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Wolfgang Bosbach nicht mehr Bundestagskandidat

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Wolfgang Bosbach nicht mehr Bundestagskandidat

22 August 2016 von Darian Lambert

woboDer langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach tritt bei der Bundestagswahl 2017 nicht mehr an.

„Heute Abend habe ich meinen CDU-Kreisverband darüber informiert, dass ich 2017 für eine erneute Kandidatur für den Deutschen Bundestag nicht zur Verfügung stehe“, gab der 64-Jährige am Montagabend in Berlin bekannt.

Für diese Entscheidung gebe es nicht nur einen Grund, sondern ein ganzes Bündel von Gründen – „sowohl politische als auch sehr persönliche“, sagte Bosbach.

Spekulation um Nachfolger und Wahlniederlage

Schon seit mehreren Monaten wird in Bergisch Gladbach um Bosbachs Nachfolge spekuliert. Parteigenosse Lutz Urbach würde gerne in Bosbachs Fußstapfen treten – so der Flurfunk im Gladbacher Rathaus. Doch die CDU zögert offenbar. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit einer Wahlschlappe. Gladbachs Bürgermeister hatte die Hauptstadt des Bergischen Landes in nur zwei Amtsperioden in ein finanzielles Desaster gestürzt.

Urbach hatte sich vor Kurzem an einer Parteiintrige zur Abwahl von Landtagskandidat Holger Müller beteiligt. Dies machte der Gladbacher Stadtverband jedoch nicht mit. Urbachs Favorit, Oliver Schillings, ein „Seiteneinsteiger“, unterlag in der Abstimmung deutlich.

Denkbarer Bewerber mit guten Chancen ist der CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Deppe aus Overath. Eine offizielle Regelung der Nachfolge ist bei der Union noch nicht erfolgt. Die nächsten Wochen werden sicherlich spannend.

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Michael Zalfen: Mit Frische, Ideen und Optimismus in den Wahlkampf

02 Oktober 2012 von Darian Lambert

SPD-Bewerber um die Bundestagskandidatur stellt Entwurf seines Wahlprogramms vor.

Auf einer Mitgliederversammlung der SPD Bergisch Gladbach begrüßte der Vorsitzende Robert Winkels den Bewerber für die Bundestagskandidatur im Rheinisch-Bergischen Kreis, Michael Zalfen, als „erfolgreichen Mann aus der Wirtschaft mit Familien- und Politikerfahrung. Dem macht keiner so schnell ein „X“ für ein „U“ vor“. Anschließend stellte Zalfen den ersten Entwurf seines Wahlprogramms vor. Zentrale Punkte sind für ihn der Mindestlohn, „es muss Menschen möglich sein, mit 40 Stunden Wochenarbeit eine Familie zu ernähren.“

Weiterhin fordert er eine gerechte Rente: „langjähriges Einzahlen in die Rentenkasse gehört am Ende belohnt, aber auch Zeiten längerer Arbeitslosigkeit müssen berücksichtigt werden. Hier diskutiert die SPD auf den richtigen Grundlagen“. Eines Umdenkens bedürfe es auch in der Gesundheitspolitik: „Wir wollen die Einführung der Bürgerversicherung. Sie entlastet den Einzelnen, die Staatskasse und schafft die Gerechtigkeit, die Kassenpatienten seit langem vermissen“, erklärte Zalfen. Immer wieder aufkommender Applaus zeigte, dass er offensichtlich den Nerv der anwesenden Genossen getroffen hatte.

Zalfen freut sich auch, dass Peer Steinbrück für die SPD als Kanzlerkandidat antreten will, er sei „ein Wirtschaftsfachmann, der in der Lage ist, die europäische Schuldenkrise endlich wirksam zu bekämpfen und den Bankmanagern mit seinem Sachverstand auf Augenhöhe entgegentreten kann.“

Ein erstes Mittel wäre die Finanztransaktionssteuer. „Auf alles zahlen die Menschen Steuern, wer Babybrei kauft, um sein Kind zu versorgen, muss volle 19% Mehrwertsteuer zahlen, wer jedoch mit Milliarden spekuliert, zahlt gar nichts. Das ist nicht nur ungerecht, das ist eine Schande.“

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