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Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept Informationsveranstaltung

05 Mai 2015 von Darian Lambert

Informationsveranstaltung am 7. Mai im Rathaus Bensberg – Offenlage bis Ende Mai

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Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept Bergisch Gladbach

22 April 2015 von Darian Lambert

Informationsveranstaltung am 7. Mai im Rathaus Bensberg – Offenlage bis Ende Mai

Am 7. Mai 2015 findet ab 19:30 Uhr im Ratssaal des Rathauses Bensberg eine Informationsveranstaltung zum künftigen Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept der Stadt Bergisch Gladbach statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können sich vor Ort  ein Bild machen sowie Fragen und Anregungen äußern. Vom 27. April bis zum 29. Mai liegt das Konzept außerdem im Rathaus Bensberg offen aus und kann dort täglich während der allgemeinen Öffnungszeiten eingesehen werden. Mit dieser Öffentlichkeitsbeteiligung setzt die Stadtverwaltung einen Beschluss des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung um, der am 16. April 2015 einstimmig gefasst wurde.

Warum ist die Entwicklung des Einzelhandels in einer Stadt überhaupt von Interesse? Und welche Ziele verfolgt das Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept? Die Entwicklung des Einzelhandels wird bundesweit seit Jahren von einem Strukturwandel geprägt, der beispielsweise an rückläufigen Betriebszahlen oder sich verändernden Betriebstypen (großflächige Einzelhandelsbetriebe und Discounter) festzumachen ist. Ohne rechtliche und städtebauliche Rahmenbedingungen können Einzelhandelsbetriebe außerhalb der Zentren entstehen, die die Betriebe innerhalb der Zentren schwächen. Ein übergeordnetes Ziel besteht darin, die Zentren, die im Konzept als zentrale Versorgungsbereiche definiert sind, zu sichern und weiterzuentwickeln. Dies soll unter  Berücksichtigung ihrer individuellen Profile geschehen. Um als Einkaufsort für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu sein, ist ein vielfältiges Einzelhandelsangebot in den Zentren (Stadtmitte, Bensberg, Refrath, Schildgen, Paffrath, Herkenrath, Heidkamp und Hand) von großer Bedeutung.

Zudem soll – vor allem im Hinblick auf die immer älter werdende Gesellschaft – eine flächendeckende, wohnortnahe Grundversorgung sichergestellt werden, ohne jedoch die Entwicklung der Zentren negativ zu beeinflussen. Als Ergänzung zu den zentralen Versorgungsbereichen sollen sogenannte Sonderstandorte die Einzelhandelsstruktur im Stadtgebiet vervollständigen.

Das Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept steuert somit die Entwicklung bestehender und die Ansiedlung neuer Einzelhandelsbetriebe im gesamten Stadtgebiet. Neben einer Attraktivitätssteigerung der Stadt erfolgt mit dem Konzept auch eine Planungssicherheit für Unternehmer und Investoren.

Eine nachhaltige Entwicklung des Einzelhandels ist für Bergisch Gladbach also aus verschiedenen Gründen wichtig. Das Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept soll dazu beitragen, dass Bergisch Gladbach auch in Zukunft konkurrenzfähig und attraktiv bleiben und somit für alle Bewohner zu einer hohen Lebensqualität beitragen kann.

Im Herbst 2015 soll das Konzept durch den Rat der Stadt beschlossen werden und künftig als rechtliche Grundlage für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans sowie für Bebauungspläne dienen.

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11. Apfelblütenfest am „Baum der Religionen“

20 April 2015 von Darian Lambert

– mit „emsigen Bienen und furchtlosen Imkern“
am Sonntag, 26. April im Garten des Bergischen Museums

Ein Baum – sieben Apfelsorten: Jede einzelne Sorte symbolisiert eine Weltreligion. Seit 16 Jahren steht das kunstvoll aufgepfropfte Gewächs im Freilichtgarten des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, und zur Frühlingszeit wird dort das Apfelblütenfest gefeiert – in diesem Jahr zum 11. Mal. Die Veranstaltung wird organisiert von Barbara Brauner und dem Mehrgenerationenhaus Bergisch Gladbach. Sie findet statt am Sonntag, dem 26. April 2015, um 14.00 Uhr. Die Adresse: Burggraben 9-21, auf der Rückseite des Bensberger Rathauses.

Das Motto des diesjährigen Apfelblütenfestes lautet „Gastfreundschaft“; die Besucherinnen und Besucher können sich auf einen Nachmittag mit Musik, Kinderprogramm, Apfelkuchen und Kaffee freuen. Der Bienenzuchtverein Bergisch Gladbach e.V. bietet nur einen Steinwurf entfernt Einblick in das geschäftige Treiben am Bienenstand – dort erfährt man alles über „emsige Bienen und furchtlose Imker“.

Dass in unserer Stadt ein solch seltener, symbolträchtiger Baum gedeiht, ist auf Initiative der Bergisch Gladbacher Bürgerin Barbara Brauner zurückzuführen. Die Idee entstand bereits 1997 bei einem religionsübergreifenden Gebetsabend in der evangelischen Kirche Bensberg. Seit 1999 findet man am Baum der Religionen nun den “Kaiser-Alexander”-Apfel als Statthalter für das Christentum, den „Bäumches“-Apfel für das Judentum, den „Danziger Kant“ für den Islam, den „Herbst-Klavjll“ für den Hinduismus, den „Roten Eiser“ für den Buddhismus, den „Gelben Belle Fleur“ für die Zarathustrische Religion und für Baha’i den „Croncels“-Apfel.

Der Eintritt ist frei; Spenden für die Förderung von Flüchtlingskindern in Bergisch Gladbach sind sehr willkommen und werden durch die Bethe-Stiftung verdoppelt.

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19. Bensberg Classic fällt aus

19. Bensberg Classic fällt aus

30 März 2015 von Darian Lambert

DSC01622Auch für 2015 sieht es schlecht aus, dass die Original Bensberg Classic wieder stattfinden wird. Der weitere Abriss- und Wiederaufbau in der Schlossstrasse ist so ungewiss, dass es eine Genehmigung nicht geben wird. Ein anderer Standort scheidet aus Platzgründen aus, aber auch wegen der fehlenden Besucheressonanz.
Sollte sich noch etwas ändern – informiert Sie GL Aktuell.

 

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Thomas J. Hauck liest aus „Die Sommersprosse“

16 März 2015 von Darian Lambert

Kinderbuchautor in der GGS Bensberg:
Mittwoch, 18.03.2015 10.00 Uhr in der GGS Bensberg, Karl-Philipp-Str. 16

Nachdem sich die Klasse 2/3/4c mit zwei seiner Bücher (Graf Wenzelslaus, Oma Frida) beschäftigt hatte und diese bei den Kindern super ankamen, lud die Klassenlehrerin Sandra Thol den Autoren und Künstler Thomas Hauck zu einer Lesung am 18.03.2015 um 10.00 Uhr in die Grundschule GGS Bensberg, Karl Philipp Str. 16, ein. Er wird unter anderem aus dem Buch „Die Sommersprosse“ vorlesen.

DIE SOMMERSPROSSE

Verlag Bibliothek der Provinz, A-3970 Weitra. Illustrationen Lena Meyer. Für Kinder ab 7 Jahren.

„Tilli, Tiiilli“ hörte sie Mama rufen, und gleich noch einmal: „Tiiilli, aufstehen!“ „Ja, ich komm ja schon“ murmelte sie leise ins Kopfkissen, gähnte und streckte sich und ließ sich aus ihrem Bett fallen. Das machte Tilli jeden Morgen, das war für sie die beste Methode wach zu werden.

GRAF WENZELSLAUS, DER GERÄUSCHESAMMLER

DIX Verlag 2011, Illustrationen in Farbe von Betie Pankoke.

Graf Wenzelslaus zu Vegesack ist Tüftler. Seine neueste Erfindung ist ein Geräuscheeinsauger, mit dessen Hilfe er unterschiedlichste Geräusche in Einweckgläser bannt. 23.747 verschiedene hat er schon eingesaugt, als das Unglück geschieht. Er bricht durch die Holzdielen seiner Wohnung, reißt zahllose Gläser mit sich und hängt fest. Aber er wäre kein guter Erfinder, wenn ihm nicht dann doch noch eine Lösung einfiele…

OMA FRIDA UND DAS SEEUNGEHEUER

DIX Verlag 2011, 2. Auflage 2012, Illustrationen in Farbe von Sabine Rixen.

In Oma Fridas Kaffeetasse sitzt ein Seeungeheuer! Gut, dass Frida sich Zeit nimmt, ihm zuzuhören. Sie beschließt, dem kleinen Wesen zu helfen. Entschlossen trifft Oma Frida die Vorbereitungen für eine gemeinsame wundersame Reise der Verwandlung.

THOMAS J. HAUCK, geb. 1958
Autor, Schauspieler, bildender Künstler

AUSBILDUNG

• Fachhochschule für Gestaltung, Mannheim
• Schauspielschule Haller, Heidelberg
• Akademie des Tanzes, Mannheim
• Unterricht u.a. bei Phillip Gaulier, Buffon; Rick
Camp, Comedy; Alphea Pouget, Moderne Dance;
Tadashi Endo, Butoh.
• Teilnahme an den Drehbuchwerkstätten des
Filmbüros MV, unter Leitung von Prof. Jens Becker und
Prof. Alfred Behrens
• Zahlreiche Inszenierungen und Bühnenbilder u.a. am
Stadttheater Giessen, Landesbühne Wilhelmshaven,
theatre de nesle Paris, Theater Speyer, Junges
Theater Göttingen, Kammerspiele Winterthur,
Staatstheater Meiningen
• Teilnahme an den Drehbuchseminaren bei
Wolfgang Kirchner (Filmschule Hamburg-Berlin)
und Jörg Geförer

STIPENDIEN, PREISE, LESUNGEN, WORKSHOPS

• Literaturstipendium Stadtschreiber Hausach 2012
• Autorenstipendium für Kindertheaterautoren
Wolfenbüttel, 1995,
• Autorenstipendium Baltic Centre for writers and
translators, Visby / Schweden 2004
• Stipendium Bridgeguard artist in residence Štúrovo /
Slowakei 2007
• Preisträger beim „Günter-Bruno Fuchs-
Literaturpreis“ 2007
• Dozent für zahlreiche Schreibseminare,
Theterworkshops an Grundschulen, Jugendkunst-
schulen, Pädagogischen Hochschulen und    Lehrerfortbildungsstätten.
• Lesungen in Schulen, Bibliotheken, Theater, Galerien,
Festivals etc. u.a. in Deutschland, Schweiz, Finnland,    Ungarn, Slowakei, Niederlande
• Zahlreiche Theaterstücke, u.a. für
Landesbühne Wilhelmshaven, Theater Speyer,
Kammerspiele Winterthur
• Schreibresidenz Speyer / Kinder-und Jugendtheater        2014/15

Ansprechpartnerin bei der GGS Bensberg:
Sandra Thol
Gemeinschaftsgrundschule Bensberg
Tel. 02204 51699

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200proFrauenquote

200 % Frauenquote

15 März 2015 von Darian Lambert

200proFrauenquoteZwei Stars der Stunksitzung mit neuen Programm

Rheinische Frohnatur trifft auf kühle Norddeutsche – das allein ist schon Sprengstoff genug. Das ungleiche Duo trifft auch in seinem dritten Programm in einem gepfefferten Rundumschlag den Nerv der Zeit und liefert eine schaurig-schöne Wurzelbehandlung.
Trug Angela Merkel schon bei ihrer Geburt einen Hosenanzug? Was eignet sich besser für Sitzblockaden: Heizkissen oder Rollator?  Warum bestellt sich Claudia Roth bei Zalando grüne Pumps? Und warum bekommen die „Götter im Test“ bei Stiftung Warentest die Note „mangelhaft“?

Wanninger & Rixmann sind unerschrocken, frech, selbstbewusst und wandlungsfähig.
Ein perfekt eingespieltes Team, das zur Freude seines Publikums die Gesetze weiblicher Sittsamkeit konsequent ignoriert und punktgenau seine Pointen liefert. Sie begeistern auch in diesem Programm wieder mit ihrem exzellenten musikalischen Können und ihren umwerfenden Gesangsnummern.
Beginnen Sie den vergnüglichen Abend mit einem Glas Sekt, Wein oder Wasser am
Freitag, den 27. März, Einlass 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr, Rathaus Bensberg.

Die Karten erhalten Sie über Köln Ticket im Internet oder bei den üblichen Vorverkaufsstellen für 21,50 € incl. VRS Ticket.

Weitere Informationen: Frauenbüro/Gleichstellungsstelle der Stadt Bergisch Gladbach, Telefon: 02202 – 142647, frauenbuero@stadt-gl.de

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Türen auf fürs Ehrenamt – Sonderveranstaltungen im März 2015

11 März 2015 von Darian Lambert

Große Resonanz bei den Bergisch Gladbacher Ehrenamtlern hatte die Dankeschön-Aktion „Türen auf fürs Ehrenamt“ im Oktober 2014. Damals erklärten sich Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und auch Privatpersonen bereit, Veranstaltungen durchzuführen, an denen die über 400 Bergisch Gladbacher Inhaber einer Ehrenamtskarte teilnehmen konnten.  Zwei zusätzliche Angebote wurden der Stadtverwaltung als Koordinationsstelle nun für März 2015 gemeldet: eine Führung durch Schloss Bensberg und die Besichtigung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Frankenforst. Die Inhaber von Ehrenamtskarten wurden per E-Mail benachrichtigt und konnten sich anmelden.

Die Schlossführung, die Heimatforscher Herbert Stahl anbietet, ist bereits ausgebucht; mehrere freie Plätze gibt es aber noch bei der BASt-Besichtigung. Diese findet statt am Freitag, dem 20. März 2015 um 13.00 Uhr; Treffpunkt ist vor dem Haupteingang, Brüderstraße 53. Wer also eine Ehrenamtskarte besitzt und Interesse an der Teilnahme hat, kann sich gern mit der Stadtverwaltung in Verbindung setzen.  
Ansprechpartnerin ist Christiane Tillmann-Tatzik, E-Mail c.tatzik@stadt-gl.de, Telefon 0 22 02/142860.

Die ersten Ehrenamtskarten laufen aus – an die Verlängerung denken!

Vor zwei Jahren wurde die Ehrenamtskarte in Bergisch Gladbach eingeführt; die ersten Exemplare verlieren also im März 2015 ihre Gültigkeit. Die Inhaber werden gebeten, einen Blick auf das Verfallsdatum ihrer Karte zu werfen und möglichst bald die Verlängerung zu beantragen. Weitere Informationen im Internet (auch Antrag zum Herunterladen):
www.bergischgladbach.de/ehrenamtskarte.aspx oder Tel. 02202 142860.

Um künftige Angebote oder sonstige wichtige Informationen zur Ehrenamtskarte möglichst zeitnah und unkompliziert zu erhalten, werden alle Karteninhaber gebeten, bei der städtischen Koordinationsstelle eine E-Mail-Adresse zu hinterlegen. Wenn man selbst nicht über einen Internet-Anschluss verfügt, ist auch gern die Adresse von Sohn, Tochter oder Freunden willkommen.

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Rheinisch-Bergischer Kreis - Fahndung nach Räuber

Rheinisch-Bergischer Kreis – Fahndung nach Räuber

02 März 2015 von Darian Lambert

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Phantomfoto: Polizei RheinBerg

Am 13.11.2014, um 9.25 Uhr entriss ein bislang unbekannter Täter einer Bankkundin vor dem Eingang der Bensberger Bank in der Schloßstraße in Bergisch Gladbach eine Geldbombe.

Der Täter flüchtete zu Fuß zum Aldi-Parkplatz „Am Stockbrunnen“ und stieg dort zu einer unbekannten weiblichen Mittäterin in einen dunklen Kleinwagen. Von dem unbekannten Räuber liegen ein Phantombild und Videoaufzeichnungen vor.

Die Polizei RheinBerg fragt daher: „Wer kann Angaben zur Identität des unbekannten Räubers machen? Wer kann Angaben zu dem dunklen Kleinwagen machen, mit dem die Täter geflüchtet sind?“

Hinweise bitte an die Polizei RheinBerg unter 02202/205-0 oder per Fax: 02202/205-10-384 oder an stefan.helbing@polizei.nrw.de

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„Der reinste Kindergarten“ – Karikaturen von Renate Alf

02 März 2015 von Darian Lambert

Der Kindergarten einmal von der heiteren Seite beleuchten: Das ist die Absicht der aktuellen Cartoon-Ausstellung im Bensberger Ratssaal. „Der reinste Kindergarten“ zeigt 41 Karikaturen der Künstlerin Renate Alf. Am Donnerstag, dem 5. März, wird die Ausstellung offiziell „eröffnet“ – zwar nicht mit Sekt und Häppchen, aber mit einem Kurzvortrag von Georg W. Geist, dem Vorsitzenden des Kindergartenmuseum e.V. Anschließend tagt der Jugendhilfeausschuss der Stadt.

Renate Alf, geboren 1956 in Göttingen, hat nach ihrer Ausbildung zur Biologie- und Französischlehrerin beschlossen, lieber als Cartoonistin zu arbeiten – und das schon seit über 30 Jahren. Die Mutter von vier Kindern zeichnet für verschiedene Fachzeitschriften, u.a. für „Kindergarten heute“. Der Eindruck, dass Renate Alf die Ideen für ihre Karikaturen aus praktischer Arbeit in einer Kindertageseinrichtung schöpft, trügt allerdings: Die Künstlerin besitzt auch ohne tägliche Inspiration vor Ort ganz einfach die große Gabe, dem Kindergarten mit Witz und Ironie den Spiegel vorzuhalten.

175 Jahre Kindergarten – von der Kinderbewahranstalt zum pädagogischen Konzept

1840 gründete Friedrich Fröbel in Bad Blankenburg / Thüringen den „Allgemeinen deutschen Kindergarten“. Dieser war ein Gegenentwurf zu den damals bereits bestehenden Kinderbewahranstalten und Kleinkinderschulen. Fröbel setzte in seiner Einrichtung erstmals eine neuartige Pädagogik um: Er war der Überzeugung, dass für Kinder das Ausleben ihres Tätigkeits- und Spieltriebs ein wichtiges Instrument ist, zu lernen und sich die Welt anzueignen. Zuvor galt eher die Einschätzung, dass Spielen vertane Zeit sei.

Die Gruppenstärke im Fröbelschen Kindergarten entsprach in etwa schon dem heutigen Standard: Mit 20 bis 30 statt bislang 100 und mehr Kindern war es für die Kindergärtnerin nun möglich, als Spielführerin und –partnerin der Kinder zu agieren und nicht als furchteinflößende Autoritätsperson.

Dieses für damalige Verhältnisse revolutionäre Konzept stieß bei der Obrigkeit auf wenig Gegenliebe. Nach dem Scheitern der Revolution von 1848 wurde der Kindergarten 1851 in Preußen und anderen deutschen Ländern verboten. Daraufhin wanderten viele der von Fröbel ausgebildeten Kindergärtnerinnen aus und verbreiteten so innerhalb weniger Jahre die Idee in der ganzen Welt. Mit der Aufhebung des Verbots 1860 begann auch der Siegeszug des Kindergartens in Deutschland. Von Fröbels Ideal des einheitlichen Bildungssystems für alle Stände und Klassen sind in Deutschland zumindest die beiden ersten Stufen Wirklichkeit geworden: der Kindergarten, der von nahezu allen Kindern zumindest ein Jahr vor der Einschulung besucht wird, und die 1919 / 1920 eingeführte Grundschule.

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Einbrecher kletterten auf einen Balkon

Einbrecher kletterten auf einen Balkon

07 Februar 2015 von Darian Lambert

polizei-passat-frontVorgestern (05.02.2015) verließen die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Kardinal-Schulte-Straße gegen 18.00 Uhr ihre Wohnung. Als sie gegen 20.15 Uhr wieder zurückkehrten, mussten sie feststellen, dass Einbrecher diese kurze Zeit genutzt hatten. Die Täter waren auf einen Balkon geklettert und hebelten dort die Terrassentür auf, um in die Wohnung zu gelangen. Dort durchsuchten sie Schränke und Behältnisse, leerten Schubläden und Schmuckschatullen. Mit dem Schmuck als Beute konnten sie unerkannt flüchten. Hinweise nimmt die Kreispolizeibehörde RheinBerg unter der Telefonnummer 02202-2050 entgegen.

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