Archiv | November 18th, 2013

Spendenaktion für Beit Jala: Der Countdown läuft!

18 November 2013 von Darian Lambert

Ermutigender Zwischenstand der aktuellen Beit-Jala-Spendenaktion: Auf mehr als 26.000 Euro belief sich der Kontostand Mitte November. Etwa 16.000 Euro wurden davon zweckgebunden für die Behinderteneinrichtung Lifegate gespendet, 10.000 Euro sollen dem Sportplatzprojekt zugute kommen. Aufgerufen zur Aktion hatte der Partnerschaftsverein Bergisch Gladbach – Beit Jala mit seinem Vorsitzenden Axel Becker. Die Bethe-Stiftung wird am Schluss verdoppeln, so dass die beiden Einrichtungen in der palästinensischen Partnerstadt sich schon jetzt über insgesamt mehr als 50.000 Euro Unterstützung freuen können. Die Aktion läuft noch bis zum 9. Dezember 2013 – weitere Spenden sind höchst willkommen! Jeder überwiesene Euro hilft mit, dem gesteckten Ziel einen großen Schritt näher zu kommen.

Die soziale Einrichtung „Lifegate“ ist in Beit Jala ansässig und kümmert sich dort um die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. Die Liste der Leistungen, mit denen dort im wahrsten Sinne das Tor zum Leben geöffnet wird, ist ellenlang: Frühförderung, medizinische Versorgung, Rehabilitation, beschützende Werkstätten und individueller Förderunterricht sind nur einige Stichworte – in einem Land, wo die Förderung Behinderter ansonsten noch tief in den Kinderschuhen steckt. Unter der Leitung des Gründers Burghard Schunkert konnte erst kürzlich das neue Domizil der Einrichtung eröffnet werden; mit den Spenden aus Bergisch Gladbach soll eine Solaranlage finanziert werden, die Unabhängigkeit von der örtlichen Energieversorgung bietet.


Auch in anderer Hinsicht ist die Unterstützung gerade bei der Einrichtung von Angeboten für die junge Bevölkerung dringend nötig. Der öffentliche Sportplatz der Stadt gleicht zurzeit eher einer Steinwüste; er muss nivelliert, abgesichert und mit einer neuen Oberfläche versehen werden. Außerdem fehlen Umkleiden und Waschmöglichkeiten, die geschaffen werden sollen. Bürgermeister und Stadtverwaltung von Beit Jala stehen hinter dem Projekt, damit die Umsetzung mit der nötigen Unterstützung kein Wunschdenken bleibt.

Sport und Kunst im Dienst der guten Sache

Neben privaten Einzelspenden haben sich bislang auch mehrere Intitiativen entschlossen, ihren Erlös oder Teile davon dem Beit-Jala-Projekt zur Verfügung zu stellen. So erbrachte die Benefiz-Versteigerung „Kunst tut gut“ im Oktober knapp 7.500 Euro fürs Spendenkonto, und auch die Sportvereine in der Stadt unter der Ägide des Stadtsportverbandes wollen aus Veranstaltungserlösen und Sonderaktionen ihren Obolus beisteuern. Übrigens wird nicht nur in Bergisch Gladbach gespendet, auch die zweite Partnerstadt Beit Jalas, Jena in Thüringen, wird sich an der Finanzierung der geplanten Einrichtungen beteiligen.

Bethe-Stiftung verdoppelt

Am Schluss wird alles verdoppelt: Die Bethe-Stiftung macht aus  jedem in der Zeit vom 9. September bis 9. Dezember eingegangenen Euro zwei; bis zu 75.000 Euro dürfen es werden. Es gibt also noch reichlich Luft nach oben – deshalb noch einmal der Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger, das Portemonnaie für diesen wirklich guten Zweck weit zu öffnen – der Countdown läuft!

Ansprechpartner für die Spendenaktion:

Städtepartnerschaft
Bergisch Gladbach – Beit Jala e.V.
Axel Becker
Tel. 02202 983189
www.gl-beitjala.net

Tor zum Leben – Lifegate-Rehabilitation e.V.
Ruth Steffens
Tel. 01578 4523281
www.lifegate-reha.de

Die Spenden-Kontonummer:
Tor zum Leben e.V.
Kontonummer 58078018
Bankleitzahl 37060193
Pax-Bank Köln

Der Spendenzweck kann ausgewählt werden:

·        Stichwort „Lifegate“:
Betrag voll für das Lifegate-Projekt

·        Stichwort „Jugendsport Beit Jala“:
Betrag voll für das Jugendsport-Projekt

·        Überweisung ohne Stichwort:
Betrag wird je zur Hälfte aufgeteilt

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Arbeitskreis will Partnerschaft zu Pszczyna mit neuem Leben füllen – Gründung am 27. November 2013

18 November 2013 von Darian Lambert

Die Partnerschaft Bergisch Gladbachs zur polnischen Stadt Pszczyna soll neu aufgestellt werden: Nachdem bereits die Beziehungen zu den Städten im Nahen Osten und in Frankreich in die Hände bürgerschaftlichen Engagements übergeben wurden, soll nun auch ein Arbeitskreis gegründet werden, der den Kontakt nach Polen pflegen und vertiefen soll.
Die Gründungsversammlung findet am Mittwoch, den 27. November 2013 um 19.00 Uhr im großen Ratssaal des Rathauses Stadtmitte statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von Bergisch Gladbach sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich mit vielen Ideen einzubringen. Die Leitung soll das ehemalige Ratsmitglied Klaus Farber übernehmen, der lange Zeit Vorsitzender des Integrationsrates war und sich bestens in Polen auskennt.

Zwanzig Jahre alt wurde die Partnerschaft Bergisch Gladbachs zur polnischen Stadt Pszczyna in diesem Jahr: eine gute Gelegenheit, die Verbindung neu zu beleben. Eine Delegation reiste deshalb Anfang Oktober nach Polen. Klaus Farber, IGP-Pädagoge Thomas Brinkhoff und Stephan Dekker als Vertreter des Bürgermeisterbüros trafen sich dort mit den unterschiedlichsten Organisationen und führten vielversprechende Gespräche.

Ganz konkret konnte mit einem Vertreter des örtlichen Radsportvereins, mit dem Beauftragten für Theater und Kultur sowie mit einer lokalen Folkloregruppe über mögliche Kooperationen gesprochen werden. Bereits vereinbart ist darüber hinaus für Frühjahr 2014 ein Schüleraustausch zwischen der IGP und einer weiterführenden Schule in Pszczyna, sowie ein Besuch des Frauenchors „Silbertöne“ der städtischen Max-Bruch-Musikschule in der polnischen Partnerstadt. Auch mit der örtlichen Kunstszene und mit einer Universität für Erwachsene gab es Kontakte. Die erfolgreiche Mission gab Bürgermeister Lutz Urbach den Anstoß, noch in diesem Jahr die Partnerschaft mit Pszczyna ganz neu aufzustellen.

Rückblick: Wie die Partnerschaft zu Pszczyna begann

Bereits 1991 informierte der Stadtpräsident von Kattowitz auf dem Deutschen Gemeindekongress den damaligen Stadtdirektor Otto Fell darüber, dass die Stadt Pszczyna eine deutsche Partnerstadt suche. Da Bergisch Gladbach Interesse daran hatte, neben Marijampole eine weitere Städtepartnerschaft mit einer osteuropäischen Stadt einzugehen, begann man umgehend mit der Kontaktaufnahme. Mehrere gegenseitige Besuche und Gespräche führten dazu, dass am 24. April 1993 die Partnerschaftsurkunde durch den Ratsvorsitzenden von Pszczyna und den Bergisch Gladbacher Bürgermeister Holger Pfleger im Bensberger Ratssaal unterzeichnet wurde. Pszczyna ging damit als siebte Partnerstadt in die Geschichte Bergisch Gladbachs ein.

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Dachstuhlbrand im PROgymnasium in Bensberg

18 November 2013 von Darian Lambert

Um 20:21 Uhr diesen Sonntag traf der Notruf  über einen Zimmerbrand in einer Dachgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses in der Schlossstraße ein. Die anrückenden Einsatzkräfte der Bergisch Gladbacher Feuerwehr fanden ein Dachgeschoss lichterloh brennend vor. In der Dachgeschosswohnung des historischen Bensberger PROgymnasiums (Baujahr 1907) brannte ein Zimmer in voller Ausdehnung. Die Flammen schlugen aus 2 westlich gelegenen Fenstern. Gegen 21:00 Uhr war das Feuer bereits unter Kontrolle. Die Einsatzstelle konnte gegen 23:15 Uhr an die Polizei und den Eigentümer des Gebäudes übergeben werden. Die Steinstraße war während des Einsatzes zwischen Busbahnhof und der Einmündung Am Stockbrunnen für den Straßenverkehr gesperrt.

Die betroffene Wohnung ist durch den Brand unbewohnbar. Den Bewohnern wurde durch den Betreiber des Progymnasiums kurzfristig eine Unterkunft organisiert. Trotz des erheblichen Sachschadens kam keine Person zu Schaden.

brand-progymnasium

Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach

 

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