spielplätze dienten schließlich nicht nur Kindern, sondern sollten Begegnungsorte für alle Altersgruppen und Bürger im Veedel sein. Außerdem seien die Designs der aktuellen Schilder veraltet. Rund ein Jahr lang arbeitete die Verwaltung gemeinsam mit einer Designagentur an neuen Konzepten. Kinder und Jugendliche konnten ihre Wünsche bei Befragungen und Workshops auf den Spielplätzen einbringen.

Die Umsetzung hat bisher 38.000 Euro gekostet. Ab Herbst 2025 sollten die neuen Schilder an über 700 Spielplätzen in Köln angebracht werden.

Kritik an den Plänen

Nicht alle können den Sinn hinter dieser Umbenennung nachvollziehen. So meint etwa eine Anwohnerin, dass Spielplätze Spielplätze blieben, egal, wie man sie nenne, und dass die Stadt das Geld besser für wichtigere Dinge ausgegeben hätte.

Reker stellt sich gegen die Neubenennung

Auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hält wenig von den Umbenennungsplänen. Sie betonte, dass der Begriff „Spielplatz“ klar und verständlich sei und sie angesichts der großen Herausforderungen, vor denen die Stadt stehe, kein Verständnis dafür habe, dass die Verwaltung ihre Zeit mit der Neugestaltung von Spielplatzschildern verbringe. Reker kündigte an, das Thema am 4. September dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen.

Damit liegt die Zukunft der Bezeichnung nun in den Händen der Politik. Bis dahin bleibt es vorerst beim klassischen „Spielplatz“.

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Bunt, laut, politisch: Tausende ziehen beim CSD durch Köln

07 Juli 2025 von Felix Morgenstern

Am Sonntag hat in Köln die große Parade zum Höhepunkt des Cologne Pride stattgefunden. Unter dem Motto „Für Queerrechte. Viele. Gemeinsam Stark.“ zogen rund 60.000 Teilnehmende auf Festwagen oder zu Fuß durch die Innenstadt. Trotz Regens säumten Hunderttausende die Straßen, wenn auch nicht ganz so viele wie die 1,2 Millionen im vergangenen Jahr.

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Gleich zu Beginn der Demo wurde auf der Deutzer Brücke deutlich, dass es nicht nur Grund zum Feiern gibt. Angesichts der aktuellen Lage sprach der Cologne-Pride-Sprecher sinnbildlich davon, der Regen seien die Tränen der queeren Community über die Situation, in der sie sich derzeit befinde. Dennoch zeigten sich die Teilnehmenden bunt, vielfältig und voller Lebensfreude.

Viele Prominente und Institutionen dabei

Zahlreiche Politikerinnen und Politiker nutzten den CSD, um ihre Solidarität mit der queeren Community zu zeigen. Neben Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die zum letzten Mal in ihrer Amtszeit dabei war, reisten auch Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas, Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach, die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann und CDU-Staatsministerin Serap Güler aus Berlin an.

Auch der 1. FC Köln setzte ein starkes Zeichen. Mit dabei waren rund 300 Mitarbeitende und Fans, darunter Präsident Werner Wolf, Geschäftsführer Philipp Türoff, Stadionsprecher Michael Trippel und Spieler wie Kapitän Timo Hübers.

Am Kölner Rathaus wehte die Regenbogenfahne und viele Gruppen, Parteien, Gewerkschaften sowie Unternehmen waren mit Wagen und Fußgruppen vertreten. Die Polizei sprach von 250 Gruppen und 90 Festwagen, die sich durch die Innenstadt bewegten.

Kritik am Bundestag – Solidarität aus Köln

Für Diskussionen sorgte, dass am Deutschen Bundestag in Berlin keine Regenbogenflagge gehisst wurde. NRW-Kulturministerin Ina Brandes erklärte, sie hätte sich dieses Symbol der Unterstützung gewünscht. Auch Karl Lauterbach machte deutlich, dass gerade in Zeiten zunehmender Anfeindungen Solidarität wichtig sei.

Eine kleine Delegation aus Kölns Partnerstadt Rio de Janeiro war ebenfalls beim CSD dabei. Der brasilianische Karnevalsmoderator Milton Reis da Cunha Junior berichtete von schwierigen Bedingungen für queere Menschen in seinem Heimatland, lobte aber die offene und solidarische Atmosphäre in Köln.

Party und Protest auf drei Bühnen

Bereits seit Freitag hatte der Cologne Pride ein 60-stündiges Programm geboten: Auf drei Bühnen gab es Musik, politische Diskussionen, Comedy und Performances. Eine Chillout-Area lud zum Verweilen ein.

Trotz der ausgelassenen Stimmung und farbenfrohen Kostüme stand der politische Protest im Vordergrund. Der Veranstalter ColognePride betonte, dass die Rechte queerer Menschen gerade in diesem Jahr besonders im Fokus stünden. Die Community sieht sich vermehrten Anfeindungen und steigenden Fallzahlen queerfeindlicher Straftaten ausgesetzt.

Polizei mit großem Aufgebot – friedlicher Verlauf

Angesichts der Größe der Veranstaltung war die Polizei mit deutlich mehr Kräften als üblich vor Ort. Einsatzleiter Gregor Eisermann erklärte, dass man den CSD als Symbol für eine offene Lebensweise besonders schützen wolle, da dies nicht ins Weltbild von Extremisten passe. Tatsächlich verlief der Tag weitgehend friedlich. Die Polizei musste hauptsächlich den Verkehr regeln – und lobte die Teilnehmenden für ihre Rücksichtnahme und ihr umsichtiges Verhalten.

Mit dem Christopher Street Day erinnert Köln wie viele andere Städte an den Aufstand in der New Yorker Christopher Street im Jahr 1969. Damals wehrten sich Schwule, Lesben und Transpersonen gegen Polizeigewalt im „Stonewall Inn“ – der Beginn einer weltweiten Bewegung für Gleichberechtigung. In Deutschland gilt der CSD in Köln, neben Berlin, als einer der größten seiner Art.

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Leichlingen: Seniorin fällt auf falsche Bankmitarbeiter herein – mehrere tausend Euro erbeutet

04 Juli 2025 von Felix Morgenstern

Erneut ist es im Rheinisch-Bergischen Kreis Betrügern gelungen, sich als angebliche Bankmitarbeiter auszugeben und so eine Seniorin um ihr Erspartes zu bringen. Eine 85-jährige Frau aus Leichlingen wurde am Mittwoch (2. Juli) Opfer dieser perfiden Masche.

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Anruf mit Schocknachricht

Am Vormittag klingelte bei der Leichlingerin das Telefon. Am anderen Ende meldete sich eine Frau, die sich als Mitarbeiterin der Sparkasse ausgab. Sie behauptete, dass eine Firma versuchen würde, mehrere tausend Euro vom Konto der Seniorin abzubuchen, und fragte die 85-Jährige aus, ob sie Bargeld zu Hause habe oder ob sie Geld bei der Bank abheben könne. Mit immer neuen Fragen zu Kontodaten und Bargeldvorräten setzte die Betrügerin ihr Opfer zunehmend unter Druck.

Betrüger holt Bargeld und Bankkarte ab

Schließlich kündigte die Anruferin an, einen Kollegen vorbeizuschicken, der das Bargeld angeblich auf Falschgeld überprüfen müsse. Kurze Zeit später erschien ein etwa 30 Jahre alter, schlanker Mann mit dunklen Haaren an der Haustür der Leichlingerin. Er stellte sich als „Herr Nowak“ von der Sparkasse vor. Die Seniorin händigte ihm daraufhin ihr Bargeld aus. Außerdem ließ sie sich dazu überreden, auch ihre Bankkarte herauszugeben, da diese angeblich beschädigt sei.

Nachdem der Mann mit Geld und Karte verschwunden war, schöpfte die Frau Verdacht und wandte sich an ihre Bank. Dort kam das böse Erwachen: Noch gegen 11 Uhr waren bereits weitere Beträge im unteren vierstelligen Bereich von ihrem Konto abgehoben worden.

Polizei warnt eindringlich

Die Polizei weist darauf hin, dass sich Betrugsfälle, bei denen Täter sich als Bankangestellte ausgeben, derzeit im gesamten Kreisgebiet häufen. „Echte Bankmitarbeiter würden niemals telefonisch zur Herausgabe von Bargeld oder Karten auffordern – und schon gar nicht jemanden vorbeischicken, um Bargeld abzuholen“, betont eine Sprecherin der Polizei Rhein-Berg.

Tipps gegen Betrug

Die Polizei appelliert dringend, bei solchen Anrufen stets misstrauisch zu sein, keine persönlichen Daten herauszugeben und niemals Geld oder Bankkarten an unbekannte Personen zu übergeben. Betroffene oder Angehörige, die unsicher sind oder Beratung wünschen, können sich an die Kriminalprävention unter 02202 205-0 oder per E-Mail an gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de wenden.

Mit gezielter Aufklärung hofft die Polizei, weitere Fälle dieser dreisten Betrugsmasche zu verhindern und insbesondere ältere Menschen besser zu schützen.

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Einbruchsserie in Kürten und Rösrath: Täter flüchten in einem Fall ohne Beute

04 Juli 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht zum Mittwoch (3. Juli) kam es gleich zu zwei Einbrüchen in Wohnhäuser im Rheinisch-Bergischen Kreis. Während ein Einbruch in Kürten durch die Aufmerksamkeit der Bewohner scheiterte, hatten Einbrecher in Rösrath mehr Erfolg.

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Hund vertreibt Einbrecher in Kürten

Gegen 2:10 Uhr versuchten zwei bislang unbekannte Männer, durch ein gekipptes Fenster im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses an der Wipperfürther Straße in Kürten-Miebach einzusteigen. Doch die Rechnung machten sie ohne den Hund der Hausbewohner: Das Tier schlug laut an und machte so die Bewohner auf das Geschehen aufmerksam. Nach einer direkten Ansprache durch einen Bewohner ergriffen die Täter ohne Beute die Flucht.

Videoaufzeichnungen aus dem Umfeld des Hauses liefern der Polizei Hinweise zur Beschreibung der Männer: Beide sollen zwischen 30 und 50 Jahre alt, etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß und schlank gewesen sein. Einer trug weiße Oberbekleidung und eine blaue Hose, der andere ein schwarzes T-Shirt mit weißer Aufschrift.

Schmuck und Bargeld in Rösrath gestohlen

Nur wenig später, gegen 3:00 Uhr, brachen Unbekannte in ein Reihenhaus an der Katharina-Zinnicken-Straße in Rösrath ein. In Abwesenheit der Bewohner hebelten sie die Eingangstür auf und durchsuchten mehrere Räume nach Wertgegenständen. Dabei entwendeten sie nach ersten Erkenntnissen Schmuck und Bargeld in noch unbekannter Höhe.

Polizei bittet um Hinweise

An beiden Tatorten wurden Spurensicherungen durchgeführt und Strafanzeigen aufgenommen. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den betroffenen Bereichen bemerkt haben, sich unter Tel. 02202 205-0 beim Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg zu melden.

Gerade in der Urlaubszeit appelliert die Polizei zudem erneut, Häuser und Wohnungen sorgfältig zu sichern und bei längerer Abwesenheit Nachbarn um erhöhte Aufmerksamkeit zu bitten. So können Einbrüche oft schon im Vorfeld verhindert werden.

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Einbruchserie in Bergisch Gladbach: Diebe stehlen Werkzeuge und Maschinen aus Transportern und Werkhalle

02 Juli 2025 von Felix Morgenstern

In Bergisch Gladbach haben bislang unbekannte Täter am frühen Dienstagmorgen (1. Juli) gleich zwei Firmen heimgesucht und dabei erheblichen Schaden angerichtet. Sowohl in Gronau als auch in Frankenforst wurden Fahrzeuge und Betriebsgebäude Ziel von Einbrüchen und Diebstählen.

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Fünf Transporter in Gronau aufgebrochen

Gegen 06:20 Uhr wurde die Polizei zu einem Firmengelände an der Hermann-Löns-Straße in Gronau gerufen. Mitarbeiter einer dort ansässigen Firma hatten festgestellt, dass in der Nacht mehrere Transporter aufgebrochen worden waren. Die Täter schlugen bei insgesamt fünf Fahrzeugen die Scheiben ein und durchwühlten die Ladeflächen nach wertvoller Beute.

Nach bisherigen Ermittlungen entwendeten die Einbrecher hochwertige elektronische Geräte und Maschinen der Marken Hilti und Honda im geschätzten Wert eines oberen vierstelligen Betrags. An einem weiteren Transporter stellten die Beamten ebenfalls Beschädigungen fest, hier blieb es offenbar beim Versuch. Laut Firmenangaben waren die Fahrzeuge am Montagnachmittag gegen 15:30 Uhr abgestellt worden.

Auch Firma in Frankenforst betroffen

Nur wenige Minuten zuvor, gegen 06:00 Uhr, waren Polizeibeamte bereits im Stadtteil Frankenforst im Einsatz. Unbekannte Täter hatten sich Zugang zu einem Firmengelände an der Ernst-Reuter-Straße verschafft und einen dort abgestellten Firmenwagen beschädigt. Offenbar scheiterten sie jedoch daran, in das Fahrzeug einzudringen.

Allerdings bemerkte der Firmeninhaber während der polizeilichen Aufnahme, dass die Täter in die angrenzende Werkhalle eingedrungen waren und dort verschiedene Geräte entwendet hatten. Der genaue Wert der Beute ist bislang noch unklar.

Polizei sucht dringend Zeugen

Die Polizei Rhein-Berg hat in beiden Fällen Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die in der Nacht zum Dienstag verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Gronau oder Frankenforst bemerkt haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 bei der Polizei zu melden.

Gerade Handwerksbetriebe und Firmen mit Maschinenlagern und Fahrzeugflotten sollten jetzt besonders wachsam sein und zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen prüfen, um sich vor weiteren Einbrüchen zu schützen.

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Kürten: Senior fällt auf Betrugsmasche herein – fünfstelliger Geldbetrag verloren

02 Juli 2025 von Felix Morgenstern

In Kürten ist ein 78-jähriger Mann Opfer eines dreisten Betrugs geworden. Wie die Polizei mitteilt, hat der Senior einem unbekannten Täter eine größere Geldsumme überwiesen, nachdem ihm per E-Mail eine vermeintliche Auszahlung von 170.000 Euro in Aussicht gestellt worden war.

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Unter Druck gesetzt und zur Zahlung bewegt

Der Betrüger hatte den Mann per E-Mail kontaktiert und behauptet, ihm stehe eine hohe Geldsumme zu – allerdings nur, wenn er zuvor selbst einen bestimmten Betrag überweise. In der Hoffnung auf den Gewinn und durch den Druck, den der Täter ausübte, tätigte der 78-Jährige schließlich zwei Überweisungen. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag.

Erst später wurde der Senior misstrauisch und meldete sich am Montagabend (30. Juni) auf der Polizeiwache in Bergisch Gladbach, um Anzeige zu erstatten.

Polizei warnt erneut vor Betrugsmaschen

Die Polizei nimmt diesen Fall erneut zum Anlass, vor derartigen Betrugsmaschen zu warnen. „Kein seriöses Unternehmen verlangt von Ihnen Vorabzahlungen, um angebliche Gewinne auszuzahlen“, betonen die Ermittler. Wer eine verdächtige Nachricht erhält, sollte sich keinesfalls unter Druck setzen lassen und im Zweifel immer erst Rücksprache mit der Polizei oder Angehörigen halten.

Beratung gegen Betrug

Für alle Bürgerinnen und Bürger bietet die Polizei Rhein-Berg über ihr Fachkommissariat Kriminalprävention kostenlose Beratungen zu typischen Betrugsmaschen an. Termine können telefonisch unter 02202 205-444 oder per E-Mail an gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de vereinbart werden.

Damit möchte die Polizei helfen, gerade ältere Menschen besser zu schützen und dafür zu sensibilisieren, nicht auf solche Tricks hereinzufallen.

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Badeverbot an der Bevertalsperre: Blaualgen breiten sich stark aus

01 Juli 2025 von Felix Morgenstern

Die anhaltende Hitze und der niedrige Wasserstand zeigen Folgen: Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises hat bei einer aktuellen Untersuchung eine erhebliche Blaualgenkonzentration an der Bevertalsperre festgestellt. Besonders betroffen sind die Randbereiche des beliebten Naherholungsgebiets.

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Badeverbot an allen vier Badestellen

Aus Sicherheitsgründen hat der Kreis daher ein Badeverbot für alle vier ausgewiesenen Badestellen der Bevertalsperre ausgesprochen. „Der Kontakt mit Blaualgen sollte unbedingt vermieden werden“, warnt das Gesundheitsamt und verweist auf mögliche gesundheitliche Risiken. Blaualgen können Hautreizungen, Bindehautentzündungen und bei Verschlucken auch Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Gesundheitsamt appelliert an Eigenverantwortung

Zudem appelliert die Behörde an die Eigenverantwortung aller Besucherinnen und Besucher. Auch bei Aktivitäten auf dem Wasser, wie Stand-Up-Paddling oder Bootstouren, sollten direkte Berührungen mit dem belasteten Wasser vermieden werden.

Weitere Informationen online

Wie lange das Badeverbot aufrechterhalten bleibt, hängt von der weiteren Entwicklung der Blaualgenkonzentration ab. Der Kreis informiert regelmäßig über aktuelle Messwerte und mögliche Änderungen der Badeverbote.

Alle Details und weitere Hinweise zu den Badegewässern im Oberbergischen Kreis finden Interessierte auf der Internetseite:
👉 www.obk.de/badegewaesser

Damit die Bevertalsperre auch in den kommenden Wochen wieder sicher genutzt werden kann, ist jetzt Rücksicht gefragt – auf die eigene Gesundheit und auf die Wasserqualität des beliebten Freizeitgewässers.

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Libellen hautnah erleben: Exkursion an der Großen Dhünn-Talsperre lädt zur Entdeckungsreise ein

01 Juli 2025 von Felix Morgenstern

Sie sind schillernd, wendig und faszinieren seit jeher Naturfreunde: Libellen gehören zu den eindrucksvollsten Bewohnern unserer Gewässerlandschaften. Am 12. Juli 2025 laden die Biologische Station Rhein-Berg und der Wupperverband zu einer besonderen Entdeckungstour an die Ufer der Großen Dhünn-Talsperre ein. Die Veranstaltung ist Teil des abwechslungsreichen Programms zum 95-jährigen Jubiläum des Wupperverbands.

Spannende Einblicke in die Welt der Libellen

Von 14:00 bis 16:00 Uhr dreht sich bei der Libellenpirsch alles um die „Juwelen der Lüfte“. Nach einer Einführung durch den Libellenexperten Wolfgang Schäfer, der über die heimischen Arten, ihre Lebensweise und die Bedeutung für das Ökosystem berichtet, informiert Tobias Mika vom Wupperverband über die Naturschutzmaßnahmen an der Talsperre. Dazu gehört unter anderem der Bau von Tümpeln, die wertvolle Lebensräume für Libellen und andere Wasserbewohner schaffen.

Anschließend geht es gemeinsam auf Pirsch, um die schillernden Insekten in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Mitmachen und Natur genießen

Die Exkursion richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab 10 Jahren, die Freude an Naturbeobachtungen haben. Wer mag, kann gerne Fernglas, Lupe, Kescher oder Bestimmungsbücher mitbringen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung jedoch erforderlich, da die Plätze begrenzt sind.

Anmeldungen nimmt Nadine Pletscher von der Biologischen Station Rhein-Berg entgegen:
📧 rhein-berg@bs-bl.de
📞 02205 / 9498940 (telefonisch vormittags).

Der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung bekanntgegeben. Sollte die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden oder das Wetter nicht mitspielen, muss die Veranstaltung leider ausfallen.

Weitere Aktionen zum Jubiläumsjahr

Die Libellen-Exkursion ist nur eine von vielen Veranstaltungen, mit denen der Wupperverband 2025 seinen 95. Geburtstag feiert. Das ganze Jahr über können Interessierte bei spannenden Terminen mehr über Gewässer, Natur- und Hochwasserschutz in der Region erfahren. Eine Übersicht aller Angebote findet sich auf der Webseite des Wupperverbands:
👉 www.wupperverband.de/termine/veranstaltungen

So wird das Jubiläumsjahr nicht nur zum Anlass zum Feiern, sondern auch zur Einladung, die heimische Natur mit neuen Augen zu sehen.

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Abenteuer an der Dhünn: Aqualon lädt Kinder und Jugendliche zur Entdeckerwoche 2025 ein

01 Juli 2025 von Felix Morgenstern

Die „Bergische WasserkompetenzRegion :aqualon e.V.“ lädt auch 2025 wieder kleine und große Forscher ein, die faszinierende Wasser-Landschaft rund um die Große Dhünn-Talsperre zu erkunden. Vom 21. Juli bis 1. August 2025 findet die beliebte Aqualon-Entdeckerwoche statt – ein spannendes und kostenloses Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche, das Natur, Technik und Abenteuer verbindet.

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Runter vom Sofa, rein ins Dhünntal

Zehn abwechslungsreiche Veranstaltungen stehen auf dem Programm, die neugierigen Köpfen die Natur- und Wasserwelt rund um das Dhünntal näherbringen. Ob als Wasserdetektive, beim Bau von Nisthilfen für Wildbienen oder auf Schatzsuche mit GPS-Geräten – langweilig wird es garantiert nicht. Ziel ist es, die besondere Bedeutung der Wasserlandschaft und der Trinkwassertalsperre spielerisch zu vermitteln.

„Wir wollen Kinder und Jugendliche dafür begeistern, wie wertvoll unsere Natur und das Wasser sind“, betont der Verein. „Dabei dürfen Forschergeist, Spaß und kleine Abenteuer nicht fehlen.“

Die Highlights der Entdeckerwoche

  • 21. & 29. Juli: „Lautlose Jagd – auf den Spuren von Batman“: Spannendes über Fledermäuse erfahren und ihre nächtliche Welt kennenlernen.
  • 22. Juli: Bau von Nisthilfen für Wildbienen – aktiver Beitrag zum Artenschutz.
  • 23. Juli: Landwirtschaft hautnah – Besuch auf einem Bauernhof und was das mit Wasser zu tun hat.
  • 24. Juli: Technik zum Anfassen bei den „kleinen Sensenschmieden“ im Freudenthaler Sensenhammer.
  • 25. Juli: Mit GPS-Geräten auf Schatzsuche im Eifgental.
  • 30. Juli: Alles dreht sich ums Thema Wasser.
  • 31. Juli: Gleich zwei Events: Biberspuren entdecken und eine Führung durch den Staudamm am Bömberg inklusive der Ausstellung „Wasser verbindet“.
  • 1. August: „Gewässersafari“ – unterwegs auf der Suche nach wilden Tieren in und an der Dhünn.

Mitmachen ist kinderleicht

Das Entdeckerprogramm ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich, da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind. Alle Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online unter:
👉 www.aqualon-verein.de/entdeckerwoche-2025.aspx

Die Veranstalter freuen sich schon jetzt auf zahlreiche neugierige Naturfreunde, die im Sommer 2025 gemeinsam die Dhünn-Landschaft entdecken – und vielleicht ein kleines bisschen zu Wasserbotschaftern von morgen werden.

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