Die „Orange Days“ rufen vom 25. November bis 10. Dezember weltweit zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf. Auch in Nordrhein-Westfalen stehen zahlreiche Städte mit Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen im Zeichen der Farbe Orange, die für Hoffnung auf eine gewaltfreie Zukunft steht.
Ein starkes Zeichen: Gebäude in Orange
In vielen Städten NRW leuchten heute Wahrzeichen in Orange – von Aachen bis Münster. Diese visuelle Aktion soll auf die Dringlichkeit aufmerksam machen, Gewalt gegen Frauen zu beenden. Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist zugleich Auftakt für zwei Wochen, in denen das Thema in den Mittelpunkt rückt.
Aktionen und Demonstrationen in NRW
In Bochum startet die Aktionswoche mit einem Bühnenprogramm auf dem Weihnachtsmarkt. Am Abend laden ein Flashmob „Break the Chain“ sowie eine Demonstration am Hauptbahnhof zu Beteiligung und Solidarität ein. In Aachen findet eine Kundgebung am Elisenbrunnen statt. In Detmold setzt das Intersektional-feministische Bündnis ein Zeichen auf dem Marktplatz, während in Dortmund und Düsseldorf Frauenverbände und feministische Gruppen mit Kundgebungen und Informationsständen aktiv sind.
Ein Symbol für Partnerschaftsgewalt
In Köln wird eine eindrückliche Installation mit orangefarbenen Schuhen für jede durch Partnerschaftsgewalt getötete Frau aufgebaut. Vertreterinnen verschiedener Frauenorganisationen informieren dabei über Beratungsangebote. Der Abend schließt mit einem Protestmarsch unter dem Motto „Wir nehmen uns die Nacht“.
Berührende Installationen und Mahnwachen
In Mönchengladbach symbolisieren Schaufensterpuppen im Einkaufszentrum Minto die Zahl der Femizide in Deutschland. Die Mahnwache im Hans-Jonas-Park gedenkt still den Opfern. In Münster und Wuppertal richten sich Demonstrationen und Kundgebungen gegen Gewalt an Frauen und Queers, unterstützt von regionalen Bündnissen.
Gemeinsam gegen Gewalt
Die Orange Days setzen in NRW ein starkes Zeichen der Solidarität und zeigen, dass die Gesellschaft zusammensteht, um Gewalt gegen Frauen zu beenden. Die Vielfalt der Aktionen – von künstlerischen Installationen bis zu lautstarken Protesten – unterstreicht die Notwendigkeit, weltweit für ein gewaltfreies Leben einzutreten.