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Sattelzugmaschine (Mercedes-Benz)

Schwerer Unfall bei Overath: Sattelzug kollidiert mit Transporter – Zwei Verletzte

27 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Am Donnerstagmorgen (26. Juni) kam es auf der Landesstraße 312 zwischen Overath und Marialinden zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Sattelzug stieß in einer Kurve mit einem entgegenkommenden Transporter zusammen. Zwei Personen wurden verletzt – eine davon schwer.

Sattelzugmaschine (Mercedes-Benz)

Auflieger gerät in den Gegenverkehr

Gegen 07:30 Uhr war ein 57-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug auf der Mucher Straße aus Richtung Marialinden in Richtung Overath unterwegs. In einer S-Kurve verlor der Auflieger des Fahrzeugs offenbar aufgrund der abschüssigen Strecke die Bodenhaftung und geriet auf die Gegenfahrbahn.

Dort kollidierte der Auflieger wenig später mit einem entgegenkommenden VW-Transporter, der von einem 23-jährigen Mann aus Overath gesteuert wurde. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Transporter nach rechts von der Fahrbahn gedrängt und prallte gegen eine Leitplanke.

Fahrer schwer verletzt – Beifahrer leicht verletzt

Der 23-jährige Fahrer des Transporters erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen, sein 18-jähriger Beifahrer wurde leicht verletzt. Beide wurden von den Rettungskräften vor Ort erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt.

Hoher Sachschaden – Straße gesperrt

Der Transporter wurde bei dem Unfall erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Er musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Während der Unfallaufnahme blieb die Mucher Straße für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region führte.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Insbesondere wird geprüft, ob überhöhte Geschwindigkeit oder ein technischer Defekt am Auflieger zum Kontrollverlust geführt haben könnten.

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Unfallstelle Kreuzung Sonne nach Kollision

Frontalzusammenstoß in Wermelskirchen: Zwei Verletzte bei Kreuzungsunfall

26 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Am späten Mittwochnachmittag (25. Juni) kam es auf der Landesstraße 101 in Wermelskirchen zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Der Unfall ereignete sich gegen 17:00 Uhr im Bereich der Kreuzung Sonne.

Abbiegevorgang mit Folgen

Eine 48-jährige Frau aus Wermelskirchen befuhr mit ihrem Mitsubishi die L 101 aus Richtung Kreckersweg in Richtung Dreibäumen. An der Kreuzung beabsichtigte sie, nach links auf die L 157 in Richtung Hinterhufe abzubiegen. Dabei übersah sie offenbar einen entgegenkommenden BMW, der von einem 34-jährigen Wermelskirchener gesteuert wurde.

Nach bisherigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die Fahrerin die Geschwindigkeit des herannahenden BMW unterschätzte und dessen Vorfahrt missachtete. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision beider Fahrzeuge.

Zwei Verletzte – Fahrer schwer verletzt

Durch den Zusammenstoß wurden beide Autofahrer verletzt. Die Fahrerin des Mitsubishi konnte nach ambulanter Versorgung das Krankenhaus noch am selben Tag verlassen. Der BMW-Fahrer hingegen erlitt schwerere Verletzungen und musste stationär aufgenommen werden. Lebensgefahr bestand laut ersten Informationen nicht.

10.000 Euro Sachschaden – Straße gesperrt

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in geschätzter Höhe von rund 10.000 Euro. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die Unfallstelle blieb für etwa zwei Stunden voll gesperrt, um Rettungs- und Aufräumarbeiten zu ermöglichen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Zeugen, die weitere Angaben zum Ablauf machen können, werden gebeten, sich beim zuständigen Verkehrskommissariat zu melden.

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Haushalt 2025/2026 genehmigt: Rheinisch-Bergischer Kreis erhält grünes Licht ohne Auflagen

25 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Die Bezirksregierung Köln hat den Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 sowie das Haushaltssicherungskonzept des Rheinisch-Bergischen Kreises ohne Auflagen genehmigt. Damit bestätigt die Aufsichtsbehörde die solide Finanzplanung des Kreises – ein Schritt, der Landrat Stephan Santelmann als „wichtigen Erfolg“ für die Kreisverwaltung und die Politik wertet.

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Strategischer Kurs wird gewürdigt

„Der Rheinisch-Bergische Kreis stellt sich seiner finanziellen Verantwortung und handelt mit Strategie“, erklärte Landrat Santelmann. Die Bezirksregierung habe die Anstrengungen des Kreises anerkannt und die Finanzplanung vollständig genehmigt – ein positives Signal für die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik und allen Partnern im Kreis.

Zwar wurden vom Regierungspräsidium keine Auflagen formuliert, jedoch erwartet die Behörde regelmäßige Informationen über den Fortschritt bei der Umsetzung des Haushaltssicherungskonzepts. Die Entnahme aus der allgemeinen Rücklage sei, so die Aufsichtsbehörde, aus Rücksicht auf die kreisangehörigen Städte und Gemeinden vertretbar.

Kreisumlage steigt 2026 spürbar

Trotz der Genehmigung bleibt die finanzielle Lage angespannt. Für das Jahr 2025 plant der Kreis mit Ausgaben in Höhe von rund 518,9 Millionen Euro bei Einnahmen von 487 Millionen Euro – ein erwartetes Defizit von knapp 32 Millionen Euro, das größtenteils aus Rücklagen gedeckt werden soll.

Im Folgejahr 2026 liegt das Minus mit rund 7,7 Millionen Euro deutlich niedriger, dennoch wird zur Stabilisierung eine Erhöhung der Kreisumlage von 35,50 auf 37,30 Prozent notwendig. Diese Maßnahme belastet die Kommunen, soll aber die Handlungsfähigkeit des Kreises sichern.

Planungssicherheit für Partner und Projekte

Mit der erteilten Genehmigung kann der Kreis nun verbindlich planen. Davon profitieren sowohl die internen Fachämter als auch externe Partner – etwa soziale Träger, Unternehmen, Organisationen und andere Projektbeteiligte. Die Freigabe schafft die Grundlage für die Umsetzung wichtiger Vorhaben im sozialen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Bereich.

Kritik an fehlender Gegenfinanzierung durch Land und Bund

Ein wiederkehrender Kritikpunkt in der kommunalen Finanzpolitik bleibt bestehen: Immer mehr Aufgaben würden von Land und Bund auf kommunaler Ebene abgeladen – ohne ausreichende Finanzierung. Diese strukturelle Schieflage zählt der Kreis als eine der Hauptursachen für seine schwierige Haushaltslage.

Trotz der erfolgreichen Genehmigung wird die Kreisverwaltung daher weiterhin aktiv an Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung arbeiten. Ziel ist es, auch langfristig finanzielle Stabilität zu gewährleisten – und den Handlungsspielraum für dringend notwendige Zukunftsinvestitionen zu sichern.

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Afrikanische Schweinepest erreicht NRW-Grenze – Rheinisch-Bergischer Kreis ruft zu erhöhter Wachsamkeit auf

24 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Nach einem bestätigten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Kreis Olpe ruft das Veterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises Jäger, Schweinehalter und Waldbesucher zur besonderen Aufmerksamkeit auf. Auch wenn im Kreis selbst bisher keine Fälle aufgetreten sind, gilt es nun, vorbereitet zu sein und mögliche Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen.

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Afrikanische Schweinepest erstmals im Kreis Olpe nachgewiesen

Am 14. Juni wurde im südwestfälischen Kreis Olpe der erste ASP-Fall bei einem Wildschwein offiziell bestätigt. Weitere Tiere wurden seither positiv getestet. Der Fundort liegt nur etwa 120 Kilometer von früheren Ausbrüchen in Hessen entfernt – ein Zusammenhang wird geprüft.

Dr. Thomas Mönig, Kreisveterinär des Rheinisch-Bergischen Kreises, warnt: „Der Ausbruch im Kreis Olpe zeigt, wie schnell das Virus auch unsere Wild- und Hausschweine gefährden kann.“ Umso wichtiger sei es nun, alle etablierten Schutzmaßnahmen umzusetzen und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren.

Was jetzt wichtig ist – Maßnahmen im Überblick

  • Totfund von Wildschweinen melden: Wer im Wald ein verendetes Wildschwein entdeckt, sollte umgehend das Veterinäramt verständigen.
  • Jägerinnen und Jäger sind weiterhin verpflichtet, Blutproben von erlegten Wildschweinen zu entnehmen und einzusenden. Probenröhrchen können bei der Unteren Jagdbehörde nachbestellt werden.
  • Schweinehalter – egal ob landwirtschaftlich, privat oder mit Minipigs – sollen ihre Haltung beim Veterinäramt melden und auf konsequente Biosicherheitsmaßnahmen achten.
  • Kein Futterkontakt zu Wildschweinen: Zäune müssen wildschweinsicher sein, Futtermittel und Einstreu dürfen nicht frei zugänglich lagern.
  • Wechselkleidung im Stall: Um die Einschleppung des Virus über kontaminierte Kleidung oder Schuhe zu verhindern, sind separate Arbeitskleidung und Schuhwerk erforderlich.
  • Lebensmittel nicht im Wald zurücklassen: Rohwurst, Schinken und andere nicht erhitzte Produkte können das Virus übertragen und sollten nie in der Natur entsorgt werden.

ASP: Gefährlich für Tiere, harmlos für den Menschen

Die Afrikanische Schweinepest ist eine hoch ansteckende, meist tödlich verlaufende Tierseuche, die ausschließlich Wild- und Hausschweine betrifft. Der Mensch selbst kann sich nicht infizieren. Eingeschleppt wurde das Virus ursprünglich aus Afrika – durch achtlos entsorgte Lebensmittel oder Abfälle breitet es sich weiter aus.

Die Krankheit ist anzeigepflichtig. Im Falle eines Verdachts sind Halter und Jäger verpflichtet, dies umgehend dem Veterinäramt zu melden.

Restriktionszonen und Jagdverbote möglich

Im Fall eines Ausbruchs wird um den Fundort eine sogenannte Restriktionszone eingerichtet. Dort gelten dann Maßnahmen wie Jagdverbote, Leinenpflicht für Hunde und Betretungsverbote abseits der Wege – wie aktuell bereits im Kreis Olpe praktiziert.

Kontakt und weitere Informationen

Für Fragen, Hinweise oder Probenmeldungen steht das Veterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises zur Verfügung:

📞 Telefon: 02202 / 13-2815
📧 E-Mail: veterinaer@rbk-online.de

Der Kreis bittet alle Bürgerinnen und Bürger um erhöhte Aufmerksamkeit – denn je schneller eine Ausbreitung erkannt wird, desto größer sind die Chancen, die Seuche einzudämmen.

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Einbruch in Arztpraxis in Bergisch Gladbach – Polizei sucht Zeugen

24 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Am vergangenen Wochenende kam es in der Fußgängerzone von Bergisch Gladbach zu einem Einbruch in die Kellerräume einer Arztpraxis. Die Täter drangen offenbar durch eine geöffnete Tiefgarage in das Gebäude ein und durchwühlten dort mehrere Spinde. Entwendet wurde nach bisherigen Erkenntnissen nichts – dennoch ermittelt nun die Kriminalpolizei.

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Zugang über Tiefgarage – Büroräume durchsucht

Wie die Polizei am Montagabend (23. Juni) mitteilte, wurde der Einbruch gegen 18:00 Uhr gemeldet. Die Täter verschafften sich unbefugt Zutritt zu einem Gebäudekomplex in der Hauptstraße und gelangten über die geöffnete Tiefgarage in den Keller, wo sich die Praxisräume befinden.

In den Büroräumen der Praxis öffneten sie gewaltsam mehrere Spinde. Die Beamten fanden zahlreiche durchwühlte Unterlagen und Dokumente am Boden verteilt vor. Hinweise auf entwendete Gegenstände gibt es bislang nicht.

Tatzeitraum liegt über das Wochenende

Der Einbruch muss sich nach bisherigen Ermittlungen zwischen Freitag (20. Juni) gegen 16:00 Uhr und Montagabend ereignet haben. In diesem Zeitraum war die Praxis offenbar nicht besetzt, was die Täter ausnutzten.

Polizei bittet um Hinweise

Das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen rund um die Fußgängerzone oder die Tiefgarage gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden.

Sensible Bereiche im Visier

Einbrüche in medizinische Einrichtungen wie Arztpraxen sind besonders sensibel, da häufig persönliche Daten und vertrauliche Dokumente betroffen sein können. Auch wenn in diesem Fall nach aktuellem Stand nichts gestohlen wurde, prüft die Polizei, ob ein gezielter Zugriff auf Informationen beabsichtigt war.

Die Ermittlungen dauern an.

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Van des Unfallbeteiligten

Bergisch Gladbach: Quadfahrer bei Unfall auf Kürtener Straße schwer verletzt

24 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Am Dienstagmorgen (24. Juni) kam es auf der Kürtener Straße (L 286) in Bergisch Gladbach zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei wurde ein 38-jähriger Quadfahrer verletzt und musste stationär ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Van des Unfallbeteiligten

Vorfahrt missachtet: Zusammenstoß an Einmündung

Gegen 07:15 Uhr wollte ein 19-jähriger Fahrer eines Toyota-Vans aus dem Hombacher Weg nach links auf die Kürtener Straße einbiegen. Dabei hätte er dem fließenden Verkehr auf der bevorrechtigten Kürtener Straße die Vorfahrt gewähren müssen – so ist es durch entsprechende Beschilderung geregelt.

Beim Einfahren in die Straße kam es zur Kollision mit einem von links kommenden Quadfahrer, der mit seiner Kymco-Maschine in Richtung Herrenstrunden unterwegs war. Der 38-jährige Mann aus Bergisch Gladbach konnte den Zusammenstoß trotz eines eingeleiteten Bremsmanövers nicht verhindern.

Quadfahrer verletzt ins Krankenhaus gebracht

Der Quadfahrer erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen. Nach einer Erstversorgung durch den alarmierten Notarzt wurde er per Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert, wo er stationär aufgenommen wurde. Der junge Van-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt.

Sachschaden und Sperrung

An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe mehrerer tausend Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Einmündung an der Kürtener Straße für etwa eine Stunde vollständig gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

Polizei mahnt zur Vorsicht an Einmündungen

Gerade an vielbefahrenen Landesstraßen wie der L 286 kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen an Einmündungen. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere beim Abbiegen die Vorfahrtregelungen strikt zu beachten und auf herannahende Fahrzeuge – auch kleinere wie Motorräder oder Quads – besonders zu achten.

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Sommer in Köln: Picknick-Idylle mit Schattenseite – Müllberge in den Parks

23 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen – und Kölns Parks werden zu Freiluftwohnzimmern. Doch was am Vorabend für sommerliche Leichtigkeit sorgt, hinterlässt am Morgen Spuren: Müll, wohin das Auge reicht. Während viele den Tag danach gemütlich angehen, beginnt für andere schon früh die Arbeit.

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Der Morgen danach: Müll statt Morgentau

Es ist 6:30 Uhr am Aachener Weiher. Zwischen Bierflaschen, Grillresten und weggeworfenen Verpackungen arbeiten sich Mitarbeiter der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) durch die Spuren der Sommernacht. In orangefarbenen Westen, mit Zangen und Müllsäcken bewaffnet, kehren sie die Wiesen sauber.

„Man glaubt gar nicht, was hier manchmal alles rumsteht“, sagt Ismail Öker, der seit über zehn Jahren bei der sogenannten Picknickreinigung dabei ist. „Heute ist es noch harmlos. Aber an manchen Tagen stehen hier ganze Wohnzimmer: Sofas, Schränke, Tische – einfach abgestellt und zurückgelassen.“

Hitzewelle lockt Tausende in die Parks

Am Samstag erreichten die Temperaturen über 30 Grad. Schon am Nachmittag füllten sich die Grünflächen rund um den Weiher. Kühltaschen, Grills, Musikboxen und Decken wurden ausgepackt – Köln feierte den Sommer. Die Stimmung war ausgelassen, die Wiesen gut besucht bis weit in die Nacht hinein.

Mitten unter den Besuchern: die Grill-Scouts der AWB. Sie informieren, verteilen Müllbeutel und sprechen Parkbesucher direkt an. „Wir erleben oft, dass die Leute dankbar sind“, sagt Grill-Scout Vera Drewke. „Viele denken gar nicht daran, dass sie den Müll mitnehmen sollten. Ein kurzer Hinweis reicht oft schon.“

Verantwortung liegt bei allen

Trotz dieser positiven Reaktionen bleibt am Ende viel Arbeit. Die AWB-Teams müssen früh anfangen, bevor Jogger und Familien die sauberen Wiesen wieder in Beschlag nehmen. „Klar soll jeder Spaß haben dürfen“, meint Öker. „Aber es wäre schön, wenn mehr Menschen auch an den Morgen danach denken würden.“

Was als lauer Sommerabend beginnt, endet allzu oft in einer Mülllandschaft. Der Appell der Stadtreinigung ist klar: Wer den Park nutzt, soll ihn sauber hinterlassen. Denn nur so bleibt Kölns grüne Oase auch in der Hitze lebenswert.

Und sobald der letzte Müllsack verstaut ist, beginnt das Spiel von vorne – bis zur nächsten Sommernacht.

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Rösrath: Verfolgungsfahrt mit drei Motorrädern – Fahrer weiterhin flüchtig

21 Juni 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht zu Donnerstag (19. Juni) kam es in Rösrath zu einer gefährlichen Verfolgungsfahrt mit drei Motorradfahrern. Die Polizei wollte die Gruppe kontrollieren, doch die Fahrer flüchteten mit teils halsbrecherischer Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet. Zwei der Maschinen trugen keinerlei Kennzeichen. Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise.

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Kontrollversuch eskaliert – Fahrer flüchten vor Polizei

Gegen 00:25 Uhr fiel einer Polizeistreife im Rahmen der Verkehrsüberwachung eine Gruppe von drei Motorradfahrern auf, die in der Otto-Brenner-Straße unterwegs waren. Auffällig: Zwei der Motorräder führten kein Kennzeichen, bei einem dritten war nur die Städtekennung „SU“ (Siegburg) erkennbar.

Als die Beamten die Gruppe anhalten wollten, ignorierten die Fahrer sämtliche Anhaltezeichen und ergriffen die Flucht. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhren sie über die Straße Pannhof in die Sülztalstraße. Dabei missachteten sie rote Ampeln und erreichten innerorts Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h.

Sichtkontakt abgerissen – Fahndung ohne Erfolg

Auf Höhe des Sülztalplatzes verloren die Beamten den Sichtkontakt zu den flüchtigen Fahrern. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Nahbereich blieb erfolglos. Die Polizei geht aktuell davon aus, dass es sich um sogenannte „Supermoto“-Maschinen handelt, die oft für ihre Wendigkeit und hohe Beschleunigung bekannt sind.

Verdacht auf verbotenes Kraftfahrzeugrennen

Aufgrund der gefährlichen Fahrweise wurde eine Strafanzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens (§ 315d StGB) gefertigt. In diesem Zusammenhang ermittelt nun das Verkehrskommissariat der Polizei Rhein-Berg.

Polizei bittet um Mithilfe

Die Polizei sucht dringend nach Zeugen, die Hinweise zu den Fahrern, den Motorrädern oder möglichen Abstellorten geben können. Wer Beobachtungen gemacht hat oder die Fahrzeuge in der Nacht gesehen hat, wird gebeten, sich unter 02202 205-0 an das Verkehrskommissariat zu wenden.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor der enormen Gefahr, die von solchen illegalen Fahrmanövern im Straßenverkehr ausgeht – insbesondere bei nächtlichen Fluchten mit hoher Geschwindigkeit.

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Motorraddiebstahl in Bergisch Gladbach vereitelt – Zwei Tatverdächtige festgenommen

20 Juni 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht zum Mittwoch (18. Juni) hat ein aufmerksamer Zeuge in Bergisch Gladbach-Hand einen mutmaßlichen Motorraddiebstahl beobachtet und die Polizei verständigt. Die Beamten konnten wenig später zwei 18-jährige Tatverdächtige festnehmen. Die beiden Männer hatten offenbar versucht, ein Motorrad aus einer Tiefgarage zu stehlen und mit einem nicht zugelassenen Transporter zu fliehen.

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Zeuge alarmiert Polizei – Verdächtige fliehen im Transporter

Gegen 02:10 Uhr meldete sich ein Anwohner bei der Polizei. Er hatte beobachtet, wie zwei junge Männer ein Motorrad der Marke BMW aus einer Tiefgarage an der Willy-Brandt-Straße schoben. Kurz darauf stiegen sie in einen weißen Transporter und fuhren mehrmals langsam durch die umliegenden Straßen – ein Verhalten, das dem Zeugen verdächtig erschien.

Dank der genauen Personenbeschreibung konnte eine Polizeistreife auf der nahegelegenen Hermann-Löns-Straße einen weißen Opel-Transporter mit auswärtigem Kennzeichen anhalten. Die beiden Insassen passten exakt auf die Beschreibung.

Transporter abgemeldet – Waffen und Werkzeug gefunden

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Transporter seit Februar abgemeldet war und gefälschte TÜV-Plaketten trug. Die beiden Männer, beide 18 Jahre alt, waren nicht im Besitz eines Führerscheins und machten keine Angaben zu einem festen Wohnsitz.

Im Fahrzeug fanden die Beamten ein umfangreiches Sortiment an Einbruchswerkzeug, ein Messer und einen Teleskopschlagstock. Auch die Handys der Männer wurden sichergestellt. Das gestohlene Motorrad wurde ebenfalls aufgefunden und sichergestellt.

Polizei nimmt Tatverdächtige fest – mehrere Anzeigen folgen

Die mutmaßlichen Täter wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache nach Bergisch Gladbach gebracht. Gegen sie wird nun wegen mehrfacher Delikte ermittelt, darunter besonders schwerer Diebstahl, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung sowie Verstoß gegen das Waffengesetz.

Das Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Polizei lobt ausdrücklich das aufmerksame Verhalten des Zeugen, das maßgeblich zur schnellen Festnahme beigetragen hat.

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Der verunfallte Pkw in Leichlingen

Schwerer Verkehrsunfall in Leichlingen: Reh auf der Fahrbahn – junger Fahrer schwer verletzt

18 Juni 2025 von Felix Morgenstern

In der Nacht zum Mittwoch (18. Juni) hat sich in Leichlingen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein 20-jähriger Autofahrer aus Mettmann verlor beim Ausweichmanöver vor einem Reh die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich. Während er schwere Verletzungen erlitt, kam sein 19-jähriger Beifahrer aus Langenfeld mit leichteren Blessuren davon. Die Polizei ermittelt nun zum genauen Unfallhergang.

Tier auf der Straße – Fahrer reagiert reflexartig

Der Unfall ereignete sich gegen 01:10 Uhr auf der Straße Junkersholz, einem kurvenreichen Streckenabschnitt mit Wald- und Böschungsbereichen auf beiden Seiten. Laut Aussage des Fahrers trat plötzlich ein Reh aus der linken Böschung auf die Straße und verweilte anschließend auf der rechten Fahrspur.

Der junge Mann bremste sofort und wich reflexartig nach links aus, um eine Kollision mit dem Tier zu verhindern. Dabei verlor er jedoch die Kontrolle über seinen Hyundai.

Schleuderfahrt mit Überschlag – Baum stoppt Fahrzeug

Das Auto geriet ins Schleudern, streifte zunächst die rechte Straßenseite, schleuderte dann nach links, wo es mit kleineren Bäumen in der Böschung kollidierte. In der Folge überschlug sich das Fahrzeug und schlug mit der Fahrzeugunterseite gegen einen größeren Baum, bevor es schließlich stark beschädigt zum Stillstand kam.

Fahrer im Krankenhaus – Beifahrer kommt glimpflich davon

Der 20-jährige Fahrer konnte nicht eigenständig aus dem Fahrzeug aussteigen. Rettungskräfte mussten ihn aus dem Wrack befreien. Er wurde mit schweren, jedoch nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Auch sein 19-jähriger Beifahrer wurde zur weiteren Abklärung ärztlich behandelt, blieb aber weitgehend unverletzt.

Nach Angaben der Polizei stand der Fahrer nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Hinweise auf überhöhte Geschwindigkeit liegen derzeit nicht vor.

Polizei sperrt Straße für mehrere Stunden

Für die Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs musste die Straße Junkersholz in beiden Fahrtrichtungen vollständig gesperrt werden. Erst gegen 04:15 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden, der auf mehrere tausend Euro geschätzt wird.

Wildunfälle in ländlichen Regionen keine Seltenheit

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Gefahr durch Wildtiere auf Landstraßen hin – insbesondere in den frühen Morgenstunden oder nachts. Autofahrer sollten besonders in bewaldeten Bereichen und an unübersichtlichen Stellen ihre Geschwindigkeit anpassen und stets bremsbereit sein.

Zeugen werden gebeten, sich zu melden

Die Ermittlungen zum Unfallhergang führt das zuständige Verkehrskommissariat. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zur Wildtierzirkulation in dem Bereich machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Rhein-Berg unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden.

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