Archiv | November, 2025

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Großeinsatz der Feuerwehr in Bockenberg: Unklarer Geruch löst umfangreiche Räumung aus

18 November 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach, 18. November 2025 – Ein unklarer, stechender Geruch in einer Wohnung eines Hochhauses im Wohnpark Bockenberg hat am Montagnachmittag (17.11.) einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Trotz stundenlanger, intensiver Ursachensuche und Messungen konnte kein gefährlicher Stoff identifiziert werden.

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Die Feuerwehr Bergisch Gladbach wurde um 15:25 Uhr in die Reginharstraße alarmiert. Bereits beim Eintreffen bestätigte sich der unbekannte Geruch in einer Wohnung im 4. Obergeschoss. Drei Bewohner meldeten Reizungen der Augen und Atemwege und mussten vorsorglich zur weiteren medizinischen Abklärung in ein örtliches Krankenhaus transportiert werden.

Umfangreiche Alarmierung und Evakuierung

Da die Ursache des Geruchs zunächst unklar blieb und eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, weiteten die Einsatzkräfte den Einsatz massiv aus. Neben dem Gerätewagen Gefahrgut wurden unter anderem die Löschzüge Bensberg, Refrath und der auf Dekontamination spezialisierte Löschzug Stadtmitte nachalarmiert. Zudem waren Fachberater, Messfahrzeuge des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie die gesamte Führungsstruktur der Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort.

Sicherheitshalber wurden die umliegenden Wohnungen im 3., 4. und 5. Obergeschoss geräumt. 22 Personen wurden evakuiert und aufgrund der niedrigen Temperaturen in Feuerwehrfahrzeugen, einem Zelt sowie durch die alarmierte Betreuungseinheit des Malteser Hilfsdienstes versorgt.

Suche nach der Ursache blieb erfolglos

Trotz umfassender Erkundung mit allen verfügbaren Messtechniken konnte von den rund 50 Einsatzkräften der Feuerwehr keine physische Ursache für den Geruch festgestellt werden. Eine Luftprobe aus der betroffenen Wohnung wurde zur weitergehenden Analyse an die Analytische Task Force (ATF) der Feuerwehr Köln übergeben.

Gegen 17:30 Uhr konnten die evakuierten Anwohner der Nachbarwohnungen Entwarnung erhalten und in ihre Wohnungen zurückkehren, nachdem eine Gefährdung in diesen Bereichen ausgeschlossen wurde. Die betroffene Wohnung wurde zunächst durch die Polizei versiegelt.

Das endgültige Ergebnis der Kölner Spezialisten lag gegen 19:00 Uhr vor: Auch die ATF konnte keinerlei gefährliche Stoffe oder Auffälligkeiten in der Luftprobe nachweisen. Daraufhin konnte auch der Bewohner der betroffenen Wohnung wieder zurückkehren.

Insgesamt waren rund 50 Kräfte der Feuerwehr und 16 Kräfte des Rettungsdienstes an dem Großeinsatz beteiligt, der über drei Stunden andauerte.

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Rösrath: Polizei nimmt 21-Jährigen nach Betrugsmasche „Falsche Polizisten“ fest

18 November 2025 von Felix Morgenstern

Dank des schnellen und umsichtigen Handelns einer 64-jährigen Rösratherin und ihres Lebensgefährten ist am Donnerstagabend ein Betrugsversuch durch sogenannte „falsche Polizeibeamte“ gescheitert. Die echte Polizei konnte einen 21-jährigen Abholer noch am Tatort festnehmen.

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Betrüger geben sich als Polizeibeamte aus

Gegen 20 Uhr erhielt die Seniorin einen Anruf vermeintlicher Polizisten. Die Täter gaben vor, dass in ihrer Nachbarschaft eine Einbrecherbande aktiv sei und ihre Wertgegenstände in Gefahr seien. Sie solle diese daher zur Sicherheit an die Polizei übergeben. Während des 45-minütigen Gesprächs erkundigten sich die Betrüger detailliert nach Schmuck, Bargeld und anderen Wertgegenständen.

Der Lebensgefährte der Frau reagierte geistesgegenwärtig: Über ein zweites Telefon kontaktierte er die echte Polizei, die sofort zum Einfamilienhaus im Stadtteil Hoffnungsthal fuhr. Die eintreffenden Beamten konnten das Gespräch über Lautsprecher mithören und die weitere Übergabe beobachten.

Präparierte Tüte als Lockmittel – Täter taucht auf

Wie von den Betrügern gefordert, stellte die Seniorin schließlich eine präparierte Tüte gefüllt mit Kleingeld und Verpackungsmaterial an den Straßenrand. Die echten Polizisten hatten das Grundstück im Blick und warteten auf den Abholer.

Wenige Minuten später erschien eine dunkel gekleidete Person mit Kapuze und nahm die Tüte an sich. Als sich die Polizisten zu erkennen gaben, ergriff der Täter sofort die Flucht. Nach einer kurzen Verfolgung – unterstützt von weiteren alarmierten Streifen – konnte der 21-jährige Bedburger gestellt und festgenommen werden.

Weitere Festnahme am Täterfahrzeug

In der Nähe des Tatorts entdeckten die Beamten ein abgestelltes Fahrzeug, das offenbar als Flucht- oder Transportmittel diente. Darin saß die Freundin des Festgenommenen. Auch sie wurde vorläufig festgenommen.

Beide Beschuldigte wurden zur Polizeiwache Bergisch Gladbach gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie zunächst entlassen. Gegen sie laufen nun Strafverfahren wegen versuchten Betrugs.

Polizei warnt: Betrugsmaschen nehmen zu

Die Polizei Rhein-Berg weist erneut darauf hin, dass echte Polizeibeamte niemals nach Wertgegenständen oder Bargeld fragen und diese nie zur Abholung bereitstellen lassen. Bürgerinnen und Bürger, die verdächtige Anrufe erhalten, sollten sofort auflegen und die 110 wählen.

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Gefahrstoffaustritt im Kombibad Paffrath - Feuerwehr im Großeinsatz

Gefahrstoffaustritt im Kombibad Paffrath: Feuerwehr verhindert größere Gefahr

17 November 2025 von Felix Morgenstern

Am Samstagabend kam es im Kombibad Paffrath zu einem Gefahrstoffeinsatz, der zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergisch Gladbach auf den Plan rief. Gegen 20:25 Uhr meldete ein Haustechniker der Einrichtung einen Austritt eines chlorhaltigen Gefahrstoffs aus der Filteranlage. Dank des schnellen und besonnenen Handelns des Mitarbeiters sowie des professionellen Vorgehens der Feuerwehr konnte eine Gefährdung für Besucherinnen, Besucher und die Bevölkerung verhindert werden.

Gefahrstoffaustritt im Kombibad Paffrath – Feuerwehr im Großeinsatz

Technischer Defekt löst Alarm aus

Bereits kurz nach Betriebsschluss um 20:00 Uhr bemerkte der Haustechniker während seines Kontrollgangs eine geringe Menge austretenden Chlors. Er veranlasste umgehend die Räumung des Gebäudes und informierte die Leitstelle über den Notruf 112. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Anwesenden das Kombibad unverletzt verlassen.

Die Leitstelle alarmierte ein großes Kräfteaufgebot: Die Feuerwachen 1 und 2, die Löschzüge Paffrath/Hand, Schildgen und Stadtmitte sowie der Einsatzführungsdienst und der Leitungsdienst rückten an. Auch der Rettungsdienst sowie ein Messtrupp des Rheinisch-Bergischen Kreises unterstützten den Einsatz.

Einsatz unter Atemschutz

Die Feuerwehrleute gingen unter schwerem Atemschutz und spezieller Schutzkleidung in den Technikraum vor. Dort nahmen sie den ausgetretenen Gefahrstoff auf und sicherten ihn in speziellen Behältern. Parallel wurde ein Dekontaminationsplatz im Außenbereich aufgebaut, um die Schutzkleidung der Einsatzkräfte professionell zu reinigen und mögliche Kontaminationen auszuschließen.

Da sich der Austritt als begrenzt herausstellte, konnten mehrere Einheiten im Laufe des Einsatzes wieder entlassen werden. Um 21:30 Uhr war der Gefahrstoff vollständig beseitigt und der betroffene Bereich ausreichend belüftet. Um 22:05 Uhr wurde die Einsatzstelle offiziell an den Betreiber übergeben.

Insgesamt waren rund 40 Feuerwehrkräfte mit zahlreichen Fahrzeugen im Einsatz.

Warum Chlor so gefährlich ist

Chlor wird in Schwimmbädern zur Wasseraufbereitung eingesetzt, kann jedoch bereits in geringen Mengen gesundheitliche Probleme verursachen. Dazu zählen Reizungen der Augen, Husten, Atembeschwerden und Schleimhautreizungen. Bei intensiverer Einwirkung drohen sogar Lungenschäden. Deshalb werden auch vermeintlich kleine Vorfälle sehr ernst genommen und technisch aufwendig abgearbeitet.

Schneller Einsatz verhindert Schlimmeres

Durch das umsichtige Verhalten des Haustechnikers und das konsequente Vorgehen der Feuerwehr konnte eine Gefährdung für die Öffentlichkeit ausgeschlossen werden. Der Badebetrieb bleibt vorerst unterbrochen, bis der technische Defekt vollständig analysiert und behoben ist.

Die Feuerwehr betont zum Abschluss: „Bereits geringe Mengen chlorhaltiger Stoffe können gefährlich sein. Daher ist es wichtig, dass Vorfälle wie dieser sofort gemeldet werden.“

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Einbruchsserie am Wochenende: Polizei sucht Zeugen

17 November 2025 von Felix Morgenstern

In Bergisch Gladbach ist es am vergangenen Wochenende zu zwei Einbrüchen innerhalb kurzer Zeit gekommen. In beiden Fällen gelang den Tätern die Flucht, die Polizei ermittelt und bittet Zeugen dringend um Hinweise.

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Einbruch in Haus in der Ferrenbergstraße

Am Freitagabend (14.11.) drangen zwei bislang unbekannte Personen zwischen 19:40 und 20:00 Uhr in ein freistehendes Einfamilienhaus in der Ferrenbergstraße ein. Die Täter hebelten die rückwärtige Terrassentür auf und durchsuchten mehrere Räume nach Wertgegenständen. Nach ersten Erkenntnissen erbeuteten sie Bargeld in einem unteren vierstelligen Bereich.

Einer der Täter wurde als schlanker Mann beschrieben, der eine Wintermütze, eine dunkle Daunenjacke und eine Umhängetasche trug. Seine Begleiterin war vermutlich weiblich, ebenfalls schlank und mit Wintermütze sowie einer etwas helleren Daunenjacke bekleidet. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Nahbereich verlief ohne Erfolg. Die Polizei nahm eine Anzeige auf und sicherte Spuren am Tatort.

Weitere Tat in Kippekausen am Folgetag

Nur einen Tag später, am Samstag (15.11.), wurde ein weiterer Einbruch im Stadtteil Kippekausen gemeldet. Zwischen 19:00 und 20:00 Uhr versuchten Unbekannte zunächst die Eingangstür eines Einfamilienhauses in der Stauffenbergstraße aufzuhebeln. Als dies offenbar misslang, schlugen sie ein Fenster ein und durchsuchten sämtliche Räume im Erdgeschoss.

Die Täter entwendeten Goldschmuck und Bargeld im mittleren vierstelligen Wert. Auch in diesem Fall wurden Anzeige und Spurensicherung veranlasst.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei Rhein-Berg ermittelt in beiden Fällen und sucht Zeugen, die in den genannten Zeiträumen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Tatorte bemerkt haben.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 2 unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegen.

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Motorrad in Lückerath gestohlen – Polizei sucht Zeugen

17 November 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach. In einer Tiefgarage an der Max-Joseph-Straße ist am Samstagabend (15.11.) ein hochwertiges Motorrad entwendet worden. Der Besitzer bemerkte den Diebstahl gegen 18 Uhr und alarmierte umgehend die Polizei.

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BMW-Motorrad im Wert von mehreren Zehntausend Euro verschwunden

Bei dem gestohlenen Fahrzeug handelt es sich um eine erst im Juli zugelassene BMW R 1300 GS. Die Maschine ist durch ihre blau-rot-weiße Lackierung und die goldenen Felgen besonders auffällig. Das Motorrad trägt das amtliche Kennzeichen GL-MP 27 und hat laut Polizei einen geschätzten Wert im mittleren fünfstelligen Bereich.

Der Besitzer hatte sein Motorrad zuletzt am Vorabend, Freitag (14.11.) gegen 18 Uhr, auf seinem Stellplatz in der Tiefgarage gesehen. Wie die bislang unbekannten Täter in die Tiefgarage gelangen konnten, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Polizei bittet um Hinweise

Das Motorrad wurde im Fahndungssystem ausgeschrieben. Das Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg sucht nun dringend nach Zeugen, die zwischen Freitagabend und Samstagabend verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Tiefgarage beobachtet haben.

Hinweise nimmt die Polizei unter 02202 205-0 entgegen.

Tipp der Polizei

Teure Motorräder zählen zunehmend zu den Zielen professioneller Diebesbanden. Die Polizei rät daher, Zweiräder – sofern möglich – in abgeschlossenen Räumen zusätzlich mit massiven Ketten- oder Bügelschlössern zu sichern.

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Förderzusage für Kölner Stadtbahn-Ausbau – Verlängerte Bahnsteige sollen mehr Kapazität schaffen

14 November 2025 von Felix Morgenstern

Der Ausbau der stark belasteten Kölner Ost-West-Achse macht einen wichtigen Schritt nach vorn: Das Land Nordrhein-Westfalen hat signalisiert, Fördergelder für den Bau verlängerter Bahnsteige bereitzustellen. Damit können künftig bis zu 90 Meter lange Stadtbahnen eingesetzt werden – ein wesentlicher Beitrag, um deutlich mehr Fahrgäste transportieren zu können.

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Projekt erreicht erste Hürde im Landtag

Der Verkehrsausschuss des Landtages stimmte dafür, das Projekt in den ÖPNV-Bedarfsplan aufzunehmen. Damit wurde eine zentrale Voraussetzung geschaffen, um Fördermittel zu beantragen. Die Stadt Köln kann nun den detaillierten Förderantrag vorbereiten.

Die Entscheidung war keineswegs selbstverständlich: Die Stadt hatte ihre ursprünglichen Pläne zum Ausbau der Ost-West-Achse zuletzt verändert. Statt einer rein oberirdischen Lösung soll langfristig ein Tunnel unter der Innenstadt entstehen – möglicherweise sogar einschließlich einer Rheinunterquerung.

Unsicherheit über neue Ausbaupläne überwunden

Gerade diese Planänderungen hatten das Projekt ins Wanken gebracht. Wäre das Land nicht bereit gewesen, trotz der neuen Tunnelüberlegungen Fördermittel zuzusagen, hätte Köln den Antrag erst in einigen Jahren erneut stellen dürfen. Die Folgen wären eine erhebliche Verzögerung gewesen – mit ungewissem Ausgang.

Da die Ost-West-Achse jedoch heute schon an der Belastungsgrenze fährt, besteht dringender Handlungsbedarf. Eine höhere Taktfrequenz ist laut Stadt nicht mehr möglich. Mehr Kapazität lässt sich daher nur über längere Züge schaffen.

Provisorische Lösung – später Entscheidung über Tunnel

Mit der nun möglichen Verlängerung der oberirdischen Bahnsteige kann Köln kurzfristig handeln. Die Maßnahme gilt als Übergangslösung, bis über den milliardenschweren Tunnel endgültig entschieden wird.

Ob und wann der Tunnelbau tatsächlich gefördert wird, ist noch offen. Fest steht: Ohne massive Unterstützung des Landes ist das Projekt für die Stadt finanziell nicht zu stemmen.

Nächste Schritte

Die Stadt Köln arbeitet nun an der Ausarbeitung des Förderantrags für den oberirdischen Ausbau. Sobald dieser bewilligt ist, können Planung und Bau der verlängerten Bahnsteige beginnen.

Damit rückt das Ziel näher, kurzfristig mehr Kapazitäten im Kölner Nahverkehr zu schaffen – und langfristig eine leistungsstarke, moderne Ost-West-Verbindung zu realisieren.

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Kölner Hauptbahnhof wird ab heute Abend gesperrt – Pendler müssen sich auf massive Einschränkungen einstellen

14 November 2025 von Felix Morgenstern

Köln. Ab heute Abend (14. November) um 21 Uhr wird der Kölner Hauptbahnhof für zehn Tage vollständig für den Fern- und Regionalverkehr gesperrt. Grund sind umfangreiche Bauarbeiten sowie die geplante, aber nun verschobene Inbetriebnahme eines neuen elektronischen Stellwerks. Reisende müssen sich auf massive Umleitungen, Zugausfälle und geänderte Halte einstellen.

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Softwarefehler wirft Pläne der Bahn durcheinander

Wie die Deutsche Bahn mitteilt, wurde kurz vor Beginn der Sperrung ein Softwarefehler entdeckt, der die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks verhindert. Die erforderlichen Sicherheitstests können nicht wie geplant abgeschlossen werden. Obwohl die technische Umstellung verschoben wird, hält die Bahn an der zehntägigen Sperrung bis zum 24. November (5 Uhr) fest.

Nach WDR-Informationen wird der Hauptbahnhof daher ein zweites Mal – voraussichtlich im März 2026 – erneut komplett gesperrt werden müssen, um das neue Stellwerk anschließen zu können. Offiziell bestätigt wurde der Termin jedoch bisher nicht.

Das gilt bereits ab Donnerstagabend

Bereits ab Donnerstag, 21 Uhr, fahren die Linien RE 6 (RRX) und RB 48 den Hauptbahnhof nicht mehr an.
Ab Freitagabend, 21 Uhr, gilt die vollständige Sperrung für alle Fern- und Regionalzüge.

Was fährt – und was nicht?

Nicht betroffen sind viele S-Bahn-Linien, da diese bereits über ein eigenes digitales Stellwerk gesteuert werden. Nur in der Nacht vom 19. auf den 20. November ist der Hauptbahnhof wirklich komplett dicht – auch für S-Bahnen.

So kommen Reisende trotzdem ans Ziel

Die Bahn und weitere Verkehrsunternehmen haben ein umfangreiches Ersatzkonzept erarbeitet. Die wichtigsten Punkte:

  • ICE aus Richtung Aachen/Brüssel halten in Köln-Ehrenfeld.
  • ICE aus Richtung Amsterdam halten in Köln Messe/Deutz.
  • ICE aus Richtung Berlin: stark eingeschränkt, teilweise nur noch Umsteigeverbindungen über Düsseldorf.
  • ICE/IC Richtung Bonn/Koblenz verkehren nur reduziert, teils über Köln Süd.
  • Mehrere RE-Linien werden großräumig umgeleitet und halten weder in Köln Hbf noch in Leverkusen Mitte oder Köln-Mülheim.
  • S-Bahnen fahren überwiegend regulär.

Reisende sollen sich vor Fahrtantritt online über ihre Verbindung informieren.

Einschränkungen im Regionalverkehr – ein Überblick

Nahezu alle RE-Linien sind betroffen, darunter:

  • RE 1 und RE 5: Umleitungen über Neuss, Ausfall wichtiger Halte
  • RE 6: Umleitung über Leverkusen, Ersatzhalte in Köln-Mülheim und Köln Messe/Deutz
  • RE 7, RE 8, RE 9, RE 22, RB 24, RB 26, RB 27, RB 38, RB 48: Teilausfälle, Umleitungen, Ersatzhalte oder Komplettausfall einzelner Abschnitte

Für viele Pendler bedeutet das größere Umwege und längere Fahrzeiten. Ersatzbusse verkehren in einzelnen Nächten.

Wie geht es nach dem 24. November weiter?

Ab Montag, 24. November, 5 Uhr, sollen die Züge wieder nach regulärem Fahrplan fahren.

Doch schon jetzt steht fest: Eine zweite Sperrung ist unvermeidlich. Erst dann kann das digitale Stellwerk wirklich in Betrieb gehen.

Weitere Baustellen belasten das Netz

Zusätzlich wird ab Februar 2026 die wichtige Strecke Köln–Wuppertal–Hagen für fünf Monate generalsaniert. Das führt zu weiteren massiven Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr.

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Polizei stoppt zwei stark alkoholisierte Fahrer in Bergisch Gladbach und Rösrath

14 November 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach / Rösrath. Gleich zwei stark alkoholisierte Verkehrsteilnehmer hat die Polizei am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag aus dem Verkehr gezogen. Beide Fahrer waren deutlich fahruntüchtig – einer von ihnen zusätzlich unter Drogeneinfluss.

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E-Scooter-Fahrer mit 1,8 Promille und Drogen unterwegs

Am Mittwochmorgen (13.11.) gegen 09:00 Uhr kontrollierten Beamte des Verkehrsdienstes einen E-Scooter-Fahrer auf der Nußbaumer Straße im Bergisch Gladbacher Stadtteil Paffrath.

Der 53-jährige Fahrer machte sofort einen deutlich alkoholisierten Eindruck. Zudem reagierte ein Drogenvortest positiv, der Atemalkoholtest zeigte rund 1,8 Promille.

Der Mann wurde zur Blutprobenentnahme in ein Krankenhaus gebracht und musste seinen Heimweg anschließend zu Fuß antreten. Sein E-Scooter durfte er nicht weiter benutzen.

2 Promille am Steuer eines Mercedes

In der Nacht zu Donnerstag (14.11.) um 01:40 Uhr fiel einer Streife der Polizeiwache Overath/Rösrath ein Mercedes-Benz auf der Friedrich-Offermann-Straße durch unsichere Fahrweise auf.

Der 34-jährige Fahrer aus Rösrath wurde kurz darauf gestoppt. Auch er stand erheblich unter Alkoholeinfluss: Der Vortest ergab rund 2 Promille.

Ein Arzt entnahm auf der Wache eine Blutprobe. Der Führerschein des Mannes wurde vorerst beschlagnahmt, die Weiterfahrt untersagt.

Ermittlungen wegen Verkehrsstraftaten

Gegen beide Männer wurden Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Die Polizei weist erneut darauf hin, dass Alkohol und Drogen am Steuer ein erhebliches Risiko für alle Verkehrsteilnehmer darstellen.

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Motorroller-Diebstahl in Bergisch Gladbach-Hebborn – Polizei sucht Zeugen

13 November 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach-Hebborn. Ein Motorroller der Marke Aprilia ist am Montagnacht (11.11.) bis Dienstagnachmittag (12.11.) von einem Privatgrundstück in der Hebborner Straße gestohlen worden. Der Besitzer bemerkte den Diebstahl gegen 14:30 Uhr, als er sein Kleinkraftrad nicht mehr an seinem Abstellplatz vorfand.

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Roller trotz Lenkradschloss entwendet

Nach Angaben des Eigentümers stand der Roller mit dem Versicherungskennzeichen 392WXP seit dem Vorabend gegen 22:00 Uhr auf dem Grundstück. Das Fahrzeug war mit einem Lenkradschloss gesichert, trotzdem gelang es den bislang unbekannten Tätern, den Motorroller unbemerkt zu entwenden.

Der Wert des Fahrzeugs wird auf einen unteren vierstelligen Betrag geschätzt.

Polizei leitet Ermittlungen ein

Die Polizei hat eine Strafanzeige aufgenommen und den Motorroller im Fahndungssystem als gestohlen registriert. Ob die Täter gezielt vorgingen oder das Fahrzeug zufällig ins Visier geriet, ist bisher unklar.

Zeugen gesucht

Das Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Hebborner Straße bemerkt hat oder Angaben zum Verbleib des Motorrollers machen kann, wird gebeten, sich telefonisch unter 02202 205-0 zu melden.

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Pflege und Vorsorge im Blick: Informationstag im Kreishaus Heidkamp

13 November 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach. Wenn Eltern, Partner oder andere Angehörige plötzlich Pflege brauchen, stehen Familien oft vor großen organisatorischen und emotionalen Herausforderungen. Um besser auf diesen Moment vorbereitet zu sein, lädt der Rheinisch-Bergische Kreis am Mittwoch, 27. November, ab 8.30 Uhr zu einem Informationstag rund um Pflege und Vorsorge ins Kreishaus Heidkamp ein.

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Die Veranstaltung steht unter dem Titel „Wie vereinbare ich Beruf und Pflege?“ und richtet sich vor allem an pflegende Angehörige, ist aber auch für alle offen, die sich frühzeitig mit der eigenen Vorsorge auseinandersetzen möchten. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Vorträge, Workshops und Austausch

In Impulsvorträgen und Workshops erhalten Besucherinnen und Besucher praktische Hinweise, wie sich Pflegeaufgaben besser mit dem Berufsalltag verbinden lassen und wie pflegende Angehörige ihre eigene Gesundheit im Blick behalten können.

Themen sind unter anderem:

  • Strategien zur Stressbewältigung und Selbstfürsorge,
  • Tipps zum pflegerischen Einsatz und zu notwendigen Ruhephasen,
  • Übungen zu Achtsamkeit und Bewegung,
  • Informationen zur Finanzierung ambulanter und stationärer Pflege.

Außerdem gibt es Raum für den Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen und die Möglichkeit, Hilfs- und Beratungsnetzwerke im Rheinisch-Bergischen Kreis kennenzulernen.

Heute schon an morgen denken

„Es sind nicht nur pflegende Angehörige eingeladen, sondern alle, die sich mit der eigenen Vorsorge beschäftigen möchten“, betont Claudia Materne, Leiterin des Amtes für Soziales und Inklusion.

Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege sei es wichtig, rechtzeitig Vorsorge zu treffen:
Wer sich frühzeitig damit befasse, könne besser sicherstellen, dass die eigenen Wünsche berücksichtigt werden, „wenn man sie selbst nicht mehr äußern kann“. Ziel sei es zudem, Menschen so lange wie möglich eine Versorgung im eigenen Zuhause zu ermöglichen.

Viele Partner unter einem Dach

Unter dem gemeinsamen Motto „Pflege der Zukunft – auch morgen noch versorgt sein“ beteiligen sich zahlreiche Institutionen an dem Informationstag, darunter unter anderem:

  • die Betreuungsbehörden der Stadt und des Rheinisch-Bergischen Kreises,
  • die Unfallkasse NRW,
  • das Pflegeselbsthilfebüro Paritätischer,
  • das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises,
  • die Servicestelle INBECO,
  • das Kuratorium Deutsche Altenhilfe,
  • der Hauspflegeverein Solingen e. V.,
  • die Familiale Pflege der GFO Kliniken,
  • die Pflege- und Wohnberatung des Kreises,
  • die GFO-Kliniken und das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach,
  • sowie das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz.

Sie informieren über Versorgungsangebote, rechtliche Fragen, Entlastungsmöglichkeiten und stellen ihre kostenfreien Beratungsangebote vor.

Barrierefreier Zugang und Unterstützung

Die Räume im Kreishaus Heidkamp sind barrierefrei zugänglich. Wer zusätzliche Unterstützung benötigt – etwa eine induktive Höranlage oder einen Gebärden- oder Schriftsprachdolmetscher – kann sich vorab an das Amt für Soziales und Inklusion wenden:

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