Archiv | Mai 12th, 2013

Kölner Gesprächskreis der NachDenkSeiten

12 Mai 2013 von Dirk Sonntag

Thema „Occupy-Bewegung“
Mittwoch 15. Mai 2013, von 19:30 bis 21:30Uhr
Bürgerhaus Stollwerk, Raum 310
Dreikönigenstr. 23, 50678 Köln

Thema „Occupy-Bewegung” am Beispiel von occupycologne. Als Gast Michael Dieringer, ein Akteur beim Bürgerprotest auf der Stadtratssitzung am 30. April, Beschlusstag des Kölner Kürzungshaushalts (WDR-Lokalzeit berichtete). Hier das Video auf Youtube.

Erst der Hype 2011, dann erklärten die Medien occupy nach den Räumungen der Camps für tot. Ist sie weiterhin – neben ihren Aktivitäten zu Blockupy in Frankfurt 31.05./01.06. – aktiv? Konnte sie ihre Ideale, ihre flachen Strukturen aufrecht erhalten? Wie geht sie mit dem Vorwurf des „Ideologiedefizites“ um? Dies und die Rolle von occupycologne im lokalen Bürgerprotest wird Thema des Abends sein.
http://www.nachdenkseiten.de/?page_id=4051

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PCB Skandal in Wermelskirchener Schule

12 Mai 2013 von Darian Lambert

PCB Schadstoffe gefähren Gesundheit von Schüler und Lehrer in Wermelskirchen

Christian_Klicki

Christian Klicki

„Durch die schleppenden Schulumzüge wird mit der Gesundheit der Schüler und Lehrer gespielt“ klagt Christian Klicki, der neue und zugleich junge Vorsitzende der CDU Wermelskirchen. Klicki bedauert die Tatsache, dass der Umzug der Realschule in das „Schuldorf“ erst sieben Monate später durchgeführt werden soll als geplant. „Die Realschüler haben wochenlang vor dem Rathaus für gutes Lernen in gesunden Räumen protestiert. Die Schüler waren überglücklich als ein schneller Umzug versprochen wurde. Mich wundert es nicht, dass Schüler und Eltern durch den Wortbruch das Vertrauen in die Politik verlieren und keine Sicherheit bei den politischen Protagonisten verspüren“, führt Klicki aus. Hohn und Spott hagelt es derweil auf die Wermelskirchener Verwaltung. Man spekuliert scherzhaft, ob zuerst der Berliner Flughafen öffne oder die Realschule in das Schuldorf ziehe.

Der amtierende Bürgermeister Eric Weik hatte bereits zum Ende des Jahres 2012 die PCB-Problematik zur Chefsache erklärt. Somit war und ist Weik gegenüber Schülern, Lehrern und Eltern hauptverantwortlich für den Umzug ins Schuldorf. Der Bürgermeister ist als Chef der Verwaltung verantwortlich für die Arbeitsergebnisse. In einer Pressekonferenz am 6.02.2013 zog Eric Weik die Schlussfolgerung, dass die Lösung des Themas PCB an oberster Priorität in der Stadt stehe. Andere Tätigkeiten insbosondere die tätgliche Routine der Verwaltung solle hinten anstehen – erklärte Weik. Zurzeit scheint es, als ob der Schulumzug der Realschule hinten anstehe, stellt Klicki nunmehr fest.

Nun fordert Klicki, dass die Verwaltung die betroffenen Schulen und die Politik in kurzfristigen Abständen über die geplanten Baumaßnahmen informiert, damit keine erneute Hiobsbotschaft eintreten. „Wir können den Betroffenen einen noch späteren Umzugstermin nicht zumuten.“ – schlussfolgert er.

Bleibende Schäden am Menschen durch PCB

Mit PCB Belastung in Gebäuden ist nicht zu spaßen. Die Chemikalie gehört zum „Dreckigen Dutzend“ der Giftstoffe, für die auf der 5. POP- Konferenz der UN im Dezember 2000 in Johannesburg ein weltweites Herstellungs- und Verwendungsverbot ausgesprochen wurde. Die akuten toxischen Wirkungen von PCB äußern sich u.a. in Hautausschlägen und Störungen der Leber- und Immunsystem- Funktion. Als chronische Wirkung nach langdauernder Exposition treten ständige Müdigkeit, häufige oder ständige Kopfschmerzen, Übelkeit, Taubheit einzelner Glieder, Veränderungen der Haut (Chlorakne, Pigmentbildung), chronische Bronchitis und Lungenfunktionsstörungen, chronische Entzündungen der Nebenhöhlen, im Darm und Magen, Schwellungen der Augenlider mit Eiterbildung auf. Dazu kommt nach einer neuen Studie von Svati Pantandin und Kollegen von der Erasmus- Universität Rotterdam ein deutlicher Zusammenhang zwischen PCB- Belastung der Mutter und Wachstumshemmungen, Verhaltensstörungen und Veränderungen des Immunsystems beim Kind. Die PCB- Wirkungen werden bestätigt von aktuellen Fällen der PCB- Belastung an Schulen wie z.B. der Konrad- Adenauer- Grundschule in Köln-Esch, wo bei PCB- Konzentrationen bis zu 13000 ng/m³ mehrere LehrerInnen an gleichen Symptomen erkrankt waren.

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