Unbekannte Täter haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag versucht, in eine Schule in Hebborn einzubrechen. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Beamten durch einen Alarm aus einem Musikraum in der Straße Im Kleefeld auf den Einbruchsversuch aufmerksam gemacht. Die Täter hebelten gewaltsam ein Fenster auf, betraten das Gebäude jedoch nicht. Es blieb somit bei einem Einbruchsversuch.
In Refrath waren die Täter erfolgreicher: Zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagmorgen brachen sie in eine Ganztagsschule im Ginsterweg ein. Hier wurde ein Küchenfenster aufgehebelt und sämtliche Schränke im Inneren teilweise gewaltsam geöffnet und durchsucht. Zum möglichen Diebesgut liegen bislang keine Informationen vor.
In beiden Fällen hat die Polizei eine Strafanzeige aufgenommen und eine Spurensicherung durchgeführt. Zeugen, die Hinweise zu den Einbrüchen geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 an die Polizei Rhein-Berg zu wenden.
Die geplante Abbruch- und Neubaumaßnahme des Schwimmbads und der Sporthalle Mohnhalle sorgt für Unmut bei der Schulleitung der Fröbel-Schule in Bergisch Gladbach. Schulleiter Philipp Nagel äußerte gegenüber Landrat Stephan Santelmann seine Bedenken bezüglich der Beeinträchtigung der Schule durch den Baukomplex direkt an den Schulhof angrenzend.
Insbesondere der Lärm und der verkleinerte Schulhof seien besorgniserregend, da die Schülerinnen und Schüler der Förderschule sich leichter durch Lärm ablenken ließen und einen ausgeprägten Bewegungsdrang hätten. Auch die veralteten Leitungen im Schulgebäude, die der Errichtung eines LAN-Netzes entgegenstehen, seien ein Problem.
Allerdings stieß die Pressemitteilung des Landrats bei der Stadtverwaltung auf Überraschung. Es gäbe einen guten Kontakt zur Schulleitung und es habe bereits Gespräche auf hoher Ebene gegeben. Zudem habe die Stadt aufgrund der örtlichen Gegebenheiten bereits in der Planung des Abbruchs Kontakt zur Immissionsschutzbehörde zum Kreis aufgenommen und die entsprechenden Anforderungen abgestimmt.
Die Stadtverwaltung plant neben organisatorischen auch abschirmende Maßnahmen, um den Baulärm weiter zu reduzieren. Die Fassadenbereiche zur Schule werden 8 Meter hoch eingerüstet und mit Schallschutzkassetten bestückt, um den Lärm und Staub zu reduzieren. Auch verschiedene Systeme zur Bewässerung sind vorgesehen, um den Staubschutz zu erhöhen.
Allerdings nennt die Stadt keinen konkreten Fertigstellungstermin für das Bauprojekt, da die Bädergesellschaft als Bauherrin zuständig ist. Die Fertigstellung soll laut Manfred Habrunner, Geschäftsführer der Bädergesellschaft, frühestens Ende 2025 erfolgen. Das marode Bad war bereits zu Beginn der Corona-Pandemie im Oktober 2020 stillgelegt worden und wird seitdem nicht mehr genutzt.
In den frühen Morgenstunden des 24. März 2023 wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises über einen Brand in einem Wohngebäude an der Frankenforster Straße im Stadtteil Frankenforst von Bergisch Gladbach informiert. Die Leitstelle reagierte umgehend und entsandte die hauptamtlich besetzten Feuerwachen 1 und 2, den ehrenamtlichen Löschzug Refrath, einen Rettungswagen sowie den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) der Feuerwehr Bergisch Gladbach zum Schadensort.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, konnte ein Zimmerbrand im 1. Obergeschoss festgestellt werden. Die Bewohner des Gebäudes hatten sich glücklicherweise bereits selbstständig in Sicherheit gebracht und wurden vom Rettungsdienst betreut. Zur weiteren ärztlichen Abklärung wurden sie in ein örtliches Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr begann unmittelbar nach dem Eintreffen mit der Brandbekämpfung. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging über den Treppenraum vor und bekämpfte den Brandherd im 1. Obergeschoss. Dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden.
Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde das Gebäude mittels Hochleistungslüftern entraucht und an die Polizei übergeben. Leider ist das Gebäude vorerst nicht bewohnbar.
Für die Dauer des Einsatzes musste die Frankenforster Straße teilweise vollgesperrt werden. Insgesamt waren 34 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
Glücklicherweise kam bei dem Vorfall niemand zu Schaden. Die Brandursache ist noch unklar und wird von der Polizei ermittelt. Die Feuerwehr warnt in diesem Zusammenhang erneut vor der Gefahr von Bränden und appelliert an die Bevölkerung, Vorsicht im Umgang mit Feuer und elektrischen Geräten walten zu lassen.
Diebe haben in der Nacht vom 08. auf den 09. März die Räder von zwei hochwertigen Pkw der Marke Porsche gestohlen. Die Täter waren unbekannt und konnten bislang nicht gefasst werden. Der Gesamtwert des Diebesguts wird auf einen knapp fünfstelligen Betrag geschätzt.
Die erste Tat ereignete sich in der Von-Andreae-Straße im Stadtteil Lustheide. Dort hatten die Täter die Räder eines Porsche abmontiert und das Fahrzeug auf Holzklötzen abgestellt. Allerdings hielten die Klötze im Bereich der Vorderachse nicht, so dass das Fahrzeug vorne auf dem Asphalt aufsetzte. Der Besitzer hörte am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr einen lauten Knall, der vermutlich vom Sturz des Fahrzeugs auf den Asphalt stammte.
Die Polizei wurde am selben Morgen wegen eines weiteren Diebstahls von Rädern alarmiert. In der Frankenstraße im Stadtteil Frankenforst fanden die Beamten einen weiteren Porsche aufgebockt auf vier Holzklötzen vor.
Die Polizei nahm zwei Strafanzeigen wegen des Diebstahls an Kraftfahrzeugen auf und informierte den Erkennungsdienst zwecks Sicherung möglicher Spuren. Das Kriminalkommissariat 3 bittet nun um Mithilfe und sucht nach Zeugen, die etwas Auffälliges im Umfeld der Tatorte beobachtet haben. Hinweise werden unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegengenommen.
Schwer verletzt worden ist am Freitagnachmittag ein 82 Jahre alter Autofahrer, der in Refrath mit seinem Auto auf der Dolmanstraße überschlagen hatte.
Nach Polizeiangaben, war der Mann aufgrund von Ablenkung durch sein Mobiltelefon mit seinem Auto gegen einen geparkten Pkw gefahren und hatte sich anschließend mit seinem eigenen Fahrzeug überschlagen.
Ein weiterer Verkehrsteilnehmer regierte direkt. Er schnitt den Gurt des 82-Jährigen aus mit einem Messer durch und hatte so den Verunglückten aus einer eingeklemmten Lage retten können.
Der 82-jährige Bergisch Gladbacher war schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Polizei und Teams der örtlichen Feuerwehr waren innerhalb von Minuten vor Ort und konnten Hilfe direkt leisten.
Die Dolmanstraße war während der Rettung und der anschließenden Unfallaufnahme zeitweise gesperrt was zu einem größeren Verkehrschaos in Refrath führte.
Alltag
in Bergisch Gladbach: Eltern sind gezwungen für den Erhalt Ihrer Kita zu demonstrieren.
Am gestrigen Mittwoch demonstrierten circa 80 größtenteils betroffen Eltern, Kinder und
werdende Mütter auf dem Peter-Bürling-Platz in Refrath. Die Eltern befürchten,
dass Ihre evangelische Kita Arche Noah bald den Betrieb einstellen muss. Von 15
Erzieherinnen/Erziehern haben die Hälfte innerhalb kürzester Zeit gekündigt. Der
Betrieb der Kita kann derzeit nur provisorisch mit ehrenamtlicher Vollzeithilfe
mit zwei Eltern aufrechterhalten werden. Die Demonstranten haben die
Befürchtung, dass nach den Sommerferien die Schließung der Kita unausweichlich
ist, da auch der Rest des Personals plant das Arbeitsverhältnis zu beenden.
Marion
Linnenbrink, Sprecherin der Stadt Bergisch Gladbach ist die Situation bekannt: “Mehrere Maßnahmen zur Verbesserung
von Organisation, Kommunikation und Qualitätsmanagement sind bereits ergriffen
worden; die gemeinsamen Bemühungen zur Konfliktbeseitigung laufen weiter,
ebenso die Bemühungen, neues Personal zu finden und einzustellen.“
Frank Samirae (Bürgerpartei GL), Mitglied des Stadtrates sagt: „Uns stellt sich hier die Frage, warum das bisherige Qualitätsmanagement die Kündigungswelle nicht verhindern konnte und welche Kündigungsgründe vorliegen. Ein sofortiger Notfallplan für die Kinder ist jetzt erforderlich.“
Siehe auch Videobeitrag: Demonstration für mehr OGS Plätze in Refrath
Am 02. Mai 2018 beginnen in der Straße An der Wallburg Straßenbauarbeiten zur Erneuerung des Straßenabschnitts zwischen Saaler Mühlenbach und Burgstraße.
Abschnittsweise werden dort zunächst die Gehwege und Fußwege erneuert. Im Anschluss erfolgt die Erneuerung der Asphaltfahrbahn. Die Bauarbeiten im jeweiligen Bauabschnitt erfolgen zumeist im Rahmen einer Vollsperrung, so dass motorisierter Verkehr nur bis vor die Baustelle in eine Sackgasse einfahren kann. Für Fußgänger wird immer eine Gehwegseite zur Verfügung stehen.
Außerhalb der Arbeitszeiten (montags bis donnerstags 7:00 bis 16.30 Uhr, freitags 7:00 bis 15:30 Uhr) wird es für Anlieger möglich sein, mit ihren Fahrzeugen in die Baustelle einzufahren.
Sollten Anwohner während der Arbeitszeiten große Dinge angeliefert bekommen, soll dies frühzeitig angemeldet werden. Auch die Leerung der Mülltonnen ist zu jeder Zeit gewährleistet. Während der Erneuerung der Parkplätze stehen nur maximal zwei Drittel zur Verfügung.
Heute schon geblitzdingst? Nein? Dafür reicht es meist ein wenig zu schnell die Frankenforster Straße in Refrath zu fahren. Hier postiert sich regelmäßig ein blauer Mercedes VAN. Mit im Gepäck: Das Messgerät ESO 3.0, ein Lichtschrankensystemen Für die Messungen werden Sensoren verwendet, die eine Lichtschranke bilden. Durchfährt ein Fahrzeug die Lichtschranken der Sensoren, erstellen diese jeweils ein Helligkeitsprofil. Die Messungen werden an einem Rechner weitergeleitet, der das Tempo in km/h im Rahmen einer Weg-Zeit-Messung ermittelt.
Der ESO-Blitzer und seine Messung gilt allgemeinhin als zuverlässig.
Wann? Freitag, 24. November 2017, ab 14.00 Uhr
Wo? Boutique „Charisma“, Vürfels 64, Bergisch Gladbach-Refrath
Marijampole ist seit 1989 Partnerstadt der Stadt Bergisch Gladbach. Die Armut und Arbeitslosigkeit dort ist nach wie vor groß und die Unterstützung aus Bergisch Gladbach höchst willkommen.
Schon seit mehreren Jahren veranstaltet der Arbeitskreis für die Städtepartnerschaft mit Marijampole mit wechselnden Kooperationspartnern die Modenschau „Baltic Style“. Damit werden Frauen in Marijampole unterstützt, die eigene Kleidungsstücke herstellen und zum Verkauf anbieten. In diesem Jahr haben sich die Organisatoren mit der Second-Hand-Boutique „Charisma“ in Refrath zusammengetan, die am Freitag, dem 24. November ihre Wiedereröffnung feiert. Um 14.00 Uhr steht die Modenschau der Litauer Designerinnen auf dem Programm, die wieder für Überraschungen und viel Zuspruch sorgt, so ist sich Ingrid Koshofer sicher: „Das ist einfach ungewöhnlich schöne Mode, die die Handwerkerinnen aus dem Frauencentrum in Marijampole entwerfen und eigenhändig produzieren.“ Die Models, die die Kleider, Schals und Umhänge vorführen, machen dies ehrenamtlich und haben genau wie das Publikum eine Menge Spaß daran.
Natürlich können die Kleidungsstücke käuflich erworben werden, und das zu ebenso ungewöhnlich günstigen Preisen. Die Aktionen der letzten Jahre waren in dieser Hinsicht sehr erfolgreich. Die Kreationen aus Marijampole wurden zum allergrößten Teil in kurzer Zeit verkauft. Ingrid Koshofer hofft auch in diesem Jahr auf ein gutes Ergebnis der Modenschau: „Für die Käuferinnen in Bergisch Gladbach mögen die Sachen ein Schnäppchen sein, aber für die Frauen in Litauen ist das Geld, das wir hier einnehmen, ein wertvoller Zusatzverdienst, den sie bitter benötigen.“
Seinen Führerschein musste ein 74-jähriger Bergisch Gladbacher am Donnerstagvormittag (02.11.) abgegeben.
Der VW-Fahrer war gegen 11.30 Uhr auf dem Refrather Weg zwischen Refrath und Robert-Schuman-Straße unterwegs. Kurz vor dem Ortseingangsschild musste ein vorausfahrender Opel-Fahrer aus Bergisch Gladbach bremsen.
Der 74-Jährige realisierte dieses viel zu spät und fuhr auf. Nach eigenen Angaben fühlte er sich durch einen Hund in dem Kofferraum des Opel abgelenkt. Der Sachschaden blieb mit knapp 2.000 Euro gering.
Während der Unfallaufnahme fiel Alkoholgeruch bei dem 74-Jährigen auf. Ein Vortest bestätigte den Verdacht – er pustete 1,8 Promille. Nach einer Blutprobe ist sein Führerschein beschlagnahmt worden. Sollte die Analyse der Blutprobe den Vortest bestätigen, erwartet den Bergisch Gladbacher ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung unter Alkoholeinfluss.