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Neuordnung der Energieversorgung in Bergisch Gladbach ab 2015

29 November 2013 von Darian Lambert

Stadtrat beschließt weiteren Schritt für die Neuordnung der Energieversorgung in Bergisch Gladbach ab 2015 – sachliche Diskussion bei nichtöffentlicher Ratssitzung

In einem Pressegespräch hat Bürgermeister Lutz Urbach heute die Medien über den aktuellen Sachstand zum Thema „Neuordnung der Energieversorgung in Bergisch Gladbach ab 2015“ informiert.
Am Donnerstagabend (28.11.2013) hatte der Stadtrat in einer außerordentlichen Ratssitzung dazu beraten und mit breiter Mehrheit einen Beschluss gefasst. Darin steht, dass mit der RheinEnergie als bevorzugtem Bieter weiterverhandelt wird. Das Kölner Energieversorgungsunternehmen hat der Bädergesellschaft der Stadt Bergisch Gladbach mbH angeboten, 49,9 Prozent der Anteile an dem städtischen Energieversorger Belkaw zu erwerben.
„Uns ist mit dem Beschluss des Rates der nächste Verfahrensschritt eröffnet worden. Wir gehen davon aus, dass uns nun die Datenräume für die sogenannten Due Diligence geöffnet werden“, erklärt der Bürgermeister. Diese Prüfung der sensiblen Geschäftsdaten durch Juristen, Wirtschaftsprüfern und Unternehmensberater ist ein normaler Prozess beim Kauf von Unternehmensanteilen. Bis zum 16. Dezember 2013 soll die DD durchgeführt werden und deren Ergebnisse vorliegen.

Gleichzeitig beschlossen die Ratsmitglieder, dass in einem zweiten Schritt alle Anbieter bis Mitte Januar 2014 ein letztes verbindliches Angebot abgeben sollen.

Die Stadtwerke Schwäbisch Hall und die STAWAG aus Aachen stehen in Verhandlungen mit der Bädergesellschaft, gemeinsame Stadtwerke zu gründen. Von diesem neuen Unternehmen würden dann 49,9 Prozent der Anteile seitens der Bädergesellschaft an den jeweiligen Partner (Stadtwerke Schwäbisch Hall oder STAWAG) verkauft.

„Das Schöne für die Stadt Bergisch Gladbach ist, dass wir auf jeden Fall ein gutes Ergebnis erhalten werden“, ist sich der Bürgermeister sicher. Er bewertet die rund zweistündige Ratssitzung als sehr intensiv und sachlich geführt. „Es gibt noch viele Punkte, die vor allem rechtlich zu klären sind. Aber mit dem breit getragenen Beschluss sind wir einen wichtigen Schritt weiter“, resümiert der Verwaltungschef den aktuellen Sachstand.

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