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Jecken an Karneval/Menschen bei einem Karnevalsumzug

Weiberfastnacht in NRW: Jecke feiern ausgelassen und friedlich

28 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Zehntausende Narren haben am Donnerstag den Straßenkarneval in Nordrhein-Westfalen eröffnet. In den Hochburgen Köln, Düsseldorf, Aachen und Bonn wurde bunt und ausgelassen gefeiert. Trotz der großen Menschenmengen zog die Polizei am Abend eine überwiegend positive Bilanz.

Buntes Treiben in Köln – Polizei zieht erste Bilanz

In Köln verlief der Start in den Straßenkarneval weitgehend ruhig. Die Polizei musste bis in die Abendstunden nur vereinzelt eingreifen. Auch die Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdiensten hielten sich auf einem normalen Wochentagsniveau. Mehr als 3.000 Einsatzkräfte von Polizei, Ordnungsamt und privaten Sicherheitsfirmen sowie über 800 Sanitäter sorgten für Sicherheit.

Dennoch gab es einige Vorfälle: Die Polizei leitete 25 Ermittlungen wegen Körperverletzung ein, nahm 14 Personen in Gewahrsam und registrierte vier mutmaßliche Sexualdelikte, die noch untersucht werden. Zwei Frauen erstatteten Anzeige wegen Vergewaltigung – eine Tat soll sich im Zülpicher Viertel, eine weitere in einer mobilen Toilette nahe der Universität ereignet haben.

Das Motto des diesjährigen Karnevals „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“ sorgte für eine fröhliche Stimmung in der Stadt. Anders als in den Vorjahren mussten die Zugänge zum Zülpicher Viertel nicht gesperrt werden. Auch in der Altstadt rund um den Heumarkt war es weniger voll als 2023, obwohl das Wetter bis zum Nachmittag trocken und sonnig blieb.

Die offizielle Eröffnung fand traditionell am Morgen auf dem Alter Markt statt. Neben dem Kölner Dreigestirn sorgten zahlreiche Bands und Tanzgruppen für Stimmung. Neben den Feierlichkeiten in Kneipen und auf Straßen war auch die Uniwiese für Karnevalisten geöffnet. Diese Fläche soll im kommenden Jahr letztmals für den Straßenkarneval genutzt werden.

Jecke Rathausstürmung in Düsseldorf

In Düsseldorf begann der Karneval pünktlich um 11:11 Uhr mit dem traditionellen Rathaussturm der Möhnen. Die Frauen übernahmen symbolisch die Macht und zogen anschließend durch die Altstadt, wo in zahlreichen Kneipen gefeiert wurde.

Der diesjährige Düsseldorfer Karneval steht unter dem Motto „200 Johr – Hütt on wie et wor“, denn die Landeshauptstadt feiert das 200-jährige Bestehen ihres organisierten Karnevals. Die Polizei- und Rettungskräfte hatten bis zum frühen Abend wenig zu tun. Die Sanitäter konnten sogar einige Einsatzstellen früher abbauen, da sich die Altstadt am Abend schneller leerte als in den Vorjahren.

Aachen feiert mit Rathaussturm und Straßenkarneval

In Aachen wurde „Wieverfastelovend“ um 10:11 Uhr auf dem zentralen Marktplatz eingeläutet. Dort fand eine große Open-Air-Veranstaltung mit dem Karnevalskorps Oecher Storm statt. Die traditionelle Rathausstürmung sorgte für ausgelassene Stimmung in der historischen Altstadt.

Die Polizei verzeichnete einen besonders friedlichen Start in den Straßenkarneval. Neben kleineren Verkehrsunfällen, die jedoch nichts mit den Feierlichkeiten zu tun hatten, gab es keine nennenswerten Einsätze.

Bonn feiert Weiberfastnacht in Beuel

Bonn blickt auf eine lange Karnevalstradition zurück: Bereits 1585 gibt es erste Erwähnungen des närrischen Treibens. Besonders im Stadtteil Beuel hat Weiberfastnacht eine große Bedeutung, da dort vor über 200 Jahren die Tradition des „Wieverfastelovends“ entstand.

Am Morgen startete ein großer Festumzug mit geschmückten Wagen, Fußgruppen und Musikkapellen durch Beuel, der den Stadtteil in eine tanzende Karnevalshochburg verwandelte. Am Mittag erstürmte die Wäscherprinzessin mit ihrem Gefolge das Rathaus und übernahm symbolisch die Macht.

Rund 300 Polizisten waren im Einsatz, um für einen sicheren Ablauf zu sorgen. Das Konzept, Fahrzeuge und Barrieren entlang der Zugstrecke zu platzieren, bewährte sich. Am Abend meldeten die Behörden eine friedliche Bilanz: Nur ein stark alkoholisierter Jeck musste in Gewahrsam genommen werden.

Um die Straßenreinigung zu entlasten, galt in Bonn bis in die frühen Morgenstunden ein Glasverbot. Auch Wildpinkeln wurde streng kontrolliert – wer erwischt wurde, musste mit einer Strafe von 150 Euro rechnen.

Fazit: Ein friedlicher Start in den Straßenkarneval

Die Weiberfastnacht in NRW verlief größtenteils ausgelassen und friedlich. Trotz einiger Einsätze konnte die Polizei eine positive Bilanz ziehen. In Köln gab es zwar einige Vorfälle, doch in Düsseldorf, Aachen und Bonn verlief der Auftakt weitgehend ruhig. Die Jecken feierten mit guter Laune und viel Kreativität den Auftakt des Straßenkarnevals.

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Karnevalsstimmung im Kreishaus – Tollitäten aus Rhein-Berg sorgen für jecke Momente

27 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Jecke Tradition im Kreishaus Heidkamp: Auch in diesem Jahr kamen die rheinisch-bergischen Tollitäten am Mittwoch vor Weiberfastnacht zusammen, um auf Einladung von Landrat Stephan Santelmann Karnevalsstimmung zu verbreiten. 19 Dreigestirne und Prinzenpaare aus dem gesamten Kreisgebiet, darunter drei Kinderdreigestirne und zwei Kinderprinzessinnen, feierten ausgelassen beim traditionellen Tollitätenempfang.

Tollitäten berichten über ihre Sessionserlebnisse

Landrat Stephan Santelmann führte gemeinsam mit Radio Berg-Moderator Markus Hendrich durch das bunte Programm und entlockte den Tollitäten einige amüsante Geschichten aus ihrer Session. Ob große oder kleine Regenten – sie alle präsentierten mit viel Leidenschaft, wie sehr sie den Karneval leben.

„Ich finde es immer wieder großartig, dass wir hier im Kreis so viele engagierte Tollitäten haben“, lobte der Landrat. „Jede Tollität hat ihre eigene Geschichte, aber alle sind mit Herzblut dabei – das zeigt, dass die Zukunft des Karnevals im Rheinisch-Bergischen Kreis gesichert ist.“

Musikalische Highlights und Gänsehautmomente

Karneval ohne Musik? Undenkbar! Die Sitzungskapelle Katakombo, bestehend aus Mitarbeitenden des Rheinisch-Bergischen Kreises, sorgte für den passenden Sound. Unterstützung gab es von den Musikvereinen aus Olpe, Bechen und Dürscheid sowie vom Kürtener Bürgermeister Willi Heider.

Die Band „Blänk Notes“ begeisterte mit kölschen Hits wie „Stadt mit K“, „Nie mehr Fastelovend“ oder „Prinzessin“. Die rund 200 Gäste aus Politik, Verwaltung und Medien schunkelten und sangen begeistert mit.

Ein besonderes Highlight war der gemeinsame Auftritt aller Tollitäten: Beim großen Finale formierte sich der größte Prinzenchor des Rheinlands und sang den Karnevalsklassiker „Drink doch eene mit“. Der Moment sorgte für Gänsehaut und wurde von Radio Berg aufgezeichnet, damit die jecke Stimmung über die Kreisgrenzen hinaus erlebbar wird.

Großer Applaus für die jungen Jecken

Besonders viel Beifall erhielten die Kinderdreigestirne aus Bergisch Gladbach, Rösrath und Voiswinkel, die eindrucksvoll zeigten, dass der Nachwuchs bestens auf den Karneval vorbereitet ist.

Auch das Dreigestirn der Bergisch Gladbacher Betriebsstätte der Gemeinnützigen Werkstätten (GWK) hatte seinen großen Auftritt. Ebenfalls stark vertreten war die Kreisverwaltung: Beim Överohnder Dreigestirn standen mit Prinz Daniel und Jungfrau Fabienne zwei Mitarbeitende der Straßenmeisterei im Rampenlicht.

Unter den Gästen befanden sich neben den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Kreisstädte auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltungsspitze. Für die passende Versorgung mit Getränken sorgte die Erzquell Brauerei, sodass der karnevalistische Empfang ein voller Erfolg wurde.

Mit viel guter Laune und Vorfreude auf Wieverfastelovend zeigten die Tollitäten, dass der Karneval im Rheinisch-Bergischen Kreis weiterlebt – laut, bunt und mit jeder Menge Herzblut.

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Throughout dark tunnels, a ghost train travels among glowing pumpkins and eerie trees, creating a Halloween atmosphere.

Kölner Geisterzug setzt ein starkes Zeichen für Demokratie und Kultur

24 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Am Samstagabend zog der traditionelle Geisterzug durch Köln – doch in diesem Jahr stand nicht nur der alternative Karneval im Mittelpunkt. Die Demonstration richtete sich gegen die geplanten Kürzungen im Kölner Kulturbereich und forderte mehr Unterstützung für Kunst und Kultur in der Stadt.

Tausende demonstrieren kreativ für Kulturförderung

Trotz winterlicher Temperaturen versammelten sich am Samstagabend (22. Februar 2025) über 5.000 Menschen in Köln, um sich am Geisterzug zu beteiligen – deutlich mehr als die ursprünglich angemeldeten 2.000 Teilnehmenden. Verkleidet als Hexen, Geister, Vampire und mystische Wesen, zogen sie mit kreativen Plakaten und Slogans durch die Straßen.

Das Motto des Zuges war in diesem Jahr besonders deutlich:
👉 „Mer bruche Jeld för Kultur, do sin mer Jeister stur.“
(„Wir brauchen Geld für Kultur, da sind wir Geister stur.“)

Viele Demonstrierende trugen Schilder mit Botschaften wie „Kein Hokuspokus – Cash für Kultur“ oder „Kunst ist kein Luxus, sondern Lebensqualität“.

Kulturkürzungen bedrohen die Szene

Veranstalter Erich Hermans betonte im Vorfeld die Dringlichkeit der Aktion:
🗣️ „Die Kürzungen der Stadt sind existenzbedrohend für viele Künstlerinnen und Künstler. Die Kulturszene ist ein zentraler Bestandteil Kölns – wenn das wegbricht, verliert die Stadt ein Stück ihrer Seele.“

Besonders betroffen seien freie Theater, Kunstprojekte, Off-Kulturstätten und kleinere Veranstaltungsorte, die oft nur mit geringen Mitteln auskommen und durch die Einsparungen um ihre Existenz kämpfen müssten.

Politischer Geisterzug mit klarer Botschaft

Seit 34 Jahren findet der Geisterzug statt – seit einigen Jahren bewusst am Samstag vor Weiberfastnacht, um seinen demonstrativen Charakter zu unterstreichen.

Dieses Jahr wurde die Demo zudem genutzt, um ein klares Zeichen für Demokratie zu setzen. Am Vorabend der Wahl gab es zu Beginn und am Ende der Demonstration Kundgebungen, die alle Teilnehmenden dazu aufriefen, wählen zu gehen.

Friedlicher Protest mit starker Wirkung

Trotz der hohen Teilnehmerzahl verlief der Geisterzug absolut friedlich und störungsfrei, wie die Polizei mitteilte. Auch für spontane Teilnehmer gab es keine Hürden – jede*r konnte einfach mitlaufen.

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, dass Kultur und Demokratie in Köln einen hohen Stellenwert haben – und dass die Menschen bereit sind, dafür auf die Straße zu gehen.

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Richtfest am Schulzentrum Kleefeld: Erweiterungsbau nimmt Gestalt an

21 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau der Gemeinschaftshauptschule am Schulzentrum Kleefeld in Bergisch Gladbach schreiten planmäßig voran. Am Mittwoch, den 19. Februar 2025, wurde das Richtfest gefeiert – ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur geplanten Fertigstellung im Sommer 2025.

Nachhaltiger Schulbau in Holzbauweise

Das Projekt ist für Bergisch Gladbach ein Novum: Erstmals wird ein Schulgebäude in Holzbauweise errichtet. Dies ermöglicht eine nachhaltige Bauweise mit umweltfreundlichen Materialien, eine schnelle Montage durch Vorfertigung und ein angenehmes Raumklima für Lehrkräfte und Schüler.

Der Erweiterungsbau wird auf einer Bruttogrundfläche von 914 Quadratmetern entstehen und künftig fünf Klassenräume, drei Gruppenräume, zwei Besprechungsräume sowie moderne Sanitär- und Funktionsbereiche beherbergen. Zusätzlich ist die Errichtung eines Multicourtplatzes auf der verbleibenden Grünfläche geplant, die jedoch erst nach Fertigstellung des Gebäudes angegangen wird.

Baufortschritt und Zusammenarbeit

Das Bauprojekt ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren. Die erste Planungsphase wurde vom Fachbereich 8 der Stadt Bergisch Gladbach bis zur Baugenehmigung entwickelt. Danach übernahm die Schulbau GmbH die Überarbeitung der Genehmigungs- und Ausführungsplanung in Kooperation mit dem Generalunternehmen Hamacher Holzbau und der Architektin Miriam Jaeger vom Büro 3ZW.

Wir sprechen heute viel über künstliche Intelligenz und ihre Möglichkeiten. Doch Bauen ist und bleibt ein menschliches Handwerk, das von Kompetenz, Erfahrung und guter Zusammenarbeit lebt„, betonte Sebastian Rolko, Geschäftsführer der Schulbau GmbH, bei der Feierstunde.

Bürgermeister Frank Stein unterstrich die Bedeutung der Kommunikation im Bauprozess: „Ein erfolgreiches Bauprojekt ist immer das Ergebnis guter Abstimmung. Von der ersten Planung über die Genehmigung bis hin zur Umsetzung ist es entscheidend, dass alle Beteiligten miteinander sprechen, Lösungen finden und gemeinsam an einem Strang ziehen.“

Ein wichtiger Schritt für Bergisch Gladbachs Hauptschule

Die Erweiterung der Hauptschule war notwendig geworden, da sämtliche Hauptschulen in Bergisch Gladbach zusammengelegt wurden und die Schülerzahlen stetig steigen. Mit dem neuen Gebäude wird der Schulstandort gestärkt.

Die neuen Räumlichkeiten sind ein Bekenntnis der Stadtverwaltung und Politik zur Hauptschule in Bergisch Gladbach. Wir freuen uns darauf, die neuen Lernräume bald an die Schülerinnen und Schüler zu übergeben“, so Bürgermeister Stein abschließend.

Die Fertigstellung des Neubaus ist für den Sommer 2025 geplant, sodass die neuen Räume rechtzeitig zum Schuljahresbeginn bezugsfertig sind.

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Neues Netzwerkangebot „Durchstarten!“ verbindet Schüler mit Unternehmen

20 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Mit „Durchstarten!“ ist im Rheinisch-Bergischen Kreis ein neues Ausbildungs-Vermittlungsformat erfolgreich gestartet. Zahlreiche Unternehmen aus der Region präsentierten rund 100 Schülerinnen und Schülern der Bergisch Gladbacher Berufskollegs verschiedene Ausbildungsberufe und boten direkte Einstiegsmöglichkeiten an.

Neue Chancen für praxisorientierte Jugendliche

Die Aktion richtet sich gezielt an Schüler, die während des Schuljahres feststellen, dass ihre Stärken eher in der praktischen Arbeit liegen und die sich eine duale Ausbildung statt eines höheren Schulabschlusses vorstellen können. Die teilnehmenden Unternehmen hatten so die Möglichkeit, potenzielle Azubis kennenzulernen und in lockerer Atmosphäre Gespräche zu führen.

„Wir möchten den Jugendlichen Perspektiven aufzeigen und eine Zukunft bieten“, betonte Marco Kohler-Avola vom carpe diem Seniorenpark Dabringhausen. Auch Stefanie Letmathe und Mandy Boy von der Körperwerkstatt eG zogen ein positives Fazit: „Der Vormittag ist eine großartige Gelegenheit, sich kennenzulernen, für unseren Ausbildungsberuf zu werben und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen.“

Im besten Fall entsteht aus diesen ersten Kontakten ein Langzeitpraktikum oder eine Einstiegsqualifizierung, die im Sommer in eine Ausbildung münden kann. Begleitet werden die Jugendlichen und Unternehmen dabei von der Agentur für Arbeit, die den gesamten Bewerbungsprozess unterstützt.

Breite Unternehmensbeteiligung und Ausbildungsangebote

Eine Vielzahl regionaler Betriebe aus verschiedenen Branchen nutzte „Durchstarten!“, um ihren Berufsnachwuchs zu gewinnen. Vertreten waren unter anderem:

  • Kauermann Meisterbetrieb für Gas und Energie (Burscheid) – Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
  • Hotel und Tagungszentrum Kardinal Schulte Haus (Bergisch Gladbach) – Hotelfachmann/frau
  • carpe diem GBS (Wermelskirchen) – Fachinformatiker/in, Kaufmann/frau im Gesundheitswesen
  • Guido Büscher Meisterbetrieb (Rösrath) – Maler/in und Lackierer/in
  • Senioren-Park carpe diem Dabringhausen – Pflegefachkraft
  • NORMA – Verkäufer/in, Fachlagerist/in
  • McDonald’s – Tolan Restaurants GmbH & Co. KG – Fachleute für Systemgastronomie
  • hagebau Göbbels GmbH (Kürten) – Verkäufer/in und Kaufmann/frau im Einzelhandel

Besonders erfreulich: Schon während der Veranstaltung wurden konkrete Gespräche über Praktikums- und Ausbildungsplätze geführt. Eine Schülerin zeigte sich begeistert: „Ich habe direkt den Kontakt zu acht Betrieben mit offenen Ausbildungsstellen bekommen!“

Zukunftsorientierte Initiative für den Fachkräftenachwuchs

„Durchstarten!“ ist Teil eines langfristigen Engagements, um Unternehmen und Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt besser zu vernetzen und die beruflichen Perspektiven in der Region zu stärken. Getragen wird das Format von den Bergisch Gladbacher Berufskollegs, der Agentur für Arbeit, der IHK Köln, der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land sowie den Koordinierungsbüros Übergang Schule-Beruf des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Mit diesem neuen Angebot wird eine Win-Win-Situation geschaffen: Unternehmen sichern sich frühzeitig qualifizierte Nachwuchskräfte, während Schüler praxisnahe Einblicke und direkte Einstiegsmöglichkeiten in die Arbeitswelt erhalten. Ein starkes Signal für eine erfolgreiche berufliche Zukunft in der Region! 🚀

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Dreimol "Gläbbisch Alaaf" op de Füürwaach - Bergisch Gladbacher Dreigestirne zu Gast bei der Feuerwehr

Bergisch Gladbacher Dreigestirne zu Gast bei der Feuerwehr

20 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Am Mittwoch, den 19. Februar 2025, besuchte das Bergisch Gladbacher Dreigestirn gemeinsam mit dem Kinderdreigestirn die Feuer- und Rettungswache 1 an der Paffrather Straße. In einer gelungenen Mischung aus Brauchtum und Brandschutz stand dabei nicht nur der Spaß, sondern auch die Sicherheit im Mittelpunkt.

Ehrenzertifikat für brandschutztechnische Kenntnisse

Die Tollitäten hatten sichtlich Freude an den Aufgaben, die ihnen von den Feuerwehrfrauen und -männern gestellt wurden. Ziel war es, das begehrte Ehrenzertifikat für brandschutztechnische Kenntnisse zu erhalten. Besonders beeindruckt waren die Dreigestirne von der Fahrt mit der Drehleiter – bei strahlendem Sonnenschein genossen sie den einzigartigen Blick auf das jecke Treiben in Bergisch Gladbach.

Zum Abschluss überreichten Feuerwehrchef Jörg Köhler und sein Stellvertreter Benjamin Severin-von Polheim feierlich die Ehrenurkunden. Als Dank für die herzliche Aufnahme verliehen die Dreigestirne und die Prinzengarde der Feuerwehr ihre Orden. Prinz Christian I. nutzte die Gelegenheit, um der Feuerwehr für ihre Gastfreundschaft zu danken und vor allem für ihre wichtige Rolle bei der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger während des Straßenkarnevals.

Feuerwehr bereit für den Straßenkarneval

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach bereitet sich intensiv auf die bevorstehenden Karnevalstage vor. Insgesamt sind sechs Karnevalszüge sowie sechs Großveranstaltungen angemeldet, die durch Feuerwehr und Rettungsdienst betreut werden. Dies erfordert eine umfangreiche Einsatzplanung, um den Brandschutz und medizinische Notfälle bestmöglich abzusichern.

Sicherheitstipps für eine unbeschwerte Karnevalszeit

Um sicherzustellen, dass die Karnevalstage ohne Zwischenfälle verlaufen, gibt die Feuerwehr wertvolle Sicherheitstipps für Jecke:

  • Brandschutz beachten: Kostüme und Dekorationen sollten schwer entflammbar sein. Achten Sie auf den Aufdruck „B1“ beim Kauf.
  • Offenes Feuer vermeiden: Kerzen, Heizstrahler oder andere Hitzequellen sollten sich nicht in der Nähe von Dekorationen befinden.
  • Notausgänge freihalten: Sorgen Sie dafür, dass Fluchtwege immer zugänglich bleiben.
  • Alkohol in Maßen genießen: Übermäßiger Alkoholkonsum führt jedes Jahr zu vielen Rettungseinsätzen – genießen Sie verantwortungsbewusst!
  • Rettungswege freihalten: Parken Sie rücksichtsvoll und behindern Sie keine Einsatzkräfte.
  • Sicherheitsabstand bei Umzügen: Halten Sie genügend Abstand zu Festwagen, insbesondere Kinder sollten stets gut beaufsichtigt werden.
  • Wetterlage im Blick behalten: Nutzen Sie Warn-Apps wie NINA oder den Deutschen Wetterdienst, um über mögliche Unwetter informiert zu bleiben.
  • Im Notfall richtig handeln: Bei Bränden, Unfällen oder medizinischen Notfällen sofort die Feuerwehr unter der 112 alarmieren.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach wünscht allen Jecken eine fröhliche, sichere und unvergessliche Karnevalszeit! 🎭🔥🚒

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Cropped picture of handsome young african man early morning with bicycle walking outdoors.

Änderungen beim Bergischen Fahrrad- und Wanderbus: Kosteneinsparungen und angepasste Fahrpläne

18 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Der Bergische Wander- und Fahrradbus bietet seit vielen Jahren einen besonderen Service für Wanderer und Radfahrer in der Region. Doch die Angebote verursachen auch erhebliche Kosten. Der Rheinisch-Bergische Kreis will nun sparen und hat im Ausschuss für Verkehr und Bauen Änderungen beschlossen, die – vorbehaltlich der Zustimmung des Kreistags – ab der kommenden Saison umgesetzt werden sollen. Ziel ist eine jährliche Kosteneinsparung von knapp 29.000 Euro bei einem bisherigen Zuschussbedarf von rund 100.000 Euro im Jahr 2024.

Saisonstart und Fahrplanänderungen

Der Bergische Wanderbus startet auch in diesem Jahr zu Beginn der Osterferien am 12. April, der Bergische Fahrradbus folgt am 1. Mai. Beide Angebote enden künftig in der Woche des 3. Oktober. Bisher fuhr der Wanderbus bis Allerheiligen, doch die Auslastung im Oktober und November war mit durchschnittlich zehn Fahrgästen pro Tag weniger als in den Sommermonaten deutlich geringer.

In der kommenden Saison entfallen zudem die letzten beiden Fahrten des Wanderbusses, sodass die letzte Rückfahrt ab Wermelskirchen nun um 17 Uhr statt um 19 Uhr erfolgt. Der Linienweg bleibt unverändert.

Weniger Fahrradanhänger und geänderte Abfahrtszeiten

Die Linie 430, die als Zubringer zur Balkantrasse diente, wird in Zukunft keinen Fahrradanhänger mehr mitführen, da dieser im Schnitt nur bei jeder vierten Fahrt genutzt wurde. Fahrräder können jedoch weiterhin in begrenztem Umfang im Bus mitgenommen werden.

Einen großen Einschnitt gibt es beim Bergischen Fahrradbus: Der Oberbergische Kreis zieht sich aufgrund seiner angespannten Haushaltslage und Personalmangels komplett aus dem Gemeinschaftsprojekt zurück. Dennoch bleibt die beliebte Strecke in Richtung Marienheide bestehen. Die Abfahrten werden jedoch auf die stärkeren Nutzungszeiten konzentriert. In Opladen starten die Busse künftig um 9, 11 und 14 Uhr Richtung Marienheide, die letzte Rückfahrt endet in Wermelskirchen.

Zukunftsorientierte Planung im Nahverkehr

Im Rahmen der Neuaufstellung des Nahverkehrsplans sollen künftig touristische Busangebote gezielt analysiert und an die Bedürfnisse der Bürgerinnen, Bürger und Touristen angepasst werden. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Kreiskommunen, der Tourismusorganisation Das Bergische GmbH und weiteren Akteuren, um ein attraktives und gleichzeitig wirtschaftliches Angebot zu schaffen.

Trotz der Einsparungen bleibt der Bergische Fahrrad- und Wanderbus ein wichtiger Bestandteil der touristischen Infrastruktur, der auch künftig den Zugang zu den schönsten Ecken des Bergischen Landes erleichtert.

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Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Truppmannausbildung 2025 bei der Feuerwehr Bergisch Gladbach

Neue Einsatzkräfte für die Feuerwehr Bergisch Gladbach

17 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach freut sich über den erfolgreichen Abschluss der Truppmannausbildung von sieben neuen Feuerwehrfrauen und -männern. Nach intensiver Schulung und bestandener Prüfung werden sie ab sofort aktiv in den Einsatzdienst der Freiwilligen Feuerwehr integriert.

Fundierte Ausbildung für den Ernstfall

Die Truppmannausbildung, die in den Modulen 1 und 2 grundlegende Kenntnisse in Brand- und Löschlehre, Erste Hilfe, Fahrzeug- und Gerätekunde sowie Rechtsgrundlagen vermittelt, wurde von den erfahrenen Ausbildern des Löschzugs 7 – Stadtmitte durchgeführt.

Mit der heutigen Übergabe der Funkmeldeempfänger sind die neuen Einsatzkräfte nun berechtigt, an Einsätzen teilzunehmen, sofern sie das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Feierliche Urkundenübergabe

Bürgermeister Frank Stein, Feuerschutzdezernent Thore Eggert und die Feuerwehrleitung überreichten die Abschlussurkunden persönlich. Bürgermeister Stein betonte in seiner Ansprache: „Der erfolgreiche Abschluss dieser Ausbildung zeigt das große Engagement und die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehrfrauen und -männer. Sie sind eine wichtige Stütze für die Sicherheit unserer Stadt.“

Interkommunale Zusammenarbeit und weitere Abschlüsse

Auch eine Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Overath nahm an der Ausbildung teil und bestand erfolgreich. Zusätzlich absolvierten 12 Feuerwehrangehörige der Feuerwehr Bergisch Gladbach die Module 3 und 4 der Truppmannausbildung mit Fokus auf technische Hilfeleistung unter der Leitung des Löschzugs 9 – Bensberg.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz und freut sich über die Verstärkung im Einsatzdienst.

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Freunde feiern Karnaval party draussen bei warmen wetter

So wird ein Karnevalssong zum Erfolg – Die Geheimnisse hinter den Hits

15 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Köln und Karneval – das gehört untrennbar zusammen. Und genau wie der Dom oder der Rhein sind es vor allem die Lieder, die die Karnevalszeit prägen. Doch jedes Jahr entstehen hunderte neue Songs, von denen nur wenige den Sprung in die Playlists der Jecken schaffen. Was also macht den perfekten Karnevalshit aus?

Rezept für einen Karnevalskracher

Die Zutaten für einen erfolgreichen Karnevalssong scheinen auf den ersten Blick simpel: eine mitreißende Melodie, ein eingängiger Refrain, kölsche Lebensfreude und eine Prise Melancholie. Ob „Superjeile Zick“, „Viva Colonia“ oder „Leev Marie“ – die erfolgreichsten Hits haben genau diese Mischung und sind in den Kneipen und Sälen nicht mehr wegzudenken.

Aber reicht das allein? Nein, denn die Konkurrenz ist groß. In der Karnevalshochburg Köln gibt es unzählige Bands, die in der Session fast pausenlos von Bühne zu Bühne ziehen. Jedes Jahr werden zahlreiche neue Songs veröffentlicht – und nur wenige davon schaffen es in die Herzen der Jecken.

„Loss mer singe“ – Wo Hits gemacht werden

Lisa Löbach, 26, weiß genau, was einen guten Karnevalshit ausmacht. Sie gehört zum Team von „Loss mer singe“, einer Veranstaltungsreihe, die jedes Jahr in rund 40 Kölner Kneipen stattfindet und neue Karnevalshits ins Rampenlicht rückt. Hier werden die Hits von morgen entdeckt.

„Unsere Gäste bekommen Liedtexte, singen mit und stimmen am Ende ab, welche neuen Songs ihnen am besten gefallen“, erklärt Löbach. Viele heute legendäre Hits wurden hier schon früh gefeiert – darunter „Superjeile Zick“ von Brings, „Pirate“ von Kasalla oder „Dä Plan“ von Cat Ballou.

Von der Küchentisch-Aufnahme zum Partyhit

Jede Session hört sich das „Loss mer singe“-Team bis zu 400 neue Karnevalssongs an, von denen es etwa 20 bis 40 in die engere Auswahl schaffen. „Da sind natürlich einige Perlen dabei – aber auch viele Lieder, die mit dem Handy am Küchentisch aufgenommen wurden“, schmunzelt Löbach.

Trotzdem hat jeder Künstler eine Chance. Egal, ob Newcomer oder etablierte Band – wer glaubt, einen Karnevalshit geschrieben zu haben, kann sich einfach mit einem Song bewerben. „Wir hören uns alles mindestens einmal an“, versichert Löbach.

Wie geht es dann weiter?

Ein erfolgreicher Karnevalssong muss in den Kneipen und Sälen funktionieren – doch heute ist auch das Streaming entscheidend. Wer es in die Playlists der Jecken schafft, hat gute Chancen, dass sein Song zum Dauerbrenner wird.

Der perfekte Karnevalshit entsteht also nicht nur durch eine gute Melodie, sondern auch durch die richtige Präsentation. Und vielleicht wird der nächste große Hit gerade in einer kleinen Kölner Kneipe entdeckt.

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Karneval 2023 in Bergisch Gladbach

Karneval in Bergisch Gladbach: Geänderte Öffnungszeiten der Stadtverwaltung

14 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Während der Karnevalstage kommt es in Bergisch Gladbach zu Einschränkungen bei den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung und städtischer Einrichtungen. Wer in der „fünften Jahreszeit“ Behördengänge plant, sollte die geänderten Öffnungszeiten beachten.

Stadtverwaltung

  • Weiberfastnacht (Donnerstag, 27. Februar): Alle Dienststellen der Stadtverwaltung schließen bereits um 11:11 Uhr.
  • Rosenmontag (3. März): Die Stadtverwaltung bleibt den ganzen Tag geschlossen.

Besondere Regelungen für städtische Einrichtungen

Kunstmuseum Villa Zanders

Das Museum bleibt von Weiberfastnacht bis Rosenmontag (27. Februar bis 3. März) geschlossen.

Bergisches Museum

  • Geöffnet an den regulären Tagen: Dienstag bis Freitag (9–14 Uhr), Wochenende (11–17 Uhr).
  • Geschlossen an Karnevalssamstag (1. März) und Rosenmontag (3. März).

Abfallwirtschaft

  • Weiberfastnacht: Wertstoffhof Kippemühle, Annahmestation Birkerhof und die Verwaltung des AWB am Betriebshof Obereschbach schließen um 11:11 Uhr.
  • Sollte die Müllabfuhr an diesem Tag nicht vollständig durchgeführt werden, erfolgt die Leerung am Freitag.
  • Karnevalssamstag (1. März) & Rosenmontag (3. März): Wertstoffhof, Annahmestelle und AWB-Verwaltung bleiben geschlossen. Auch die Müllabfuhr entfällt.
  • Abfuhrtermine für Restmüll, Biomüll, Papier und Gelbe Säcke verschieben sich entsprechend dem Abfuhrkalender.

Bürgerbüro

  • Zentralstelle im Stadthaus: Schließt an Weiberfastnacht um 11:11 Uhr und bleibt Rosenmontag geschlossen. Termine für Freitag und Dienstag können online gebucht werden: www.bergischgladbach.de/bürgerbüro.
  • Außenstellen:
    • Bensberg: Bleibt an Weiberfastnacht und Rosenmontag geschlossen.
    • Refrath: Freitag und Dienstag regulär geöffnet.

Stadtbücherei

  • Weiberfastnacht (27. Februar) & Rosenmontag (3. März): Stadtbücherei im Forum sowie die Stadtteilbüchereien in Bensberg und Paffrath geschlossen.
  • Karnevalssamstag (1. März):
    • Stadtteilbücherei Bensberg bleibt geschlossen.
    • Stadtbücherei im Forum ist geöffnet.

Wichtiger Hinweis für Bürgerinnen und Bürger

An den anderen Tagen gelten die regulären Öffnungszeiten der Stadtverwaltung und ihrer Einrichtungen. Wer in den Karnevalstagen wichtige Behördengänge plant, sollte rechtzeitig Termine vereinbaren oder alternative Tage nutzen.

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