Archiv | Juli 4th, 2025

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Leichlingen: Seniorin fällt auf falsche Bankmitarbeiter herein – mehrere tausend Euro erbeutet

04 Juli 2025 von Felix Morgenstern

Erneut ist es im Rheinisch-Bergischen Kreis Betrügern gelungen, sich als angebliche Bankmitarbeiter auszugeben und so eine Seniorin um ihr Erspartes zu bringen. Eine 85-jährige Frau aus Leichlingen wurde am Mittwoch (2. Juli) Opfer dieser perfiden Masche.

Symbolbild

Anruf mit Schocknachricht

Am Vormittag klingelte bei der Leichlingerin das Telefon. Am anderen Ende meldete sich eine Frau, die sich als Mitarbeiterin der Sparkasse ausgab. Sie behauptete, dass eine Firma versuchen würde, mehrere tausend Euro vom Konto der Seniorin abzubuchen, und fragte die 85-Jährige aus, ob sie Bargeld zu Hause habe oder ob sie Geld bei der Bank abheben könne. Mit immer neuen Fragen zu Kontodaten und Bargeldvorräten setzte die Betrügerin ihr Opfer zunehmend unter Druck.

Betrüger holt Bargeld und Bankkarte ab

Schließlich kündigte die Anruferin an, einen Kollegen vorbeizuschicken, der das Bargeld angeblich auf Falschgeld überprüfen müsse. Kurze Zeit später erschien ein etwa 30 Jahre alter, schlanker Mann mit dunklen Haaren an der Haustür der Leichlingerin. Er stellte sich als „Herr Nowak“ von der Sparkasse vor. Die Seniorin händigte ihm daraufhin ihr Bargeld aus. Außerdem ließ sie sich dazu überreden, auch ihre Bankkarte herauszugeben, da diese angeblich beschädigt sei.

Nachdem der Mann mit Geld und Karte verschwunden war, schöpfte die Frau Verdacht und wandte sich an ihre Bank. Dort kam das böse Erwachen: Noch gegen 11 Uhr waren bereits weitere Beträge im unteren vierstelligen Bereich von ihrem Konto abgehoben worden.

Polizei warnt eindringlich

Die Polizei weist darauf hin, dass sich Betrugsfälle, bei denen Täter sich als Bankangestellte ausgeben, derzeit im gesamten Kreisgebiet häufen. „Echte Bankmitarbeiter würden niemals telefonisch zur Herausgabe von Bargeld oder Karten auffordern – und schon gar nicht jemanden vorbeischicken, um Bargeld abzuholen“, betont eine Sprecherin der Polizei Rhein-Berg.

Tipps gegen Betrug

Die Polizei appelliert dringend, bei solchen Anrufen stets misstrauisch zu sein, keine persönlichen Daten herauszugeben und niemals Geld oder Bankkarten an unbekannte Personen zu übergeben. Betroffene oder Angehörige, die unsicher sind oder Beratung wünschen, können sich an die Kriminalprävention unter 02202 205-0 oder per E-Mail an gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de wenden.

Mit gezielter Aufklärung hofft die Polizei, weitere Fälle dieser dreisten Betrugsmasche zu verhindern und insbesondere ältere Menschen besser zu schützen.

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Einbruchsserie in Kürten und Rösrath: Täter flüchten in einem Fall ohne Beute

04 Juli 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht zum Mittwoch (3. Juli) kam es gleich zu zwei Einbrüchen in Wohnhäuser im Rheinisch-Bergischen Kreis. Während ein Einbruch in Kürten durch die Aufmerksamkeit der Bewohner scheiterte, hatten Einbrecher in Rösrath mehr Erfolg.

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Hund vertreibt Einbrecher in Kürten

Gegen 2:10 Uhr versuchten zwei bislang unbekannte Männer, durch ein gekipptes Fenster im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses an der Wipperfürther Straße in Kürten-Miebach einzusteigen. Doch die Rechnung machten sie ohne den Hund der Hausbewohner: Das Tier schlug laut an und machte so die Bewohner auf das Geschehen aufmerksam. Nach einer direkten Ansprache durch einen Bewohner ergriffen die Täter ohne Beute die Flucht.

Videoaufzeichnungen aus dem Umfeld des Hauses liefern der Polizei Hinweise zur Beschreibung der Männer: Beide sollen zwischen 30 und 50 Jahre alt, etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß und schlank gewesen sein. Einer trug weiße Oberbekleidung und eine blaue Hose, der andere ein schwarzes T-Shirt mit weißer Aufschrift.

Schmuck und Bargeld in Rösrath gestohlen

Nur wenig später, gegen 3:00 Uhr, brachen Unbekannte in ein Reihenhaus an der Katharina-Zinnicken-Straße in Rösrath ein. In Abwesenheit der Bewohner hebelten sie die Eingangstür auf und durchsuchten mehrere Räume nach Wertgegenständen. Dabei entwendeten sie nach ersten Erkenntnissen Schmuck und Bargeld in noch unbekannter Höhe.

Polizei bittet um Hinweise

An beiden Tatorten wurden Spurensicherungen durchgeführt und Strafanzeigen aufgenommen. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den betroffenen Bereichen bemerkt haben, sich unter Tel. 02202 205-0 beim Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg zu melden.

Gerade in der Urlaubszeit appelliert die Polizei zudem erneut, Häuser und Wohnungen sorgfältig zu sichern und bei längerer Abwesenheit Nachbarn um erhöhte Aufmerksamkeit zu bitten. So können Einbrüche oft schon im Vorfeld verhindert werden.

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