Jecke Tradition im Kreishaus Heidkamp: Auch in diesem Jahr kamen die rheinisch-bergischen Tollitäten am Mittwoch vor Weiberfastnacht zusammen, um auf Einladung von Landrat Stephan Santelmann Karnevalsstimmung zu verbreiten. 19 Dreigestirne und Prinzenpaare aus dem gesamten Kreisgebiet, darunter drei Kinderdreigestirne und zwei Kinderprinzessinnen, feierten ausgelassen beim traditionellen Tollitätenempfang.

Tollitäten berichten über ihre Sessionserlebnisse
Landrat Stephan Santelmann führte gemeinsam mit Radio Berg-Moderator Markus Hendrich durch das bunte Programm und entlockte den Tollitäten einige amüsante Geschichten aus ihrer Session. Ob große oder kleine Regenten – sie alle präsentierten mit viel Leidenschaft, wie sehr sie den Karneval leben.
„Ich finde es immer wieder großartig, dass wir hier im Kreis so viele engagierte Tollitäten haben“, lobte der Landrat. „Jede Tollität hat ihre eigene Geschichte, aber alle sind mit Herzblut dabei – das zeigt, dass die Zukunft des Karnevals im Rheinisch-Bergischen Kreis gesichert ist.“
Musikalische Highlights und Gänsehautmomente
Karneval ohne Musik? Undenkbar! Die Sitzungskapelle Katakombo, bestehend aus Mitarbeitenden des Rheinisch-Bergischen Kreises, sorgte für den passenden Sound. Unterstützung gab es von den Musikvereinen aus Olpe, Bechen und Dürscheid sowie vom Kürtener Bürgermeister Willi Heider.
Die Band „Blänk Notes“ begeisterte mit kölschen Hits wie „Stadt mit K“, „Nie mehr Fastelovend“ oder „Prinzessin“. Die rund 200 Gäste aus Politik, Verwaltung und Medien schunkelten und sangen begeistert mit.
Ein besonderes Highlight war der gemeinsame Auftritt aller Tollitäten: Beim großen Finale formierte sich der größte Prinzenchor des Rheinlands und sang den Karnevalsklassiker „Drink doch eene mit“. Der Moment sorgte für Gänsehaut und wurde von Radio Berg aufgezeichnet, damit die jecke Stimmung über die Kreisgrenzen hinaus erlebbar wird.
Großer Applaus für die jungen Jecken
Besonders viel Beifall erhielten die Kinderdreigestirne aus Bergisch Gladbach, Rösrath und Voiswinkel, die eindrucksvoll zeigten, dass der Nachwuchs bestens auf den Karneval vorbereitet ist.
Auch das Dreigestirn der Bergisch Gladbacher Betriebsstätte der Gemeinnützigen Werkstätten (GWK) hatte seinen großen Auftritt. Ebenfalls stark vertreten war die Kreisverwaltung: Beim Överohnder Dreigestirn standen mit Prinz Daniel und Jungfrau Fabienne zwei Mitarbeitende der Straßenmeisterei im Rampenlicht.
Unter den Gästen befanden sich neben den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Kreisstädte auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltungsspitze. Für die passende Versorgung mit Getränken sorgte die Erzquell Brauerei, sodass der karnevalistische Empfang ein voller Erfolg wurde.
Mit viel guter Laune und Vorfreude auf Wieverfastelovend zeigten die Tollitäten, dass der Karneval im Rheinisch-Bergischen Kreis weiterlebt – laut, bunt und mit jeder Menge Herzblut.