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Nach Urteil in Köln: Cannabis-Anbau in Bergisch Gladbach

23 Juli 2014 von Darian Lambert

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Will die Finanzen in den grünen Bereich holen: Lutz Urbach

Die Krise überwuchern

Cannabisanbau ist für den eigenen Bedarf zur Eigentherapie nicht mehr verboten. Das Kölner Verwaltungsgericht gab mit seinem Urteil am Dienstag den Klagen von fünf Schwerkranken gegen ein behördliches Anbauverbot statt. Da die Stadt Bergisch Gladbach ihre Schulden kaum tilgen kann, hat der Bürgermeister Lutz Urbach in seiner Not ein eigenwilliges Projekt angekündigt: Die Kommune möchte zur Sanierung des Haushalts ihren Ratskeller am Konrad-Adenauer-Platz zum Cannabisanbau zunächst an Selbstversorger und später auch an Produzenten verpachten. Auch von einer neuen Marke für Instant-Cannabisgetränke durch die Firma Krüger sei die Rede, heisst es bei der Stadt. Von der Cannabis – Vermarktung verspricht sich die klamme Gemeinde langfristig mehr Einnahmen als von den Erträgen aus dem BELKAW-Deal.

Der „Hanf-Bürgermeister der ersten Stunde“, wie sich Urbach selbst bezeichnet, ist nicht der Einzige mit der Idee zum Coffeeshop. Auch das Friedrichshain-Kreuzberger Bezirksamt würde gerne einen Coffeeshop eröffnen. Der illegale Handel mit Cannabis im Görlitzer Park, der viele Anwohner stört, soll damit eingedämmt werden. Der Shop, für den es bisher kein Vorbild in Deutschland gibt, muss vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte genehmigt werden.

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