Archiv | Februar 15th, 2025

Rathausplatz Osnabrück

Bombenentschärfung in Osnabrück erfolgreich – Bahnverkehr wieder aufgenommen

15 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Nach einer aufwendigen Bombenentschärfung in Osnabrück wurde der Bahnverkehr am Hauptbahnhof in der Nacht zum Samstag wieder aufgenommen. Von Freitag 14 Uhr bis in die späten Abendstunden war der Hauptbahnhof gesperrt, nachdem ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe gefunden wurde.

Evakuierung von 14.000 Menschen

Etwa 14.000 Menschen mussten in den Stadtteilen Innenstadt, Fledder und Schinkel ihre Wohnungen verlassen. Das Evakuierungsgebiet entsprach dem gleichen Bereich, der bereits bei einer Bombenräumung im November 2024 betroffen war.

Verzögerte Entschärfung durch Eindringlinge

Die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst begann kurz vor 19 Uhr, musste jedoch mehrfach unterbrochen werden, da sich Personen unerlaubt im Sperrgebiet aufhielten. Die Polizei entfernte diese, bevor die Spezialisten ihre Arbeit fortsetzen konnten.

Einsatz von Hochdruck-Wasserstrahl

Der Zünder der Bombe wurde schließlich mit einer Wasserschneidtechnik entfernt, einem Verfahren, bei dem der Zünder aus sicherer Entfernung herausgeschnitten wird. Um 23:14 Uhr gab die Stadt Osnabrück schließlich Entwarnung.

Dank und Ausblick

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter lobte die Einsatzkräfte und die Anwohner: „Die Evakuierung in so kurzer Zeit zu organisieren, ist eine herausragende Leistung. Auch wenn es niemandem Spaß macht, haben sich die meisten Anwohner vorbildlich verhalten.“ Pötter kündigte zudem an, dass die Stadt Verbesserungsvorschläge für zukünftige Bombenentschärfungen prüfen werde, da in nächster Zeit vermehrt ähnliche Einsätze zu erwarten seien.

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Unfall

15-Jähriger bei Unfall in Rösrath leicht verletzt – Polizei sucht Pkw-Fahrerin

15 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Am Donnerstagmorgen (13. Februar) gegen 6:50 Uhr kam es in Rösrath zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem 15-jährigen Fußgänger. Der Unfall ereignete sich an der Kreuzung Kölner Straße/Kiefernweg.

Symbolbild

Jugendlicher missachtete Rotlicht

Nach eigenen Angaben missachtete der Jugendliche aus Rösrath in Eile das Rotlicht der Ampel und betrat die Fahrbahn. Ein schwarzer Pkw, der in Richtung Dammelsfurther Weg unterwegs war, touchierte den Jungen leicht.

Fahrerin und Fußgänger verließen die Unfallstelle

Nach einem kurzen Gespräch mit der Fahrerin, in dem der 15-Jährige angab, dass es ihm gut gehe, entfernten sich beide Beteiligten von der Unfallstelle. Erst später verspürte der Junge Schmerzen und verständigte die Polizei und den Rettungsdienst. Er wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Polizei bittet um Hinweise

Das Verkehrskommissariat Rhein-Berg sucht nun nach der Fahrerin des beteiligten schwarzen Pkw mit Städtekennung „GL“. Die Frau wird wie folgt beschrieben:

  • Ca. 40 Jahre alt
  • Schlanke Statur
  • Schwarze Brille
  • Blonde, schulterlange Haare, zum Zopf gebunden

Hinweise bitte an die Polizei Rhein-Berg unter der Telefonnummer 02202 205-0.

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Freunde feiern Karnaval party draussen bei warmen wetter

So wird ein Karnevalssong zum Erfolg – Die Geheimnisse hinter den Hits

15 Februar 2025 von Felix Morgenstern

Köln und Karneval – das gehört untrennbar zusammen. Und genau wie der Dom oder der Rhein sind es vor allem die Lieder, die die Karnevalszeit prägen. Doch jedes Jahr entstehen hunderte neue Songs, von denen nur wenige den Sprung in die Playlists der Jecken schaffen. Was also macht den perfekten Karnevalshit aus?

Rezept für einen Karnevalskracher

Die Zutaten für einen erfolgreichen Karnevalssong scheinen auf den ersten Blick simpel: eine mitreißende Melodie, ein eingängiger Refrain, kölsche Lebensfreude und eine Prise Melancholie. Ob „Superjeile Zick“, „Viva Colonia“ oder „Leev Marie“ – die erfolgreichsten Hits haben genau diese Mischung und sind in den Kneipen und Sälen nicht mehr wegzudenken.

Aber reicht das allein? Nein, denn die Konkurrenz ist groß. In der Karnevalshochburg Köln gibt es unzählige Bands, die in der Session fast pausenlos von Bühne zu Bühne ziehen. Jedes Jahr werden zahlreiche neue Songs veröffentlicht – und nur wenige davon schaffen es in die Herzen der Jecken.

„Loss mer singe“ – Wo Hits gemacht werden

Lisa Löbach, 26, weiß genau, was einen guten Karnevalshit ausmacht. Sie gehört zum Team von „Loss mer singe“, einer Veranstaltungsreihe, die jedes Jahr in rund 40 Kölner Kneipen stattfindet und neue Karnevalshits ins Rampenlicht rückt. Hier werden die Hits von morgen entdeckt.

„Unsere Gäste bekommen Liedtexte, singen mit und stimmen am Ende ab, welche neuen Songs ihnen am besten gefallen“, erklärt Löbach. Viele heute legendäre Hits wurden hier schon früh gefeiert – darunter „Superjeile Zick“ von Brings, „Pirate“ von Kasalla oder „Dä Plan“ von Cat Ballou.

Von der Küchentisch-Aufnahme zum Partyhit

Jede Session hört sich das „Loss mer singe“-Team bis zu 400 neue Karnevalssongs an, von denen es etwa 20 bis 40 in die engere Auswahl schaffen. „Da sind natürlich einige Perlen dabei – aber auch viele Lieder, die mit dem Handy am Küchentisch aufgenommen wurden“, schmunzelt Löbach.

Trotzdem hat jeder Künstler eine Chance. Egal, ob Newcomer oder etablierte Band – wer glaubt, einen Karnevalshit geschrieben zu haben, kann sich einfach mit einem Song bewerben. „Wir hören uns alles mindestens einmal an“, versichert Löbach.

Wie geht es dann weiter?

Ein erfolgreicher Karnevalssong muss in den Kneipen und Sälen funktionieren – doch heute ist auch das Streaming entscheidend. Wer es in die Playlists der Jecken schafft, hat gute Chancen, dass sein Song zum Dauerbrenner wird.

Der perfekte Karnevalshit entsteht also nicht nur durch eine gute Melodie, sondern auch durch die richtige Präsentation. Und vielleicht wird der nächste große Hit gerade in einer kleinen Kölner Kneipe entdeckt.

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