Archiv | November, 2013

Börse aktuell: Rekordjagt geht weiter

19 November 2013 von Darian Lambert

von Dimitri Kummer und Frank Samirae

Nach einem deutlichen Rutsch notierte der DAX zeitweise unter 9.000 Punkten, ehe am letzen Donnerstag neue Nachrichten von der US-Notenbank Fed die Kurse wieder beflügelten. In den USA gab es bei Dow Jones und S&P-500 sogar neue Rekorde. Der DAX bestätigte schließlich die 9.000 Punkte und blickte wieder nordwärts- mit Erfolg. Die Ereignisse zeigen, dass die Kurse nach wie vor am Tropf der Geldpolitik hängen.

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Die Fed bleibt auf dem Gaspedal 

Schon vor der Nominierung von Janet Yellen zur US-Notenbankchefin Wurde ihr Redemanuskript öffentlich. Inhalt: Die US-Konjunktur sei auch weiterhin auf die Unterstützung der Fed angewiesen, die Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent im Oktober sei noch zu hoch, die Wirtschaft noch weit von ihrer Leistungsfähigkeit entfernt. Zugleich sei die Inflation unter das Fed-Jahresziel von 2,0 Prozent gesunken. Schlagartig ging es daraufhin an den Aktienbörsen wieder bzw. weiter nach oben, denn nun dürfte klar sein, dass die Reduzierung des Fed-Anleihenkaufprogramms noch nicht unmittelbar bevorsteht.

Maue Europäische BIP-Zahlen 

Wie erwartet hat auch die deutsche Konjunktur im dritten Quartal wieder an Schwung verloren – es gab nur ein mageres Plus von 0,3 Prozent. Dennoch stimmt die Richtung, denn positive Impulse kamen ausgerechnet von den Investitionen und vom Konsum. In der Eurozone stieg das BIP gar nur um marginale 0,1 Prozent. Eine Enttäuschung gab es in Frankreich. Nach dem starken zweiten Quartal droht das Land mit -0,1 Prozent im dritten Quartal wieder in die Rezession zu rutschen. Auch in Italien gab es ein Minus von 0,1 Prozent. Immerhin gibt es positive Zahlen in Spanien, Portugal und den Niederlanden. Im Gesamtjahr erwartet die EU-Kommission ein Wachstum von 0,4 Prozent für die Eurozone. Erst 2014 dürfte die Wirtschaft mit 1,1 Prozent wieder etwas stärker zulegen. Damit wird deutlich, warum auch die EZB immer mehr den amerikanischen Weg einschlägt, auch wenn das hierzulande viele Kritiker auf den Plan ruft.

Fazit
Die Konjunktur ist noch immer nicht stark genug, um ohne die Hilfe der Notenbanken ein tragfähiges Wachstum zu erzeugen. In den USA ist die Entwicklung zwar schon weiter als in der Eurozone, doch auch jenseits des Atlantiks bleibt die Fed auf dem Gaspedal. Trotz der mauen BIP-Zahlen können daher auch die Aktienmärkte weiter auf Nordkurs bleiben. Charttechnisch hat der DAX die 9.000 Punkte bestätigt und damit ebenfalls die Voraussetzung für weitere Kursgewinne geschaffen.

Risiko-Hinweis und Haftung

Jedes Investment in Aktien ist mit Risiken behaftet, teilweise hochspekulativ und kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Wir halten die Artikel, Empfehlungen, Charts und Tabellen für verlässlich, jedoch können wir keine Garantie für Richtigkeit und Aktualität übernehmen. Die Inhalte auf “GL AKTUELL” sind nach bestem Gewissen verfasst. Wir halten unsere Quellen für verlässlich, aber auch hier können wir keine Garantie auf Richtigkeit und Aktualität geben. Die Artikel auf  “GL AKTUELL” stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Die Informationen geben lediglich einen Einblick in die Meinung der Redaktion.

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Wohnungsbrand mit einer schwerverletzten Person in Refrath

19 November 2013 von Darian Lambert

Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde am Dienstag, den 19.11.2013 um 14:43 Uhr per Notruf 112 von einer Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Alten Traßweg im Stadtteil Refrath von Bergisch Gladbach informiert, dass ihre Wohnung brennen würde. Sie sei mit einer Zigarette eingeschlafen, die ganze Wohnung sei verraucht und sie würde nicht mehr selbständig aus der Wohnung kommen.

Parallel zur Alarmierung versuchte der Leitstellenbeamte die offensichtlich orientierungslose Person zu beruhigen und telefonisch mit ihr einen Weg ins Freie zu finden. Der Beamte schaffte es mit beruhigenden Worten und den Anweisungen “sich kriechend in der Wohnung zu bewegen” die Haustüre zu finden. Der wenige hundert Meter entfernt stationierte Rettungswagen der Rettungswache West war sehr schnell an der Einsatzstelle und konnte die betroffene Person an der Haustüre mit dem Telefon noch am Ohr entgegennehmen. Durch den starken Rauch in der Wohnung hat sich die Frau schwere Verletzungen zugezogen.

Gegen 15 Uhr bereits war das Feuer wieder unter Kontrolle. Neben den schweren Verletzungen, welche die Frau erlitt, wurde ebenfalls erheblicher Sachschaden verursacht.

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Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach

 

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Film mit Fritz Roth: Es kommt, wie es kommen muss

19 November 2013 von Darian Lambert

Drei Menschen und ihre Schicksale
Sonntag, 24. November 2013, 15.30 Uhr, Bayerisches Fernsehen
Ein Film von Volker Wild; Redaktion: Dr. Michael Zehetmair

EskommtwieeskommenmussFotoZweiFritzRDer Tod als unausweichliches Erlebnis beschäftigt alle von uns eines Tages. Manche früher, manche später. In den Bereichen Medizin und Biologie ist die Forschung rund um den Tod inzwischen sehr weit, auch statistisch kommen die Wissenschaftler dem Phänomen näher.

Doch die Fragen, die sich jede und jeder von uns einmal stellt: „Wann wird es sein?“ oder „Wie wird es sein?“, diese Fragen bleiben offen und führen zu den unterschiedlichsten emotionalen Reaktionen. Bei vielen löst das Denken an den Tod Angst aus, bei anderen Wut und bei wieder anderen Gelassenheit.

Der Film begleitet drei unterschiedliche Menschen, die sich die oben genannten elementaren Fragen stellen, all die aufgezählten Emotionen kennen und dennoch – oder vielleicht auch gerade deswegen – so fröhlich wie möglich durchs Leben gehen. Wissend, dass ihres relativ bald endlich sein wird.

Fritz Roth,  63 Jahre, von Beruf Bestatter, hat viele Träume. Diese zu verwirklichen bleibt ihm nicht mehr viel Zeit,  denn seit einigen Monaten weiß Fritz Roth, dass er an Krebs erkrankt ist. Nach der Diagnose weint er, doch aus der Bahn wirft sie ihn nicht. Im Gegenteil: Der Krebs macht ihn noch mutiger. Er packt Dinge an, die er bisher in die Zukunft geschoben hat, bereist die Seidenstraße und schreibt sich an einer Universität ein. Wie er beerdigt werden möchte, weiß er genau. Seit 30 Jahren ist das Thema Bestandteil seines Lebens.

Eineinhalb Jahre liegt Kristina Schilling im Krankenhaus und wartet auf ein Spenderorgan. Kristina ist 21 Jahre und leidet seit ihrer Geburt an Mukoviszidose. Ohne neue Lunge kann sie nicht weiterleben. Die Zeit wird unendlich. Immer wieder fällt sie von der Transplantationsliste herunter. Dann hat Kristina Glück. Genau an ihrem Geburtstag ist eine passende Lunge gefunden. Nach der Operation bekommt sie die Diagnose Krebs. Doch auch diesmal bleibt Kristina lebensbejahend und kämpft weiter.
Im Moment führt sie ein relativ normales Leben mit Pferd, Freund und Disko.  Mit Inhalationsgerät und Medikamenten im Gepäck will sie die Welt bereisen. Wie viel Lebenszeit sie noch hat, weiß keiner. Viele Mukoviszidosepatienten sterben  zwischen 30 und 40 Jahren.

Für Renate Schwarz, 56,  ist der Umgang mit dem Tod und Sterben etwas Alltägliches. Sie hat nicht viel Angst vor dem eigenen Tod und noch weniger vor dem der anderen. Die Leiterin des Ruppiner Hospiz kann sich keinen anderen Beruf vorstellen. „Ja, hier wird auch gelacht!“, sagt sie und ist immer da, wenn man sie braucht. Damit die Gäste, die keine Patienten mehr sind, zur Ruhe kommen und innere Gelassenheit finden können. Bevor es letztlich kommt, wie es kommen muss.

Autor: Volker Wild
Redaktion: Dr. Michael Zehetmair

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Spendenaktion für Beit Jala: Der Countdown läuft!

18 November 2013 von Darian Lambert

Ermutigender Zwischenstand der aktuellen Beit-Jala-Spendenaktion: Auf mehr als 26.000 Euro belief sich der Kontostand Mitte November. Etwa 16.000 Euro wurden davon zweckgebunden für die Behinderteneinrichtung Lifegate gespendet, 10.000 Euro sollen dem Sportplatzprojekt zugute kommen. Aufgerufen zur Aktion hatte der Partnerschaftsverein Bergisch Gladbach – Beit Jala mit seinem Vorsitzenden Axel Becker. Die Bethe-Stiftung wird am Schluss verdoppeln, so dass die beiden Einrichtungen in der palästinensischen Partnerstadt sich schon jetzt über insgesamt mehr als 50.000 Euro Unterstützung freuen können. Die Aktion läuft noch bis zum 9. Dezember 2013 – weitere Spenden sind höchst willkommen! Jeder überwiesene Euro hilft mit, dem gesteckten Ziel einen großen Schritt näher zu kommen.

Die soziale Einrichtung „Lifegate“ ist in Beit Jala ansässig und kümmert sich dort um die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. Die Liste der Leistungen, mit denen dort im wahrsten Sinne das Tor zum Leben geöffnet wird, ist ellenlang: Frühförderung, medizinische Versorgung, Rehabilitation, beschützende Werkstätten und individueller Förderunterricht sind nur einige Stichworte – in einem Land, wo die Förderung Behinderter ansonsten noch tief in den Kinderschuhen steckt. Unter der Leitung des Gründers Burghard Schunkert konnte erst kürzlich das neue Domizil der Einrichtung eröffnet werden; mit den Spenden aus Bergisch Gladbach soll eine Solaranlage finanziert werden, die Unabhängigkeit von der örtlichen Energieversorgung bietet.


Auch in anderer Hinsicht ist die Unterstützung gerade bei der Einrichtung von Angeboten für die junge Bevölkerung dringend nötig. Der öffentliche Sportplatz der Stadt gleicht zurzeit eher einer Steinwüste; er muss nivelliert, abgesichert und mit einer neuen Oberfläche versehen werden. Außerdem fehlen Umkleiden und Waschmöglichkeiten, die geschaffen werden sollen. Bürgermeister und Stadtverwaltung von Beit Jala stehen hinter dem Projekt, damit die Umsetzung mit der nötigen Unterstützung kein Wunschdenken bleibt.

Sport und Kunst im Dienst der guten Sache

Neben privaten Einzelspenden haben sich bislang auch mehrere Intitiativen entschlossen, ihren Erlös oder Teile davon dem Beit-Jala-Projekt zur Verfügung zu stellen. So erbrachte die Benefiz-Versteigerung „Kunst tut gut“ im Oktober knapp 7.500 Euro fürs Spendenkonto, und auch die Sportvereine in der Stadt unter der Ägide des Stadtsportverbandes wollen aus Veranstaltungserlösen und Sonderaktionen ihren Obolus beisteuern. Übrigens wird nicht nur in Bergisch Gladbach gespendet, auch die zweite Partnerstadt Beit Jalas, Jena in Thüringen, wird sich an der Finanzierung der geplanten Einrichtungen beteiligen.

Bethe-Stiftung verdoppelt

Am Schluss wird alles verdoppelt: Die Bethe-Stiftung macht aus  jedem in der Zeit vom 9. September bis 9. Dezember eingegangenen Euro zwei; bis zu 75.000 Euro dürfen es werden. Es gibt also noch reichlich Luft nach oben – deshalb noch einmal der Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger, das Portemonnaie für diesen wirklich guten Zweck weit zu öffnen – der Countdown läuft!

Ansprechpartner für die Spendenaktion:

Städtepartnerschaft
Bergisch Gladbach – Beit Jala e.V.
Axel Becker
Tel. 02202 983189
www.gl-beitjala.net

Tor zum Leben – Lifegate-Rehabilitation e.V.
Ruth Steffens
Tel. 01578 4523281
www.lifegate-reha.de

Die Spenden-Kontonummer:
Tor zum Leben e.V.
Kontonummer 58078018
Bankleitzahl 37060193
Pax-Bank Köln

Der Spendenzweck kann ausgewählt werden:

·        Stichwort „Lifegate“:
Betrag voll für das Lifegate-Projekt

·        Stichwort „Jugendsport Beit Jala“:
Betrag voll für das Jugendsport-Projekt

·        Überweisung ohne Stichwort:
Betrag wird je zur Hälfte aufgeteilt

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Arbeitskreis will Partnerschaft zu Pszczyna mit neuem Leben füllen – Gründung am 27. November 2013

18 November 2013 von Darian Lambert

Die Partnerschaft Bergisch Gladbachs zur polnischen Stadt Pszczyna soll neu aufgestellt werden: Nachdem bereits die Beziehungen zu den Städten im Nahen Osten und in Frankreich in die Hände bürgerschaftlichen Engagements übergeben wurden, soll nun auch ein Arbeitskreis gegründet werden, der den Kontakt nach Polen pflegen und vertiefen soll.
Die Gründungsversammlung findet am Mittwoch, den 27. November 2013 um 19.00 Uhr im großen Ratssaal des Rathauses Stadtmitte statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von Bergisch Gladbach sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich mit vielen Ideen einzubringen. Die Leitung soll das ehemalige Ratsmitglied Klaus Farber übernehmen, der lange Zeit Vorsitzender des Integrationsrates war und sich bestens in Polen auskennt.

Zwanzig Jahre alt wurde die Partnerschaft Bergisch Gladbachs zur polnischen Stadt Pszczyna in diesem Jahr: eine gute Gelegenheit, die Verbindung neu zu beleben. Eine Delegation reiste deshalb Anfang Oktober nach Polen. Klaus Farber, IGP-Pädagoge Thomas Brinkhoff und Stephan Dekker als Vertreter des Bürgermeisterbüros trafen sich dort mit den unterschiedlichsten Organisationen und führten vielversprechende Gespräche.

Ganz konkret konnte mit einem Vertreter des örtlichen Radsportvereins, mit dem Beauftragten für Theater und Kultur sowie mit einer lokalen Folkloregruppe über mögliche Kooperationen gesprochen werden. Bereits vereinbart ist darüber hinaus für Frühjahr 2014 ein Schüleraustausch zwischen der IGP und einer weiterführenden Schule in Pszczyna, sowie ein Besuch des Frauenchors „Silbertöne“ der städtischen Max-Bruch-Musikschule in der polnischen Partnerstadt. Auch mit der örtlichen Kunstszene und mit einer Universität für Erwachsene gab es Kontakte. Die erfolgreiche Mission gab Bürgermeister Lutz Urbach den Anstoß, noch in diesem Jahr die Partnerschaft mit Pszczyna ganz neu aufzustellen.

Rückblick: Wie die Partnerschaft zu Pszczyna begann

Bereits 1991 informierte der Stadtpräsident von Kattowitz auf dem Deutschen Gemeindekongress den damaligen Stadtdirektor Otto Fell darüber, dass die Stadt Pszczyna eine deutsche Partnerstadt suche. Da Bergisch Gladbach Interesse daran hatte, neben Marijampole eine weitere Städtepartnerschaft mit einer osteuropäischen Stadt einzugehen, begann man umgehend mit der Kontaktaufnahme. Mehrere gegenseitige Besuche und Gespräche führten dazu, dass am 24. April 1993 die Partnerschaftsurkunde durch den Ratsvorsitzenden von Pszczyna und den Bergisch Gladbacher Bürgermeister Holger Pfleger im Bensberger Ratssaal unterzeichnet wurde. Pszczyna ging damit als siebte Partnerstadt in die Geschichte Bergisch Gladbachs ein.

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Dachstuhlbrand im PROgymnasium in Bensberg

18 November 2013 von Darian Lambert

Um 20:21 Uhr diesen Sonntag traf der Notruf  über einen Zimmerbrand in einer Dachgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses in der Schlossstraße ein. Die anrückenden Einsatzkräfte der Bergisch Gladbacher Feuerwehr fanden ein Dachgeschoss lichterloh brennend vor. In der Dachgeschosswohnung des historischen Bensberger PROgymnasiums (Baujahr 1907) brannte ein Zimmer in voller Ausdehnung. Die Flammen schlugen aus 2 westlich gelegenen Fenstern. Gegen 21:00 Uhr war das Feuer bereits unter Kontrolle. Die Einsatzstelle konnte gegen 23:15 Uhr an die Polizei und den Eigentümer des Gebäudes übergeben werden. Die Steinstraße war während des Einsatzes zwischen Busbahnhof und der Einmündung Am Stockbrunnen für den Straßenverkehr gesperrt.

Die betroffene Wohnung ist durch den Brand unbewohnbar. Den Bewohnern wurde durch den Betreiber des Progymnasiums kurzfristig eine Unterkunft organisiert. Trotz des erheblichen Sachschadens kam keine Person zu Schaden.

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Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach

 

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Chantons Noёl – französische Weihnachtslieder zum Mitsingen

15 November 2013 von Darian Lambert

Der Arbeitskreis „Deutsch-Französische Freundschaft“ in Kooperation mit der Volkshochschule lädt zum vorweihnachtlichen Singen französischer Lieder ein. Vorheriges Auswendiglernen ist nicht erforderlich: Es werden Noten, Texte und Übersetzungshilfen ausgegeben. Die musikalische Leitung hat Michael Linden. Das Organisationsteam rund um Klaus Wohlt, Elisabeth Longerich und Anne Linden als Partnerschaftsbeauftragte der Stadt freut sich auf rege Teilnahme, starke Stimmen und gute Laune! Als Abschluss wird zum Umtrunk eingeladen.

Der französische Liederabend findet statt am Mittwoch, dem 4. Dezember 2013 um 19:30 Uhr in der Volkshochschule Bergisch Gladbach, Haus Buchmühle. Da der Platz begrenzt ist, bittet der Arbeitskreis um Voranmeldung bei Klaus Wohlt bis Montag, 2. Dezember. E-Mail: wohlt@netcologne.de, Tel.: 02202/56354. A bientôt!

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Ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht in Köln?

13 November 2013 von Darian Lambert

Jetzt bewerben

Sie haben sich schon immer gefragt, wie die Urteilsfindung an einem Verwaltungsgericht zu Stande kommt? Dann hat die Stadt Bergisch Gladbach jetzt eine geeignete Aufgabe für Sie:
Für die Wahlperiode vom 01.04.2015 bis zum 31.03.2020 werden interessierte Bürgerinnen und Bürger für die Wahl des ehrenamtlichen Richteramtes am Verwaltungsgericht in Köln gesucht.

Welche Aufgaben umfasst das ehrenamtliche Richteramt?
Sie wirken bei der mündlichen Verhandlung und bei der Urteilsfindung mit und haben dabei die gleichen Rechte wie Berufsrichter.

Wer kann als ehrenamtliche Richterin bzw. ehrenamtlicher Richtertätig werden?
Neben der deutschen Staatsangehörigkeit muss das 25. Lebensjahr vollendet worden und der Wohnsitz in Bergisch Gladbach sein. Berufliche Gründe können gegen die Berufung zum ehrenamtlichen Richter sprechen. So sollten Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst, Richter, Rechtsanwälte, Notare, Berufs- und Zeitsoldaten sowie Mitglieder der Landes-u. Bundesregierung  und des europäischen Parlaments von einer Bewerbung absehen.
Zu den persönlichen Ausschlussgründen gehören:  
– die fehlende Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter
– Vermögensverfall
– Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von mehr als 6 Monaten

Wie und wo bewerben ?
Alle, die die Voraussetzungen zur Berufung zur ehrenamtlichen Richterin bzw. zum ehrenamtlichen Richter erfüllen, können sich ab sofort bis zum 06.12.2013 bewerben und zwar schriftlich unter folgender Anschrift: Stadt Bergisch Gladbach, Fachbereich 3, Rechts- und Versicherungsangelegenheiten, Postfach 20 09 20, 51439 Bergisch Gladbach.  Ansprechpartnerin ist Brigitte Cord, erreichbar via E-Mail an b.cord@stadt-gl.de und telefonisch unter 02202/142378. Sie beantwortet auch nähere Fragen zu Eignung und Verfahren und sendet die Bewerbungsbögen zu.
Das Bewerbungsformular steht ab sofort auch auf der Internetseite der Stadt Bergisch Gladbach, unter http://bergischgladbach.de/ehrenamtliche_richter.aspx, zum Download bereit.

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Marktgalerie: Baugenehmigung ist raus – Aufbruchstimmung in Bensberg

13 November 2013 von Darian Lambert

Am 23. Oktober 2013, gerade drei Wochen nach der Beschlussfassung des Planungsausschusses über den Bebauungsplan, hat die Bauaufsicht der Stadt Bergisch Gladbach die Baugenehmigung für die neue Marktgalerie in der Bensberger Schloßstraße erteilt. Da der Bauantrag bereits im Mai eingereicht wurde, konnte die Prüfung im Wesentlichen parallel zum Aufstellungsverfahren des Bebauungsplanes durchgeführt werden. Ein städtebaulicher Vertrag und Grundstückstauschgeschäfte wurden ebenfalls im Vorfeld abgeschlossen.

Nach mehreren Umplanungen und sehr konstruktiven Verhandlungen mit Stadt und Nachbarn ist also nun festgeschrieben, was der Investor, die Fa. Centerscape Deutschland GmbH & Co. KG, und Architekt Friedrich-Wilhelm Groefke in den nächsten zwei Jahren dort verwirklichen werden: ein Einkaufszentrum mit 21 Shops, einer Büroeinheit, vier Wohnungen und einem Restaurant. Für die parkenden Kraftfahrzeuge sollen 119 Stellplätze auf zwei Parkebenen angelegt werden. Der umbaute Raum wird insgesamt 35.000 m³ betragen – Investor und Architekt haben gemeinsam mit der Stadt einen Baukörper entwickelt, der sich dem Straßenverlauf anpasst, die Sichtachsen zu Schloss und Rathaus möglichst wenig stört und außerdem Raum für eine attraktive „Piazzetta“ lässt, die den Bürgerinnen und Bürgern als öffentlicher Raum zur Verfügung stehen wird. Ermöglicht wird das schlanke Erscheinungsbild unter anderem durch die teilweise Anordnung der Räumlichkeiten unter dem Platzniveau; außerdem wurden die Sorgen der Nachbarn bezüglich Anlieferung und Parkhauseinfahrt in Form von umfassenden Lärmschutzmaßnahmen berücksichtigt.

Bürgermeister Lutz Urbach ist hoch zufrieden mit dem Ergebnis: „So eine gute Zusammenarbeit zwischen Investor, Architekt, Stadt und Nachbarn wie in den letzten Monaten ist ein echter Glücksfall für Bensberg. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das bis zur Eröffnung auch so weitergeht.“ Der Investor hatte die Öffentlichkeit bereits im Vorfeld über die künftigen Hauptmieter im Hause informiert: Mit einem Vollsortimenter und einem Drogeriemarkt existieren bereits Verträge, auch andere Shops sind fest vermietet. Sogar die Hausnummern stehen schon fest – Schloßstraße 55 für das Einkaufszentrum bzw. Markt 1 und 2 für die oberen Etagen.

Der Investor hat gegenüber der Stadt angekündigt, im April 2014 mit dem Abbruch des alten Löwencenters beginnen zu wollen. Zum Weihnachtsgeschäft 2015 ist dann die Eröffnung geplant. Ein ehrgeiziges Projekt, das bei der Bensberger Händlerschaft Aufbruchstimmung hervorruft. Bei einer Informationsveranstaltung in der Bensberger Bank erläuterten Bauherr und Architekt nun den aktuellen Planungsstand; die eingeladenen Geschäftsinhaber und Immobilienbesitzer signalisierten einhellige Zustimmung und die Bereitschaft zur konstruktiven Begleitung der Baumaßnahme. Positive Rückmeldungen gab es insbesondere über die Offenheit für die Anliegen der benachbarten Geschäftsinhaber. So habe man mit dem Architekten gerade kürzlich intensiv die Gestaltung des Bauzauns erörtern können, der möglichst wenige Störungen hervorrufen und sogar Einblicke ins Baustellengeschehen ermöglichen soll.

Marktgalerie-Visualisierung

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Neuer Inklusionsbeirat wählt Vorsitz – Barrierefreies Leben in Bergisch Gladbach als Ziel

12 November 2013 von Darian Lambert

Mit seiner konstituierenden Sitzung am vergangenen Dienstag (05.11.2013) ist der Inklusionsbeirat der Stadt Bergisch Gladbach in eine neue Ära gestartet. Unter der Leitung von der städtischen Behindertenbeauftragten, Hildegard Allelein, wählten die vom Rat bestellten Mitglieder ihren Vorsitz. Zudem standen im Ratssaal des Rathauses Bensberg erste Themen rund um das Ziel „barrierefreies Leben“ in Bergisch Gladbach auf der Tagesordnung.

Die Mitglieder des Beirats stammen aus unterschiedlichsten Bereichen, in denen Menschen mit Behinderung leben oder  wo Hilfestellung gegeben wird. Auch der Behindertensport zählt dazu.

Ihr Ansporn ist, eine barrierefreie Stadt zu schaffen. Denn dies, so Hildegard Allelein, sei ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger. Schlechte Wege, ungünstige Erschließungen oder Treppen sind nicht nur für Menschen mit Behinderung ein Problem. Auch Senioren, Eltern mit Kinderwagen oder Bürgerinnen und Bürger mit Gepäck oder dicken Einkaufstüten müssen ebenfalls mit solchen Hindernissen kämpfen. Ein Abbau von Barrieren führe, so ist sich der Inklusionsbeirat sicher, zu einem größeren Komfort und zu mehr Lebensqualität für alle Menschen in Bergisch Gladbach.

Mit ihren Erfahrungen beraten die Mitglieder des Inklusionsbeirates Verwaltung und Politik. Mit der Behindertenbeauftragen arbeiten sie an der Gestaltung einer Stadt, in der alle Menschen inklusiv leben, sich weitgehend zurechtfinden und wohlfinden können: Rampen, Aufzüge und ein Leitsystem in öffentlichen Gebäuden können Behördengänge einfacher machen. Auch barrierefreie Dokumente, der Einsatz von Gebärdensprachdolmetscher, Schriftstücke in einfacher Sprache, Blindenampeln an großen Kreuzungen, abgesenkte Bürgersteige, Behindertenparkplätze und Parkanlagen, die von allen besucht werden können, erweitern das Angebot. Dabei stellt Hildegard Allelein nur zu oft fest, dass alle Barrieren leider nicht behoben werden können. Dies liege unter anderem an topographischen Gegebenheiten der Stadt oder auch am alten Baubestand. Auf der Tagesordnung steht regelmäßig auch das Ziel, die Umsetzung des „Aktionsplans Inklusion“ der Stadt Bergisch Gladbach zu begleiten.

Zum Vorsitzenden des Inklusionsbeirats wurde Manfred Klein (Progymnasium Bensberg e.V.) gewählt. Sein Stellvertreter ist Holger Thien (Club der Behinderten und ihrer Freunde – CeBeeF). Alfred Böcker (Die Kette Rhein.- Bergischer Verein für sozialtherapeutische Dienste e. V.), der bereits dem vorherigen Beirat angehörte, wird den neuen Vorstand unterstützen.

Inklusionsbeirat-Stadt-Bergisch-Gladbach

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