Archiv | Leichlingen

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Vier Handwerkerfahrzeuge in einer Nacht aufgebrochen – Polizei ermittelt in Leichlingen

19 April 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (15. auf 16. April) haben bislang unbekannte Täter gleich vier Handwerkerfahrzeuge im Stadtgebiet von Leichlingen aufgebrochen. Die Tatorte lagen dabei in örtlicher Nähe zueinander. Die Polizei geht von einem Zusammenhang aus und hat die Ermittlungen aufgenommen.

Scheiben eingeschlagen, Werkzeuge gestohlen

Bei allen vier betroffenen Fahrzeugen wurde jeweils ein Seitenfenster eingeschlagen, um sich Zugang zum Innenraum zu verschaffen. In zwei Fällen – in der Moltkestraße sowie in der Friedensstraße – hatten es die Täter auf hochwertiges Werkzeug abgesehen und entwendeten Gegenstände im unteren vierstelligen Wertbereich.

Der Besitzer des Fahrzeugs in der Moltkestraße wurde gegen 04:20 Uhr durch das Bellen seines Hundes auf den Einbruch aufmerksam und alarmierte umgehend die Polizei. Personen konnte er in der Dunkelheit jedoch nicht mehr erkennen.

Zwei weitere Versuche ohne Beute

Auch in der Immigrather Straße sowie in der Straße Turnplatz wurden Handwerkerfahrzeuge Ziel eines Aufbruchs. Hier gingen der oder die Täter jedoch leer aus. Die Polizei vermutet, dass sie möglicherweise gestört wurden oder im Innenraum nichts von Interesse fanden.

Polizei bittet um Hinweise

In allen vier Fällen wurden Strafanzeigen wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen. Die Polizei bittet nun Zeugen, die in der Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der genannten Straßen beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 beim Kriminalkommissariat 3 zu melden. Jede Beobachtung kann entscheidend sein, um den oder die Täter zu fassen.

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Zwei Einbrüche in Leichlingen: Polizei ermittelt nach Vorfällen an Bäckerei und Fischzucht

08 April 2025 von Felix Morgenstern

Leichlingen – Gleich zwei Einbrüche innerhalb weniger Stunden beschäftigen derzeit die Polizei Rhein-Berg. In einem Fall blieb es beim Versuch, im anderen gelang den Tätern der Zugriff auf Bargeld.

Einbruchsversuch an Bäckerei

Der erste Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des Montags (7. April). Eine Mitarbeiterin einer Bäckerei an der Straße Roßlenbruch entdeckte gegen 05:10 Uhr ein beschädigtes Fenster sowie eine beschädigte Seitentür des Geschäfts. Das Gebäude war zuletzt am Vortag um 13:00 Uhr in einwandfreiem Zustand verlassen worden.

Nach ersten Erkenntnissen gelang es den Einbrechern jedoch nicht, ins Innere des Gebäudes vorzudringen. Der Sachschaden wird derzeit noch ermittelt. Die Polizei geht von einem versuchten Einbruch aus und hat den Tatort kriminaltechnisch untersucht.

Erfolgreicher Einbruch bei Fischzucht

Deutlich erfolgreicher waren Täter bei einem weiteren Einbruch auf dem Gelände einer Fischzucht an der Straße Bremersheide. Zwischen Sonntag (06.04.), 16:30 Uhr, und Montag (07.04.), 17:00 Uhr, wurde hier ein Fenster aufgebrochen. Wie der Inhaber bei seiner Rückkehr feststellte, fehlte im Anschluss ein mittlerer dreistelliger Bargeldbetrag.

Auch hier sicherte die Polizei Spuren am Tatort und nahm eine Strafanzeige wegen besonders schweren Diebstahls auf.

Polizei bittet um Hinweise

In beiden Fällen hat das Kriminalkommissariat 2 in Bergisch Gladbach die Ermittlungen übernommen. Wer Beobachtungen im Umfeld der Tatorte gemacht hat oder verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 bei der Polizei zu melden.

Einbruchschutz wichtiger denn je

Die Polizei rät Gewerbetreibenden und privaten Hausbesitzern, auf mechanische Sicherungen wie einbruchhemmende Fenster und Türen zu achten und gegebenenfalls eine technische Beratung zur Einbruchsprävention in Anspruch zu nehmen.

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A burglar wearing a black hoodie and gloves is breaking into a house through a window, The burglar could be using a flashlight to look for valuables.

Einbruch in Leichlingen: Drei Tatverdächtige flüchten nach Beobachtung durch Zeugen

21 März 2025 von Felix Morgenstern

Am Donnerstagabend (20. März) kam es im Ostlandweg in Leichlingen zu einem Einbruch in ein Wohnhaus, bei dem drei bislang unbekannte Tatverdächtige beobachtet wurden. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung konnten sie unerkannt fliehen.

Symboldbild

Zeuge beobachtet verdächtige Personen mit Plastiktaschen

Gegen 19:00 Uhr bemerkte ein Zeuge drei Personen, die mit gefüllten Plastiktaschen ein Grundstück im Ostlandweg verließen. Zuvor hatte er deutliche Geräusche aus dem Haus wahrgenommen. Die Verdächtigen entfernten sich in unterschiedliche Richtungen und konnten trotz Fahndungsmaßnahmen nicht mehr gestellt werden.

Kellertür aufgebrochen – Räume durchwühlt

Die alarmierte Polizei stellte fest, dass die Täter sich über eine aufgebrochene Kellertür Zutritt zum Haus verschafft hatten. Im Inneren waren mehrere Räume durchwühlt. Ob und was genau gestohlen wurde, ist bislang noch unklar.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei hat eine Strafanzeige aufgenommen und die Spurensicherung veranlasst. Das Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg bittet um Hinweise aus der Bevölkerung:

📞 02202 205-0 – Wer die drei Verdächtigen beobachtet hat oder Angaben zu ihnen machen kann, wird gebeten, sich zu melden.

📞 110 – Bei verdächtigen Personen oder Fahrzeugen in Wohngebieten rät die Polizei, sofort den Notruf zu wählen.

Die Ermittlungen zum Einbruch laufen – die Polizei hofft nun auf entscheidende Hinweise aus der Nachbarschaft.

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Das Streufahrzeug kippte in Odenthal-Scheuren auf die Seite

Polizei zieht Bilanz zu glättebedingten Unfällen im Rheinisch-Bergischen Kreis

06 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Am Mittwochmorgen (05.02.) führte die Straßenglätte im Rheinisch-Bergischen Kreis zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Zwischen 05:00 Uhr und 11:00 Uhr registrierte die Polizei insgesamt 32 Unfälle, wobei sich die meisten auf glatte Straßen in Wermelskirchen konzentrierten. Glücklicherweise blieb es in den meisten Fällen bei Sachschäden.

Schwerpunkt in Wermelskirchen – Drei Unfälle mit Verletzten

Die Unfälle verteilten sich auf die Städte des Kreises wie folgt:

  • Bergisch Gladbach: 2
  • Burscheid: 0
  • Kürten: 5
  • Leichlingen: 2
  • Odenthal: 3
  • Overath: 2
  • Rösrath: 0
  • Wermelskirchen: 18

Bei drei Unfällen wurden Personen leicht verletzt:

  • Odenthal-Scheuren, 05:20 Uhr: Ein 30-jähriger Fahrer eines Streuwagens kam ins Rutschen und kippte mit seinem Fahrzeug in ein Feld. Dabei verlor das Fahrzeug sein Streusalz.
  • Bergisch Gladbach-Heidkamp, 05:30 Uhr: Ein 53-jähriger Motorrollerfahrer stürzte aufgrund der Glätte auf dem Sieglindenweg.
  • Odenthal-Scheuren, 07:00 Uhr: Eine 53-jährige Autofahrerin verlor auf der Straße „Busch“ die Kontrolle über ihren Pkw. Ihr Fahrzeug kippte an einer Böschung auf die Seite.

Polizei mahnt zu vorsichtiger Fahrweise

Die Schadenshöhen sind derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei Rhein-Berg appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, ihr Fahrverhalten den winterlichen Bedingungen anzupassen. Insbesondere in den frühen Morgenstunden sei auf glatten Straßen besondere Vorsicht geboten.

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Verkehrsunfall Wermelskirchen Remscheider Straße

Schneeglätte im Rheinisch-Bergischen Kreis: 35 Verkehrsunfälle innerhalb eines Tages

10 Januar 2025 von Felix Morgenstern

Im Zeitraum von Mittwochabend, 8. Januar, bis Donnerstagnachmittag, 9. Januar, sorgte die Schneeglätte im Rheinisch-Bergischen Kreis für zahlreiche Verkehrsunfälle. Insgesamt wurden 35 Unfälle gemeldet, bei denen die Polizei zur Unfallaufnahme hinzugezogen wurde. Während es in den meisten Fällen bei Sachschäden blieb, wurden in zwei Fällen Personen leicht verletzt.

Unfälle im gesamten Kreisgebiet

Die Verkehrsunfälle verteilten sich auf die Städte und Gemeinden des Kreises wie folgt: Wermelskirchen (9), Overath (6), Bergisch Gladbach (6), Burscheid (4), Leichlingen (3), Rösrath (3), Kürten (2) und Odenthal (2).

Schwere Kollision in Wermelskirchen

Ein besonders schwerer Unfall ereignete sich um 11:00 Uhr auf der Remscheider Straße (L 409) in Wermelskirchen. Eine 40-jährige Remscheiderin verlor aufgrund der schneebedeckten und glatten Fahrbahn die Kontrolle über ihren Mazda. Ihr Wagen rutschte und prallte frontal mit einem entgegenkommenden MAN-Lkw zusammen, der von einem 52-jährigen Mann aus Erftstadt gesteuert wurde. Nach der Kollision wurde der Pkw in die Leitplanke geschleudert und kam dort zum Stillstand. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen, während der Sachschaden auf etwa 40.000 Euro geschätzt wurde.

Lkw-Unfall in Overath-Heiligenhaus

Ein weiterer Unfall ereignete sich gegen 12:15 Uhr auf der Durbuscher Straße (L 84) in Overath-Heiligenhaus. Ein 50-jähriger Lkw-Fahrer aus Overath geriet mit seinem Auflieger ins Schleudern, wodurch er mit einem entgegenkommenden Lkw kollidierte. Der 42-jährige Fahrer des zweiten Lkws, ein Mann aus Tschechien, wurde bei der Kollision leicht verletzt. Der Sachschaden bei diesem Unfall beträgt etwa 14.000 Euro.

Polizei warnt vor glatten Straßen

Die Polizei und die Behörden rufen alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, bei winterlichen Straßenverhältnissen besonders vorsichtig zu fahren. Insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden, wenn die Temperaturen sinken, kann es auf den Straßen zu gefährlichen Glatteis-Bedingungen kommen.

Trotz des hohen Einsatzaufkommens dankte die Polizei den Bürgerinnen und Bürgern für die weitgehend umsichtige Fahrweise und wies darauf hin, wie wichtig eine angepasste Geschwindigkeit und ein größerer Sicherheitsabstand bei solchen Witterungsbedingungen sind.

Das frostige Wetter wird in den kommenden Tagen anhalten, sodass Verkehrsteilnehmer weiterhin zu erhöhter Vorsicht aufgerufen sind.

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Halbzeit beim ADFC Fahrradklima-Test: Vier Städte im Rheinisch-Bergischen Kreis bereits im Ranking

22 Oktober 2024 von Felix Morgenstern

Seit dem 1. September läuft zum elften Mal die bundesweite Online-Umfrage zur lokalen Radverkehrssituation, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) alle zwei Jahre durchführt. Noch bis zum 30. November 2024 können Radfahrende ihre Meinung unter www.fkt.adfc.de abgeben. Die Ergebnisse der Befragung werden im Frühjahr 2025 in Berlin präsentiert.

Bisher verhaltene Teilnahme im Rheinisch-Bergischen Kreis

„Im Rheinisch-Bergischen Kreis haben bisher vier von acht Städten die Mindestteilnehmerzahl erreicht: Bergisch Gladbach, Wermelskirchen, Leichlingen und Rösrath“, so Bernhard Werheid, Vorsitzender des ADFC Kreisverbandes RheinBerg-Oberberg e.V. Während in anderen Teilen Deutschlands Teilnehmerrekorde verzeichnet werden, hinken Burscheid, Kürten, Odenthal und Overath hinterher. „Verglichen mit der guten Beteiligung beim Stadtradeln erstaunen uns die niedrigen Teilnehmerzahlen“, fügt er hinzu. Dennoch bleibt Werheid zuversichtlich, dass bis zum Ende der Umfrage alle Städte in die Wertung gelangen.

Warum ist die Teilnahme wichtig?

Die Umfrage misst die Zufriedenheit der Radfahrenden in Bezug auf Fahrradfreundlichkeit, Sicherheit, Infrastruktur und Komfort in ihrer Stadt. Sabine Krämer-Kox vom ADFC erklärt: „Die Ergebnisse bieten Kommunen eine wertvolle Grundlage, um gezielt Verbesserungen im Radverkehr umzusetzen und Schwachstellen zu beheben.“ Das Ranking der fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands ermöglicht es den Städten, ihre Angebote für Radfahrende weiter zu optimieren.

Schwerpunkt: Miteinander im Verkehr

Der diesjährige Test legt besonderen Wert auf das „Miteinander im Straßenverkehr“. Werheid erklärt: „Immer mehr Verkehrsteilnehmer fühlen sich durch rücksichtsloses Verhalten verunsichert.“ Die Umfrage fragt gezielt nach, wie Radfahrende das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer wahrnehmen und wie stark diese Konflikte den Straßenverkehr beeinflussen. Ziel ist es, Maßnahmen zu identifizieren, die das Miteinander im Straßenverkehr fördern. „Getrennte Verkehrsflächen für Fußgänger, Rad- und Autofahrer vermindern Konflikte und erhöhen die Sicherheit“, sagt Krämer-Kox.

Teilnehmerzahlen im Rheinisch-Bergischen Kreis (Stand 20.10.2024):

  • Overath: 17 Teilnehmer
  • Burscheid: 19 Teilnehmer
  • Kürten: 27 Teilnehmer
  • Odenthal: 38 Teilnehmer
  • Rösrath: 53 Teilnehmer
  • Leichlingen: 73 Teilnehmer
  • Wermelskirchen: 82 Teilnehmer
  • Bergisch Gladbach: 377 Teilnehmer

Der ADFC-Fahrradklima-Test, gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr, gilt als der Zufriedenheitsindex der Radfahrenden in Deutschland. Beim letzten Test nahmen bundesweit rund 245.000 Personen teil.

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Unfallort mit beschädigtem Volvo

Leichlingen: Zwei Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß

21 September 2024 von Felix Morgenstern

Leichlingen – Am gestrigen Nachmittag (19.09.) ereignete sich um 14:00 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Straße Holzerhof (Kreisstraße 6) im Bereich der Ortschaft Metzholz. Bei dem Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge wurden zwei Menschen schwer verletzt.

Unfallort mit beschädigtem Volvo

Eine 58-jährige Frau aus Leichlingen war mit ihrem Fiat in Richtung Unterbüscherhof (L 359) unterwegs. Gleichzeitig bog ein 57-jähriger Leichlinger mit seinem Volvo aus der Straße Metzholz nach rechts auf die Straße Holzerhof ab. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet die Fiat-Fahrerin in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit dem einbiegenden Volvo.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Volvo zurück in die Einmündung geschoben, während der Fiat nach rechts in eine Böschung abdriftete und dort zum Stillstand kam. Beide Fahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt.

Feuerwehr, zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren im Einsatz und versorgten die Verletzten, bevor sie zur stationären Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser gebracht wurden. Beide Fahrzeuge erlitten erhebliche Schäden und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 20.000 Euro.

Die Unfallstelle musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden, um die Unfallaufnahme durchzuführen und die Fahrzeuge abzuschleppen. Die Polizei leitete den Verkehr währenddessen großräumig um, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Der Vorfall hat das Augenmerk erneut auf die Gefahren in diesem Straßenabschnitt gelenkt. Anwohner haben in der Vergangenheit mehrfach auf die problematische Verkehrssituation hingewiesen und fordern seit langem verkehrsberuhigende Maßnahmen, um solche Unfälle zu verhindern. Besonders die Kombination aus engen Straßen und häufigem Berufsverkehr sorgt regelmäßig für riskante Situationen.

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Zunahme der Sichtungen Asiatischer Hornissen im Rheinisch-Bergischen Kreis – Bürgerinnen und Bürger helfen bei der Eindämmung

13 September 2024 von Felix Morgenstern

Rheinisch-Bergischer Kreis – Das Veterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises verzeichnet seit August einen deutlichen Anstieg der Meldungen über Sichtungen der invasiven Asiatischen Hornisse. Bisher wurden 15 Fälle gemeldet, insbesondere aus Bergisch Gladbach, Kürten, Leichlingen, Overath und Rösrath. Fast täglich kommen neue Sichtungen hinzu.

Dr. Thomas Mönig, Leiter des Veterinäramts, lobt das Engagement der Bevölkerung: „Die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger ist vorbildlich. Viele senden uns Fotos oder Videos der Asiatischen Hornisse per E-Mail und geben wichtige Hinweise zur Flugrichtung, die uns helfen, die Nester zu lokalisieren.“ Die Tiere sind durch ihre charakteristische schwarz-gelbe Färbung und gelben Füße leicht erkennbar und werden oft auf blühendem Efeu, in der Nähe von Bienenstöcken oder sogar an Bierkrügen gesichtet.

Herausforderung Nestlokalisierung

Die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse ist entscheidend, um ihre Ausbreitung zu verhindern. „Die Jungköniginnen schwärmen Ende September oder Anfang Oktober aus und könnten im Frühjahr 2025 neue Hornissenstaaten gründen, was unbedingt verhindert werden muss“, erklärt Dr. Mönig. Diese invasive Art, die erstmals 2023 im Rheinisch-Bergischen Kreis gesichtet wurde, stellt eine Gefahr für die heimische Artenvielfalt und die Ökosysteme dar.

Eine innovative Methode zur Nestsuche wird aktuell in Bensberg eingesetzt. Anwohner, darunter Imker, stellen Locktöpfe auf, die mit einem unwiderstehlichen Cocktail aus Bier, Wein und Zucker oder Federweißer und Hefe gefüllt sind. Die Hornissen fliegen die Locktöpfe an, und anhand ihrer Flugrichtung und Rückkehrzeiten können die Nester grob lokalisiert werden. Diese einfache, aber effektive Methode erfordert keine teure Ausrüstung und wird von Biologen vor Ort betreut.

Hintergrund der Ausbreitung

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) breitet sich seit etwa 20 Jahren in Europa aus, nachdem eine begattete Königin versehentlich über den globalen Warenhandel aus Asien nach Frankreich eingeschleppt wurde. Seitdem konnte ihre Ausbreitung in Ländern wie Spanien, Frankreich und auch in südlichen Teilen Deutschlands nicht gestoppt werden. Nun stellt sie auch im Rheinisch-Bergischen Kreis eine zunehmende Bedrohung dar.

Das Veterinäramt appelliert weiterhin an die Bürger, Sichtungen zu melden, um die Ausbreitung der Hornisse einzudämmen und die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.

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Polizei ermittelt wegen Jagdwilderei und Verstoß gegen das Waffengesetz

Polizei ermittelt wegen Jagdwilderei und Verstoß gegen das Waffengesetz

24 April 2023 von Darian Lambert

Nach einer Jagdwilderei in einem umzäunten Wildgatter mit Rotwild im Januar 2022 in Leichlingen-Altenhof hat die Polizei Rhein-Berg gestern weitere Ermittlungen durchgeführt. Im Laufe der kriminalpolizeilichen Untersuchungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 39-jährigen Leichlinger.

Am Morgen des 20. April wurde ein Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Köln wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Jagdwilderei und Diebstahls umgesetzt. Dabei wurden sowohl die Wohnanschrift des Beschuldigten als auch ein angrenzendes Waldstück mit mehreren Holzhütten durchsucht. Aufgrund der mutmaßlichen Bewaffnung des Beschuldigten kamen auch Spezialeinheiten zum Einsatz.

Bei der Durchsuchung wurden vier Personen, darunter der Beschuldigte, angetroffen. Im Zuge der Maßnahmen konnten verschiedene Beweismittel sichergestellt werden, darunter zwei mutmaßlich baulich veränderte Luftgewehre, zwei PTB-Waffen und mehrere Messer. Die angetroffenen Personen wurden zur Polizeiwache Burscheid gebracht. Drei von ihnen mussten eine erkennungsdienstliche Behandlung über sich ergehen lassen, während eine Person als Zeuge vernommen wurde.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurden alle Personen wieder entlassen. Die beschlagnahmten Beweismittel werden nun gesichtet und gegebenenfalls weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Polizei Rhein-Berg setzt ihre Untersuchungen fort, um den Vorfall vollständig aufzuklären.

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Drei Verletzte und hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall in Leichlingen

Drei Verletzte und hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall in Leichlingen

17 März 2023 von Darian Lambert

Im Vordergrund: der Mercedes-Benz der Leichlingerin. Im Hintergrund: der Mercedes-Benz des Leverkuseners und der Ford.

In Leichlingen kam es am Donnerstagabend zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen und drei verletzten Personen. Gegen 19:45 Uhr wurde der Polizei ein Unfall im Einmündungsbereich Koltershäuschen/Freienhalle gemeldet. Sofort rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst aus.

Nach Angaben der Polizei hatte ein 56-jähriger Autofahrer aus Leverkusen die Straße Koltershäuschen in Richtung Zentrum befahren. An der Einmündung bog er nach links in die Straße Freienhalle ab, ohne dabei den entgegenkommenden Wagen einer 36-jährigen Leichlingerin zu beachten. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wodurch der Mercedes-Benz des Leverkuseners gegen einen Ford eines 42-jährigen Leichlingers geschleudert wurde. Der Ford stand verkehrsbedingt vor dem Einmündungsbereich, um auf die übergeordnete Landstraße abzubiegen.

Alle drei Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Ein Abschleppunternehmen musste sie von der Unfallstelle entfernen. Der Schaden wird auf einen Betrag im mittleren fünfstelligen Bereich geschätzt.

Der Leverkusener, die Leichlingerin und ihre 12-jährige Beifahrerin erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen und wurden von Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der anschließenden Reinigung der Straße durch eine Fachfirma war die betroffene Straße vollständig gesperrt.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

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