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Rettungsleitstelle im Rheinisch-Bergischen Kreis modernisiert – Neue IT-Hardware sorgt für mehr Sicherheit und Effizienz

03 Juni 2025 von Felix Morgenstern

Rheinisch-Bergischer Kreis. Die Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises arbeitet ab sofort mit komplett modernisierter IT-Technik. Nach fünf Jahren Dauerbetrieb wurde die zentrale Hardware im laufenden Betrieb vollständig erneuert – ohne Unterbrechung der Einsatzfähigkeit. Die Maßnahme war notwendig, um die hohe Belastung des 24/7-Dienstes zu bewältigen und gleichzeitig aktuelle Anforderungen an IT-Sicherheit und Systemperformance zu erfüllen.

Server, Displays und Netzwerke auf neuestem Stand

„Nach fünf Jahren Dauerbetrieb ist ein solcher Austausch notwendig, um die Verlässlichkeit unserer Systeme zu erhalten und moderne Anforderungen zu erfüllen“, erklärt Werner Eichholz, der in der Leitstelle für die Technik verantwortlich ist. Ersetzt wurden unter anderem Serverkomponenten, Arbeitsplatzrechner, Displaysysteme sowie netzwerkrelevante Hardware. Die eingesetzten Systeme sind nun auf dem neuesten Stand der Technik, um auch künftig einen stabilen und sicheren Leitstellenbetrieb zu gewährleisten.

Umrüstung im laufenden Betrieb

Die Modernisierung erfolgte unter strengen Vorgaben zur Betriebssicherheit – denn ein Ausfall der Leitstelle war zu keiner Zeit eine Option. „Die Einsatzfähigkeit unserer Leitstelle hatte während der gesamten Umrüstphase oberste Priorität“, betont Axel Staehler, Leiter der Leitstelle. Dank einer eng getakteten Projektplanung und der professionellen Zusammenarbeit mit Technikdienstleistern konnte der Austausch der Systeme nahtlos umgesetzt werden.

Zentrale Schaltstelle für Notfälle

Die Rettungsleitstelle ist das Herzstück der Notfallversorgung im Kreisgebiet. Hier gehen 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr alle Notrufe über die 112 ein. Täglich sind das zwischen 350 und 400 Anrufe, darunter rund 150 echte Notrufe und etwa 70 Anfragen für Krankentransporte.

Die Mitarbeitenden entsenden daraufhin Rettungswagen, Notärzte, Krankentransportfahrzeuge oder alarmieren im Bedarfsfall die Feuerwehr. Insgesamt wurden im Jahr 2024 über 47.000 Rettungsdiensteinsätze, rund 12.000 Krankentransporte und etwa 4.200 Feuerwehreinsätze koordiniert.

Zukunftssicher aufgestellt

Mit der nun abgeschlossenen Modernisierung ist die Leitstelle bestens gerüstet für die Herausforderungen der nächsten Jahre. Die stabile technische Basis ist nicht nur entscheidend für die tägliche Arbeit der Einsatzkräfte, sondern auch ein wichtiger Baustein für die Sicherheit und Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis.

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