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Neuer Bücherschrank am Zanders-Areal: Ein Zeugnis von Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

Neuer Bücherschrank am Zanders-Areal: Ein Zeugnis von Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

11 September 2023 von Darian Lambert

Einweihung am Tag des offenen Denkmals, den 10. September 2023

Bücherliebhaber in der Nähe des Zanders-Areals haben seit dem 10. September einen neuen Grund zur Freude. An diesem Tag wurde ein öffentlicher Bücherschrank eingeweiht, der als perfektes Beispiel für die Kreislaufwirtschaft dient, die das Herzstück der Transformation des Zanders-Areals ist.

Der Bücherschrank, der vollständig aus wiederverwerteten Materialien aus der ehemaligen Zanders-Papierfabrik hergestellt wurde, steht für das Prinzip der Zirkularität, das alle Aspekte der Arbeitsgruppe Zanders-Areal beeinflusst. Dieser besondere Schrank besteht aus alten Schränken, Brettern, Schrauben und Scharnieren der Fabrik, wobei nur das Dichtsilikon neu angeschafft werden musste.

Ralf Leipelt und Frank Neu, zwei ehemalige „Zandrianer“ aus dem Haustechniker-Team der Projektgruppe, haben ihre kreative Energie genutzt, um diesen einzigartigen Ort für Bücherfreunde zu schaffen. Die nicht vorhandene passende Schranklösung hat die beiden dazu inspiriert, das benötigte Material selbst zusammenzusuchen und so entstand aus drei alten Schränken, die einst Arbeitsschutzkleidung beherbergten, und zurechtgehobelten Brettern eine wasserdichte Bücherbox, die Druckerzeugnissen aller Art ein neues Zuhause bietet.

Zunächst wird der Bücherschrank temporär am Eingang zum Zanders-Areal aufgestellt, genauer gesagt am Wendehammer auf dem Bürgersteig vor der Mauer zur Grasfläche des denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes. Dort, neben den temporär aufgestellten Palettenbänken, wird er bleiben, bis er seinen dauerhaften Platz im zukünftig eröffneten Gleispark finden kann.

Dieses innovative Projekt steht nicht nur für Nachhaltigkeit, sondern auch für Gemeinschaft, indem es einen Raum schafft, in dem Menschen Literatur teilen und genießen können. Der Bücherschrank wird rund um die Uhr zugänglich sein, damit Bürgerinnen und Bürger jederzeit Bücher tauschen können.

Der offizielle Startschuss für das Büchertauschen fiel am Tag des offenen Denkmals, an dem Teile des Zanders-Areals wieder für die Öffentlichkeit geöffnet waren. Als praktischer Hinweis für die Nutzung des Schranks: Um die Türen zu öffnen, heben Sie einfach die graue Plastikabdeckung am oberen Teil des Griffs an, drücken den darunterliegenden Knopf und drehen den Griff um 90 Grad in eine waagerechte Position.

Mit der Einweihung des Bücherschranks am Zanders-Areal erwacht nicht nur ein Stück Geschichte zum Leben, sondern es wird auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren, gemeinschaftlicheren Zukunft gemacht. Ein herzlicher Aufruf an alle Bücherenthusiasten, diesen neuen sozialen Knotenpunkt zu besuchen und die Freude am Lesen zu teilen.

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Autoteile Rheinberg: Ihr Premium-Partner für Ersatzteile und Beratung in Bensberg

Autoteile Rheinberg: Ihr Premium-Partner für Ersatzteile und Beratung in Bensberg

11 September 2023 von Darian Lambert

Bensberg erlebt einen Aufschwung im Automobilsektor: Autoteile Rheinberg hat sein neue Filiale in der zentral gelegenen Schloßstraße 6 eröffnet. Dies geschieht gerade rechtzeitig zur umfassenden Sanierung der Bensberger Innenstadt, und markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens, das für seine preiswerte, aber qualitativ hochwertige Produktpalette bekannt ist.

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Aber Autoteile Rheinberg ist nicht nur ein Händler für KFZ-Teile; es ist ein Unternehmen, das sich dem Dienst am Kunden verschrieben hat. Mit einem Team von mittlerweile über fünf geschulten Mitarbeitern, die sich laufend fortbilden, steht die persönliche Beratung und individuelle Problemlösung an erster Stelle. Dieser Ansatz hat das Unternehmen in der Region äußerst beliebt gemacht, unterstützt durch eine wettbewerbsfähige Preisgestaltung, die kaum Konkurrenz in der Umgebung findet.

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Autoteile Rheinberg lädt Sie herzlich ein, die neue Filiale zu besuchen und die Vielfalt und Expertise zu erleben, die das Unternehmen zu einem vertrauenswürdigen Namen in der Automobilbranche gemacht hat.

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Städtische Zukunftsvision: Bergisch Gladbach sichert Grünflächen durch monumentalen Grundstückskauf

Städtische Zukunftsvision: Bergisch Gladbach sichert Grünflächen durch monumentalen Grundstückskauf

09 September 2023 von Darian Lambert

In einer geschichtsträchtigen Bewegung hat die Stadt Bergisch Gladbach nun formell den Erwerb weitläufiger Landflächen von der angesehenen Familie von Siemens abgeschlossen. Der Kauf, der am 7. September im Beisein von Bürgermeister Frank Stein und Notar Dr. Jörg Ihle unterzeichnet wurde, zeichnet den Weg für eine ökologisch nachhaltige Zukunft und zeigt das Engagement der Stadt in Sachen Umweltschutz und Klimawandelprävention.

Das neu erworbene Land, das sich zwischen Lerbacher Weg und Herkenrather Straße erstreckt, setzt sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Flächen zusammen, darunter land- und forstwirtschaftliche Gebiete sowie mögliche Entwicklungsbereiche für Bauland gemäß dem Flächennutzungsplan 2035. Dieser Erwerb soll nicht nur zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums beitragen, sondern auch erhebliche ökologische Vorteile mit sich bringen, einschließlich Maßnahmen zum ökologischen Ausgleich und zum Gewässerschutz.

Die finanzielle Investition für den Grunderwerb wird durch die „Grunderwerb Baulandstrategie“ im städtischen Kernhaushalt sichergestellt, wobei eine Wertsteigerung insbesondere für das Ackerland erwartet wird. Die Stadt hat bereits strategische Pläne entwickelt, um die erworbenen Flächen optimal zu nutzen, indem sie Möglichkeiten für zukünftige Grundstücksgeschäfte und ökologische Aufwertungsprojekte bietet.

Stadtentwicklungs- und Klimaschutzdezernent Ragnar Migenda betonte die zentrale Rolle, die diese Flächen bei der Umsetzung des neuen Klimaschutzkonzeptes der Stadt spielen werden: „Flächen dieser Art sind sehr wertvoll für den Erfolg der kommunalen Wärmeplanung, die bis Ende 2025 als Pflichtaufgabe erstellt werden muss.“

Bürgermeister Frank Stein äußerte ebenfalls seinen Optimismus über die positive Auswirkung des Kaufs auf die politischen Ziele der Stadt. Er unterstrich die „besondere Verantwortung der Kommune, Naturräume zu bewahren, zu pflegen und soweit erforderlich im Sinne des Natur- und Umweltschutzes weiter zu entwickeln.“

Der Bürgermeister dankte auch den Fachleuten und den Vertretern der Familie von Siemens für ihre Bemühungen und ihren Einsatz während der Verhandlungen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die neuen Erwerbungen der Stadt helfen würden, ihr Ziel zu erreichen, bis spätestens 2045 CO²-neutral zu sein.

Während der nächste Schritt in dieser Entwicklung noch abzuwarten bleibt, symbolisiert der nun abgeschlossene Kaufvertrag eine nachhaltige Zukunftsvision für Bergisch Gladbach. Eine Vision, die die Bewahrung der Natur und die Förderung eines gesunden, grünen Lebensraums in den Mittelpunkt stellt, während sie gleichzeitig einen klaren Rahmen für zukünftige Entwicklungs- und Umweltschutzinitiativen bietet.

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Historische Grundstückübergabe: Stadt Bergisch Gladbach erwirbt bedeutsame Flächen von der Familie von Siemens

Historische Grundstückübergabe: Stadt Bergisch Gladbach erwirbt bedeutsame Flächen von der Familie von Siemens

06 September 2023 von Darian Lambert

Der historische Kern der Stadt Bergisch Gladbach steht vor einer bedeutenden Erweiterung. Die offizielle Übergabe eines umfangreichen Grundstücks von der angesehenen Familie von Siemens an die Stadt findet diesen Donnerstag statt, ein Ereignis, das das Potenzial hat, das städtische Bild maßgeblich zu prägen.

In einer geplanten Zeremonie am 7. September 2023 wird Bürgermeister Frank Stein den Kaufvertrag für Flächen im Bereich zwischen Lerbacher Weg und Herkenrather Straße im Notariat von Dr. Jörg Ihle rechtswirksam unterschreiben. Dieser Schritt kommt nachdem bereits zu Beginn des Jahres Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 1.800.000 Quadratmetern nach politischen Beschlüssen erworben werden konnten.

Der aktuelle Kauf umfasst eine beeindruckende Fläche von etwa 573.000 Quadratmetern, einschließlich Ackerland, Wiesen, Wegeflächen und Waldbestand. Die Entscheidung für diesen Erwerb wurde am 31. August vom Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften genehmigt, und öffnet nun Wege für weitere Entwicklungen in der Region.

Dieses Geschäft repräsentiert eine bedeutende strategische Expansion der Stadt Bergisch Gladbach. Bürgermeister Stein, der die Stadt bei dieser Transaktion vertritt, sprach von einer „historischen Gelegenheit“, die „neue Möglichkeiten für die städtische Entwicklung und den Umweltschutz“ eröffnen wird.

Die genauen Details des Kaufvertrags sind derzeit nicht öffentlich zugänglich, aber es wird erwartet, dass die Akquisition den Weg für eine Vielzahl von städtischen Projekten bereiten wird, die sowohl die lokale Wirtschaft fördern als auch die Lebensqualität der Bürger verbessern sollen.

Mit Blick auf die Zukunft könnte dieser Grundstückübergang eine Schlüsselrolle in der nachhaltigen und ökologischen Entwicklung der Stadt Bergisch Gladbach spielen, mit Projekten, die von der Schaffung neuer Grünflächen bis hin zur Erweiterung des Wohnraums reichen.

Die Einwohner von Bergisch Gladbach und Umgebung dürfen gespannt sein, welche positiven Veränderungen dieser historische Übergang in ihrer Stadt mit sich bringen wird. Es bleibt abzuwarten, wie die erworbenen Flächen genutzt werden, um die Entwicklung der Stadt in den kommenden Jahren positiv zu beeinflussen.

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Reifenstecher bedroht Zeugen in Bergisch Gladbach

Reifenstecher bedroht Zeugen in Bergisch Gladbach

05 September 2023 von Darian Lambert

In den frühen Morgenstunden des 1. September wurde die friedliche Nachtruhe an der Overather Straße in Bergisch Gladbach jäh unterbrochen. Nachdem sie einen Mann beobachteten, der an mehreren Fahrzeugen die Reifen zerstach, sahen sich mutige Zeugen einer Bedrohungslage ausgesetzt. Der unbekannte Täter nutzte ein stichwaffenartiges Objekt, um sich gegen die Zeugen zu wehren, die seinen zerstörerischen Taten Einhalt gebieten wollten.

Gegen 02:30 Uhr waren die Zeugen aus den umliegenden Städten Overath, Rösrath und Bergisch Gladbach auf die zerstörerischen Aktivitäten des Mannes aufmerksam geworden und hatten sich entschlossen, ihn zur Rede zu stellen. Das Aufeinandertreffen eskalierte jedoch schnell, als der Täter die vier Männer bedrohte. Er machte eine bedrohliche Geste mit einem scharfen Gegenstand, bevor er sich zu Fuß über einen nahegelegenen Treppenabgang in Richtung Reginharstraße entfernte.

Laut Zeugenberichten war der Mann etwa 180 bis 185 Zentimeter groß, von kräftiger Statur und hatte sehr kurze helle Haare sowie ein rundliches Gesicht. Er war mit einem weißen Oberteil und Jeans bekleidet und sprach mit einem „slawischen Akzent“. Nachdem er die Treppen hinabgestiegen war, stieg er in ein dunkles Fahrzeug ein, zu dem keine weiteren Informationen vorliegen, und flüchtete in Richtung der BAB-Anschlussstelle Bensberg.

In der Folge entdeckten Polizeibeamte dreizehn beschädigte Fahrzeuge im Bereich der Overather Straße, deren Reifen zerstochen worden waren. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen gelang es den Behörden bislang nicht, den Täter zu lokalisieren. Die Polizei hat entsprechende Strafanzeigen gefertigt und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 mit sachdienlichen Hinweisen zu melden.

In dieser unsicheren Zeit sind die Bewohner von Bergisch Gladbach aufgerufen, wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen unverzüglich der Polizei zu melden, um zur Sicherheit der Gemeinschaft beizutragen. Die Polizei setzt alles daran, den Täter schnellstmöglich zu fassen und die Bürger vor weiteren potenziellen Bedrohungen zu schützen.

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Notsituation im Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) vorerst geheilt

Notsituation im Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) vorerst geheilt

04 September 2023 von Darian Lambert

In einer überraschenden Wende kehrt der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) Bergisch Gladbach bereits am 4. September in den Regelbetrieb zurück, ein Schritt, der von der städtischen Führung offenbar als Sieg gefeiert wird, der jedoch ernsthafte Bedenken bezüglich der nachhaltigen Lösung der bestehenden Probleme aufwirft. Der hastige Übergang in den Normalbetrieb, weit früher als ursprünglich erwartet, lässt Raum für skeptische Fragen und potentielle Zukunftssorgen.

Während sich Bürgermeister Frank Stein und der Leiter des AWB, David Zenz, in lobenden Worten für die Mitarbeiter ergehen und die Wiederaufnahme des 48-Stunden Sperrmüllservices ankündigen, bleibt ein kritischer Blick auf die Hintergründe dieser scheinbaren Erfolgsgeschichte nicht aus. Der Einsatz von Leiharbeitsfirmen und zusätzlichen Fahrzeugen scheint mehr eine Notlösung zu sein, die das System am Laufen hält, anstatt ein Zeichen für echte Verbesserungen und nachhaltige Veränderungen.

Der Bürgermeister betont die „außergewöhnliche Leistung“ der Mitarbeiter, doch was ungesagt bleibt, ist die tatsächliche Belastung, der das Personal ausgesetzt war und weiterhin ausgesetzt ist. Ist es wirklich lobenswert, die bereits stark beanspruchten Kräfte noch weiter zu belasten, anstatt grundlegende strukturelle Mängel anzugehen, die zu solch einem Personalausfall während der Urlaubszeit führen?

Ebenso löblich wie die Anstrengungen der Mitarbeiter erscheinen mögen, sollte die Stadtspitze nicht vergessen, dass die Belegschaft keine unbegrenzte Ressource ist. Die Abhängigkeit von Leiharbeit und externen Diensten könnte ein alarmierendes Zeichen für tiefere strukturelle Probleme sein, die ohne eine gründliche Überprüfung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen weiterhin bestehen bleiben könnten.

Zenz spricht von einer Erhöhung des Kontingents bis zur Laubzeit im Herbst, eine Aussage, die inmitten der bereits bestehenden Herausforderungen beinahe unverantwortlich erscheint. Die Ausweitung des Serviceangebots, ohne dass eine stabile Grundlage geschaffen wird, könnte das System nur weiter belasten und die Mitarbeiter gefährden.

Der Bürgermeister fordert die Führungskräfte auf, die eingeleiteten Maßnahmen „konsequent umzusetzen“, aber bleibt dabei vage. Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um sicherzustellen, dass solche krisenbedingten Engpässe in Zukunft vermieden werden? Wie wird gewährleistet, dass die Mitarbeiter nicht erneut an ihre Grenzen stoßen?

Inmitten des selbstgefeierten Triumphes über die Rückkehr zum Regelbetrieb bleiben ernsthafte, kritische Fragen bezüglich der Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen und der langfristigen Gesundheit des AWB Bergisch Gladbach unbeantwortet. Die Bürger dürfen hoffen, dass diese Rückkehr keine voreilige Aktion ist, sondern ein wahrer Schritt hin zu einer stabilen und effizienten Abfallwirtschaft, die nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird.

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Bergisch Gladbach in der Klemme: SPD plant drastische Erhöhung der Nebenkosten

Bergisch Gladbach in der Klemme: SPD plant drastische Erhöhung der Nebenkosten

01 September 2023 von Darian Lambert

Klaus Orth (SPD)

Die Stadt Bergisch Gladbach steht mal wieder am finanziellen Abgrund. Nachdem die Parteien versuchten, einen zukunftsfähigen Haushalt und Wege aus der Schuldenfalle zu finden, ließ die SPD die parteiübergreifenden Arbeitsgruppen platzen. Ein altbekannter Trick der Partei soll jetzt aus der Versenkung geholt werden: Die drastische Erhöhung der Grundsteuer.

„Das haben andere auch gemacht“

Klaus Orth, Ex-Bürgermeister und SPD-Mitglied, scheint die Lösung bereits parat zu haben. Sein Verkaufsargument: „Andere Pleite-Städte haben ihre Grundsteuern auch drastisch angehoben.“ Die Grundsteuer wird anteilig auf die Nebenkosten der Mieter umgelegt, wodurch sich die Warmmiete schnell um 30 bis 100 Euro pro Monat erhöhen könnte. Ein schwerwiegender Schlag insbesondere für die Durchschnittsbürger und Mietwohnungsbewohner, die mehrheitlich die Wählerschaft der SPD ausmachen.

Kritik aus den eigenen Reihen

Frank Samirae von der Bürgerpartei GL Bergisch Gladbach beobachtet das politische Trauerspiel seit über einem Jahrzehnt. „Ich stelle immer wieder fest, dass wir es hier im Rat meistens nicht mit Fachleuten zu tun haben, sondern mit Leuten, denen man nicht einmal die Verwaltung eines Mehrparteienhauses zutrauen kann“, so Samirae.

Frank Samirae (BGL)

Parteipolitik und Klüngel vor Vernunft?

Die schweren Vorwürfe wiegen umso mehr, wenn man bedenkt, dass der Rat der Stadt Bergisch Gladbach oft Entscheidungen trifft, bei denen das nötige Fachwissen fehlt. Vorwürfe von Vetternwirtschaft und Missmanagement runden das unschöne Bild ab. Nicht nur die SPD, sondern auch die CDU, die Grünen und teilweise die FDP haben sich in der Vergangenheit schwerer Fehler schuldig gemacht.

Ein schwerer Weg für kleine Parteien

In einer Stadt, in der der politische Klüngel tief verwurzelt ist, haben es kleinere Parteien wie die Bürgerpartei GL schwer, sich Gehör zu verschaffen. Ihre Aktivitäten und Meinungen werden oft übersehen oder absichtlich ignoriert.

Wer zahlt die Rechnung?

Während die großen Parteien auf alten Tugenden und unsoliden Finanzplänen beharren, sind es letztlich die Bürger von Bergisch Gladbach, die die Zeche zahlen müssen. Mit der geplanten Erhöhung der Nebenkosten steigt nicht nur die finanzielle Belastung für die Mieter, sondern auch das Misstrauen in die politischen Akteure der Stadt.

In diesen Zeiten ist eine transparente und zukunftsorientierte Politik mehr gefragt denn je. Ob die SPD mit ihrer Grundsteuer-Strategie auf dem richtigen Weg ist, wird die Zeit – und der Geldbeutel der Bürger – zeigen.

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Umgestaltung der Laurentiusstraße: Ein großer Schritt für eine zukunftsfähige Stadt

Umgestaltung der Laurentiusstraße: Ein großer Schritt für eine zukunftsfähige Stadt

31 August 2023 von Darian Lambert

In einer jüngsten Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Verkehrsflächen (AMV) hat sich Bergisch Gladbach für eine ambitionierte Neugestaltung der Laurentiusstraße entschieden. Der Beschluss, der in den letzten Jahren immer wieder intensiv diskutiert wurde, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung einer modernen und zukunftsfähigen Innenstadt dar.

Eine „sehr gute Lösung“ für alle Verkehrsteilnehmer

Die Laurentiusstraße spielt aufgrund ihrer Nähe zur Fußgängerzone eine zentrale Rolle im Stadtzentrum. Bürgermeister Frank Stein zeigte sich erfreut über die Entscheidung: „Ich freue mich, dass wir nun zu einem sehr guten Ergebnis gekommen sind“. Im Rahmen der Neugestaltung werden Fußgänger und Fahrradfahrer von verbreiterten Gehwegen und einem Radschutzstreifen in Gegenrichtung der Einbahnstraße profitieren. Darüber hinaus wird die Fahrbahn mit einer neuen Asphaltdecke versehen, was sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer Vorteile bringt.

Mehr Raum und Qualität für alle

Nicht nur werden die Gehwege stadtauswärts erweitert, auch die Anlage von Grünflächen, die Möglichkeit für Außengastronomie und Sitzgelegenheiten sind in der Planung berücksichtigt. „Von der neuen Aufenthaltsqualität werden deshalb nicht nur die Anwohnenden, sondern auch der Einzelhandel profitieren“, so Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz. Zusätzliche Bäume sollen zudem das Stadtklima verbessern, was gerade in den heißen Sommermonaten von großer Bedeutung ist.

Finanzierung und Bürgerbeteiligung

Die geplanten Baukosten betragen rund eine Million Euro. Ein Förderantrag für Querungsstellen und den barrierefreien Ausbau ist bereits bei der Bezirksregierung eingereicht und wird derzeit geprüft. Da die Maßnahme unter das kommunale Abgabegesetz fällt, werden mit Abschluss der Baumaßnahme KAG-Beiträge erhoben. „Eine Förderung der KAG-Beiträge durch das Land wird angestrebt mit dem Ziel, Eigentümerinnen und Eigentümer möglichst kostenfrei zu stellen“, erläuterte Migenda. Zur weiteren Transparenz wurden bereits im Juni Informationen an alle Grundstücksbesitzer versendet.

Blick in die Zukunft

Die Umgestaltung der Laurentiusstraße ist für 2024 angesetzt. „Die Neugestaltung ist ein wichtiger Schritt hin zu einer modernen und zukunftsfähigen Innenstadt und unterstützt die beschlossenen Ziele des Mobilitätskonzepts“, betonte Bürgermeister Stein. Mit der Fertigstellung der Maßnahmen ist ein großes Straßenfest geplant. „Hierzu laden wir bereits heute alle Bürgerinnen und Bürger ein, um sich ein eigenes Bild von der ‚neuen‘ Laurentiusstraße zu machen“, so Stein abschließend.

Insgesamt scheint die Neugestaltung der Laurentiusstraße ein vielversprechender Schritt in Richtung einer modernen, inklusiven und nachhaltigen Stadtentwicklung zu sein.

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„Wir tragen diese Freundschaft ganz tief im Herzen“: Bürgermeister Frank Stein empfängt ukrainische Schüler im Historischen Rathaus

„Wir tragen diese Freundschaft ganz tief im Herzen“: Bürgermeister Frank Stein empfängt ukrainische Schüler im Historischen Rathaus

31 August 2023 von Darian Lambert

In einem bewegenden Akt der internationalen Gemeinschaft hat die Stadt Bergisch Gladbach gestern ihre Türen und Herzen für eine Schülergruppe aus der ukrainischen Stadt Butscha geöffnet. Bürgermeister Frank Stein empfing die Jugendlichen im historischen Ratssaal und versprach, die wachsende Verbindung zwischen den beiden Städten zu fördern.

Ein historischer Eintrag im Gästebuch

Die Schülerinnen und Schüler sind Teil eines Austauschprogramms zwischen der Integrierten Gesamtschule Paffrath (IGP) und dem Lyzeum Nr. 5 in Butscha. Als Symbol der wachsenden Beziehung zwischen den beiden Städten durften sie sich im Gästebuch der Stadt eintragen.

Ein Zeichen für den Frieden

Stein betonte, dass eine Gegenvisite der Bergisch Gladbacher Jugendlichen in der Ukraine stattfinden wird, sobald der Frieden in dem Land wiederhergestellt ist. Diese Aussage unterstreicht die Bedeutung des Austausches als eine Investition in eine friedlichere und engere Zukunft.

Gemeinsame Sprache als verbindendes Element

Auf Bitten der Gruppe hielt Bürgermeister Stein seine Rede auf Deutsch, einer Sprache, die die meisten Schülerinnen und Schüler zumindest teilweise verstehen. „Wir sind immer mit vielen positiven Eindrücken nach Hause gekommen und fühlen uns Euch ganz fest verbunden“, so Stein, „wir tragen diese Freundschaft ganz tief im Herzen.“

Internationale Netzwerke

Interessant ist auch die Rolle der polnischen Stadt Pszczyna in der Verbindung zwischen Bergisch Gladbach und Butscha. Pszczyna, eine weitere Partnerstadt von Bergisch Gladbach, diente als Katalysator für die Partnerschaft durch eine bestehende Kooperation mit Butscha.

Ein Dank an die Organisatoren

Frank Stein sprach seinen Dank an alle aus, die diesen Austausch möglich gemacht haben. Organisiert wurde der Besuch vom Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach – Butscha e.V., in enger Zusammenarbeit mit der IGP. Beide Organisationen wurden von Bürgermeister Frank Stein für ihre Bemühungen mit einer kleinen Aufmerksamkeit gewürdigt.

Blick in die Zukunft

Der Besuch beinhaltet nicht nur einen Eintrag im Gästebuch, sondern auch Stadtführungen durch Köln und Bergisch Gladbach sowie Teilnahme an Veranstaltungen der IGP. „Ich würde mich freuen, wenn die Kontakte, die nun entstanden sind, weiter gepflegt werden. Wir können beiderseitig voneinander profitieren“, schloss Stein seine Rede.

Dieses Treffen steht als Zeugnis für die Kraft der internationalen Freundschaft und Zusammenarbeit, gerade in einer Zeit, in der solche Verbindungen mehr denn je benötigt werden.

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Bergisch Gladbach in Finanznot: Stadt muss „freiwilliges“ Haushaltssicherungskonzept erstellen

Bergisch Gladbach in Finanznot: Stadt muss „freiwilliges“ Haushaltssicherungskonzept erstellen

28 August 2023 von Darian Lambert

Von Unfähigkeit und fehlender Transparenz

Die schwelende finanzielle Krise der Stadt Bergisch Gladbach hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Die Stadtverwaltung sieht sich gezwungen, ein „freiwilliges“ Haushaltssicherungskonzept (HSK) auszuarbeiten was bald zu einem echten HSK werden kann. Diese drastische Maßnahme hebt den Schleier von einem Gemeinwesen, das kurz vor dem finanziellen Kollaps steht.

Schlagabtausch im Arbeitskreis

Der Arbeitskreis für Haushaltskonsolidierung war Bühne für hitzige Debatten und unschöne Szenen. Thore Eggert, Kämmerer der Stadt, mahnte: „Ich bitte die Politik uns nun mitzuteilen, was der Auftrag an die Verwaltung ist“. Doch anstatt konkrete Lösungen zu diskutieren, entbrannte eine Kontroverse über die Legitimität des Arbeitskreises selbst. Als Ergebnis kam – wenig überraschend – keine Einigung zustande.

Der SPD-Vorstoß sorgt für Unmut

Klaus Orth (SPD)

Der ehemalige Bürgermeister Klaus Orth (SPD) stellte den bisherigen Konsens und die Arbeit des Gremiums in Frage. Obwohl die Stadt Bergisch Gladbach bereits jetzt mehr ausgibt als sie einnimmt, führte er den Arbeitskreis des Rates ad absurdum. Frank Samirae von der Bürgerpartei GL beendete die Sitzung sichtlich frustriert, indem er fragte, ob die in zwei Stunden erarbeiteten, parteiübergreifenden Vorschläge nun „alle in den Müll wandern“ sollten. Die Antwort: Ein klares Ja.

Die Zeit drängt

Während die Unterstützung der Bundes- und Landesregierung für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen bald auslaufen wird, können explodierende Energiekosten und andere Aufwendungen nicht mehr aus eigenen Mitteln geleistet werden. Das wirkt sich auch intern aus: In der Phase eines echten HSK wären keine Beförderungen möglich, und offene Stellen könnten erst später oder gar nicht nachbesetzt werden.

Ein Appell an die Wähler

Es scheint, dass die großen Parteien sich auf die Untätigkeit verlassen haben, die sie seit Jahrzehnten zeigt. Nur der Wähler kann diese Situation verändern, indem er die verantwortlichen Politiker abwählt. Doch die Transparenz fehlt: Die meisten Politiker in Bergisch Gladbach lehnen die Übertragung der Rats- und Ausschusssitzungen ab.

Was ist ein HSK?

Das Haushaltssicherungskonzept ist die ultimative Maßnahme für Kommunen, die ihre finanzielle Schieflage nicht mehr aus eigener Kraft korrigieren können. Ein HSK schränkt die Handlungsfähigkeit einer Kommune auf lange Sicht erheblich ein und setzt viele freiwillige Leistungen auf den Prüfstand.

Fazit: Bergisch Gladbach steht vor einer enormen Herausforderung. Ohne transparente Kommunikation, verantwortungsbewusste Entscheidungsfindung und echte Führungsqualitäten ist die Gefahr eines echten finanziellen Desasters nicht nur real, sondern fast schon vorprogrammiert.

„Die Zwei“ – fragwürdige Berichterstattung

Für weitere Informationen können die Bürger die Rats- und Ausschusssitzungen im Internet(…), ach nein, das ist ja nicht möglich. Die einzige Quelle bleibt die Berichterstattung in Zeitungen.
Was sie von der Gladbacher Politik mitbekommen „dürfen“ ist oft nur von 1-2 Pressevertretern abhängig die selbst aber nicht ganz unabhängig sein könnten. Das verschärft das Gladbacher Problem.

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