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Wechsel im Kreishaus: Klaus Eckl geht nach 49 Dienstjahren in den Ruhestand – Marc Beer wird neuer Kreiskämmerer

25 März 2025 von Felix Morgenstern

Nach fast fünf Jahrzehnten im Dienst des Rheinisch-Bergischen Kreises wird Kreiskämmerer Klaus Eckl zum 1. April 2025 in den Ruhestand verabschiedet. In einer feierlichen Sitzung des Kreistags am 20. März wurde gleichzeitig sein Nachfolger Marc Beer offiziell in das Amt berufen.

Ein Leben für die Kreisfinanzen

Klaus Eckl blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück: 49 Jahre war er in unterschiedlichen Funktionen Teil der Kreisverwaltung, 13 Jahre davon als Kreiskämmerer. In dieser Zeit setzte er zentrale Projekte um – darunter die Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements, eine umfassende Struktur- und Aufgabenanalyse, die Erweiterung des Kreishauses sowie die finanzielle Steuerung des Kreises während der Corona-Pandemie.

In seiner Abschiedsrede bedankte sich Eckl bei seinen Kolleginnen und Kollegen:
„Die erfolgreiche Umsetzung all dieser Projekte wäre ohne das außergewöhnliche Engagement des Teams nicht möglich gewesen. Es war mir eine Ehre, die finanziellen Belange unseres Kreises mitgestalten zu dürfen.“

Wertschätzung aus der Politik

Landrat Stephan Santelmann würdigte Eckls Verdienste mit anerkennenden Worten:
„Klaus Eckl hat mit seiner Fachkompetenz, Weitsicht und Verlässlichkeit die Finanzverwaltung des Kreises entscheidend geprägt. Sein Einsatz wird uns in bester Erinnerung bleiben.“

Auch Uwe Pakendorf (CDU) und Gerhard Zorn (SPD) zollten dem scheidenden Kämmerer großen Respekt. Beide hoben seine solide Haushaltsführung, seine Präzision und sein Vertrauen in die Zahlen hervor.

Marc Beer: Ein erfahrener Nachfolger übernimmt

Mit Marc Beer übernimmt ein erfahrener Verwaltungsfachmann die Verantwortung für die Finanzen des Rheinisch-Bergischen Kreises. Seine Laufbahn begann im Jahr 2000 in Wipperfürth, später war er Kämmerer der Stadt Lohmar und seit 2021 Leiter des Amts für Finanzen, Beteiligungen, Wohnungsbauförderung und Wirtschaft im Kreis.

Beer bedankte sich für das Vertrauen und betonte seine Vorfreude auf die neue Aufgabe:
„Ich übernehme diese Aufgabe mit großem Respekt vor den Leistungen meines Vorgängers. Im Mittelpunkt steht für mich eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit – mit dem Kreistag, der Verwaltung, den Bürgerinnen und Bürgern sowie der kommunalen Familie.“

Neue Struktur, bewährte Verantwortung

Künftig wird die Funktion des Kreiskämmerers losgelöst von der Leitung eines Dezernates ausgeübt – ein organisatorischer Schritt, der der zunehmenden Komplexität kommunaler Finanzverwaltung Rechnung trägt.

Mit dem Wechsel von Klaus Eckl zu Marc Beer geht eine Ära zu Ende – und gleichzeitig beginnt ein neues Kapitel in der Finanzpolitik des Rheinisch-Bergischen Kreises. Die Herausforderungen bleiben groß, doch die Zuversicht ist spürbar: Der Kreis sieht sich mit dem neuen Kämmerer gut für die Zukunft aufgestellt.

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