Die seit Jahren leerstehende Fläche des ehemaligen Netto-Marktes in Heidkamp könnte bald ein neues Gesicht bekommen. Aldi, der Investor des Projekts, hat offiziell einen Bauantrag bei der Stadt eingereicht. Der neue Nahversorger soll neben einem Lebensmittelmarkt auch Wohnungen und eine Tiefgarage beinhalten. Ein besonderes Merkmal des Projekts ist die Integration des Gebäudes der ehemaligen Milchsammelstelle in leicht veränderter Lage.

Erster Schritt zur Revitalisierung
Dieser wichtige Meilenstein folgt der Zustimmung des Planungsausschusses im Jahr 2022 und markiert den Beginn der Umsetzungsphase des Projekts. Bürgermeister Frank Stein und Ragnar Migenda, der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Klimaschutz, zeigen sich hoch erfreut über die Entwicklungen. „Dies ist ein innovatives und identitätsstiftendes Bauvorhaben, das die Nahversorgung in Heidkamp zukünftig sichern wird“, so Stein.
Zeitplan und nächste Schritte
Die Planungsabteilung von Aldi teilt mit, dass die Abrissarbeiten voraussichtlich im Herbst beginnen werden. Parallel dazu wird das Baugenehmigungsverfahren eingeleitet. Die neuen Entwicklungen sind ein Lichtblick für die Einwohner von Heidkamp, die seit dem Leerstand des ehemaligen Netto-Marktes keinen zentralen Lebensmittelmarkt mehr haben.
Mehr als nur ein Lebensmittelmarkt
Das Projekt verspricht mehr als nur die Errichtung eines neuen Lebensmittelmarktes. Die zusätzlichen Wohnungen und die Tiefgarage sind Teil eines ganzheitlichen Ansatzes, um den Stadtteil Heidkamp nachhaltig zu entwickeln. Die Integration der ehemaligen Milchsammelstelle zeigt zudem das Engagement, die Geschichte und Identität des Ortes in die Neugestaltung einfließen zu lassen.
Fazit
Die Einreichung des Bauantrags durch Aldi ist ein wichtiger Schritt zur Wiederbelebung des Stadtteils Heidkamp. Mit der Zustimmung der Stadtverwaltung und dem bevorstehenden Start der Abrissarbeiten steht einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Entwicklung nichts mehr im Wege.
Für weitere Informationen und Entwicklungen bleibt abzuwarten, wie sich das Baugenehmigungsverfahren entwickelt und wann die ersten Bagger anrollen. Doch eins ist sicher: Die Zukunft von Heidkamp sieht ein Stück heller aus.