Archiv | Oktober, 2013

LED Leuchten in der Fußgängerzone kommen

16 Oktober 2013 von Darian Lambert

Die Stahlseile hängen schon, die Hängeleuchten werden in der nächsten Woche installiert: Mit der Beleuchtung der Fußgängerzone in der Stadtmitte geht es voran. Überall dort, wo die Verankerung der Seile in den Hausfassaden möglich ist, können die Leuchten jetzt installiert werden. Es handelt sich im ersten Durchgang um 11 der insgesamt 37 geplanten Leuchtpunkte. Für die übrigen Stellen sind Sonderkonstruktionen oder Masten nötig, die zu einem späteren Zeitpunkt montiert werden – einige noch in den kommenden Wochen, die restlichen in jedem Falle nach dem Weihnachtsgeschäft, um Störungen für Einzelhändler und Kundschaft während dieser Zeit zu vermeiden.

Um die neue LED-Beleuchtung mit Strom versorgen zu können, muss das unterirdische Versorgungskabel an die Oberfläche geholt werden und entlang der Fassade zur Leuchte verlegt werden. Hier müssen nahe der Fassaden an den Austrittsstellen jeweils Abzweigkästen gesetzt und dafür auch in geringem Umfang Pflastersteine aufgenommen werden. Die beauftragte Firma wird damit voraussichtlich Anfang der kommenden Woche (43. KW) beginnen und ca. zwei Wochen Zeit benötigen. Diese Arbeiten entsprechen dem geplanten Bauablauf; notwendige Vorbereitungen für die Stromführung wurden bereits vor Verlegung der neuen Pflastersteine getroffen.

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Vortragstour beginnt: RWE – der Kampf um Kohle und Posten

16 Oktober 2013 von Darian Lambert

Heute beginnt eine acht-tägige Vortragstour durch NRW,  bei der der Filz
zwischen RWE mit Konzernen, Parteien und Behörden in einer brisanten und
unterhaltsamen Ton-Bilder-Show unter die Lupe genommen werden wird.
Bekannte, genauso wie weniger bekannte Fakten über den Atom- und
Kohlekonzern aus Essen wurden von dem langjährigen Umweltaktivist Jörg
Bergstedt zusammengetragen und werden nun präsentiert. Dabei werden einige
Dinge ans Licht getragen, die auch für die aktuelle Diskussion um die
Braunkohle top-aktuell sind.

„Um Konzerne wie RWE zu entlarven, ist es besonders spannend, deren eigene
Veröffentlichungen zu durchforsten. In der Präsentation zeige  ich
Beispiele von Energiekonzernen aus den 80ern, in denen unter anderem RWE,
damals zum Zwecke der Pro-Atom-Propaganda, selbst aufzeigt wie schädlich
Braunkohle für die Umwelt und die Gesundheit ist. Gegen ihre derzeitige
Pro-Braunkohle-Propaganda muss mensch also gar keine eigenen Studien ins
Feld führen, sondern RWE nur ihre eigenen Worte entgegenhalten.“ sagt
Bergstedt. Neben solchen Texten erwarten die ZuschauerInnen tiefe
Einblicke in die Geschäftsstrategien des Konzernes bei der Durchsetzung
der Kohleverstromungen – angefangen von Werbekampagnen mit Öko-Begriffen
(sog. Greenwashing) bis zur Leugnung des Klimawandels.

Die Tour wurde in Kooperation mit vielen lokalen Gruppen organisiert, die
aus verschiedenen Gründen im Konflikt mit dem RWE sind. Hier die
Tourdaten:

Di, 15.​10. um 19.​30 Uhr in
Wiehl-​Groß­fisch­bach (Dorf­ge­mein­schafts­haus, Zum Dorf­platz 19)
Mi, 16.​10. um 19 Uhr in Düren KOMM, Au­gust-​Klotz-​Str. 21)
Do, 17.​10. um 19:30 Uhr in Ker­pen-​Buir (Treff­punkt Kunst, Bahn­str. 50)
Fr, 18.​10. um 19.​30 Uhr in
Wup­per­tal-​Un­ter­bar­men (An­thro­po­so­phi­sches
Zen­trum/The­ra­peu­ti­kum, Mar­tin-​Lu­ther-​Str. 8)
Sa, 19.​10. um 18 Uhr in Müns­ter (im Spe­cOps, Von-​Vincke-​Str. 5-7)
So, 20.​10. in Os­na­brück (auf dem „Stu­den­ten­bau­ern­hof“, Nä­he­res
folgt)
Mo, 21.​10. in Aa­chen, 19 Uhr (Welt­haus, An der Schanz 1)
22.​10. um 19.​30 Uhr in Bonn (im „Mi­gra­po­lis“/Haus der Viel­falt,
Brü­der­gas­se 16-18, Bonn-​In­nen­stadt)

Für weitere Rückfragen können Sie den Referenten erreichen unter:
01522-8728353
Meist besteht Gelegenheit, vor dem Vortrag oder am Folgetag Treffen mit
dem Referenten zu vereinbaren.

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Börse Aktuell: Volatile Phase wegen US Schuldenstreit

14 Oktober 2013 von Darian Lambert

von Dimitri Kummer und Frank Samirae

Am Freitag haben die Indizes einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht. Der DAX notiert zurzeit bei 8.712 Punkten, während der DOW JONES bei 15.114 und der S&P bei 1.690 Punkten notieren. Und nach einer Korrektur sieht es momentan auch nicht aus.

Die Märkte preisen den gestrigen Verlauf der Verhandlungen zwischen den Demokraten und Republikanern ein. Demnach sollen Republikaner einer Einigung nicht abgeneigt sein. Doch die Vorfreude ist zu früh. Denn eine Einigung ist immer noch an Bedingungen geknüpft. Die Republikaner wollen einer Schuldenobergrenze nur zustimmen, sofern Obama an seiner Gesundheitspolitik Kompromisse zulässt.

dax30-14-10-2013

Doch eigentlich ist noch nichts entschieden. Sollte es bis zum 17. Oktober zu keiner Einigung kommen, kann die gestrige Euphorie an den Aktienmärkten auch schnell verpuffen. Denn dann würde fest stehen, dass die USA zahlungsunfähig ist und sich nach Expertenmeinungen bis etwa Mitte November halten könnte.

Laut einer Umfrage, geben 70% der Amerikaner den Republikanern die Schuld an der Misere. Deshalb wird vermutet, dass diese letztendlich einlenken werden und die Schuldobergrenze wieder mal temporär angehoben wird. Das eigentliche Problem wie immer aufgeschoben. Und nicht zuletzt hofft man drauf, dass die USA sich bei den Konsequenzen aufgrund des Zahlungsausfalls als Verantwortlichen, bei den dann auftretenden Verwerfungen an den Finanzmärkten, sieht.

Was würde passieren wenn? Die Frage stellen sich zurzeit alle. Sollte die USA zahlungsunfähig werden, droht die Flucht aus allen risikobehafteten Anlageklassen. Die Wirtschaftsleistung der USA würde sich enorm senken. Bereits durch den jetzigen Ausfall der Behörden rechnet man mit einem Rückgang des BIP um min. 1%.

Beachten sollten Investoren auch die volatilen Phasen an den Märkten nach solchen Verhandlungsphasen. Meist geht auch nach einer Einigung nicht alles wieder seinen gewohnten Gang. Als vor zwei Jahren ein Shutdown knapp verhindert werden konnte, verlor der S&P trotzdem anschließend etwa 30% an Wert. Und, waren die Börsen/Politiker schon immer für eine Überraschung gut, das heißt, der schlimmste Fall ist nicht immer der, der nicht eintritt.

 

Risiko-Hinweis und Haftung

Jedes Investment in Aktien ist mit Risiken behaftet, teilweise hochspekulativ und kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Wir halten die Artikel, Empfehlungen, Charts und Tabellen für verlässlich, jedoch können wir keine Garantie für Richtigkeit und Aktualität übernehmen. Die Inhalte auf “GL AKTUELL” sind nach bestem Gewissen verfasst. Wir halten unsere Quellen für verlässlich, aber auch hier können wir keine Garantie auf Richtigkeit und Aktualität geben. Die Artikel auf  “GL AKTUELL” stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Die Informationen geben lediglich einen Einblick in die Meinung der Redaktion.

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Bergisches Museum soll auf „neue Füße“ gestellt werden

10 Oktober 2013 von Darian Lambert

Verwaltungsvorstand spricht sich für die Neukonzeptionierung des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe aus

Es befindet sich im Herzen von Bensberg und führt ein Schatten-Dasein: das „Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe“. Wer etwas über die Bergbau-Geschichte der Region wissen möchte, kann sich hier seit über 30 Jahren informieren. Und auch die historischen Bauten im Garten des Museums spiegeln die Handwerks-Kultur der letzten Jahrhunderte wieder.

Doch leider hat das Museum über die Zeit seit seiner Errichtung an Attraktivität verloren. Neu-Investitionen waren lange Zeit unter anderem auch aus Haushaltsgründen nicht möglich. Doch nun soll sich vieles ändern: Aktion statt Stillstand, das ist der Wunsch der Verwaltung für die nächsten drei Jahre. Und daher soll noch in diesem Jahr mit Hilfe der politischen Gremien das Projekt auf den Weg gebracht werden.

Urbach: „Dank an alle Beteiligten!“

Bürgermeister Lutz Urbach und sein Verwaltungsvorstand haben sich heute dafür ausgesprochen, die Vorlage aus dem Fachbereich Kultur an die jeweiligen Ausschüsse für die Sitzungen im Dezember weiterzuleiten. Konkret ist geplant, über drei Jahre das Museum im Rahmen eines Projektes rundum neu zu gestalten.

„Ich freue mich, dass nun die Dinge auf einem guten Weg sind“, zeigt sich Bürgermeister Lutz Urbach erleichtert. „Mein Dank gilt allen Beteiligten, die an der Projektentwicklung mitgewirkt haben und sich auch in den nächsten wichtigen drei Jahren engagieren werden. Nur so kann zur Zeit gutes Kulturmanagement in unserer Stadt funktionieren.“

Viele Projekt-Förderer engagieren sich

Projektpartner und Geldgeber sind dabei die Stadt Bergisch Gladbach, der Förderverein des Bergischen Museums, der Landschaftsverband Rheinland, die Bethe-Stiftung, die Bensberger Bank sowie private Sponsoren mit geldwerten Leistungen. Das Gesamtvolumen der Investition im Zeitraum 2013 bis 2016 beträgt 139.000 Euro.

Finanzplan steht

Inhaltlich soll ein Projektleiter mit der Aufgabe betraut werden, die Ausstellung moderner zu gestalten, das Museum multimedial aufzustellen und attraktive Museumsangebote zu entwickeln.

Die Förderer des Projektes sollen sich mit unterschiedlichen Kosten an der Finanzierung beteiligen. So sollen seitens der Stadt Bergisch Gladbach 45.000 Euro über Einsparungen im Museumsbereich fließen. Zum einen fällt die Miete für das Depot Birkerhof weg. Zum anderen erübrigt sich der Zuschuss an den Förderverein und wird direkt in das Projekt-Budget eingezahlt. Außerdem kann die Stadt weitere 7.500 Euro als Zuschuss aus der Kulturförderung erbringen. Wichtig ist festzustellen, dass keine zusätzlichen städtischen Mittel eingesetzt werden. Der Korridor der freiwilligen Leistungen wird durch dieses Projekt nicht erhöht.
Die Mittel für 2014 wurden in den Haushalt eingestellt und stehen nach Haushaltsbeschluss und Freigabe des Haushalts zur Verfügung. Um das Projekt und die Geldzuflüsse von Dritten zu sichern, muss der Rat auch für 2015 und 216 die Mittel zur Verfügung stellen und sich durch den vorliegenden Beschluss entsprechend binden.

Ein weiterer großer Geldgeber ist der Landschaftsverband Rheinland. Der Kulturausschuss des LVR hatte vor kurzem die beantragten 40.000 Euro für das Projekt „Neukonzeptionierung des Bergischen Museums“ bewilligt.

Der Förderverein des Museums sowie die Bethe-Stiftung beteiligen sich jeweils mit 15.000 Euro, die Bensberger Bank investiert 3000 Euro.

Zudem gehen die Planer von geldwerten Sponsorenleistungen in Höhe von 13.500 Euro aus, so dass über die drei Jahre insgesamt 139.000 Euro erwirtschaftet werden könnten. Weitere Sponsoren sind natürlich gerne gesehen.

Neue Öffnungszeiten:

Gleichzeitig plant der Förderverein des Museums, dem der Aufsichts – und Kassendienst obliegt, neue Öffnungszeiten:

Öffnungszeiten geplant (ab 2014)
Montag:                        geschlossen
Dienstag bis Freitag:        10:00 Uhr bis 13:30 Uhr
Samstag und Sonntag:        11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Feiertag:                        11:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Zur Kenntnis:
Öffnungszeiten aktuell:
Montag:                        geschlossen
Dienstag bis Freitag:        10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag:        11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Feiertag:                        wie am jeweiligen Wochentag

Sonderveranstaltungen, historische Unterrichtsstunden und Museumsführungen sind weiterhin nach Voranmeldung auch nachmittags möglich.

Der Grund für die Reduzierung der Stunden ist, dass durch mehrjährige Betriebserfahrung festgestellt wurde, dass unter der Woche nachmittags ab 13:30 Uhr nur sehr selten Museumsbesuche stattfinden.

Zusatz-Information:

Das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe in Bensberg, 1928 auf Grund einer bürgerschaftlichen Initiative gegründet, ist das Museum, das sich mit der Geschichte von Bergbau, Handwerk und Gewerbe im Raum der Stadt Bergisch Gladbach beschäftigt. Das Museumskonzept, das der städtische Rat am 20.03.1980 verabschiedet hat, legte den Umbau vom Heimatmuseum zu einem Bergbaumuseum fest. Letztendlich wurde das Bergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe daraus. Damit deckt dieses Museum einen wichtigen Teil der Wirtschaftsgeschichte unseres Raumes ab.

Die Geschichte der Papierproduktion, die die Wirtschaftsgeschichte der alten Stadt Bergisch Gladbach prägte, wird in der „Papiermühle Alte Dombach“ dargestellt. Dieses Industriemuseum wird vom LVR betrieben. Das wirtschaftsgeschichtliche Pendant für die alte Stadt Bensberg steht im gleichnamigen Ortsteil und befindet sich in kommunaler Trägerschaft.

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Ausstellung über den Komponisten Max Bruch (1838-1920)

09 Oktober 2013 von Darian Lambert

Bergisch Gladbach als Inspiration

Ausstellung-Max-BruchIm Kulturhaus Zanders in Bergisch Gladbach wird am Sonntag, den 13. Oktober 2013 um 11.30 Uhr eine Ausstellung über den Komponisten Max Bruch (1838-1920) eröffnet. Der im Kölner Richmodishaus geborene Wunderknabe verbrachte schon als Kind seine Sommerferien in Bergisch Gladbach und kehrte als berühmt gewordener Komponist immer wieder gerne dorthin zurück. Die Ausstellung thematisiert die Beziehungen Bruchs zu Bergisch Gladbach und zur bergischen Landschaft, in der der Künstler die Inspiration zu zahlreichen Kompositionen fand.

Eine langjährige Freundschaft verband Bruch mit der Bergisch Gladbacher Papierfabrikantin Maria Zanders (1839-1904), die ihn unterstützte und förderte und in deren 1874 erbauter Villa er häufig zu Gast war. Viele seiner Werke entstanden auf dem etwas außerhalb der Stadt über dem Strundetal gelegenen Igeler Hof, wo Spaziergänge durch die angrenzenden Wälder seine schöpferische Arbeit unterbrachen und befruchteten. Die Ausstellung zeigt neben Fotos, handschriftlichen Briefen, Originaldokumenten und Notenmanuskripten als Faksimile auch  Seiten eines erst vor wenigen Monaten in Frankfurt am Main wiederentdeckten Streichquartetts, das Bruch als Vierzehnjähriger in Bergisch Gladbach geschaffen hatte.

Ihre Wertschätzung für den Komponisten drückte die Stadt Bergisch Gladbach 1918 mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft aus. Die Ausstellung, die auch das Nachleben Bruchs in Bergisch Gladbach thematisiert, ist Teil des großen, von dem Verein Musik- und KulturFestival GL zum 175. Geburtstag des Künstlers in Bergisch Gladbach organisierten Max Bruch Musik-Festivals, das eine Vielzahl von Konzerten und Veranstaltungen im Jahr 2013 umfasst. Erarbeitet wurde die Schau von der Stiftung Zanders – Papiergeschichtliche Sammlung und vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach. Der Musikwissenschaftler Dr. Roman Salyutov war beratend tätig und wird bei der Eröffnungsfeier am Sonntag, den 13. Oktober 2013 um 11.30 Uhr den Einführungsvortrag halten. Als Sponsorin und Unterstützerin engagiert sich die VR Bank eG Bergisch Gladbach, in deren Hauptfiliale an der Hauptstraße 186 parallel dazu auch eine Begleitausstellung stattfindet.

Geöffnet ist die Ausstellung „Bergisch Gladbach. Ein Ort für Max Bruch“ im Kulturhaus Zanders an der Hauptstraße 267-269 vom 13. Oktober 2013 bis zum 17. November 2013 jeweils dienstags, donnerstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung unter Telefon 02202-152060. Zur Ausstellung erscheint eine Begleitbroschüre, die zum Preis von 3 Euro im Kulturhaus Zanders, in der VR Bank und im Stadtarchiv erhältlich ist. Für Schulklassen können künstlerische Workshops unter Telefon 02202-142356 oder 142334 vereinbart werden. Diese Workshops, die pro Teilnehmer 4 Euro kosten, werden vom Galerie+Schloss e.V. in Bergisch Gladbach unterstützt.

Bergisch Gladbach, den 09.10.2013
Ansprechpartner:
Musik- und Kultur-Festival GL e.V., Friedrich Herweg, Tel. 02202 2503711
Stiftung Zanders, Magdalene Christ, Tel. 02202 152060
Stadt Bergisch Gladbach, Stadtarchiv, Dr. Albert Eßer, Tel. 02202 142208

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REWE Wintgens OHG für Deutschen Engagementpreis nominiert

09 Oktober 2013 von Darian Lambert

Bürger entscheiden über Publikumspreis

Als erstes Handelsunternehmen in Deutschland ist die REWE Wintgens OHG für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Aus über 1.200 eigegangenen Bewerbungen wählte eine unabhängige Jury die 15 Finalisten für den Publikumspreis aus. Vom 1. Oktober bis zum 1. November können nun alle Bürgerinnen und Bürger online auf www.deutscher-engagementpreis.de über den Gewinner des mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreises entscheiden.

Der Gewinn kommt natürlich wieder den Einrichtungen zu Gute mit denen Ursula Wintgens schon seit Jahren zusammen arbeitet. Seit der Eröffnung ihres Marktes im Jahr 1999 engagiert sich Kauffrau Ursula Wintgens für Mitmenschen, Mitarbeiter und Kunden. Mittlerweile zählen sieben Kindertagesstätten, sieben Schulen, drei Altenheime, ein Kinderheim, die evangelische und katholische Kirchengemeinde, die Feuerwehr und zahlreiche örtliche Sportclubs zu den mit Geld- und Sachspenden oder aktiver Mitarbeit unterstützten Organisationen. Das Besondere: Die Projekte werden zu 100 Prozent selber finanziert: aus dem persönlichen Gewinn der Bensberger Kauffrau. „Unser Engagement ist keine Eintagsfliege sondern ein andauernder Prozess: meine persönliche Lebensaufgabe. Denn es geht mir auch darum, Werte und Einstellungen an mein Team und meine Mitmenschen weiterzugeben. Mit unserem Engagement möchten wir anderen Menschen, denen es physisch, psychisch oder monetär schlechter geht als uns, die Hoffnung auf ein bisschen Glück und Zufriedenheit geben“, sagt Wintgens.

„Jeder, der sich freiwillig für andere einsetzt, ist eine unverzichtbare Stütze unserer Gesellschaft“, sagt Lutz Stroppe, Jury-Vorsitzender und Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. „Unser Ziel ist deshalb, bürgerschaftliches Engagement anzuerkennen, weiterzuentwickeln und zu stärken. Mit dem Deutschen Engagementpreis können wir den freiwilligen Einsatz unserer Mitmenschen sichtbar machen. Dies gilt ganz besonders für den Publikumspreis, bei dem die Bürgerinnen und Bürger ganz persönlich die Möglichkeit haben, den Helden und Heldinnen des Alltags den roten Teppich auszurollen.“ Die Preisverleihung des Deutschen Engagementpreises 2013 findet am 5. Dezember in Berlin statt.

Der REWE Supermarkt in Bergisch Gladbach-Bensberg ist einer von bundesweit 3.300 Supermärkten, die zum Vollsortimentsbereich der Kölner REWE Group gehören. Mit einem Umsatz von rund 50 Milliarden Euro, 327.000 Mitarbeitern und Aktivitäten in 13 europäischen Ländern zählt die REWE Group zu den führenden deutschen und europäischen Lebensmittelhändlern.Rewe_Wintgens

Kontakt:
REWE Wintgens OHG
Ursula Wintgens
Sattlerweg 8
51429 Bergisch Gladbach-Bensberg
Tel.: 02204-917143
REWE.Wintgens.Bensberg@rewe.de

 

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Börse Aktuell: Koalitionsquerelen bringen Unsicherheit

08 Oktober 2013 von Darian Lambert

von Dimitri Kummer und Frank Samirae

Die Aktienmärkte sind in Warteposition, nicht nur wegen der unklaren Machtverhältnisse in Berlin, auch weil die USA wieder einmal vor der Fiskalklippe stehen. Sowohl in Berlin als auch in Washington wird gepokert. Sie kennen das, wer sich zuerst bewegt, verliert. Wir Anleger könnten auf solche Rituale gerne verzichten, denn an der Börse zählen letztendlich nur die Fakten.

Auch die Währungen zeigen – bis auf den Yen- wenig Bewegung in letzter Zeit. Auch diese warten ab was passiert. Der Eur/Usd zeigt sich allerdings immernoch stark gegenüber dem Usd und steht über 1,35. Gold und Silber zeigen sich nach den Einbrüchen der letzten Wochen wieder etwas stärker.

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Wie der DAX auf ein baldiges Ende des US-Haushaltsstreits reagieren wird 


Was haben die Suche der CDU nach einem Koalitionspartner und damit einer tragfähigen Regierung in Deutschland und der Streit um Haushalt und Schulden in den USA gemeinsam? Beide werden mit Sicherheit ein Ende durch Kompromisse auf beiden Seiten finden, sorgen aber momentan – die deutschen Koalitionsquerelen zugegeben weniger –zunächst einmal für Unsicherheit an den Finanzmärkten. Diese führt dazu, dass sich potentielle Käufer von Aktien aktuell stark zurückhalten, während nervöse Finger bestehende Positionen auflösen. Das Ergebnis ist heute zu spüren. Da sich über das Wochenende die beiden Kontrahenten in den USA, Demokraten und Republikaner keinen Schritt näher gekommen sind und wir nun schon mittlerweile Tag 7 im Stillstand der US-Behörden schreiben, eröffneten die Börsen rund um den Globus mit Kursverlusten.



Amerikas Zahlungsunfähigkeit ist zumindest eine Theorie, … 

Auch der nächste entscheidende Termin rückt näher ins Bewusstsein der Anleger. Einigen sich Demokraten und Republikaner nicht bis zum 17. Oktober über die Anhebung der aktuellen Schuldenobergrenze von 16,7 Billionen US-Dollar, wäre die weltgrößte Volkswirtschaft theoretisch zahlungsunfähig. Theoretisch deshalb, weil man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen kann, wann die täglichen Ausgaben des Staates die Einnahmen so übersteigen, dass kein Cent mehr in der Staatskasse ist. Wäre es nicht die USA, sollte man deshalb langsam aber sicher Angst vor einem Sturm der Menschen auf die Banken und ihr Erspartes und einem Stillstand aller Industrien, die mit dem Staat Geschäfte machen, haben. Ende des Monats werden mehrere Milliarden Dollar Zinsen für Staatsanleihen fällig. Fielen diese Zahlungen aus, wäre das Chaos perfekt. Die Zinsen würden dramatisch steigen, US-Staatspapiere wären vergleichbar mit griechischen oder zyprischen Bonds. Wie gesagt, alles wäre möglich, wäre es nicht die USA.



… aber die Praxis sieht anders aus! 

Wir sprechen aber gerade über die Vereinigten Staaten von Amerika, die sich wieder einmal wie in einem guten Hollywood-Streifen vor den Augen der Welt einen Showdown liefern und damit sämtliche Aufmerksamkeit, allen voran der Finanzmärkte, auf sich ziehen. Selbst eine rot-rot-grüne deutsche Bundesregierung würde in diesem Fahrwasser wohl von den Börsen nur mit einem Schulterzucken hingenommen werden. Am Ende wird es aber weder zu rot-rot-grün noch zu einer Pleite der USA kommen, da man sich in den nächsten zehn Tagen (Vielleicht braucht man aufgrund des Spannungsfaktors auch noch ein paar Stunden länger!) wohl zu Kompromissen auf beiden Seiten durchringen und zu einer Einigung in der Anhebung der Schuldengrenze kommen wird. Präsident Obama wird zwar den Forderungen der Republikaner nach Aufschiebung seines Prestige-Projektes Gesundheitsreform nicht nachkommen. Aber vielleicht wird er es am Ende noch einmal aufschnüren und an der einen oder anderen Schraube etwas drehen, um seinem Kontrahenten zu ermöglichen, bei Wahrung des Gesichts die Arena verlassen und einer Anhebung der Schuldengrenze fünf nach Zwölf doch noch zustimmen zu können. Das Thema Haushaltsstreit in den USA wird spätestens am 19. Oktober zwar nicht beendet, aber immerhin bis zum nächsten Termin Mitte Dezember aufgeschoben sein.


Fazit
Charttechnisch sieht der DAX weiterhin viel versprechend aus. Trotzdem scheint es, als würden die Anleger noch eine Weile mit angezogener Handbremse fahren. Politische Börsen halten in der Regel jedoch nie lange an. Wenn die Politiker diesseits und jenseits des Atlantiks ihre Hausaufgaben gemacht haben, dann könnte auch neuer Schwung an den Aktienmärkten entstehen. Bis dahin sollte man sein Pulver trocken halten bzw. sich auf ausgesuchte Einzelwerte konzentrieren.

 

Risiko-Hinweis und Haftung

Jedes Investment in Aktien ist mit Risiken behaftet, teilweise hochspekulativ und kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Wir halten die Artikel, Empfehlungen, Charts und Tabellen für verlässlich, jedoch können wir keine Garantie für Richtigkeit und Aktualität übernehmen. Die Inhalte auf “GL AKTUELL” sind nach bestem Gewissen verfasst. Wir halten unsere Quellen für verlässlich, aber auch hier können wir keine Garantie auf Richtigkeit und Aktualität geben. Die Artikel auf  “GL AKTUELL” stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Die Informationen geben lediglich einen Einblick in die Meinung der Redaktion.

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Alles dreht sich ums runde Leder: „Kommen, kicken, Tore schießen!“

08 Oktober 2013 von Darian Lambert

Schon im sechsten Jahr freuen sich die Kids von Gronau und Hand aufs Herbstferien-Fußballturnier: Das Netzwerk Gronau-Hand  lädt am 19. und 20. Oktober 2013 wieder zu „Kommen, kicken, Tore schießen!“ ein. Der Erfolg in den vergangenen Jahren war riesig, deshalb freuen sich die Veranstalter auf jede Menge Fußballtalente, die auf dem attraktiven Kunstrasenplatz im Hermann-Löns-Viertel ihr Können zeigen. Im Anschluss winkt noch eine Super-Zugabe, denn in einem Fußballcamp kann eine Ferienwoche lang echte Profi-Technik trainiert werden.

Das Fußballturnier auf der Kunstrasenanlage ist wie immer für alle Jugendlichen offen. Gespielt wird in den Altersklassen bis 13, bis 16 und ab 17 Jahren. Wie das Motto schon sagt: Die Jugendlichen können einfach kommen, kicken und möglichst viele Tore schießen!

Bürgermeister Lutz Urbach weiß das Engagement des Netzwerks sehr zu schätzen: „Den Organisatoren geht es ja um viel mehr als nur ums Bespaßen. Hier wird nicht nur intensiv Dribbeln und Flanken geübt, sondern genau so viel Wert auf Teamfähigkeit, Respekt und Fairness gelegt.“
Veranstalter sind Blau-Weiß Hand, die Sportjugend des Kreises und der Stadtsportverband. Mit im Boot befinden sich die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft (RBS), das Jugendamt der Stadt sowie die Katholischen Jugendwerke mit dem Kinder- und Jugendtreff in der Willy-Brandt-Straße. Die RBS und der Stadtsportverband sorgen als Sponsoren dafür, dass das Turnier mit den nötigen Finanzen ausgestattet ist. Denn die Organisation übernehmen die Veranstalter in eigener Regie, und auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt.

Uwe Tillmann vom städtischen Jugendamt ist als Koordinator für das Netzwerk Gronau-Hand festes Mitglied im Organisationsteam. Auch für ihn zählt nicht nur der Unterhaltungsaspekt: „Wir setzen hier genau das richtige Signal. Den Organisatoren liegt viel daran, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen, das Gronau und Hand verbindet und auch das Hermann-Löns-Viertel als feste Größe mit einbezieht. Wir freuen uns, wenn die Jugendlichen nach dem Turnier das Gefühl der Zusammengehörigkeit mit nach Hause nehmen!“ An Zulauf mangelte es bei den vergangenen Veranstaltungen nicht; jeweils fast 200 Teilnehmer zeigen, dass die Veranstalter aufs richtige Pferd gesetzt haben.

Und danach geht’s ins Fußballcamp

Nach dem Turnier kann es für alle Fußballbegeisterten so richtig weitergehen: Eine ganze Woche lang  – bis zum 25. Oktober – haben die Nachwuchskicker dann die Möglichkeit, an einem Fußballcamp teilzunehmen. Geleitet wird es von erfahrenen Trainern. Die Kosten werden wiederum von Sponsoren und der Sportjugend des Kreissportbunds  übernommen, so dass keine Teilnahmegebühren anfallen.

Das Netzwerk Gronau-Hand, das als Modellprojekt der Stadt Bergisch Gladbach seit 2008 aktive Stadtteilarbeit macht, dient der Stärkung von bürgerschaftlichem Engagement im Viertel und soll Strukturen für Familien und junge Menschen stärken. Koordiniert wird die Vernetzung von Uwe Tillmann beim städtischen Jugendamt. Weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter für das Projekt sind jederzeit herzlich willkommen.

Kontakt: Uwe Tillmann, Telefon: (02202) 14 2321

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Angebote für Mädchen in Bergisch Gladbach, Kürten, Rösrath und Overath

08 Oktober 2013 von Darian Lambert

Am 11. Oktober 2013 findet der zweite Weltmädchentag statt. Zu diesem Anlass veröffentlicht der Arbeitskreis Mädchen und junge Frauen, der sich in Bergisch Gladbach gegründet hat eine Angebotsliste, die sich an Mädchen/junge Frauen richtet. Der Arbeitskreis Mädchen/junge Frauen besteht seit Ende 2011. Darin vertretene Organisationen sind: Mädchenberatungsstelle, Frauenbüro Bergisch Gladbach, AWO Jugendberatung, Jugendkulturhaus UFO, Jugendwerkstatt, Gleichsstellungsbeauftragte Rösrath, Gleichstellungsstelle des Rheinisch Bergischen Kreises, Jugendamt Bergisch Gladbach, Jugendhilfebüro Kürten, Martin-Luther-King Schule Rösrath, Projekt „Stand up“ der gl-Service gGmbH, RAA des Rheinisch Bergischen Kreises. Für dieses Jahr bestand die Zielsetzung, attraktive Angebote für Mädchen/junge Frauen die in verschiedenen Institutionen angeboten werden, zusammen zu stellen. Diese Angebotsliste enthält Angebote zu verschiedenen Themenbereichen wie Freizeit, Sport, Beratung, Notsituationen, Berufliche Angebote & Bildungsangebote und Gesundheit. „Wir wollen sicherstellen, dass die veröffentlichten Angebote top aktuell sind, darum haben wir uns für die Veröffentlichung über Plakate und Visitenkarten mit QR-Code entschieden.“ Erläutert Lena Ueberberg von der Mädchenberatungsstelle Bergisch Gladbach. „Ein Dankeschön an das Mädchenprojekt des KREA Jugendclubs, die das Foto fürs Plakat zur Verfügung gestellt haben“, freut sich Lena Ueberberg.

In der letzten Woche wurden die Plakate an die Schulen, Jugendzentren, Beratungsstelle, Jugendämter etc. verschickt, um die Angebotsliste für Mädchen/junge Frauen zugänglich zu machen.

Anlässlich des internationalen Weltmädchentags werden die zusammengestellten Angebote für Mädchen und junge Frauen veröffentlicht. Der Weltmädchentag ist aus der Kampagne „because i am a girl“ von Plan, der internationalen Kinderhilfsorganisation heraus entstanden. Mit dieser Kampagne soll die Welt von Mädchen und jungen Frauen gerechter gestaltet werden und die Gleichberechtigung gefördert werden.

Ansprechpartnerin für Rückfragen:

Michaela Fahner
Stadt Bergisch Gladbach, Gleichstellungsstelle/Frauenbüro
Tel. 02202 142648
E-Mail m.fahner@stadt-gl.de

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Ehrennadel in Silber an Franz-Josef Basener und Karl-Heinz Dünn

07 Oktober 2013 von Darian Lambert

Flossenschwimmen, Tieftauchen, Menschen-Transport und Langschwimmen in Kleidung – für Franz-Josef Basener gehören diese Disziplinen alljährlich zum Schwimm-Pensum. Der 60-jährige Bergisch Gladbach engagiert sich seit über 40 Jahren ehrenamtlich für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., kurz DLRG. Der Ortsgruppenleiter ist gleichzeitig erster Ansprechpartner für Katastropheneinsätze. Jährlich erneuert er sein Rettungsschwimm-Abzeichen, um in Notfall Leben retten zu können.

Ebenfalls mit dem Element Wasser und der DLRG ist Karl-Heinz Dünn verbunden. Wöchentlich zieht der Bergisch Gladbacher seine Bahnen, rund 1000 Meter schafft der 62-Jährige dabei locker. Auch er arbeitet seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die DLRG. Als Geschäftsführer der Ortsgruppe leitet er die Geschicke des Vereins.

Grund genug für die Stadt Bergisch Gladbach, die Verdienste von Franz-Josef Basener und Karl-Heinz Dünn zu würdigen. Daher erhalten beide aus den Händen von Bürgermeister Lutz Urbach die Ehrennadel in Silber. Anlässlich der Sportlerehrung im Rahmen der „Tage des Sports“ wird die Auszeichnung am 12. Oktober in der neu gestalteten BELKAW-Arena um 17 Uhr verliehen. Der Rat der Stadt hatte am 18. Juli 2013 die Ehrennadel-Vergabe beschlossen.

Franz-Josef Basener: Drei Rhein-Hochwasser und viel Wassersport

„Wir hoffen mit unserer Arbeit da zu sein, bevor etwas passiert“, dieser Leitspruch prägt das Wirken von Franz-Josef Basener. Und tatsächlich: Seitdem der Bergisch Gladbacher denken kann, wirklich tragische und schreckliche Unglücke hat er in seiner Arbeit für die DLRG nicht erleben müssen.

„Der Ball war nie so mein Ding, daher kam das Schwimmen eher in Frage“, erklärt der aktive Ruheständler den Grund, wieso er zum Schwimmsport und zur DLRG gekommen ist. „Ich war bei allen drei großen Rhein-Hochwassern dabei“, erinnert sich der Familienvater, der mit Ehefrau Anita nahe des Bergisch Gladbacher Zentrums lebt. Die beiden Kinder des 60-Jährigen sind mittlerweile erwachsen, haben sich aber über die Jugendzeit auch für die Lebensrettung engagiert. So war Tochter Verena bis vor kurzen Einsatzleiterin der DLRG-Gruppe im Katastrophenschutz.

Ob der Wachdienst an verschiedenen Gewässern der Region, wie zum Beispiel am Fühlinger See, die Absicherung von Veranstaltungen wie Karnevals- oder St. Martins-Züge oder die Organisation und Betreuung von Jugendfahrten – Franz-Josef Basener ist seit 46 Jahren Mitglied der Ortgruppe und besetzte die verschiedensten Ämter:

– 1980 bis 1988: stellvertretender Ortsgruppenleiter
– 1988 bis heute – Ortsgruppenleiter der DLRG
– stellvertretender Jugendwart
– stellvertretender technischer Leiter
– stellvertretender technischer Leiter auf Bezirksebene
– 1979 bis 1990: Einsatzleiter der Ortsgruppe
– 1979 bis1985 stellvertretender Ausbildungsleiter der Ortsgruppe
– 1979: Amt des Katastrophenschutz-Beauftragten auf Bezirksebene

Karl-Heinz Dünn schnupperte erste Rettungsluft im Freibad Herrenstrunden

Karl-Heinz Dünn weiß eigentlich gar nicht mehr so richtig, wie er zu dem Entschluss kam, sich für die DLRG zu engagieren: „Ich war schon als Jugendlicher als Rettungswachdienst im Freibad Herrenstrunden aktiv“, erklärt der 62-Jährige, der in Bergisch Gladbach aufgewachsen ist. Seit 45 Jahren ist er Mitglied im DLRG und übernahm ab 1975 zahlreiche Ämter:

– DLRG-Geschäftsführers (bis heute)
– stellvertretender Ortsgruppenleiters (mit elfjähriger Unterbrechung bis heute)
– 1975 bis 2005: stellvertretender Schatzmeisters auf Bezirksebene
– 1975 bis 1980: Jugendkassenprüfers im Bezirk bis 1980
– 1976 bis 1980 Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Bezirk

Inhaltlich ist DLRG-Geschäftsführer Dünn für die schriftliche Korrespondenz zuständig. Er protokolliert die Vorstandssitzungen, die bei ihm privat stattfinden, und die Jahreshauptversammlungen. Außerdem vertritt er die Ortsgruppe Bergisch Gladbach beim Stadt- und Kreissportbund und bei Behörden. Gemeinsam mit Franz-Josef Basener bildet er ein gutes Team, um die DLRG in allen Belangen auf Kurs zu halten.

Aber das Engagement für die DLRG ist nicht alles: Seit fünf Jahren ist Karl-Heinz Dünn Mitglied im Bürgerverein Rommerscheid. Als Ruheständler hat er genügend Zeit, sich bei der Organisation der Dorffeste, des St. Martinszugs oder der legendären Nikolausfeier einzubringen.

Die DLRG-Ortgruppe Bergisch Gladbach
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. hat bundesweit über eine Million Mitglieder und Förderer und ist die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt.
In diesem Jahr feiert die DLRG hundertjähriges Bestehen. Gründungsjahr ist 1913.
Als Hauptaufgabe sieht die DLRG, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren sowie die Absicherung und Rettung von Menschenleben.

Die Vorstandsarbeit erfolgt auf Orts- und Bezirksebene: So gibt es die Ortsgruppe Bergisch Gladbach e.V. Sie ist eine von insgesamt sieben Ortsgruppen, die dem Bezirk Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. angehören (Bergisch Gladbach, Burscheid, Kürten, Leichlingen, Overath, Rösrath und Wermelskirchen).

Derzeit zählt die Ortsgruppe 30 Aktive, die regelmäßig an zwei Tagen in der Woche im Hans-Zanders-Bad ihre Trainingsbahnen ziehen. Mitglied im Rettungsteam können Jugendliche ab 14 bzw. 15 Jahren werden, die das Silberne Rettungs-Schwimm-Abzeichen absolviert haben. Leider lassen es die begrenzten Schwimmzeiten nicht immer zu, alle Interessierte ins DLRG-Team aufzunehmen.

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