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Rheinisch-Bergischer Kalender 2026: Geschichten, Gesichter und Geschichte aus der Region

15 Oktober 2025 von Felix Morgenstern

Seit mehr als einem Jahrhundert ist der Rheinisch-Bergische Kalender fester Bestandteil des kulturellen Lebens im Bergischen Land. Nun ist der 96. Jahrgang für 2026 erschienen – erneut voll mit spannenden Heimatgeschichten, historischen Einblicken und Porträts von Menschen, die die Region prägen.

Herausgegeben wird das traditionsreiche Jahrbuch vom Heider Verlag unter der Redaktion von Kathrin Grunewald. Auf über 200 Seiten versammelt der neue Band 31 Beiträge von 27 Autorinnen und Autoren aus insgesamt zehn Themenrubriken – von „Kunst und Kultur“ über „Historisches“ bis „Natur“ und „Gesellschaft“.

Ein Stück Identität des Rheinisch-Bergischen Kreises

Für Friedhelm Weiß, stellvertretender Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, ist der Kalender mehr als nur ein Buch:
„Der Rheinisch-Bergische Kalender ist aus unserem Kreis nicht wegzudenken. Er ist Nachschlagewerk, Chronik und Berichterstatter über Neues und Wichtiges zugleich. Das Werk verbindet Geschichte, Gegenwart und die Menschen unserer Region.“

Er lobte das Engagement der Redaktion und des Verlages: „Was das Team des Heider Verlags jedes Jahr zusammenträgt, ist beeindruckend. Der Kalender bleibt ein identitätsstiftendes Werk, das unsere Heimat lebendig hält.“

Vielfalt der Themen – von Geschichte bis Gegenwart

Der neue Band zeigt die große thematische Bandbreite, für die der Kalender bekannt ist. So erfährt man etwa, dass ein „Kuhhandel“ im 18. Jahrhundert den Bau der evangelischen Gnadenkirche in Bergisch Gladbach ermöglichte – ein Beispiel diplomatischer Klugheit aus der Zeit Friedrichs des Großen.

Ein weiterer Beitrag beleuchtet das Kriegsende 1945 in Burscheid und die Folgen politischer Verantwortungslosigkeit. Auch Geschichten aus dem heutigen Leben fehlen nicht: Eine junge Braumeisterin aus Wermelskirchen steht für Unternehmergeist und Innovation im Bergischen, während Autorin Marie-Luise Mettlach auf ihr bewegtes Leben als Publizistin und Kulturschaffende zurückblickt.

Ein Jahrbuch mit Geschichte

Der Rheinisch-Bergische Kalender wurde erstmals 1920 veröffentlicht und erscheint seit 1926 kontinuierlich im Heider Verlag – mit Ausnahme der Kriegsjahre 1940 bis 1949. Was damals als kleines Heimatjahrbuch begann, hat sich längst zu einem kulturellen Markenzeichen entwickelt.

„Viele Leserinnen und Leser warten jedes Jahr auf die neue Ausgabe“, sagt Verleger Hans-Martin Heider. „Der Kalender ist ein Stück Heimat zum Blättern – mit Geschichte, Menschlichkeit und Charme.“

Ab sofort im Buchhandel erhältlich

Der Rheinisch-Bergische Kalender 2026 ist ab sofort im örtlichen Buchhandel erhältlich. Mit einer Auflage von 3.500 Exemplaren ist er nicht nur eine beliebte Lektüre, sondern auch ein ideales Geschenk – besonders in der bevorstehenden Weihnachtszeit.

Foto: Präsentieren den neuen Kalender: Autorin Hildegard Jurtzig, Verleger Hans-Martin Heider, stellvertretender Landrat Friedhelm Weiß, Chefredakteurin Karin Grunewald, Autorin Marie-Luise Mettlach (v.l.n.r. vorne) sowie Autor Dr. Alexander Kierdorf, Autorin Ute Glaser und Kreiskulturreferentin Anna Bründl (hinten).

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