Archiv | Oktober 13th, 2015

Wohnungseinbrüche: Polizeitipps gegen Einbrecher

Wohnungseinbrüche: Polizeitipps gegen Einbrecher

13 Oktober 2015 von Darian Lambert

 

Fotolia_Montage-Einbruch-300

Bild: www.fotolia.de

495 Einbrüche wurden im vergangenen Jahr in Bergisch Gladbach registriert. Die Polizei Bergisch Gladbach gibt auf Einladung der Bürgerpartei GL am Freitag um 18:30 Uhr effektive Tipps gegen Wohnungseinbrüche. Langfingern soll so die Arbeit schwer gemacht werden.

                       
Im Rahmen ihrer offenen Mitgliederversammlung lädt die Bürgerpartei GL alle interessierten Bürger zu einer Veranstaltung rund um das Thema Einbruchsprävention ein. Kriminalhauptkommissar Bernhard Danger von der Polizei Bergisch Gladbach, wird dabei einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Wohnungseinbrüche und die entsprechend vorgenommenen Maßnahmen der Polizei geben. Schirmherr des Themenabends ist der Stadtrat der Bürgerpartei GL Frank Samirae.
 
Da auch im Bergisch Gladbacher Raum zu Beginn der „dunklen Jahreszeit“ erfahrungsgemäß die Einbruchszahlen steigen, bietet sich hier die Gelegenheit, aus erster Hand Informationen zu Vorbeugemöglichkeiten zu erhalten und den Fachleuten der Polizei Fragen zum Themenbereich Wohnungseinbruch zu stellen.


Zunahme der Einbrüche in NRW um knapp 20 bis 50 Prozent

Die Zahl der Wohnungseinbrüche hat in den größten NRW-Städten im ersten Halbjahr 2015 drastisch zugenommen laut Angaben des Innenministeriums. Nach einer Statistik der Gewerkschaft der Polizei (GdP) weist die polizeiliche Kriminalstatistik gegenüber 2014 Zuwachsraten zwischen knapp 20 und 50 Prozent aus. In Bergisch Gladbach wurde im Jahr 2014 495 mal eingebrochen.

Niedrige Aufklärungsquoten

Gleichzeitig gingen fast überall die Aufklärungsquoten zurück. In Bergisch Gladbach liegt die Aufklärungsquote derzeit bei 13,54 % in Köln sogar bei nur bei 5,68 Prozent. Die Bürgerpartei GL sieht die enormen Anstiege und niedrigen Aufklärungsquoten mit großer Sorge. „Wenn in großen Städten unseres Landes die Zahl der Wohnungseinbrüche gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwischen 20 und 47 Prozent zunimmt und die Aufklärungsquote teilweise nur noch bei 5 Prozent liegt, ist sofort dringender Handlungsbedarf gegeben„, sagt Frank Samirae zur aktuellen Situation.
Die Polizei muss umgehend personell und sachlich in die Lage versetzt werden, mehr Verbrechen dieser Art aufzuklären und die Täter dingfest zu machen. Die Bürger in Bergisch Gladbach sollen sich wieder sicher fühlen können.“
 
 
Termin:
Freitag, den 16. Oktober 2015, um 18.30 Uhr im

Rathaus Stadtmitte,
Großer Ratssaal
Konrad-Adenauer-Platz 1
51465 Bergisch Gladbach

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Ex-Azubis gaben Einblicke in ihre Berufswelt

Ex-Azubis gaben Einblicke in ihre Berufswelt

13 Oktober 2015 von Darian Lambert

in der KiWo – Kontaktstelle im Wohnpark Bensberg

MiniAusbildungsboerseMini-Ausbildungsbörse in der KiWo Bensberg: Der  lud Jugendliche und junge Erwachsene ein, sich bei der schwierigen Frage der Berufswahl beraten zu lassen – und zwar auf die etwas andere Art. Der Ex-Azubitreff ist eine Initiative von ehrenamtlich tätigen Auszubildenden oder jungen Gesellen. Sie vermitteln Einblicke in ihre Berufsfelder und den Arbeitsalltag, geben aber gleichzeitig auch Hinweise, wie man es schafft, sich zu orientieren und die eigene berufliche Karriere richtig „anzuschieben“. Im wahrsten Sinne des Wortes sind sie Vorbilder gelungener beruflicher und gesellschaftlicher Integration und machen Mut, es ihnen gleichzutun. Geleitet wird das Projekt von Sabah Chahbari, deren Anspruch es ist, möglichst vielen jungen Menschen zu einer positiven Berufsbiographie zu verhelfen. Deshalb organisierte sie mit den Ex-Azubis in den Räumen der KiWo die Veranstaltung „Mini-Ausbildungsbörse“.

In den unterschiedlichsten Berufen – Koch, Gesundheits- und Krankenpflege, Orthopädiemechaniker oder Augenoptiker – wurden den vielen Besuchern, Schülerinnen, Schülern und deren Eltern, ein realistischer Einblick in die Vielfalt der Berufswelt ermöglicht.

An einem Stand informierte Beytullah über die Tätigkeit des Orthopädietechnikers. Die interessierten Jugendlichen bewunderten die unterschiedlichen Prothesen, die er mitgebracht und aufgereiht hatte. Mit großem Fachwissen erklärte Beytullah den Stand  der Technik und wies darauf hin, wie anspruchsvoll sein Beruf ist. Durch eine leichte Berührung im Ellenbereich einer Handprothese brachte er die künstlichen Finger in Bewegung und die interessierten Jugendlichen zum Staunen.

Neben ihm stand Ayoub in Arbeitskleidung der bekannten Bergisch Gladbacher Firma Isover. Der angehende Industrieelektroniker für Betriebstechnik hatte ein großes Schaltgerät dabei. Interessierte konnten wahlweise Glühbirnen zum Leuchten zu bringen oder unterschiedliche Kabel verdrahten und isolieren. Eine knifflige Angelegenheit, die Fingerspitzengefühl erforderte.

Yannick, ein angehender Augenoptiker, zeigte Neugierigen, wie aus Glasrohlingen Brillengläser entstehen. Natürlich arbeiten Augenoptiker heute mit modernen CNC-Fräsmaschinen, dennoch muss der Augenoptiker die “Handarbeit“ während seiner Ausbildungszeit lernen. Yannick erklärte, dass der Beruf des Augenoptikers ein Handwerk ist und er Brillengläser auch von Hand schleifen oder bohren können muss.

Am Stand der medizinischen Fachangestellten Dorentina, die ihren Beruf gemeinsam mit Gesundheits- und Krankenpflegerin Shenaz und Altenpflegerin Tatjana präsentierte, informierten sich überwiegend weibliche Jugendliche, die mehr über die Unterschiede in diesen drei Berufe erfahren wollten. Fachgerecht wurden ihnen das Verbinden von Handgelenken oder das richtige Pulsmessen gezeigt.

Egal ob eher typischer Frauen- oder Männerberuf – der des Kochs ist bei allen beliebt.
Ridha, der Koch-Azubi, gab handfeste Tipps zu allem rund um das Thema Küche. Es gelang ihm sehr anschaulich, die Bandbreite der Tätigkeiten in seinem zukünftigen Beruf  zu verdeutlichen.

Nach zwei Stunden waren die wichtigsten Fragen gefragt. Die Besucherinnen und Besucher hatten Spaß, und die Informationen zum Thema Berufsorientierung und Berufswahl fanden den richtigen Weg zu den jungen Menschen. Dazu noch einmal Sabah Chahbari: „Die jungen Menschen können auf solchen Mini-Ausbildungsbörsen ohne Leistungsdruck auf Augenhöhe miteinander reden, Informationen sammeln und sich in ihrer eigenen Jugendsprache austauschen. Darin liegt das Erfolgsrezept des Ex-Azubi-Treffs.“

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