500 Kubikmeter Sperrmüll, 100 Kubikmeter Restmüll und mehrere Kastenwagen voll Elektroschrott entsorgten die Mitarbeiter des städtischen Abfallwirtschaftsbetriebes im Laufe der vergangenen Woche außer der Reihe aus den vom Hochwasser heimgesuchten Haushalten. Dafür fuhren die Müllfahrzeuge Sondertouren in den betroffenen Stadtteilen und sammelten die durchweichten Hinterlassenschaften aus Kellern und Wohnräumen ein. Zusätzlich an die Mülltonnen gestellte Säcke wurden unbürokratisch mitgenommen, und auch in der nächsten Woche gelten noch Ausnahmebedingungen für die Beseitigung von Hochwasser-Müll.
Wichtig: Ohne Anmeldung keine Mitnahme! Die vom Hochwasser betroffenen Anwohner werden gebeten, beim städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb ihre Abfuhrwünsche sowohl für Sperr- als auch für Restmüll-Zusatzmengen anzumelden; diese werden dann kurzfristig und bevorzugt abgeholt, entweder während der normalen Abfallsammlung oder als separate Sperrmüllabfuhr. Telefon: 02202 143333 oder mail@awb-gl.de
Auch GL Service entrümpelte
Auch die stadteigene Beschäftigungsförderungsgesellschaft GL Service gGmbH war aktiv in Sachen Hilfe für Hochwasseropfer: In der evangelischen Kindertagesstätte in Bensberg E.N.G.E.L., die von der Überflutung sehr massiv betroffen war, haben sich die Mitarbeiter als rettende „Engel“ betätigt. Sie trugen das Mobiliar hinaus, trennten die brauchbaren von den unbrauchbaren Gegenständen, rissen die Teppichböden heraus und fuhren den Sperrmüll ab.