Archiv | Bensberg

Thief With Crowbar Entering Into House Scene Through CCTV Camera

Zwei Einbrüche in Bergisch Gladbach – Polizei bittet um Hinweise

04 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Am Montag (03.02.) kam es in Bergisch Gladbach zu zwei Einbrüchen in Wohnhäuser. Während ein Haus in Refrath während der Nachtstunden Ziel der Täter wurde, brachen Unbekannte am frühen Abend in eine Wohnung in Bensberg ein.

Symbolbild, keine echte Aufzeichung

Einbruch in Refrath – Zeuge hört Scheibenklirren

In der Straße Im Letsch hörte ein Anwohner in der Nacht zwischen 00:00 Uhr und 03:00 Uhr das Klirren von Glas, maß dem Geräusch jedoch zunächst keine Bedeutung bei. Erst am Morgen stellte sich heraus, dass in ein Einfamilienhaus eingebrochen worden war. Die Täter hatten offenbar die Terrassentür eingeschlagen, um sich Zugang zu verschaffen. Da sich die Bewohner im Urlaub befinden, ist noch unklar, ob und was gestohlen wurde.

Wohnungseinbruch in Bensberg – Schmuck und Bargeld gestohlen

Zwischen 18:00 Uhr und 19:15 Uhr drangen unbekannte Täter in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Straße „Am Stockbrunnen“ ein. Sie hebelten die Terrassentür auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Nach ersten Erkenntnissen wurden Schmuck und Bargeld im Wert eines unteren vierstelligen Betrags entwendet.

Polizei sucht Zeugen und bietet Beratung an

Die Polizei hat in beiden Fällen Spurensicherungen durchgeführt und bittet Zeugen um Hinweise. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, kann sich unter der Rufnummer 02202 205-0 beim Kriminalkommissariat 2 melden.

Zusätzlich bietet die Kriminalprävention eine kostenlose Beratung zum Thema Einbruchschutz an. Interessierte können sich unter 02202 205-444 oder per E-Mail an gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de melden.

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Innovatives Lernen in Bensberg: Feierliche Eröffnung der TechnoThek in der Stadtteilbücherei

Innovatives Lernen in Bensberg: Feierliche Eröffnung der TechnoThek in der Stadtteilbücherei

01 Februar 2025 von Darian Lambert

Bensberg hat ein neues Highlight für Technikbegeisterte: Am Montag, den 27. Januar, wurde in der Stadtteilbücherei Bensberg die TechnoThek feierlich eröffnet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, darunter viele Familien mit Kindern sowie interessierte Senioren, nutzten die Gelegenheit, das neue Angebot aus erster Hand zu entdecken und auszuprobieren.

v.l.: Dr.-Ing. Dieter Kurpiun (VDI), Annalina Lange (Leitung Stadtteilbücherei Bensberg), Dipl.-Ing. Paul Eberhard Krug (VDI), Dipl.-Ing. Sebastian Rath (VDI), Julia Besten (Leitung Stadtbücherei)

Technik hautnah erleben

Von 16 Uhr an verwandelte sich die Bücherei in ein interaktives Experimentierlabor. Roboter wurden programmiert, Bau- und Technikkästen erprobt und spannende Logikspiele erkundet. Die TechnoThek ermöglicht es ab sofort allen Besucherinnen und Besuchern, spielerisch in die Welt der Technik einzutauchen. Die Nutzung ist kostenlos und zu den regulären Öffnungszeiten der Stadtteilbücherei möglich.

Großzügige Förderung macht es möglich

Ermöglicht wurde das Projekt durch die Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Der VDI-Joachim-Herz-Technikfonds stellte 3.000 Euro zur Verfügung, die in die Anschaffung von Experimentiermaterialien flossen. „Die Nachwuchsförderung beginnt hier – mit der ersten TechnoThek des Kölner Bezirksvereins“, betonte Sebastian Rath vom VDI.

Ergänzend dazu unterstützte der Förderverein der Stadtteilbücherei Bensberg e.V. das Projekt mit weiteren 1.000 Euro, um den Kindersachbuchbestand im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu erweitern. So werden neben den Experimentiermaterialien auch neue Kinderbücher zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen angeboten.

Bibliothek als Lern- und Erlebnisort

Mit der TechnoThek erweitert die Stadtteilbücherei ihr Angebot um eine moderne, interaktive Komponente. „Büchereien sind Orte des Lernens, der Inspiration und der Entdeckung“, erklärte Annalina Rabea Lange, Leiterin der Stadtteilbücherei Bensberg. „Wissen bedeutet nicht nur, Bücher zu lesen, sondern auch Technik zu verstehen, digitale Werkzeuge zu nutzen und die Zukunft aktiv mitzugestalten.“

Auch Bürgermeister Frank Stein zeigte sich begeistert: „Früher waren Bibliotheken Orte, an denen man sich Bücher auslieh. Heute schaffen wir hier einen Raum, der MINT-Wissen praktisch vermittelt und besonders zum Experimentieren einlädt.“

Besuchszeiten der TechnoThek

Interessierte können die TechnoThek zu den regulären Öffnungszeiten der Stadtteilbücherei Bensberg in der Schloßstraße 46-48 besuchen:

  • Montag: geschlossen
  • Dienstag: 13:00 – 18:00 Uhr
  • Mittwoch: 10:00 – 13:00 Uhr
  • Donnerstag: 13:00 – 18:00 Uhr
  • Freitag: 13:00 – 18:00 Uhr
  • Samstag: 10:00 – 13:00 Uhr

Mit der neuen TechnoThek bietet die Stadtteilbücherei Bensberg eine spannende Möglichkeit, Technik auf eine spielerische und experimentelle Weise zu erleben. Ein Gewinn für alle Generationen!

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Muss das Bußgeld in der Schloßsstrasse trotz des Urteils gegen die Stadt bezahlt werden?

Muss das Bußgeld in der Schloßsstrasse trotz des Urteils gegen die Stadt bezahlt werden?

31 Januar 2025 von Darian Lambert

Frank Samirae: Tausende unrechtmäßige Knöllchen – Stadt Bergisch Gladbach muss Fehler eingestehen

Frank Samirae, Stadtrat

Frank Samirae, Ratsmitglied in Bergisch Gladbach und zugleich Händler in der Schloßstraße, hat die Situation aus seiner Sicht als Kommunalpolitiker analysiert und bewertet. Seiner Einschätzung nach wurden mehrere hundert, wenn nicht tausende, Knöllchen unrechtmäßig ausgestellt. Hintergrund ist die durch das Verwaltungsgericht Köln als rechtswidrig erklärte verkehrsrechtliche Anordnung zur Einrichtung einer temporären Fußgängerzone. Samirae fordert nun, dass die Stadt ihren Fehler öffentlich zugibt und sämtliche Bußgelder, die auf Grundlage dieser Anordnung verhängt wurden, unverzüglich zurücknimmt.

Ihm zufolge kann es nicht sein, dass Bürger für einen Verwaltungsfehler der Stadt zur Kasse gebeten werden. Besonders brisant: Das Gericht stellte fest, dass die Anordnung nicht nur fehlerhaft, sondern offensichtlich rechtswidrig war. Samirae betont jedoch ausdrücklich, dass es sich hierbei nicht um eine Rechtsberatung handelt – diese kann nur ein Fachanwalt für Verkehrsrecht bzw. Verwaltungsrecht leisten.

1. Sachverhalt

  • Die Stadt Bergisch Gladbach hat eine temporäre Fußgängerzone eingerichtet, die durch ein Verkehrszeichen 242.1 StVO signalisiert wurde.
  • Das Verwaltungsgericht Köln (Beschluss vom 09.01.2025, Az. 18 L 2487/24) hat die Anordnung der Fußgängerzone als rechtswidrig bewertet und die Stadt angewiesen, das Verkehrszeichen zu entfernen oder unwirksam zu machen.
  • Der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid bezieht sich auf die Tatsache, dass die zugrunde liegende Verkehrsregelung als rechtswidrig festgestellt wurde.
  • Die Stadt hält dennoch an der Sanktion fest und argumentiert, dass ein Verkehrszeichen auch dann zu beachten ist, wenn sich seine Anordnung nachträglich als rechtswidrig herausstellt.

2. Rechtslage: Ist das Bußgeld trotz der Rechtswidrigkeit der Fußgängerzone gerechtfertigt?

a) Bindungswirkung des Gerichtsbeschlusses
  • Das Verwaltungsgericht Köln hat in einem Eilverfahren entschieden, dass die verkehrsrechtliche Anordnung offensichtlich rechtswidrig ist.
  • Die Stadt wurde angewiesen, die Verkehrszeichen zu entfernen.
  • Obwohl es sich um eine Eilentscheidung und kein endgültiges Urteil handelt, ist die Stadt daran gebunden und muss sich an die Anordnung halten.
b) Prinzip des „trotzdem gültigen Verkehrszeichens“
  • Die Stadt argumentiert, dass ein Verkehrsschild auch dann befolgt werden muss, wenn es später als rechtswidrig festgestellt wird.
  • Diese Argumentation beruht auf dem Grundsatz der Bestandskraft von Verkehrszeichen.
  • Tatsächlich gibt es Fälle, in denen ein Verkehrsverstoß auch dann geahndet wird, wenn die zugrunde liegende Regelung später aufgehoben wird.
c) Gilt das auch hier?
  • Problem 1: Rückwirkung des Gerichtsbeschlusses
    • Der Beschluss des VG Köln hat keine rückwirkende Wirkung, sondern entfaltet seine Wirkung ab dem Zeitpunkt der Entscheidung (09.01.2025).
    • Verstöße, die vor dem 09.01.2025 begangen wurden, könnten somit grundsätzlich noch sanktioniert werden.
    • Verstöße nach dem 09.01.2025 dürften hingegen nicht mehr verfolgt werden.
  • Problem 2: Offensichtliche Rechtswidrigkeit der Anordnung
    • Das Gericht hat festgestellt, dass die Anordnung nicht nur fehlerhaft, sondern offensichtlich rechtswidrig war.
    • Dies bedeutet, dass die Verkehrsbeschränkung gar nicht hätte angeordnet werden dürfen.
    • In solchen Fällen kann sich der Bürger darauf berufen, dass er nicht verpflichtet war, die offensichtlich fehlerhafte Anordnung zu beachten.
d) Rechtsgrundlage für eine Bußgelderstattung
  • § 47 OWiG (Rücknahme eines rechtswidrigen Bußgeldbescheids)
    • Wenn sich nachträglich herausstellt, dass eine Ordnungswidrigkeit nicht vorlag, muss das Verfahren eingestellt werden.
  • § 80 Abs. 5 VwGO (aufschiebende Wirkung von Klagen)
    • Da das Verwaltungsgericht die aufschiebende Wirkung angeordnet hat, kann das Verkehrszeichen ab dem Zeitpunkt des Beschlusses nicht mehr als gültig betrachtet werden.

3. Fazit: Hat die Stadt recht oder unrecht?

Die Stadt hat UNRECHT.

  • Das Bußgeld kann nicht rechtmäßig durchgesetzt werden, weil die zugrunde liegende Verkehrsregelung als offensichtlich rechtswidrig festgestellt wurde.
  • Verstöße nach dem 09.01.2025 können definitiv nicht mehr geahndet werden.
  • Auch Verstöße vor dem 09.01.2025 sind fraglich, weil das Gericht feststellte, dass die gesamte Regelung fehlerhaft war und es nie eine gültige Grundlage gab.
  • Der Einspruch sollte Erfolg haben, und der Bußgeldbescheid müsste aufgehoben werden.
Empfehlung:
  • Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen und den Einspruch aufrechterhalten.
  • Falls die Stadt nicht einlenkt, kann eine fachanwaltliche Prüfung (Fachanwalt für Verkehrsrecht/Verwaltungsrecht) sinnvoll sein.
  • In vergleichbaren Fällen wurden rechtswidrige Bußgeldbescheide nachträglich zurückgenommen oder von Gerichten aufgehoben.

📌 Ergebnis: Die Stadt Bergisch Gladbach handelt rechtswidrig, wenn sie auf die Zahlung des Bußgeldes besteht.

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Stadt Bergisch Gladbach muss Verkehr in der Schloßstraße nach Gerichtsurteil neu regeln

Stadt Bergisch Gladbach muss Verkehr in der Schloßstraße nach Gerichtsurteil neu regeln

30 Januar 2025 von Darian Lambert

Händler und Lieferverkehr können jederzeit einfahren

Nach dem richtungsweisenden Urteil des Verwaltungsgerichts Köln hat die Stadt Bergisch Gladbach die Verkehrsregelung in der Schloßstraße im Stadtteil Bensberg angepasst. Händler und Lieferverkehr können ab sofort wieder uneingeschränkt einfahren. Die zuvor eingerichtete Fußgängerzone wurde vom Gericht als rechtswidrig eingestuft und musste umgehend aufgehoben werden.

Das Urteil und die spätere Stellungnahme der Stadt Bergisch Gladbach deckten auf, dass es sich bei der angeblich nur temporären Fußgängerzone tatsächlich um einen Testlauf für eine dauerhafte Sperrung der Straße handelte – ganz ähnlich wie seinerzeit bei der umstrittenen Test-Fußgängerzone in Köln-Deutz. Entgegen der offiziellen Begründung, dass es sich lediglich um eine baustellenbedingte Regelung handelte, zeigen die Dokumente der Stadt, dass hier eine gezielte politische Maßnahme zur Förderung von Fuß- und Radverkehr umgesetzt werden sollte – ohne rechtliche Grundlage und ohne Rücksicht auf die Existenzgrundlage der ansässigen Händler.

Händler wehren sich erfolgreich gegen Kundenvertreibung

Die betroffenen Geschäftsleute hatten sich massiv gegen die Einrichtung der Fußgängerzone gewehrt. Wochenlang verloren sie Kunden, weil Autofahrer aus der Innenstadt verdrängt wurden. Auch die Möglichkeit, Lieferungen und Warentransporte flexibel durchzuführen, wurde stark eingeschränkt. Händler in der Schloßstraße machten immer wieder darauf aufmerksam, dass der geplante Verkehrsausschluss eine massive Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz bedeutet.

Frank Samirae, Unternehmer und Kläger gegen die Stadt, begrüßte das Urteil:
„Dieses Urteil ist ein Sieg für die Händler und die Bürger in Bensberg. Die Stadt hat versucht, eine dauerhafte Fußgängerzone durch die Hintertür einzuführen, ohne die Betroffenen einzubeziehen und ohne eine rechtliche Grundlage. Jetzt ist klar: Die Schloßstraße bleibt für den Verkehr offen.“

Bußgelder für angebliche Verstöße – Bürger sollen ihr Geld zurückfordern

Besonders brisant: Während die Stadt ihre illegal eingeführte Regelung durchsetzen wollte, wurden zahlreiche Autofahrer mit Bußgeldern belegt. Wer während der unrechtmäßigen Sperrung ein Knöllchen erhalten hat, sollte sich nun bei der Stadt Bergisch Gladbach melden und eine Rückerstattung verlangen. Die Bescheide basierten auf einer Regelung, die das Gericht für nicht rechtens erklärt hat.

Grüne Verkehrspolitik ohne Erfolg – Bürger lehnen erzwungenen Wandel ab

Die Enthüllungen zur politisch motivierten Fußgängerzone in der Schloßstraße erinnern stark an ähnliche Versuche in anderen Städten, in denen mit fragwürdigen Mitteln eine verkehrspolitische Agenda durchgesetzt werden sollte. Die Idee, Bürger durch restriktive Maßnahmen zum Umstieg auf Fuß- und Radverkehr zu zwingen, ging in Bensberg nicht auf. Das Chaos, das durch die Sperrung entstand, bewies, dass eine derartige Regelung an den Bedürfnissen der Anwohner und Geschäftsleute vorbeigeht.

Neue Verkehrsregelung: Zufahrt für Händler und Lieferverkehr wieder frei

Nach der Aufhebung der Fußgängerzone will die Stadtverwaltung nun eine neue Verkehrsregelung erlassen, die sicherstellt, dass Lieferverkehr jederzeit wieder möglich ist. Die Händler in der Schloßstraße können ihre Geschäfte wieder wie gewohnt betreiben, und auch für Besucher ist der Zugang zur Straße wieder uneingeschränkt möglich.

Die Entscheidung des Gerichts setzt ein klares Signal: Verkehrspolitik darf nicht gegen die Bürger und ohne rechtliche Grundlage durchgesetzt werden.

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Gericht erklärt Fußgängerzone in der Schloßstraße für rechtswidrig – Betroffene können Erstattungen fordern

Gericht erklärt Fußgängerzone in der Schloßstraße für rechtswidrig – Betroffene können Erstattungen fordern

11 Januar 2025 von Darian Lambert

Ein bedeutendes Urteil des Verwaltungsgerichts Köln hat die von der Stadt Bergisch Gladbach eingerichtete Fußgängerzone in der Schloßstraße im Stadtteil Bensberg für rechtswidrig erklärt. Die Stadt wird angewiesen, die entsprechenden Verkehrszeichen umgehend zu entfernen und die Fußgängerzone abzubauen. Der Beschluss bringt nicht nur Erleichterung für die betroffenen Geschäftsleute, sondern eröffnet auch Handlungsoptionen für Bürgerinnen und Bürger, die im Zusammenhang mit der Maßnahme Bußgelder erhalten haben.

Parken war teuer 55 €

Das Gericht stellte fest, dass die Fußgängerzone ohne die notwendige rechtliche Grundlage eingerichtet wurde. Dies betrifft auch die auf Grundlage der rechtswidrigen Regelung ausgestellten Knöllchen und Bußgeldbescheide. Betroffene Bürgerinnen und Bürger, die während der Geltungsdauer der Fußgängerzone Bußgelder zahlen mussten, sollten nun aktiv werden.

Rechtsanwälte empfehlen, dass sich Betroffene schriftlich an die Stadt Bergisch Gladbach wenden und unter Verweis auf das Urteil eine Rückerstattung der gezahlten Beträge fordern. Bereits ausgestellte Bußgeldbescheide könnten ebenfalls angefochten werden, da sie auf einer Maßnahme basieren, die das Verwaltungsgericht als nicht rechtens eingestuft hat.

Frank Samirae, ein Unternehmer aus der betroffenen Schloßstraße, der das Urteil erwirkt hat, äußerte sich erleichtert über den Beschluss: „Diese Entscheidung ist nicht nur ein Erfolg für mich, sondern für alle Händler und Geschäftsleute in Bensberg. Der Zugang unserer Kunden und die Freiheit unserer wirtschaftlichen Betätigung dürfen nicht durch willkürliche Maßnahmen eingeschränkt werden.“

Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts hebt die Bedeutung rechtsstaatlicher Grundsätze im Verwaltungshandeln hervor. Es ist nun an der Stadt, auf berechtigte Rückforderungen zu reagieren und ihrer Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern nachzukommen.

Betroffene können sich an die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung wenden und das Urteil (Aktenzeichen 18 L 2487/24) als Grundlage für ihre Forderungen anführen. Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt zeitnah eine unbürokratische Lösung für die betroffenen Bürger findet.

Hierzu gibt es einen Musterbrief der per E-Mail zur Adresse u.unrau@stadt-gl.de an die Leiterin der Ordnungsbehörde in Bergisch Gladbach geschickt werden kann.

Betreff: Rückerstattung von Bußgeldern aufgrund rechtswidriger Fußgängerzone in der Schloßstraße

Aktenzeichen/Kassenzeichen: [Ihr Aktenzeichen/Kassenzeichen]

Sehr geehrte Frau Unrau,

hiermit fordere ich die Rückerstattung des von mir gezahlten Bußgeldes, das im Zusammenhang mit der rechtswidrig eingerichteten Fußgängerzone in der Schloßstraße in Bensberg erhoben wurde.

Wie dem Beschluss des Verwaltungsgerichts Köln vom 9. Januar 2025 (Aktenzeichen 18 L 2487/24) zu entnehmen ist, wurde die Fußgängerzone als rechtswidrig eingestuft. Damit sind auch sämtliche darauf basierenden Maßnahmen, einschließlich der ausgestellten Bußgeldbescheide, nichtig.

Ich bitte Sie daher, den von mir gezahlten Betrag in Höhe von [Betrag einfügen] unverzüglich auf folgendes Konto zu erstatten:

  • Kontoinhaber: [Ihr Name]
  • IBAN: [Ihre IBAN]
  • BIC: [Ihre BIC, falls erforderlich]

Alternativ bin ich bereit, den Betrag auf anderem von Ihnen genannten Wege erstattet zu bekommen.

Für den Fall, dass meiner Forderung nicht entsprochen wird, behalte ich mir vor, weitere rechtliche Schritte einzuleiten.

Ich danke Ihnen für Ihre Bearbeitung meines Anliegens und bitte um eine Rückmeldung innerhalb von zwei Wochen.

Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr vollständiger Name]
[Ihre Adresse]
[Ihre Telefonnummer]
[Datum]


Dieser Brief kann direkt per E-Mail an u.unrau@stadt-gl.de gesendet werden. Achten Sie darauf, alle relevanten Informationen vollständig und korrekt einzutragen.

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Close up of isolated Tux penguin, emblem of GNU/Linux operating system. Copyspace.

Linux-Systeme: Die leistungsstarke Alternative zu Windows – und Experten-Service in der Schlossstraße 33

08 Januar 2025 von Felix Morgenstern

In einer Welt, die von Betriebssystemen wie Windows dominiert wird, bieten Linux-Systeme eine attraktive und oft unterschätzte Alternative. Aber was genau ist Linux, und warum entscheiden sich immer mehr Menschen und Unternehmen dafür? Der EDV Service Samirae in der Schlossstraße 33 in Bergisch Gladbach ist seit über 20 Jahren Ihr Spezialist für Linux-Systeme und bietet einen umfassenden Service rund um Installation, Wartung und Reparatur.

Was ist Linux?

Linux ist ein Open-Source-Betriebssystem, das weltweit für seine Stabilität, Sicherheit und Anpassungsfähigkeit geschätzt wird. Anders als Windows wird Linux von einer globalen Community entwickelt, was es flexibel und frei zugänglich macht. Es gibt verschiedene Linux-Distributionen (z. B. Ubuntu, Fedora, Debian), die je nach Anwendungszweck und Nutzererfahrung unterschiedliche Features bieten.

Vorteile von Linux gegenüber Windows

  1. Sicherheit: Linux ist bekannt für seine hohe Sicherheit und geringe Anfälligkeit für Viren und Malware. Das liegt vor allem an seiner Architektur und der Open-Source-Entwicklung, bei der Sicherheitslücken schnell entdeckt und behoben werden.
  2. Kosten: Während Windows-Lizenzen oft kostenintensiv sind, ist Linux kostenlos verfügbar. Das macht es besonders attraktiv für Privatanwender und Unternehmen mit begrenztem Budget.
  3. Anpassungsfähigkeit: Linux kann individuell an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden, was es ideal für spezialisierte Anwendungen in Wissenschaft, Technik oder Kreativberufen macht.
  4. Stabilität: Linux-Systeme gelten als äußerst stabil und zuverlässig. Selbst bei intensiven Anwendungen laufen sie reibungslos und erfordern selten einen Neustart.
  5. Ressourcenschonung: Linux benötigt im Vergleich zu Windows weniger Systemressourcen und eignet sich daher hervorragend für ältere Hardware.
  6. Datenschutz: Linux respektiert die Privatsphäre der Nutzer und sammelt keine unnötigen Daten, ein großer Vorteil in einer datengetriebenen Welt.

Service für Linux-Systeme bei EDV Service Samirae

Ob Sie Linux auf Ihrem Laptop oder Desktop-PC installieren möchten oder Unterstützung bei der Optimierung und Wartung Ihres bestehenden Systems benötigen – bei EDV Service Samirae sind Sie in besten Händen. Unser Rundum-Service für Linux umfasst:

  • Installation und Konfiguration von Linux-Distributionen
  • Datenmigration von Windows zu Linux
  • Sicherheitschecks und Systemupdates
  • Reparatur und Fehlerbehebung
  • Beratung und Schulung für Einsteiger und Profis

Unsere Experten kennen sich mit allen gängigen Linux-Distributionen aus und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Besuchen Sie uns in der Schlossstraße 33

Der EDV Service Samirae in Bergisch Gladbach bietet seit über 20 Jahren erstklassigen IT-Service. Bringen Sie Ihr Linux-Gerät vorbei – wir kümmern uns darum, dass es optimal funktioniert.

Kontakt und Öffnungszeiten:

  • Adresse: Schlossstraße 33, 51429 Bergisch Gladbach
  • Telefon: 02204 9670720
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9:00–18:00 Uhr, Samstag: 10:00–14:00 Uhr

Setzen Sie auf die Vorteile von Linux und vertrauen Sie auf den bewährten Service von EDV Service Samirae – Ihr Partner für zuverlässige IT-Lösungen!

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EDV-SERVICE Samira 8(1)

Ihr PC oder Laptop streikt? EDV Service Samirae bringt Ihr Gerät schnell wieder in Topform!

30 Dezember 2024 von Felix Morgenstern

In einer zunehmend digitalisierten Welt sind PCs und Laptops unverzichtbare Werkzeuge für Arbeit, Kommunikation und Unterhaltung. Ein defektes Gerät kann nicht nur den Alltag erheblich beeinträchtigen, sondern auch wichtige Daten und Projekte gefährden. Hier zeigt sich, wie essenziell professionelle PC- und Laptop-Reparaturen sind – und genau das bietet der EDV Service Samirae in Bergisch Gladbach seit mehr als 20 Jahren an.

Warum professionelle Reparaturen wichtig sind

Ein gut funktionierender Computer ist entscheidend für Produktivität und Effizienz. Doch Geräte können anfällig für Hardware- oder Softwareprobleme sein: defekte Festplatten, beschädigte Displays oder hartnäckige Virenbefälle. Unprofessionelle Reparaturversuche führen oft zu noch größeren Schäden. Hier kommen Experten ins Spiel, die über das nötige Know-how und die Werkzeuge verfügen, um solche Probleme fachgerecht zu beheben.

Der EDV Service Samirae bietet genau diese Expertise. Mit jahrelanger Erfahrung und umfassender technischer Ausstattung kümmern sich die Spezialisten um Reparaturen jeder Art – von einfachen Softwareproblemen bis hin zu komplexen Hardwaredefekten. Auch ältere Geräte können oftmals wieder voll funktionsfähig gemacht werden.

Ihre Vorteile bei EDV Service Samirae

  • Schnelle und zuverlässige Diagnosen: Probleme werden umgehend erkannt und analysiert.
  • Individuelle Lösungen: Jedes Gerät wird individuell geprüft und fachgerecht repariert.
  • Erhalt wichtiger Daten: Durch professionelle Wiederherstellung bleiben wertvolle Dateien gesichert.
  • Transparente Preise: Klare Kostenvoranschläge und keine versteckten Gebühren.

Besonders wichtig: Auch bei akuten Notfällen steht das Team bereit, um Schäden so schnell wie möglich zu beheben.

Kundennähe und Vertrauen seit über zwei Jahrzehnten

Seit mehr als 20 Jahren steht der EDV Service Samirae für Qualität und Zuverlässigkeit. Das Vertrauen der Kunden in Bergisch Gladbach und Umgebung basiert auf einer Kombination aus technischer Expertise, persönlichem Engagement und individueller Betreuung. Die Reparaturwerkstatt ist ein verlässlicher Anlaufpunkt für Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen.

Kontakt und Öffnungszeiten

Bringen Sie Ihr defektes Gerät einfach vorbei – das Team von EDV Service Samirae hilft Ihnen schnell und kompetent weiter.

  • Adresse: Schlosstraße 33, 51429 Bergisch Gladbach
  • Telefonnummer: 02204 9670720
  • Öffnungszeiten:
    Montag bis Freitag: 10:00 – 18:00 Uhr
    Samstag: 10:00 – 14:00 Uhr

Vertrauen Sie auf die langjährige Erfahrung des EDV Service Samirae – für eine schnelle und fachgerechte Reparatur Ihres PCs oder Laptops.

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Update-Stau bei Windows 11: Manuelle Nachhilfe wird nötig

Update-Stau bei Windows 11: Manuelle Nachhilfe wird nötig

16 Dezember 2024 von Darian Lambert

Vladlen Stolz – Techniker bei Samirae in Bensberg

Mit dem Support-Ende für Windows 11 Version 22H2 am 8. Oktober 2024 stehen viele Computerbesitzer vor einer neuen Herausforderung: Ihre Rechner aktualisieren sich nicht mehr automatisch auf die neuesten Versionen von Windows 11. Oft bleibt das System auf der alten Version hängen, obwohl Microsoft automatische Updates bereitstellt. Das führt dazu, dass viele Systeme von Hand aktualisiert werden müssen – ein Vorgang, der ohne Fachwissen schnell kompliziert wird.

In Bensberg hat der EDV-Service Samirae zum Jahresende alle Hände voll zu tun, um diese Herausforderung zu meistern. Täglich kommen Kunden mit PCs, die eine „Auffrischung“ brauchen. Besonders gefragt ist der junge Techniker Vladlen Stolz, der eigens ein Softwaretool entwickelt hat, um betroffene Computer systematisch und effizient auf die neueste Windows-11-Version zu aktualisieren. Doch warum sind diese Updates so wichtig, und was macht den manuellen Eingriff oft unverzichtbar?

Warum Windows-Versionspdates unverzichtbar sind

Windows-Versionen haben feste Support-Zeiträume. Für Privatnutzer von Windows 11 Home und Pro gibt es zwei Jahre lang Sicherheits- und Funktionsupdates, bevor die Version ausläuft. Wenn der Support endet, werden keine neuen Updates mehr bereitgestellt, was mit der Zeit Sicherheitslücken schafft und das System anfällig für Angriffe macht.

Besonders kritisch: Systeme mit der veralteten Version 22H2 erhalten seit Oktober 2024 keine Sicherheitsupdates mehr. Wer nicht rechtzeitig auf die aktuelle Version – 23H2 oder 24H2 – umsteigt, riskiert langfristig:

  • Sicherheitsprobleme: Neue Bedrohungen können nicht mehr abgewehrt werden.
  • Fehlende Kompatibilität: Moderne Software und Hardware funktionieren nicht mehr reibungslos.
  • Eingeschränkte Funktionalität: Wichtige Verbesserungen und neue Funktionen fehlen.

Trotz dieser Risiken schaffen es viele Computer nicht, das Update automatisch durchzuführen. Viele Nutzer bemerken erst spät, dass ihr Rechner nicht mehr aktuell ist. Daher ist es entscheidend, auf die richtige Unterstützung zu setzen.

Der junge Techniker Vladlen Stolz hat für diese Aufgabe bei EDV-SERVICE Samirae in Bensberg sogar ein eigenes Softwaretool entwickelt. Mit diesem innovativen Ansatz kann er eine Vielzahl von Computern innerhalb kürzester Zeit manuell auf die aktuelle Version bringen.

Zum Jahreswechsel Update aufspielen lassen

Wenn Ihr System noch auf Windows 11 Version 22H2 steht, ist es Zeit zu handeln. Veraltete Versionen gefährden die Sicherheit und Leistungsfähigkeit Ihres Rechners. Die Techniker bei Samirae in Bensberg bieten die perfekte Lösung, um Ihr System auf den neuesten Stand zu bringen und sicher ins neue Jahr zu starten.

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2024-12-13 Turmblasen 2016(1)

Weihnachtliche Klänge: Turmbläser und Rathausmusikanten bringen festliche Stimmung nach Bergisch Gladbach und Bensberg

13 Dezember 2024 von Felix Morgenstern

In Bergisch Gladbach und Bensberg ist die Weihnachtszeit ohne die traditionsreichen Auftritte der Turmbläser und Rathausmusikanten kaum vorstellbar. Auch in diesem Jahr sorgen die beiden Ensembles wieder für besinnliche Klänge und gemeinsames Singen, das die Herzen der Bürgerinnen und Bürger erwärmt.

Turmbläser: Weihnachtslieder hoch über dem Konrad-Adenauer-Platz

Am Heiligen Abend lassen die Turmbläser der Big Band Bergisch Gladbach erneut die bekanntesten Weihnachtslieder erklingen. Pünktlich um 17 Uhr beginnt das einstündige Konzert vom Dachreiter des historischen Rathauses auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Die beeindruckende Darbietung wird von Initiator Markus Stümper organisiert, der auch den Weihnachtsmarkt in der Stadtmitte betreut.

Besucherinnen und Besucher können die Melodien nicht nur genießen, sondern auch kräftig mitsingen. Faltblätter mit Liedtexten sind vorab auf dem Weihnachtsmarkt erhältlich oder online unter bergischgladbach.de/weihnachten.aspx verfügbar. Der Glühweinstand des Weihnachtsmarktes bleibt eigens für diese Veranstaltung geöffnet und sorgt für eine wohlige Atmosphäre.

Rathausmusikanten: Adventsstimmung im Ratssaal Bensberg

Bereits am Freitag, den 20. Dezember, laden die Rathausmusikanten um 11 Uhr zu einem besonderen vorweihnachtlichen Konzert in den Ratssaal des Rathauses Bensberg ein. Das Gemeinschaftssingen von Advents- und Weihnachtsliedern hat sich längst zu einem beliebten Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger entwickelt.

Die Rathausmusikanten, die sich aus engagierten Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung zusammensetzen, schaffen mit ihren musikalischen Darbietungen eine einzigartige und familiäre Atmosphäre. Das Konzert zieht sowohl ein treues Stammpublikum als auch neue Gäste an, die die Gelegenheit nutzen, gemeinsam in die Weihnachtszeit einzutauchen.

Ein Fest für die Gemeinschaft

Die musikalischen Traditionen der Turmbläser und Rathausmusikanten sind ein fester Bestandteil des weihnachtlichen Kalenders in Bergisch Gladbach und Bensberg. Sie bieten eine Gelegenheit, innezuhalten, gemeinsam zu singen und sich auf das Fest der Liebe einzustimmen. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Mitwirkenden, die diese besonderen Momente jedes Jahr aufs Neue möglich machen.

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Bensberg: Ordnungsamt sabotiert Weihnachtsgeschäft in der Schlossstraße

Bensberg: Ordnungsamt sabotiert Weihnachtsgeschäft in der Schlossstraße

10 Dezember 2024 von Darian Lambert

In der sonst besinnlichen Vorweihnachtszeit sorgt das Ordnungsamt der Stadt Bergisch Gladbach für Empörung unter Händlern, Anwohnern und Kunden in der Schlossstraße. Mit einer rigorosen Bußgeldpraxis und einer fragwürdigen Fußgängerzonenregelung scheint die Stadt nicht nur das Weihnachtsgeschäft der Händler zu gefährden, sondern auch das Vertrauen der Bürger zu verspielen.

Fußgängerzone ohne rechtliche Grundlage

Die Schlossstraße, die aufgrund einer Baustelle ohnehin schon unter erschwerten Bedingungen leidet, wurde vom Baustellenmanagement der Stadt kurzerhand zur Fußgängerzone erklärt – und das offenbar ohne rechtliche Grundlage. Ein Beschluss des Stadtrats fehlt, und viele Bürger akzeptieren die Maßnahme schlicht nicht. Dass eines der Fußgängerzonenschilder unlängst umgefahren wurde und nun Passanten gefährdet, unterstreicht das Chaos vor Ort.

Bensberger Händler leiden unter einer illegal eingerichteten Fußgängerzone

Gezielte Bußgeldaktionen in Einkaufszeiten

Besonders pikant: Das Ordnungsamt soll gezielt zu den Stoßzeiten auftreten, in denen die meisten Kunden in der Schlossstraße einkaufen – und parken. Händler berichten von systematischen Bußgeldaktionen, die insbesondere zur Mittagszeit und am frühen Abend stattfinden, wenn die Geschäfte Hochbetrieb haben könnten. „Die Kunden sind verunsichert und bleiben weg. Wer möchte schon beim Weihnachtseinkauf riskieren, ein Knöllchen zu bekommen?“, klagt eine Ladenbesitzerin.

Ein weiterer Vorwurf: Auch Händler selbst, ihre Lieferanten und sogar Krankentransporte werden nicht verschont. „Es ist völlig absurd. Wir können unsere Waren nicht mehr vernünftig anliefern, ohne dass ein Mitarbeiter vom Ordnungsamt auftaucht“, berichtet ein Händler. „Ein Lieferant wurde letzte Woche mit einem Bußgeld belegt, weil er vor meiner Tür gehalten hat. Wie soll das funktionieren?“

Bürger schieben es auf die Finanzlage der Stadt

Viele Bürger sind überzeugt, dass das Verhalten der Stadtverwaltung mit der angespannten finanziellen Lage der Kommune zusammenhängt. „Die Stadt ist pleite, und das merkt man. Anders lässt sich dieses bizarre Verhalten nicht erklären“, sagt eine Anwohnerin, die miterlebt hat, wie ein Krankentransport mit einem Bußgeld belegt wurde, während der Fahrer einen gehunfähigen Patienten abholte. „Das ist nicht nur unverschämt, sondern unmenschlich.“

Dramatischer Umsatzrückgang bei Händlern

Die Auswirkungen auf die Händler in der Schlossstraße sind gravierend. Viele berichten von einem deutlichen Rückgang der Kundenfrequenz und einem damit verbundenen Umsatzverlust. „Normalerweise ist das Weihnachtsgeschäft die wichtigste Zeit des Jahres. Dieses Jahr sieht es so aus, als würden wir auf unseren Waren sitzenbleiben“, erklärt ein Geschäftsinhaber. „Die Leute haben einfach keine Lust auf den Stress, den diese absurde Regelung verursacht.“

Schon umgefahren: Schild der illegalen Fußgängerzone

Forderungen nach Konsequenzen

Die Stimmung in Bensberg ist aufgeheizt. Händler, Anwohner und Kunden fordern eine sofortige Aufhebung der Fußgängerzonenregelung und ein Ende der Bußgeldaktionen. „Die Stadt zerstört das Weihnachtsgeschäft und vergrault nicht nur die Kunden, sondern auch die Händler, die hier investieren und Arbeitsplätze schaffen“, fasst ein Sprecher der örtlichen Händlerinitiative zusammen.

Ob die Verantwortlichen auf die wachsende Kritik reagieren und die Maßnahmen überdenken, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Die aktuelle Situation gefährdet nicht nur den Erfolg des Weihnachtsgeschäfts, sondern auch das Vertrauen der Bürger in ihre Stadtverwaltung.

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