Archiv | Juni, 2022

<strong>Neubau von Mohnweg-Hallenbad wieder durch Pleite der Stadt bedroht</strong>

Neubau von Mohnweg-Hallenbad wieder durch Pleite der Stadt bedroht

29 Juni 2022 von Darian Lambert

Bereits im September 2009 war mit den Stimmen des alten Stadtrates und nochmals im November 2009 war mit dem neuen Stadtrat der Neubau des Schulschwimmbades Mohnweg beschlossen worden, trotz Haushaltskrise. Der Rat erteilte den Auftrag für ein Realisierungskonzept. Doch darüber setzt sich damals der mittlerweile von der Bildfläche verschwundene Altbürgermeister Lutz Urbach hinweg: für 2010 waren dann keine Sanierungskosten für das Bad im Etat eingesetzt. Für 2011 hatte Urbach in der mittelfristigen Finanzplanung Abrisskosten von 300 000 € vorgesehen. Nach heftigen Bürgerprotesten wurde die ersatzlose Streichung des Schwimmbad Mohnweg verworfen.

Die ewige Ruine des Schwimmbad Mohnweg

Über eine vermeintlich gute Nachricht freuten sich letztes Jahr (2021) die Schwimmvereine und Schulkinder nur kurz: Der Neubau sollte mit vier Bahnen in einer Länge von 25 Metern ausgestattet werden. Durch überdies notwendig gewordene Beratungsleistungen zur Fertigungsweise ist selbst der zwischenzeitlich avisierte Baubeginn zu Jahresbeginn 2022 nicht mehr einzuhalten – so die Stadt. Ob der Neubau doch durchgeführt werden kann hängt jedoch wieder mit der Haushaltslage der Stadt Bergisch Gladbach zusammen.

Doch das Risiko einer Haushaltspleite schwebt wieder so groß wie vielleicht nie zu vor über den Gladbacher Rathäusern. Fehlende Gewerbeflächen, Einbrechende Steuereinnahmen, kaputte Infrastruktur haben gepaart mit der Corona und der Ukraine Krise die Finanzlage ins Wanken gebracht. Fast alle Rücklagen sind bis Ende 2022 verbraucht – dann droht die Haushaltspleite bzw. der Rückfall in ein Haushaltssicherungskonzept. Freiwillige Leistungen wie Schwimmbäder oder Sozialleistungen könnten als erstens wieder auf der Streichliste der Politik stehen.

Woran hakt es?

Die Stadtpolitik hat sich mit den Großprojekten verfranzt.

Das Projekt der Umsetzung des Flächennutzungsplanes oder der Entwicklung werden durch Hardliner aus der Gruppe der Baugegner torpediert. Zu diesen gehören vor allem die Freien Wähler und Teile der Grünen. Geht es nach diesen Hardlinern möchten sie offenbar ihr eigenes Wohnen und Leben in Gladbach genießen, aber den anderen Menschen die zuziehen wollen nicht die gleichen Möglichkeiten geben. Hier paaren sich egositisch Motivierte und fundamentale Umweltaktvisten.

Ähnlich sieht es mit dem Großprojekt Konversion des Zandersgeländes aus. Während die SPD das gesamte Gelände am liebsten ähnlich wie die Kirche in Erbpacht vermieten will wollen die Grünen und die Freien Wähler in ganz Bergisch Gladbach keine Neubaugebiete erschließen und sich möglichst nur noch auf das Zandersgelände beschränken. Dieser sozialistisch grüne Traum soll aber dann erst in 20 Jahren realisiert werden.

Während die CDU die Pläne der Ampelkoalition skeptisch sieht hat die Bürgerpartei GL bereits in ihrer Haushaltsrede auf die historischen Chancen die Trendwende in der Stadt zu schaffen hingewiesen. Dem neuen Bürgermeister Frank Stein wurde sogar ein Sanierungsplan für seinen Haushalt vorgelegt.

Anträge und Bestrebungen hierzu wurden aber bisher abgelehnt. Die Bürgerpartei GL ist Teil der politischen Opposition in Bergisch Gladbach und wird regelmäßig von den großen Parteien unsachlich angegriffen und von Teilen der Verwaltung behindert.

Unterdessen hat das Oberverwaltungsgericht in Münster klargestellt, dass alle Städte in NRW, so auch Bergisch Gladbach zu viel Wassergebühren berechnet haben in den letzten Jahren und dies ändern müssen. Dies bedeutet wieder ein größeres Loch im Haushalt der Stadt Bergisch Gladbach. Zu viel eingenommene Wassergebühren wird die Stadt Bergisch Gladbach höchstwahrscheinlich ihren Bürgern nicht erstatten.

Für das nächste Jahr erwarten Insider die Verdoppelung oder Verdreifachung der Grundsteuer auch in Bergisch Gladbach. Wie dies dem Bürger verkauft werden soll und ob sich das Mohnweg Bad trotzdem neubauen lässt, wird sicherlich interessant.

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Rösrath - Täter nach Geldautomatensprengung flüchtig

Rösrath – Täter nach Geldautomatensprengung flüchtig

29 Juni 2022 von Darian Lambert

Täter nach Geldautomatensprengung flüchtig

In der vergangenen Nacht wurden Bewohner der Hauptstraße in Rösrath gegen 02:50 Uhr durch laute Knallgeräusche aus dem Schlaf gerissen. Sofort gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein, die von einer Geldautomatensprengung in der dortigen Bankfiliale berichteten.

Mehrere Einsatzkräfte fuhren umgehend zum Tatort. Bei der Sichtung eines Zeugenvideos konnte man erkennen, wie 3 männliche Täter einen größeren Gegenstand in einen schwarzen Kombi trugen und daraufhin in Richtung A3 flüchteten.

Eine Fahndung nach dem Fluchtfahrzeug verlief auch unter Hinzunahme eines Polizeihubschraubers negativ. Umgehende Polizeibehörden wurden zusätzlich alarmiert.

Am Gebäude entstand massiver Sachschaden, weshalb akute Einsturzgefahr bestand. 32 Personen mussten vorläufig ihre Wohnungen verlassen und wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr betreut. Genauere Angaben zum Gebäudeschaden sowie zur Höhe der Beute können noch nicht getroffen werden.

Nach der Begutachtung des Tatortes durch einen Gebäudesachverständigen konnten nach drei Stunden lediglich vereinzelt Bewohner zurück in ihre Wohnung. Fachkräfte des Polizeipräsidiums Köln übernehmen aktuell die Spurensicherung am Tatort.

Die vollständige Straßensperrung ab der Jahnstraße bis zur Straße Am Sommerberg konnte erst nach einer vollständigen Räumung nach circa 6 Stunden aufgehoben werden. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Das LKA hat seit geraumer Zeit ein Hinweisportal für solche Fälle eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, unter nrw.hinweisportal.de Hinweise und Videos zur Tat hochzuladen, die bei der Fahndung nach den Tätern und dem Fluchtfahrzeug entscheidend sein können. Die Polizei Rhein-Berg nimmt zudem weitere Hinweise unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegen.

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Start in die Sommerferien in NRW - Sommerreiseverkehr rollt an

Start in die Sommerferien in NRW – Sommerreiseverkehr rollt an

28 Juni 2022 von Darian Lambert

Die Polizei wird verstärkt während der Sommerferienzeit kontrollieren.

Die Polizei wird verstärkt während der Sommerferienzeit kontrollieren.

Für knapp 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler heißt es am Freitag „Endlich Ferien!“ und für viele geht es dann auch in den Urlaub. Wer freut sich nicht darauf?

Doch der Start der Sommerferien bedeutet auch immer erhöhtes Verkehrsaufkommen. Die Verschärfungen durch die Corona-Pandemie sind in diesem Jahr nicht mehr vorhanden – es wird folglich davon ausgegangen, dass noch mehr Menschen als gewöhnlich zu Ferienbeginn, aber auch während der gesamten Ferien und zum Ende in NRW unterwegs sein werden.

Sicher ankommen ist das A und O, deshalb wird zu Ferienbeginn (25.06.), zur Ferienmitte (16.07.) und zum Ferienende (06.08.) verstärkt durch die Polizei kontrolliert – und das landesweit. Hier geht es vor allem um sicherheitsrelevante Themen wie die ordnungsgemäße Sicherung von Anhängern, Aufbauten und der Ladung, die Bildung einer Rettungsgasse in Staus, die Einhaltung des Sicherheitsabstandes und die Sicherung von Kindern und Haustieren.

Es geht um die eigene Sicherheit, der Mitfahrer und anderer Verkehrsteilnehmer – deshalb bittet die Polizei darum, stets ausgeruht zu fahren und sich nicht ablenken zu lassen, z.B. durch die Benutzung des Smartphones. Jede Unaufmerksamkeit und Ablenkung kann Leben gefährden.

Außerdem sollten Technik, Ausrüstung, Route, Beladung usw. vor Reisebeginn gecheckt werden.

Hier die Tipps der Polizei Rhein-Berg:

1. Vor Reisebeginn das Fahrzeug technisch überprüfen. Hierzu gehören Betriebsflüssigkeiten wie Öl, aber auch Luftdruck, Beleuchtung und falls vorhanden der Anhänger. Die Beladung sollte ebenfalls hinsichtlich Rutsch- und Fallsicherheit sowie Gewichtsverteilung kontrolliert werden. Gegenstände wie Verbandkasten, Warndreieck sowie Warnwesten sollten stets griffbereit liegen.

2. Die Route sollte hinsichtlich des zu erwartenden Verkehrsaufkommens, etwaiger Baustellen und Staus sowie der Verfügbarkeit von Rastmöglichkeiten vorab gecheckt werden.

3. Im Pkw mitfahrende Kinder oder Haustiere sollten gesichert sein, wobei Kinder unter 12 Jahren oder unter 1,50 Meter Körpergröße zwingend in einem Kindersitz mitfahren müssen.

4. Ist dann alles erfolgreich gesichert und die Fahrt geht los, bittet die Polizei grundsätzlich darum, vorausschauend und wachsam zu fahren, die Geschwindigkeit dem Verkehrsaufkommen entsprechend anzupassen, Sicherheitsabstände einzuhalten und im Falle eines Staus eine Rettungsgasse zu bilden.

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<strong>Stadtteilbücherei Bensberg veranstaltet in den Sommerferien einen Gebärdensprachkurs für Kinder</strong>

Stadtteilbücherei Bensberg veranstaltet in den Sommerferien einen Gebärdensprachkurs für Kinder

28 Juni 2022 von Darian Lambert

Die Stadtteilbücherei Bensberg veranstaltet mit Unterstützung durch die Ursula-Lübbe-Stiftung im Rahmen des Sommerleseclubs einen viertägigen Gebärdensprachkurs für Kinder zwischen 9 und 14 Jahren. Der Kurs findet an folgenden Terminen jeweils von 10 bis 13 Uhr statt.

Termine:        Dienstag, 12.07.2022

Donnerstag, 14.07.2022

Dienstag, 19.07.2022

Donnerstag, 21.07.2022

Unter Anleitung der Dozentin Pia Jendreizik erlernen die Teilnehmenden auf spielerische Art und Weise Grundlagen der Gebärdensprache. Im Vordergrund steht dabei nicht ein bestimmtes Lernziel, sondern Spaß am Lernen und an der Auseinandersetzung mit verschiedenen Gebärden. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Termine: 12.07., 14.07., 19.07. und 21.07.2022, jeweils von 10 bis 13 Uhr

Ort: Stadtteilbücherei Bensberg, Schloßstr. 46-48, 51429 Bergisch Gladbach

Alter: 9 bis 14 Jahre

Weitere Informationen: https://www.bergischgladbach.de/veranstaltungen_stb.aspx

Anmeldung: https://www.bergischgladbach.de/anmeldung-gebaerdensprache-fuer-kinder.aspx

Kontakt: 02204/55357 oder bensberg@stadtbuecherei-gl.de

Der Zugang zur Stadtteilbücherei ist barrierefrei.

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PM Rat beschließt Städtepartnerschaft mit Bucha

PM Rat beschließt Städtepartnerschaft mit Bucha

27 Juni 2022 von Darian Lambert

Bürgermeister tauschen sich per Videokonferenz über die nächsten Schritte aus

Die Mitglieder des Rates der Stadt Bergisch Gladbach haben in der Ratssitzung am Dienstag, den 21. Juni 2022, einstimmig für die Städtepartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Bucha gestimmt. Grund genug für Bürgermeister Frank Stein bereits am Mittwochmorgen, den 22. Juni 2022, dem Bürgermeister von Bucha, Anatolii Fedoruk, diesen Beschluss in einer Videokonferenz persönlich mitzuteilen.

Auch die Ratsmitglieder aus Bucha hatten für die Kooperation gestimmt. Diese Entscheidung war der Stadt Bergisch Gladbach bereits zuvor übermittelt. Somit steht einer formalen Vereinbarung nichts mehr im Wege.

Frank Stein und Anatolii Fedoruk zeigten sich hoch erfreut über diese klaren Beschlüsse und das Zeichen der jeweiligen Stadtgesellschaften neuen Wege in diesen schwierigen Kriegszeiten einzugehen. Die Videokonferenz wurde auch direkt genutzt, um die nächsten Schritte vorzubereiten. Zunächst informierte Anatolii Fedoruk über die aktuelle Situation in seiner teilweise sehr stark von den russischen Streitkräften zerstörten Stadt und die damit verbundenen absehbaren Herausforderungen. Hierbei kristallisierten sich zwei wesentliche Problemstellungen heraus:

So wird möglichst bald Unterstützung beim Aufbau von Sicherheitszentren benötigt, die insbesondere Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungsbehörden wieder einsatzbereit machen sollen.

Außerdem mangelt es sehr viele Familien an nutzbarem Wohnraum. Hier wird es als Übergangslösung ein Projekt mit polnischen Partnern geben. Da Provisorien geschaffen werden, ist fraglich, ob diese wintertauglich sein werden.

Bürgermeister Frank Stein sagte daher zu beiden Themenfeldern zu, dass sich die Fachleute beider Städte im Rahmen von Videokonferenzen austauschen werden. Ziel sind realistisch leistbare und konkret benötigte Projekte. Angedacht ist zudem ein erster Besuch von Bürgermeister Frank Stein und Feuerwehrchef Jörg Köhler.

Zum Abschluss des Gesprächs betonte Buchas Bürgermeister Anatolii Fedoruk, dass er mit großer Dankbarkeit und Vorfreude auf die anstehende Zusammenarbeit und den Austausch blickt. Die Städtepartnerschaft bezeichnete er als einen großen Mehrwert in einer schwierigen Zeit.

Frank Stein zeigte sich sehr beeindruckt von der professionellen Übersicht und dem Optimismus in Bucha trotz der kaum vorstellbaren Rahmenbedingungen und freut sich ebenfalls ausdrücklich auf die weitere Zusammenarbeit.

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Veröffentlichung der Ausschreibung und erste Bagger in der Schloßstraße

Veröffentlichung der Ausschreibung und erste Bagger in der Schloßstraße

24 Juni 2022 von Darian Lambert

Neuer Zeitplan lässt das Weihnachtsgeschäft der Händlerinnen und Händler unberührt

Die vorbereitenden Abstimmungen für den Baustart in der Schloßstraße liefen seit Monaten auf Hochtouren. Am Freitag, den 24. Juni 2022 wurde die Ausschreibung veröffentlicht.

Bereits jetzt schon sind erste Bauarbeiten avisiert. Es handelt sich um die Maßnahmen der RheinEnergie. So sollen im Sommer zwischen den Hausnummern 1 bis 16 die ersten Bagger rollen. Im Zuge der Umgestaltung der Schloßstraße gehen die Arbeiten der RheinEnergie voraus: Die Leitungsverlegung, Leitungserneuerung und Teilerneuerung von Hausanschlüssen ist Teil der Umbaumaßnahme.

Die Neugestaltung der Schloßstraße wird erst im zweiten Schritt erfolgen. Ein zeitgleicher Ausbau zweier Baufirmen würde zu Baubehinderungen und weiteren Verzögerungen im Bauverlauf führen. Die Suche nach geeigneten Unternehmen hatte den Start der Bauarbeiten zunächst noch verzögert, nach Beauftragung will die RheinEnergie aber schnellstmöglich mit ihren Arbeiten in der Schloßstraße beginnen. Zum genauen Baustart im Sommer wird die Verwaltung und insbesondere die RheinEnergie nochmals gesondert mit weiteren Details und dem genauen Bauablauf informieren. Ziel ist, dass diese Bauarbeiten so terminiert sind, dass ein reibungsloses Weihnachtsgeschäft für die Händlerinnen und Händler möglich ist.

Zeitliche Verschiebungen im Projekt:

Ein Grund für die Verzögerung ist, dass auf den gesetzlich vorgeschriebenen Überflutungsnachweis länger gewartet werden musste als geplant. Aufgrund der Flutkatastrophe im Vorjahr erwies es sich als schwierig, ein geeignetes Büro zu finden und den positiven Nachweis schnell zu erhalten.

Gleichzeitig gab es Hürden bezüglich der Herkunft des zu verwendenden Natursteins zu überwinden: Die Herkunft wird aus vergaberechtlichen Gründen nicht wie ursprünglich angedacht auf Europa beschränkt, sondern weltweit geöffnet. Darüber hinaus wird für die Länge des Transportweges der Steine eine Co2-Kompensation vorgenommen werden müssen.

Da diese wesentlichen Punkte geklärt sind, konnte die Ausschreibung veröffentlicht werden. Sie ist seit Freitag, den 24. Juni 2022, auf mehreren Plattformen, z.B. unter https://www.vmp-rheinland.de/ abrufbar. Die Verlegung von Leerrohren für einen späteren Glasfaserausbau ist nach Abstimmung mit der Telekom in die Ausschreibung involviert.

Bis zum 16. August 2022 läuft die Frist für die Angebote der Baufirmen zur Submission. Nach Prüfung der Angebote und Einräumung einer Einspruchsfrist der Bieter, ist im Herbst mit der Unterzeichnung des Bauauftrages zu rechnen. Die Hauptbaumaßnahme könnte somit danach starten, jedoch soll das Weihnachtsgeschäft der Händlerinnen und Händler nicht beeinträchtigt werden, sodass der Baubeginn danach angesetzt wird. Voraussetzung dafür ist, dass am Tage der Submission ein wirtschaftliches Angebot eingeht.

Bis 2026 wird die Straße dann im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) Bensberg zur „Straße der vielen Begegnungen“. Die Umgestaltungsbauarbeiten starten im Bauabschnitt zwischen der Kreuzung Schloßstraße/Kölner Straße und der Einmündung der Nikolausstraße und ziehen sich über circa drei Jahre bauabschnittsweise von West nach Ost, bis sie 2026 „Am Stockbrunnen“ enden.

Mehr Informationen zum Umbau der Schloßstraße und den weiteren rund 30 Maßnahmen des InHK Bensberg gibt es unter https://www.bergischgladbach.de/inhk-startseite.aspx. Ständige Updates zum Umbau der Schloßstraße gibt es im Bautagebuch unter https://www.bergischgladbach.de/bautagebuch-schlossstrasse.aspx.

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<strong>3 Jahre Netzwerk Bergische Museen</strong>

3 Jahre Netzwerk Bergische Museen

23 Juni 2022 von Gregor Herzfeld


Drei Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit feierte das Netzwerk Bergische Museen auf seinem halbjährlichen Treffen am Montag, 20.06.2022. Gastgeberin war das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum Velbert. Es ist eines der Gründungsmitglieder des Netzwerks.

2019 wurde das Netzwerk auf Initiative von elf Museen gegründet. Es ist der erste und einzige themenübergreifende Zusammenschluss von Museen im Bergischen Land.

Inzwischen sind über 20 Museen beteiligt. In diesem Sommer endet das zweite gemeinsame Projekt, das Themenjahr „Alles in Bewegung“. Es bot den Besucherinnen und Besuchern ein buntes Programm mit Ausstellungen, geführten Rad- und Wandertouren, Workshops und mehr. Auch das Bergische Museum gehört zu den Gründungsmitgliedern. Als Beitrag des Museums zum Themenjahr „Alles in Bewegung“ ist noch bis 18. September die Sonderausstellung „Querfeldein – bewegende Geschichte(n)“ zu sehen, die zu einer Entdeckungstour quer über das Museumsgelände einlädt und alte Schätze in ein neues Licht rückt. Das Museum gegenüber vom Technischen Rathaus mitten im Herzen Bensbergs ist dienstags bis freitags von 9 bis 14 Uhr und am Wochenende von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Zum Abschluss des Themenjahres lädt das Netzwerk am Sonntag, 26. Juni 2022 von 11 bis 17 Uhr zu seinem zweiten bunten Aktionstag im Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl, Ziegeleiweg 1-3, Erkrath ein. Zehn Bergische Museen stellen sich dort mit Mitmach-Aktionen vor. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen auf www.bergischemuseen.de.

Die Netzwerkarbeit wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und den Landschaftsverband Rheinland gefördert sowie von acht Träger- und Fördervereinen Bergischer Museen unterstützt.

Kontakt:

Bergisches Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe
Burggraben 19
51429 Bergisch Gladbach

kontakt@bergisches-museum.de
www.bergisches-museum.de

Dr. Katrin Hieke
Netzwerk Bergische Museen (Geschäftsstelle)
Tel. 02293 / 910122
info@bergischemuseen.de

Abbildungen (zur freien Verwendung im Zusammenhang mit einem Bericht über die Bergischen Museen):
Vertreterinnen und Vertreter der Bergischen Museen beim Netzwerktreffen am 20. Juni 2022 im Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum Velbert. Foto: Museum

Neben einem Foto hängt auch der gleichlautende Text als Word-Datei an. Wir freuen uns über Ihre Veröffentlichung.

Mit freundlichen Grüßen

im Auftrag

Bettina Vormstein

Stadt Bergisch Gladbach – Der Bürgermeister

Bergisches Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe

Burggraben 19

51429 Bergisch Gladbach

02202 14 14 99

Bettina.Vormstein@stadt-gl.de

www.bergisches-museum.de

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Jugendämter und Polizei verstärken Zusammenarbeit beim Kinderschutz

22 Juni 2022 von Darian Lambert

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet – Jugendämter und Polizei verstärken Zusammenarbeit beim Kinderschutz

Rheinisch-Bergischer Kreis. Die Jugendämter des Kreises und der Kommunen sowie die Kreispolizeibehörde werden künftig beim Kinderschutz noch enger zusammenarbeiten. Hierzu haben Landrat Stephan Santelmann für die Kreispolizeibehörde und das Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreises, Frank Stein, Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach, Bondina Schulze, Bürgermeisterin der Stadt Rösrath, Christoph Nicodemus, Bürgermeister der Stadt Overath, Frank Steffes, Bürgermeister der Stadt Leichlingen sowie Marion Lück, Bürgermeisterin der Stadt Wermelskirchen, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Sie soll die bewährte Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jugendämtern, den fachlichen Austausch und die Handlungssicherheit aller professionell Beteiligten zum Schutz von Kindern vor Gewalt, Vernachlässigung und sexualisierter Gewalt weiter verbessern.
„Unser Ziel ist es, die Akteure im Bereich Kinderschutz noch stärker zu vernetzen und die bereits sehr gute Zusammenarbeit weiter zu stärken, um gemeinsame Strategien im Umgang mit riskanten Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Denn der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor psychischer oder körperlicher Gewalt ist ein enorm wichtiges gesellschaftliches Thema“, sagt Landrat Stephan Santelmann.

Grundlagen der Zusammenarbeit und gegenseitiger Austausch
In der Vereinbarung zwischen den Jugendämtern und der Polizei geht es unter anderem um die Grundlagen der Zusammenarbeit. „Die Kooperation ist erfolgreich, wenn jede Seite die Arbeitsgrundlagen der anderen kennt“, so Frank Stein, Vorsitzender der Bürgermeisterkonferenz. Die Vereinbarung erklärt Zuständigkeiten und zum Beispiel, wie die jeweils andere Behörde organisiert und erreichbar ist. Außerdem werden folgende Fragen thematisiert: Welche gesetzlichen Arbeitsaufträge gibt es? Welche Arbeitsprinzipien ergeben sich daraus?

Die Polizei hat zwei wesentliche Aufgaben: Straftaten aufdecken und verfolgen sowie allgemeine oder im Einzelfall bestehende Gefahren abwehren. Soweit zum geeigneten Schutz von Kindern erforderlich, ist die Polizei verpflichtet, das Jugendamt oder andere Jugendhilfeorganisationen frühzeitig einzubeziehen, um die Durchführung weiterer Maßnahmen in eigener Zuständigkeit zu gewährleisten. Die Polizei gibt beispielsweise entsprechende Informationen an das zuständige Jugendamt weiter, wenn Kinder in ihrer Familie häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Auch bei Hinweisen auf Verwahrlosung der Wohnung oder Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen wird das Jugendamt hinzugezogen.
Der Schutzauftrag der Jugendämter bei Kindeswohlgefährdung beinhaltet grundsätzlich keine Verpflichtung, die Polizei einzuschalten oder einen Sachverhalt zur Anzeige zu bringen, gleichwohl muss das Jugendamt jedoch prüfen, wie betroffene Kinder am besten geschützt werden können. Gegebenenfalls kann also eine Hinzuziehung der Polizei im konkreten Einzelfall erforderlich sein. Das Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreises ist für die Kommunen Kürten, Burscheid und Odenthal zuständig. Bergisch Gladbach, Rösrath, Overath, Wermelskirchen und Leichlingen verfügen über eigene Jugendämter.

Die Kooperationsvereinbarung beschreibt nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Kreisjugendamt, den Jugendämtern der Städte und der Kreispolizeibehörde, sie regelt auch gemeinsame Gesprächstermine für den Informationsaustausch. So sind regelmäßige Infoveranstaltungen, gemeinsame Fortbildungen, verbindliche Verfahrensabläufe, Rückmeldungen und regelmäßige Austauschtreffen vorgesehen.

Zwei Arbeitskreise zur regelmäßigen Kooperation von Polizei und Jugendämtern

Im Arbeitskreis „Gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ arbeiten seit Jahren die Opferschutzbeauftragten der Polizei, die Jugendämter und weitere Fachstellen wie der Kinderschutzbund und die Erziehungsberatungsstellen eng zusammen. Anspruch ist es, eine fachlich fundierte und vor allem kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema sexualisierte Gewalt zu fördern und den Menschen, die in der Praxis tätig sind, Ansatzmöglichkeiten für ihre tägliche Arbeit aufzuzeigen. Durch den Arbeitskreis werden die Angebote vor Ort im Hinblick auf Beratung, Prävention und Information optimiert und sämtliche Aktivitäten in diesem Bereich gebündelt. Zusätzlich bietet er die Möglichkeit der anonymisierten Fallberatung. Neben dem fachlichen Austausch widmet sich der Arbeitskreis der Weiterentwicklung von Qualitätsstandards wie der Handreichung „Empfehlungen bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch in Kindertageseinrichtungen und offenen Ganztagsgrundschulen“.

Der Arbeitskreis „Psychosoziale Prävention“ ist ein kreisweiter, interdisziplinärer Zusammenschluss von hauptberuflich tätigen Fachkräften, die einen wesentlichen Arbeitsschwerpunkt im Bereich der psychosozialen Prävention für junge Menschen haben. Akteure sind die Jugendämter im Rheinisch-Bergischen Kreis, das Kreisgesundheitsamt, die Kreispolizeibehörde, die untere Schulaufsicht für Grundschulen und die Präventionsfachdienste verschiedener freier Träger. Der Arbeitskreis versteht sich als Praxisgremium, das durch gegenseitige Information, fachlichen Austausch und Abstimmung, Vernetzung und Zusammenarbeit die psychosoziale Prävention im Rheinisch-Bergischen Kreis stärken und ausbauen will. Inhaltliche Schwerpunkte sind Sucht, Sexualität, Gewalt, Konsum, Medien und Gesundheit. Der Arbeitskreis „Psychosoziale Prävention“ ist formal als ständiger Arbeitskreis an die Kommunale Gesundheitskonferenz angebunden und wird über deren Geschäftsstelle koordiniert.

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14-Jährige wird an Fußgängerüberweg von Auto erfasst und dabei schwerverletzt

14-Jährige wird an Fußgängerüberweg von Auto erfasst und dabei schwerverletzt

22 Juni 2022 von Darian Lambert

Am Samstagnachmittag (18.06.) kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 14-jährige Bergisch Gladbacherin von einem Pkw erfasst und schwerverletzt wurde.

Rettungswagen und Polizei vor Ort

Am Samstag gegen 15:30 Uhr befuhr eine 23-Jährige aus Telgte mit ihrem Pkw der Marke Mercedes-Benz die Hauptstraße in Fahrtrichtung Köln. Von weitem sah sie eine Gruppe Jugendlicher auf dem Rad-/Gehweg. Als sie über den Fußgängerüberweg fuhr, übersah sie eine der Jugendlichen, die sich bereits mit ihrem Fuß auf der Fahrbahn befand. Die Pkw-Fahrerin fuhr über den Fuß des Mädchens und brachte dieses dadurch zu Fall.

Die Jugendliche wurde zunächst vor Ort behandelt und anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wo sie stationär verblieb. Die Fahrerin des Pkw blieb unverletzt.

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150 Tage Gesundheits- und Seniorenapp „Gut versorgt in Bergisch Gladbach“ – Schulung bei Kaffee und Gebäck am 24. Juni

21 Juni 2022 von Gregor Herzfeld

Die Informations-App „Gut versorgt in Bergisch Gladbach“  steht am 24. Juni seit 150 Tagen für Bergisch Gladbacher Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für die Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörigen, zur Verfügung. Die Applikation kann in den Android- und iTunes-Stores heruntergeladen werden. Dort sind viele Adressen und Information rund um das Thema Pflege, Gesundheit und Service für Bergisch Gladbach gebündelt.

Um das Angebot bekannter zu machen, veranstalten das Unternehmen Gut versorgt in… GmbH und das städtische Seniorenbüro eine Informationsveranstaltung, das „App-Café“. Diese findet statt am Freitag, den 24. Juni 2022, um 15.30 Uhr im TREFFpunkt AnnaHaus, Schmidt-Blegge-Straße 18, 51469 Bergisch Gladbach. Teilnehmen können alle Interessierten. Seniorinnen und Senioren, aber auch Angehörige und Menschen, die sich kümmern, sind eingeladen, sich die App bei Kaffee und Gebäck einmal genauer anzuschauen und auch selbst herunterzuladen. Wer ein Smartphone oder Tablet besitzt, kann dieses gerne mitbringen.

Sinn und Zweck ist, den Nutzerinnen und Nutzern von mobilen Endgeräten die Berührungsängste zu nehmen. So sind häufige Fragen: „Wie lade ich die App auf mein Smartphone oder Tablet? Kostet das etwas? Welches Betriebssystem hat mein Handy überhaupt? Muss ich mich irgendwo registrieren? Wie nutze ich die App?“

Und genau auf all diese Fragen soll es am 24. Juni 2022 in der Nachmittagsrunde im AnnaHaus in Bergisch Gladbach eine Antwort geben. Bei Kaffee und Gebäck zeigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gut versorgt in… und des Seniorenbüros, wie die App heruntergeladen und der Standort eingegeben werden kann und wie man mit der barrierearmen App umgeht.

Informationen unter:
E-Mail:
l.klemt@stadt-gl.de
Telefon: 02202  -14 24 67

Oder:

E-Mail: a.borm-flammersfeld@gut-versorgt-in.de
Telefon: 05221 – 99 44 50

Über die App „Gut versorgt in Bergisch Gladbach“

Die kostenlose App „Gut versorgt in Bergisch Gladbach“ funktioniert als Alltagshelfer und Magazin zugleich. Als „Wegweiser für die Hosentasche“, den die Stadt gemeinsam mit der Gut versorgt in… GmbH bereitgestellt hat, deckt sie alle Bereiche für ein aktives Älterwerden ab. Auch andere Gemeinden und Städte des Rheinisch-Bergischen Kreis sind schon auf die App aufmerksam geworden und wollen diese auch bald für ihre Bürger: innen anbieten.

Die App vereint alles, was nicht nur Seniorinnen und Senioren benötigen, um sich in Bergisch Gladbach gut versorgt zu fühlen. In den verschiedenen Rubriken wie z. B. „Aktiv im Alter“ oder „Rat und Infos“ sowie der Stadt-Kachel erscheinen regelmäßig neue Beiträge zu Themen wie Gesundheit, Pflege, Familie sowie Veranstaltungshinweise und vieles mehr. Im großen Adressverzeichnis finden sich Adressen für alle Belange in Bergisch Gladbach, von A wie Allgemeinmedizin und Apotheken über K wie Kultur bis hin zu Z wie Zahnärzte. Das Angebot ist vielfältig und dennoch klar und einfach strukturiert, so dass auch Menschen, die in der digitalen Welt noch nicht zu Hause sind, leicht damit umgehen können. Sogar eine Vorlesefunktion ist integriert.

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