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2. Kulturwoche für Senioren und solche, die es werden wollen

28 August 2014 von Darian Lambert

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr startet am Samstag, dem 13. September 2014 die 2. Kulturwoche für Senioren in Bergisch Gladbach. Neun Tage lang lädt die Veranstaltungsserie Senioren (und solche, die es werden wollen) mit unterschiedlichsten Themen ein, sich unterhalten, fortbilden oder zu neuen Hobbys und Freizeitgestaltungen anregen zu lassen.

Die Senioren im 21. Jahrhundert  haben vielseitige Interessen und sitzen nicht hinter der Ofenbank, geschweige auf ihrem Altenteil!  Entsprechend vielfältig sind die Angebote der 2. Seniorenkulturwoche: Vorträge, Vorführungen, Bühnenstücke, Seminare oder Führungen. Zusammengetan haben sich dafür weit mehr als zwanzig Kultureinrichtungen, Vereine und private Unterstützer. Die Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln fördert die Reihe finanziell, die Druckerei Rassleistet Unterstützung durch die Herstellung der Faltblätter zur Veranstaltung.
Aquajogging, Chorsingen, Gottesdienst, Film, PC-Workshop, Spiele, Theater, Tanzen, Malerei, Kosmetik, Stricken   – damit ist die Palette der Angebote noch längst nicht komplett. So erlaubt das Busfahrtraining mit der RVK zum Bauernhausmuseum mit anschließender Führung  einen Blick ins sichere Busfahren, damit Senioren stressfrei mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein können und sich besser mit Fahrplänen zurechtfinden. Bei einer musikalischen Zeitreise trifft man auf Willy Ostermann, und zum Abschluss am 21. September lädt der Bürger- und Heimatverein Refrath  zu einer historischen Führung in die Taufkirche mit anschließendem Spaziergang zum Refrath-Treff mit Einkehr beim Sommerfest ein.

Wie schon im vorherigen Jahr sind nicht alle Angebote für die Seniorenkulturwoche erfunden worden: Altbewährtes wurde gebündelt, es wurden aber auch neue Ideen verwirklicht – zum Beispiel ein der Gottesdienst für Demenzerkrankte. Auch das offene Singen und Tanzen ist für Demente und deren Angehörige geeignet. Ausgerichtet haben die Veranstalter ihre Inhalte aber im besten Sinne der „Inklusion“ nicht nur für über 60jährige: Auch jüngere Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Außer den Besucherinnen und Besuchern profitieren auch die beteiligten Einrichtungen von der breiten Kooperation. Neue Vernetzungen sind entstanden oder ausgebaut worden, so etwa zwischen Museen, Begegnungsstätten und Schulen. Organisatorin Christine Brandi vom städtischen Seniorenbüro ist froh über den Schulterschluss: „Nicht jeder kocht sein eigenes Süppchen, sondern alle gemeinsam servieren ein großes Büffet.“ Für die über 32.000 Seniorinnen und Senioren in Bergisch Gladbach eine Einladung, sich möglichst viele Angebote genussvoll auf der Zunge zergehen zu lassen.

www.bergischgladbach.de/seniorenkulturwoche.aspx

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