Archiv | September 14th, 2016

Belastung des Wasserleitungssystems im Marienkrankenhaus

14 September 2016 von Darian Lambert

Eine Belastung des Trinkwassersystems wurde bei regelmäßigen Proben im Bergisch Gladbacher Marienkrankenhaus festgestellt. Dabei handelt es sich um eine Verunreinigung durch coliforme Keime. Darüber wurde das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises am Freitagnachmittag informiert. Bei fortlaufender Beprobung wurden erstmals am Dienstag auch Verunreinigungen im öffentlichen Trinkwassernetz in der unmittelbaren Umgebung des Hospitals festgestellt. Eine Gefährdung der Gesundheit besteht beim Auftreten dieser Bakteriengruppen für die Bevölkerung in der Regel nicht, ist aber bei abwehrgeschwächten Personen nicht gänzlich auszuschließen. Für die Patienten im Krankenhaus bestand zu keiner Zeit eine gesundheitliche Gefahr. Bereits am Freitag wurden umfangreiche Sicherungsmaßnahmen getroffen. Genau wie im Hospital wird das Wasser in der Umgebung zur Sicherheit desinfizierend leicht gechlort. Hierdurch kann es eventuell, besonders bei der Entnahme von Warmwasser, zu einer leichten Geruchsbelästigung kommen, die aber gesundheitlich unbedenklich ist. Coliforme Keime deuten auf einen nicht ordnungsgemäßen Zustand des Wasserversorgungssystems hin. Hinweise auf eine fäkale Verunreinigung, beispielsweise durch E.coli-Bakterien, konnten nicht festgestellt werden. Jetzt gilt es die Ursachen zu klären. Dafür trat eine Expertenkommission mit dem renommierten Professor Martin Exner, Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn, zusammen.

Als Sicherheitsmaßnahme empfiehlt das Gesundheitsamt, den Anwohnern mit schweren Erkrankungen, Abwehrschwäche oder Inhalationsbehandlung zunächst Wasser nur in abgepackter Form oder abgekocht zu sich zu nehmen beziehungsweise zu verwenden. Das gilt auch für die Zubereitung von Säuglingsnahrung.

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Fahrradfahrerin flüchtet nach Unfall – Polizei sucht Zeugen

14 September 2016 von Darian Lambert

Eine Fahrradfahrerin ist am Freitagmorgen (09.09.) nach einem Auffahrunfall auf der oberen Hauptstraße geflüchtet.

Ein 46-jähriger Seat-Fahrer aus Bergisch Gladbach bog gegen 09:15 Uhr von der Sander Straße nach links auf die Hauptstraße ab. Obwohl die Fußgänger-Ampel Rotlicht zeigte, überquerte gleichzeitig eine Radfahrerin die Hauptstraße. Der 46-Jährige musste abrupt bremsen, um die Frau nicht anzufahren.

Eine 38-jährige Opel-Fahrerin aus Bergisch Gladbach bog hinter dem Seat ab. Sie sah das Bremsmanöver ihres Vordermannes viel zu spät und fuhr auf. Dabei entstand knapp 3.000 Euro Schaden.

Die Radfahrerin kümmerte sich nicht um den Unfall und fuhr in Richtung Innenstadt weg. Sie war circa 60 Jahre alt und hatte eine kräftige Statur. Sie hatte graue kurze lockige Haare und trug eine rote Jacke und eine Mütze. Hinweise zu der Unbekannten nimmt die Polizei RheinBerg unter 02202 205-0 entgegen.

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