Archiv | Oktober, 2014

Randale auf Rathaus-Parkplatz

18 Oktober 2014 von Darian Lambert

Erheblicher Sachschaden durch mutwillige Zerstörung

Über Nacht haben unbekannte Täter auf dem Rathaus Parkplatz an der Dr. Robert Koch Str. erheblichen Sachschaden verursacht. Mit roher Gewalt rissen die Täter die Zugangsschranke zum Parkplatz aus der Halterung. Dabei wurde die Stange komplett abgebrochen. Die Kräfte dabei müssen immens gewesen sein, daher kommt bei der Tat auch der Einsatz von Fahrzeugen in Frage.

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Parkleitsystem ohne Strom

17 Oktober 2014 von Darian Lambert

Erhebliche Verzögerung bis in die Weihnachszeit

Parkleitsystem1Im Spätsommer, so hatte die Stadtverwaltung verkündet, sollten nicht nur die Parkpalette an der Buchmühle, sondern auch das neue Parkleitsystem in der Innenstadt fertig sein würde. Den eigentlichen Fertigstellungstermin 31.8.2014 habe die Baufirma SWARCO aus „organisatorischen Gründen“ nicht eingehalten.

Die Anzeigetafeln hängen nun zum größten Teil bleiben, aber vorerst ohne Strom. Zum Weihnachtsgeschäft erfolgt der zweite Anlauf. Die Autofahrer, die die Stadtmitte zum Einkauf aufsuchen, sich nach den Ziffern auf den Displays richten können und ohne Stress einen freien Parkplatz rund um die Fußgängerzone finden. An 30 Standorten stehen dann Informationen über acht Parkeinrichtungen mit insgesamt ca. 2.000 Stellplätzen zur Verfügung (RheinBerg Galerie, RheinBerg Passage, Parkhaus Löwencenter, Parkplatz Schnabelsmühle, Parkhaus Bergischer Löwe, Parkpalette Buchmühle, Parkhaus am Marienkrankenhaus und Parkhaus am Evangelischen Krankenhaus). Auch Hinweise zu Verkehrslage oder Veranstaltungen sind an den vier Stadteingangsportalen möglich.

Die Kosten für das System belaufen sich auf ca. 330.000 Euro, die Investition wird mit 60 % durch das Land Nordrhein-Westfalen bezuschusst. Die Stadt rechnet mit Folgekosten in Höhe von 9.000 Euro im Jahr. Die Parkhausbetreiber haben eine anteilmäßige Beteiligung an den Betriebskosten in Aussicht gestellt.

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Basketball bringt die Kids zueinander

16 Oktober 2014 von Darian Lambert

Herbstferienzeit ist Campzeit in Bergisch Gladbach!

amg-bbcampIn Bergisch Gladbach wird in den Herbstferien alles andere als gefaulenzt: Nicht nur die jugendlichen Fußballer sind aktiv, sondern auch die Basketball-Kids. Die „Krone des Sports“ wird in der Sporthalle des Bensberger Albertus-Magnus-Gymnasiums geübt, und zwar  – ähnlich wie beim gerade beendeten Gronauer Fußballcamp – als sport- und sozialpädagogische Maßnahme.  Etwa 40 Kinder und Jugendliche nehmen daran teil, die teils aus schwierigen Lebenslagen, aber auch aus ganz „normalen“ Verhältnissen stammen. Sinn und Zweck ist es, Fairness und Gruppengeist zu üben und den Kids zu zeigen, dass es viel mehr Spaß macht, zusammenzuhalten statt auszugrenzen. Gleichzeitig soll auch der Weg in die Vereine und Jugendeinrichtungen geebnet werden. Das geographische Zielgebiet der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind der Wohnpark Bensberg und die umliegenden Wohnplätze.

Organisator der Basketball-Freizeit ist das Teilnetzwerk Wohnpark Bensberg (Kooperation von städtischem Jugendamt, ZAK, FiB, KiWo, Montessori-Kita u.a.) gemeinsam mit dem TV Bensberg und dem TV Herkenrath, die eine gemeinsame Spielgemeinschaft unterhalten. Finanziell unterstützt mit 1.000 Euro wird die Aktion von der AOK Rheinland/Hamburg, die die Maßnahme auch in ihre Aktion „Netzwerk Starke Kids“ eingliedert.

 

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Großbordell bei Krügerwerk geplant

16 Oktober 2014 von Darian Lambert

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Pussy Club Bild: Thilo Parg / Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0

„Komm so oft Du kannst“ die 50 € Sex – Flatrate des „Pussy Club“

Der bekannte Rotlicht Investor Prinz Heyn zu Windeck will in Bergisch Gladbach ein neues Geschäftsmodell etablieren. Mit Sex zum Flatrate Tarif will Windeck Kunden in seinen neuen Unterhaltungsclub an der Sennefelder Straße locken. Ihm gelang ein einmaliger Deal mit der Stadt Bergisch Gladbach. Die Stadt verkaufte ihm das alte Bastei-Lübbe Gebäude zu einem äußerst attraktiven Preis, nachdem der eigentliche Verwendungszweck an baurechtlichen Gegebenheiten scheiterte. Vom günstigen Kaufpreis sollen auch die Unterhaltungsgäste etwas haben.  50 € all inklusive, das ist ein echter Kampfpreis in der Branche. „Wir wollen hier etwas bieten, was der Gast zu Hause so nicht findet“, verspricht Investor Prinz Heyn zu Windeck und meint damit auch Gruppenaktivitäten: Das Geschehen in den Separées soll durch Perlenvorhänge kaum gefiltert werden. Diese Transparenz soll die Gäste durchaus zum Mitmachen einladen und schafft nebenbei aber auch mehr Sicherheit für die Mädchen.

Plus für Arbeitsmarkt und Stadtkasse

Beim Gladbacher Jobcenter rannte zu Windeck mit seinem Vorhaben offene Türen ein. Bereits 20 Damen und 14 Herren konnten für eine „zeitlich befristete einfache Tätigkeit“ kurzfristig vermittelt werden. Bei jedem Lustschrei freut sich auch der Stadtsäckel. Bergisch Gladbachs Kämmerer Winterkorn rechnet vor: „Durchschnittlich 2,98 € beträgt die amtliche Vergnügungssteuer umgerechnet auf jeden Gast meiner Berechnung nach.“

Die Eröffnung des Etablisements ist am 6. Dezember zur großen Nikolausparty geplant. Jeder Gast in Nikolauskostüm mit großem braunen Sack erhält freien Eintritt.

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Schlesisches Himmelreich und Bergischer Schnaps

16 Oktober 2014 von Darian Lambert

Bürgerreise nach Pszczyna brachte Begeisterung und neue Impulse

Zu einem fünftägigen Freundschaftsbesuch hielt sich Ende September eine Reisegruppe von 20 Bergisch Gladbachern in Polen auf. Nicht irgendeine Freundschaft führte sie ins östliche Nachbarland, sondern die Städtepartnerschaft zwischen Bergisch Gladbach und Pszczyna in Oberschlesien. Eine echte Bürgerreise sollte es sein – so hatte Klaus Farber, Kopf des „Arbeitskreises Städtepartnerschaft Pszczyna“, es geplant. Mit Erfolg: Die Eindrücke waren vielfältig, die Mitreisenden begeistert. Es wurden eine Menge Kontakte geknüpft, und auch der Gegenbesuch der Polen in Bergisch Gladbach ist schon eingestielt.

Polenkenner Klaus Farber ist wie seine Mitfahrerinnen und Mitfahrer mit der Bilanz der Fahrt höchst zufrieden. Bei einigen Vorbereitungsbesuchen waren bereits weitreichende Kontakte zu Bürgerinnen und Bürgern geknüpft worden, die nun vertieft werden konnten. „Das ist für mich der Sinn eines internationalen Austauschs: dass sich Bürgerinnen und Bürger begegnen, miteinander sprechen und voneinander lernen,“ bringt Klaus Farber seinen Anspruch auf einen kurzen Nenner.

Pszczyna, die Perle Oberschlesiens – so wirbt unsere polnische Partnerstadt um Besucher. Und in der Tat, die Stadt hat mit ihren 26.000 Einwohnern einiges zu bieten. Als ehemalige Residenzstadt der Fürsten von Pless brachte sie nicht nur ein kleines Versailles hervor, sondern auch die Lady Di des angehenden 20. Jahrhunderts: Maria Theresia Cornwallis-West, genannt Daisy, verheiratete Fürstin Hochberg, brachte die Herzen der Untertanen mit ihrer Schönheit und Anmut zum Schmelzen. Noch eine weitere Berühmtheit wirkte am Plesser Hofe: Georg Philipp Telemann, der Barockkomponist, war hier für einige Jahre Kapellmeister.

Die Reisenden aus Bergisch Gladbach kamen in zwei komfortablen und preiswerten Hotels unter; für private Unterbringung waren die Kontakte noch zu frisch. In den Restaurants der Stadt aß man sehr lecker à la Carte. Regionale Spezialitäten – „Schlesisches Himmelreich“, Saure Suppe, Rindsrouladen mit Rotkraut, Kohlrouladen mit Klößchen, auch Gans und Ente waren vertreten. Deftig!

Gastfreundschaft wurde überhaupt groß geschrieben in der Partnerstadt: So gestaltete die Bürgerinitiative „Gesellschaft der Freunde Pszczynas“ einen unvergesslichen Heimatabend der etwas anderen Art. Die Musiker, Sänger und Tänzer gaben alles, sie waren so lustig drauf, dass die Vorstellung auch die Sprachunkundigen zu Begeisterungsstürmen hinriss. Der Zapfhahn im Veranstaltungspavillon versiegte den ganzen Abend nicht, und die Mitbringsel aus dem Bergischen, zwei Flaschen Schnaps, wurden ebenfalls an Ort und Stelle vernichtet. Das schreit nach Wiederholung in Bergisch Gladbach!

Allzu viele Mußestunden blieben den Reisenden ansonsten nicht, denn es galt ein strammes Programm zu bewältigen. Eher touristischen Charakter hatten noch ein ganztägiger Ausflug nach Krakau und die Führung durch die Tyskie-Brauerei in Tychy. Echte „Beziehungsarbeit“ wurde hingegen geleistet während des Empfangs beim Pszczynaer Bürgermeister, gleichzeitig Kennenlernbegegnung mit der Schatzmeisterin der „Universität der 3. Generation“. Da gibt es 400 Studentinnen und Studenten, drei Deutschgruppen, aber auch jede Menge weitere Interessenbereiche, die für Austauschbeziehungen in Frage kommen.

Anbahnungen fanden auch in Sachen Kunst statt: Galeristin Anna Stoszek-Szroborz steht in den Startlöchern für eine Ausstellung in Bergisch Gladbach. Der evangelische Pfarrer, Jan Badura, hat schon im Mai Kontakt zur Heilsbrunnen-Gemeinde in Hebborn aufgenommen.
Weitere Koordinierungsgespräche liefen über zwei Lehrer der IGP, Thomas Brinkhoff und Cornelia Schultheiss. Die klopften einen Schüleraustausch mit dem Lyzeum Nr. 2 fest, der bald starten soll. Außerdem sind schulische Verbindungen sind zwischen der Pszczynaer Verbundschule für Geistigbehinderte und der Wilhelm-Wagener-Förderschule vorgesehen. Schulische Kontakte im weiteren Sinne vertiefte Klaus Farber mit drei Lehrerinnen, die beim nächsten Besuch eine Kattowitz-Führung anbieten wollen.

Noch mehr Projekte wurden besprochen und ausgelotet: Wolfgang Leuthe, Leiter der städtischen Grünflächenverwaltung und gleichzeitig Vorsitzender des Refrather Obst- und Gartenbau e.V., schmiedet bereits konkrete Besuchspläne mit seinem Verein. Gabriele Wurm, Vertreterin des Frauenchors Silbertöne, vereinbarte mit ihrer Pszczynaer Sangesschwester Beata Roszmus zwei gemeinsame Konzerte. Und auch wegen des Gegenbesuchs Pszczynaer Bürgerinnen und Bürger in Bergisch Gladbach gibt es auch schon Terminvorstellungen: Eingeladen werden soll für Juni oder September 2015. Ganz sicher wird es in Kürze eine Ausstellung in Bergisch Gladbach geben mit Fotos der Reise und interessanten Informationen über die neuen partnerschaftlichen Beziehungen. Die Bilder werden bereits gesichtet.

Ein herzlicher Dank geht nach den fünf Tagen an alle, die die Gruppe so gastfreundlich empfangen haben, ganz besonders auch an Anna Bramska aus dem Pszczynaer Rathaus, die die Gruppe fürsorglich begleitete. Dank auch an die Stadt Pszczyna selbst, die mehrere Transfers, Führungen, Eintrittsgelder und ein tolles schlesisches Buffet spendierte. Bergisch Gladbach freut sich schon auf den Gegenbesuch!

Der Arbeitskreis zur Partnerschaft mit Pszczyna besteht seit knapp einem Jahr.
Den Vorsitz hat Klaus Farber übernommen. Regelmäßige Treffen, verbunden auch mit gemeinsamem Kochen, sorgen für eine harmonische Atmosphäre und eine gute Grundlage für weitere Aktivitäten. Wer mitmachen will, ist herzlich willkommen. Ansprechpartner ist Klaus Farber (Tel. 02204 65266).

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No TTIP – Veranstaltung in Köln am 11. Oktober

12 Oktober 2014 von Dirk Sonntag

Stopp TTIP – Veranstaltung in Köln auf der Schildergasse am 11. Oktober 2014, dem europaweiten Aktionstag gegen TTIP, CETA, TiSA und die Freihandelsagenda. Besonderes Augenmerk war auf die in Köln vertretene Anwaltskanzlei „luther“ gerichtet. Klaus der Geiger, Pfarrer Mörtter, Tanja Haller, die Pappnasen rotweiß und viele andere hatten in der Fussgängerzone Schildergasse große Resonanz bei den Kölner BürgerInnen. Viele waren bereit, ihre Unterschrift gegen das sogenannte „Freihandelsabkommen“ zu geben. Die neuen Songs der Pappnasen werden im nächsten Kölner Karneval zu hören sein, wo diese Gruppe bereits seit Jahren am Rosenmontagsvorzug teilnimmt.

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Anschlag von Luthers neuen Thesen auf der Schildergasse zu Köln

11 Oktober 2014 von Dirk Sonntag

Bei der NO TTIP – Veranstaltung in Köln auf der Schildergasse hatte sich Pfarrer Mörtter von der Lutherkirche der Südstadt bereit erklärt, neue Thesen anzuschlagen. Denn dass es in Köln ein Büro der Anwaltskanzlei mit dem Namen Luther gibt, die Konzerne für entgangene Gewinne vertritt, die sie aus umweltsrechtlichen Gründen nicht realisieren können, kann nicht im Sinne der Reformators sein. Der schwedische Energiekonzern Vattenfall klagt gegen die Schließung seiner Kernkraftwerke in Deutschland. Laut JUVE-Informationen hat das Unternehmen eine Schiedsklage vor dem Weltbankgericht ICSID eingereicht und wird von Luther/Hamburg vertreten. Dort verlangt Vattenfall von der Bundesregierung Schadensersatz in Milliardenhöhe, weil er sich durch das Atomausstiegsgesetz schwer benachteiligt sieht. Die Kanzlei Luther rät Unternehmen ganz ungeniert, bei Problemen mit ausländischen Behörden zu prüfen, ob ihnen Rechtsschutz unter einem Investitionsschutzabkommen zusteht.

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Stars und Sternchen präsentieren sich auf Jungvieh- und Kuhschau in Kürten-Olpe

10 Oktober 2014 von Darian Lambert

Auch Züchternachwuchs am Start
Rheinisch-Bergischer Kreis. Die Jungvieh- und Kuhschau in Kürten-Olpe wartet am kommenden Samstag mit viel Prominenz auf. Eine ganze Reihe von Stars und Sternchen auf vier Beinen präsentieren sich in schwarzbunten sowie rotbunten Kleidern der Öffentlichkeit. Einer der Stars der Show ist die Kuh Galante, die erst vor wenigen Wochen auf der Kreistierschau in Lohmar zur Miss Bergisch Land gekürt wurde.
Die Jungtierschau findet am 18. Oktober 2014 in der Reithalle der Familie Kalle in Kürten-Olpe, Erlenbusch 1, statt. Veranstalter sind die Züchtergemeinschaft Kürten und die Züchterzentrale des Rheinisch-Bergischen Kreises. Ab 11 Uhr steht die Prämierung der Rinder und Kühe in den verschiedenen Klassen auf dem Programm. Im Rahmen der Jungtierschau findet ab 14.30 Uhr auch der Erntedankempfang der Kreisbauernschaft statt. Dazu sind Besucher natürlich ebenfalls herzlich willkommen.

Die Wettbewerbe stehen in Olpe im Vordergrund. Aus dem gesamten Kreisgebiet stellen die Züchter der schwarzbunten und rotbunten Milchrinderrassen insgesamt 60 Rinder und Kühe vor. Diese treten in verschiedenen Altersklassen gegeneinander an. Aus den Siegern wird dann die Gewinnerkuh 2014 ermittelt.

Auch der Züchternachwuchs präsentiert sich am Samstag. Beim Jungzüchter-Vorführwettbewerb stellen Kinder und Jugendliche von 5 bis 21 Jahren ihre Kälber oder Rinder vor. Hierbei werden der Pflegezustand der Tiere, das Geschick der Kinder beim Vorführen und Kenntnisse über Zucht und Fütterung beurteilt. Die Jungzüchter bereiten sich schon seit Wochen intensiv darauf vor.
Weitere Informationen sind in der Züchterzentrale des Rheinisch-Bergischen Kreises bei Karl-Jürgen Krings, Rufnummer 02202 13-6794, erhältlich.

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Bild: Die Sieger der letzten Jungvieh- und Kuhschau präsentieren stolz ihre Pokale.
Bildquelle: Hubert Fischer

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Stopp-TTIP-Veranstaltung mit Tanja Haller, Pfarrer Mörtter und Pappnasen

10 Oktober 2014 von Dirk Sonntag

KÖLN Veranstaltungshinweis. Am Samstag, den 11. Oktober, findet in Köln zwischen 11 und 12:30 vor der Anoniterkirche in der Schildergasse ein Bühnenprogramm statt, in dem das Freihandelsabkommen TIPP mal ordentlich auf die Schippe genommen wird. Ein Thema sind die „unabhängigen“ Schiedsgerichte, die im Geheimen über angebliche „Wettbewerbsverletzungen“, sei es jetzt durch Umwelt- oder durch Arbeitsrechtbestimmungen, entscheiden sollen. Um dabei auch eine hohe Schadensersatzsumme für die Konzerne vom Steuerzahler zu holen, bietet unter anderen die Anwaltskanzlei „luther.“, die in Köln ein Büro im Rheinauhafen betreibt, ihre Dienste an.

Pfarrer Mörtter, Hausherr der Kölner Lutherkirche, will deswegen am Samstag Luther-Thesen anschlagen, unterstützt von der Kabarettistin Tanja Haller, den Pappnasen rotweiß, Klaus der Geiger und vielen anderen.

Am Donnerstag, 9. Oktober, fand bereits eine Aktion „Hupen gegen TTIP“ vor der Anwaltskanzlei „luther.“ statt:

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Auf den Spuren von Poldi und Özil – Eine Woche Fußball pur in Gronau-Hand

10 Oktober 2014 von Darian Lambert

Längst angekommen ist das jährliche Fußballcamp in den Köpfen und Beinen der  Jugendlichen von Gronau und Hand. Auch 2014 haben sich für die Veranstaltung in der ersten Herbstferienwoche 65 Kids fest angemeldet, die Obergrenze liegt bei 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter von 8 bis 15 Jahren. Nicht nur Jungs kicken hier auf dem Kunstrasenplatz im Hermann-Löns-Viertel: Auch eine 15köpfige Mädchengruppe ist dabei.

Begonnen hat die Fußballwoche mit dem Turnier „Kommen, Kicken, Tore schießen“. Bis zum Freitag, dem 10. Oktober haben die Nachwuchskicker nun die Möglichkeit, an einem Fußballcamp teilzunehmen. Geleitet wird es von erfahrenen Trainern. Ziel ist es, Ansätze von professionellen Trainingsmethoden zu vermitteln, aber auch Fairness und Teamgeist zu stärken. Damit können die Kids ihren Vorbildern in den großen Stadien wie Poldi oder Özil perfekt nacheifern.

Organisiert wird das Fußballcamp unter dem Dach des Netzwerkes Gronau-Hand, das als Modellprojekt seit 2008 aktive Stadtteilarbeit macht. Hier engagieren sich u.a. der SV Blau-Weiß Hand, die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft und die Stadt Bergisch Gladbach. Mit von der Partie sind beim Fußballcamp außerdem die Sportjugend des Kreissportbunds, der 1. FFC Bergisch Gladbach und der DFB-Stützpunkt Oberberg. Die Gesamtleitung hat Szymon Bartoszewicz; Teilnehmergebühren fallen nicht an. Das Projekt wird durch den Landschaftsverband Rheinland gefördert, kommunale Anteile werden durch den Stadtsportverband und die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft getragen.

Uwe Tillmann vom städtischen Jugendamt ist als Koordinator für das Netzwerk Gronau-Hand festes Mitglied im Organisationsteam. Er sieht das Fußballprojekt als gutes Beispiel für eine stadtteilübergreifende Arbeit, nicht nur in sportlicher Hinsicht: „Bei uns trifft Sport auf Sozialarbeit. Unsere Netzwerke in Gronau-Hand, der Stadtmitte und im Wohnpark Bensberg sind längst zusammengewachsen, mit einem sehr wirkungsvollen integrativen Effekt. Einbezogen sind bei uns auch Zuwanderer und Flüchtlinge.“ Das Fußballcamp passt da bestens hinein, meint Tillmann: „Den Organisatoren liegt viel daran, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen, das Gronau und Hand verbindet und auch das Hermann-Löns-Viertel als feste Größe mit einbezieht. Wir freuen uns, wenn die Jugendlichen nach dem Fußballcamp das Gefühl der Zusammengehörigkeit mit nach Hause tragen!“ Und auch den Geist der sportlichen Fairness mit ins tägliche Leben hinübernehmen.

Fussballcamp-1

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