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Auf den Spuren von Poldi und Özil – Eine Woche Fußball pur in Gronau-Hand

10 Oktober 2014 von Darian Lambert

Längst angekommen ist das jährliche Fußballcamp in den Köpfen und Beinen der  Jugendlichen von Gronau und Hand. Auch 2014 haben sich für die Veranstaltung in der ersten Herbstferienwoche 65 Kids fest angemeldet, die Obergrenze liegt bei 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter von 8 bis 15 Jahren. Nicht nur Jungs kicken hier auf dem Kunstrasenplatz im Hermann-Löns-Viertel: Auch eine 15köpfige Mädchengruppe ist dabei.

Begonnen hat die Fußballwoche mit dem Turnier „Kommen, Kicken, Tore schießen“. Bis zum Freitag, dem 10. Oktober haben die Nachwuchskicker nun die Möglichkeit, an einem Fußballcamp teilzunehmen. Geleitet wird es von erfahrenen Trainern. Ziel ist es, Ansätze von professionellen Trainingsmethoden zu vermitteln, aber auch Fairness und Teamgeist zu stärken. Damit können die Kids ihren Vorbildern in den großen Stadien wie Poldi oder Özil perfekt nacheifern.

Organisiert wird das Fußballcamp unter dem Dach des Netzwerkes Gronau-Hand, das als Modellprojekt seit 2008 aktive Stadtteilarbeit macht. Hier engagieren sich u.a. der SV Blau-Weiß Hand, die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft und die Stadt Bergisch Gladbach. Mit von der Partie sind beim Fußballcamp außerdem die Sportjugend des Kreissportbunds, der 1. FFC Bergisch Gladbach und der DFB-Stützpunkt Oberberg. Die Gesamtleitung hat Szymon Bartoszewicz; Teilnehmergebühren fallen nicht an. Das Projekt wird durch den Landschaftsverband Rheinland gefördert, kommunale Anteile werden durch den Stadtsportverband und die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft getragen.

Uwe Tillmann vom städtischen Jugendamt ist als Koordinator für das Netzwerk Gronau-Hand festes Mitglied im Organisationsteam. Er sieht das Fußballprojekt als gutes Beispiel für eine stadtteilübergreifende Arbeit, nicht nur in sportlicher Hinsicht: „Bei uns trifft Sport auf Sozialarbeit. Unsere Netzwerke in Gronau-Hand, der Stadtmitte und im Wohnpark Bensberg sind längst zusammengewachsen, mit einem sehr wirkungsvollen integrativen Effekt. Einbezogen sind bei uns auch Zuwanderer und Flüchtlinge.“ Das Fußballcamp passt da bestens hinein, meint Tillmann: „Den Organisatoren liegt viel daran, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen, das Gronau und Hand verbindet und auch das Hermann-Löns-Viertel als feste Größe mit einbezieht. Wir freuen uns, wenn die Jugendlichen nach dem Fußballcamp das Gefühl der Zusammengehörigkeit mit nach Hause tragen!“ Und auch den Geist der sportlichen Fairness mit ins tägliche Leben hinübernehmen.

Fussballcamp-1

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