Archiv | November, 2014

Nächtlicher Einbruch in Telekom-Shop

20 November 2014 von Darian Lambert

polizeieinsatzHeute Morgen (20.11.2014), gegen 04.00 Uhr hebelte ein unbekannter Täter eine gläserne Eingangstür zu einem Telekom-Shop in der Hauptstraße auf und gelangte so in den Verkaufsraum. Hier stahl er 15 Handys verschiedener Hersteller. Fahndungsmaßnahmen nach dem Einbrecher verliefen negativ. Die Polizei sucht daher Zeugen, die die Tat oder die Flucht des Unbekannten beobachtet haben. Hinweise bitte an die 02202 205-0.

 

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Filmfestival „Nahaufnahme“: Regisseurin Hella Wenders in Bergisch Gladbach

19 November 2014 von Darian Lambert

Zur Aufführung des Dokumentarfilms „Berg Fidel“ im Rahmen des Filmfestivals „Nahaufnahme“ können die Veranstalter am Freitagabend, dem 21. November, im Kinocenter Schlosspassage (Beginn: 19.30 Uhr) einen prominenten Gast begrüßen: Regisseurin Hella Wenders reist extra aus Berlin an, um dem interessierten Publikum in der anschließenden Talkrunde Rede und Antwort zu stehen.

Hella Wenders ist eine Nichte des Regie-Altmeisters Wim Wenders. Sie arbeitete schon früh mit ihrem Onkel zusammen am Filmset. Nach diversen Regieassistenzen studierte sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie. Während dieser Zeit stand sie selbst im Mittelpunkt einer Arte-Dokumentation über das Leben einer Filmstudentin.

Unter Hella Wenders’ eigener Regie entstanden diverse Kurzfilme. Mehrfach dokumentierte sie Konzerte und Studioproduktionen der Band Die Toten Hosen, außerdem produzierte sie ein Making-of zum Wim-Wenders-Film „Palermo Shooting“. 2011 wurde Hella Wenders’ Dokumentarfilm „Berg Fidel“ beim Kinofest Lünen dem Hauptpreis ausgezeichnet.

„Berg Fidel“ ist eine inklusive Grundschule in Münster, wo alle „dazugehören“: ob hochbegabt oder lernschwach, geistig oder körperlich beeinträchtigt. Hella Wenders lässt die Kinder zu Wort kommen: Vier kleine Protagonisten erzählen mit Witz und Charme aus ihrem Schulalltag und sagen in ihrer unvergleichlichen Weise mehr als so mancher Erwachsene.

Der Termin:
Freitag, 21. November 2011, 19.30 Uhr, Kinocenter Schlosspassage, Bensberg
Eintritt: 5 Euro, für Schüler/innen und Lehrpersonen frei
Der Film wird durch Gebärdensprachdolmetscherin/dolmetscher übersetzt.

„Nahaufnahme“ ist eine Veranstaltungsreihe der Stadt Bergisch Gladbach gemeinsam mit Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis. Der diesjärige Fokus liegt auf dem Thema „Inklusion“.

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NetCologne erweitert Datenautobahn in Bergisch Gladbach

19 November 2014 von Darian Lambert

Startschuss für den Ausbau schneller Internetverbindungen

breitband-meeting

Marco Overath (Bürgerinitiative Highspeed Internet für Hand) & Frank Samirae (Bürgerpartei GL)

Der Kölner Telefon- und Internetanbieter NetCologne hat in den vergangenen Wochen bereits kleinere Baumaßnahmen in einigen Stadtteilen Bergisch Gladbachs durchgeführt. Mit dem heutigen Spatenstich beginnen nun die offiziellen Tiefbauarbeiten zur Verlegung der schnellen Glasfaserleitungen. Das Ausbauprojekt wird in Kooperation mit dem regionalen Versorger BELKAW realisiert. Eine Bürgerinfoveranstaltung ist für den 26. November geplant.

Gute Nachrichten für Hand, Paffrath und Nußbaum: In diesen Stadtteilen erweitert NetCologne ab sofort das bestehende Glasfasernetz. Damit stehen den Haushalten demnächst Internetleitungen mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung. Anfang 2015 sollen dann in einem zweiten Ausbauschritt Herkenrath und Moitzfeld angebunden werden.

Datenturbo für 9.000 Haushalte
Von dem Ausbauprojekt profitieren insgesamt rund 9.000 Privathaushalte und 265 Gewerbebetriebe. „Besonders in Hand, Paffrath und Nußbaum ist eine Verbesserung der Bandbreiten dringend notwendig“, sagt Patrick Helmes von NetCologne. „Die Stadtteile gehören in Bergisch Gladbach mit zu den am stärksten unterversorgten, und hier tröpfeln häufig nur ein paar Megabit aus den Leitungen“, so Helmes weiter. Deshalb falle hier auch der Startschuss. Der Abschluss des Gesamtausbaus inklusive Herkenrath und Moitzfeld ist bis Ende 2015 vorgesehen. Mit ersten Kundenanschlüssen rechnet NetCologne im Sommer 2015.

Ausbau in Kooperation
Für den Ausbau der Stadtteile müssen von NetCologne rund 20 Kilometer Glas­faserkabel in die Erde verlegt und 50 neue Technikgehäuse aufgestellt werden. Damit die Tiefbaumaßnahmen möglichst oberflächenschonend durchgeführt werden können, arbeitet das Unternehmen vor Ort mit der BELKAW Hand in Hand. „Wir haben in den geplanten Gebieten viele Leerrohre, die wir für die Verlegung des neuen Netzes gerne zur Verfügung stellen“, erklärt BELKAW-Geschäftsführer Dr. Klaus Kaiser. „Dadurch werden die offenen Baumaßnahmen auf den Straßen zum Vorteil der Anwohner und Verkehrsteilnehmer deutlich reduziert, und es sind häufig nur punktuelle Baugruben erforderlich“, so Dr. Kaiser weiter. Durch diese Form der Synergie können die Tiefbaukosten in erheblichem Maße heruntergeschraubt werden.

Wichtiger Standortvorteil
Wie wichtig der Ausbau der schnellen Datenleitungen in der Region ist, weiß auch Frank Samirae (Bürgerpartei GL), der die lokalen Bürgerinitiativen für bessere Internetverbindungen unterstütz hat: „Schnelle Internetanschlüsse sind ein wichtiger Stadtortfaktor. Viele Menschen sind beruflich und privat auf eine moderne Datenleitung angewiesen. Dank der Kooperation von NetCologne und BELKAW werden bald fünf neue Stadtteile von deutlich höheren Bandbreiten profitieren. Das freut mich natürlich sehr. Man muss in Bergisch Gladbach wieder gut leben und gut arbeiten können.“, so Samirae.

Informationsservice für Interessenten
Interessenten können sich bereits jetzt online unter 
https://www.netcologne.de/bergisch-gladbach über Produkte und Preise informieren und sich für die schnellen Anschlüsse bei NetCologne registrieren.

Darüber hinaus veranstaltet NetCologne am 26. November um 18:00 Uhr im Haus Rheindorf, Altenberger-Dom-Str. 130, 51467 Bergisch Gladbach, einen Informationsabend, bei dem sich die Bürgerinnen und Bürger rund um das neue Netz informieren können. Alternativ beantworten Mitarbeiter Rückfragen zu den Anschlussmöglichkeiten, Produkten und Tarifen auch telefonisch unter der Ruf­nummer 0221 2222-5984. Interessierte Geschäftskunden können sich unter der Rufnummer 0800 2222-550 beraten lassen oder ihre Fragen an business@netcologne.de senden

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Mehrere Einbrüche in Refrath – zwei Festnahmen

19 November 2014 von Darian Lambert

In Refrath trieben am gestrigen Montag (17.11.2014) gleich verschiedene Einbrecher ihr Unwesen. In Brandroster fielen einem Anwohner gegen 17.55 Uhr zwei Männer auf, die sich in verdächtiger Weise an einem Fenster zu schaffen machten (später wurden hier mehrere frische Hebelmarken festgestellt). Er sprach die Unbekannten an, die sofort Richtung Hasselstraße wegliefen. Hier stiegen sie in einen roten Pkw Renault, dessen Fahrer ganz offensichtlich dort gewartet hatte. Ohne die Beleuchtung an dem Auto einzuschalten, entfernten die Täter sich über die Lucie-Kahlenborn-Straße. Das Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs hatte der Zeuge leider nicht erkannt. Die Täter können auch nur vage beschrieben werden: 25-30 Jahre alt, schlank, keine Hinweise auf Bekleidung.

Ganz in der Nähe wurde am Abend ein weiterer Einbruch aufgenommen. Im Klaferweg hatten Unbekannte zwischen 13.15 und 18.45 Uhr das Gitterrost des Kellerschachts eines Einfamilienhauses aufgebogen und hebelten im Schacht das dortige Kellerfenster auf. Sie gelangten in einen Heizungsraum und schlugen hier mit einer Axt und zwei Spaten, die sie am Tatort zurückließen, ein Loch in die vorhandene Brandschutztür. Das gesamte Haus wurde durchwühlt, alle Schränke und Schubläden geöffnet. Letztlich stahlen die Täter Schmuck und Bargeld.

In der Ackerstraße kam es gegen 18.10 Uhr zu einer unliebsamen Begegnung. Eine 50-jährige Bewohnerin kehrte zu ihrem Haus zurück und nahm schon bei der Anfahrt in ihrer Garage den Lichtschein einer Taschenlampe wahr. Nach dem Aufschließen des Tores entdeckte sie die zu ihrem Garten offenstehende Tür und nahm auch schemenhaft eine Person wahr. Sie lief in die Dunkelheit und stellte einen Rucksack und ein Brecheisen fest. Zeitgleich griffen Geschädigte und Täter nach dem Rucksack, es kam zu einem Gerangel, wobei sich die 50-Jährige leicht an der Hand verletzte. Der Unbekannte forderte sie in akzentfreiem deutsch auf, ihn in Ruhe zu lassen und flüchtete in Richtung Bucheckernweg. Eine Personenbeschreibung besteht nicht. Später wurden Hebelmarken an der rückseitigen Terrassentür festgestellt. Streifenfahrzeuge der sofort benachrichtigten Polizei entdeckten gegen 18.40 Uhr zwei Männer in Tatortnähe, die sie kontrollierten. Nach ersten Erkenntnissen verfügen die beiden Bosnier (30 und 36 Jahre alt) über keinen festen Wohnsitz in Deutschland, der 36-Jährige ist überdies bereits wegen verschiedener Straftaten aufgefallen. Bei den Durchsuchungen fanden die Einsatzkräfte Einbruchswerkzeuge, die sichergestellt wurden. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen, werden aber heute nach Vernehmung und erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen, weil ihnen zurzeit die konkrete Beteiligung an den oben beschriebenen Einbrüchen nicht nachgewiesen werden kann. In allen Fällen nimmt die Kreispolizei sachdienliche Hinweise unter 02202 205-0 entgegen.

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Niederhorbacher Gemeinderat empört sich über Kriegshetze und Rüstungsexporte

17 November 2014 von Dirk Sonntag

Rudolf Stricker

Niederhorbach (Rudolf Stricker CC2.0)

Niederhorbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz, die an Frankreich grenzt und eine Partnerschaft mit Gottesheim im Elsass pflegt. Die Niederhorbacher Gemeinderatsmitglieder begründeten in einer Resolution, nicht mehr persönlich für die Sammlung für den Verband Deutscher Kriegsgräberfürsorge zur Verfügung zu stehen und verabschiedeten in der Woche vor dem Volkstrauertag einstimmig:

„Von deutschem Boden geht Krieg aus, wenn deutsche Soldaten in die Kriege der Welt getrieben werden und wenn die deutsche Rüstungsindustrie erfolgreich ihrem Bombengeschäft nachgeht. Wenn im Militärhaushalt Geld ist, um in fremde Kriege zu ziehen, dann ist erst recht Geld da, um vorhandene und zwangsläufig hinzukommende Gräber Gefallener zu pflegen. Die politischen Entscheider sollen selbst von Haus zu Haus ziehen, ihr Vorhaben den Familien, Kindern und Enkeln der Kriegsopfer begründen und um finanzielle Zuwendung für die Grabpflege bitten. Wir sind als Kommunalpolitiker auf unterster Ebene vor diesem Hintergrund nicht willens, Geld von der Niederhorbacher Haushalten zusammenzubetteln und stellen diesen Job höherrangigen und andersdenkenden Staatsdienern zur Verfügung.“

Ihre Resolution sendeten die Niederhorbacher Ratsmitglieder der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer (SPD) und dem Bundespräsident Joachim Gauck zu, wie es in der „Rheinpfalz“ nachzulesen ist. Eine mutige und nachahmenswerte Entscheidung des Gemeinderates. Wiedervorlage zum Volkstrauertag im nächsten Jahr.

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Tageseltern gesucht! Neuer Kurs ab Januar 2015

17 November 2014 von Darian Lambert

Informationsveranstaltung am 24. November


Das städtische Jugendamt bietet in Kooperation mit dem Bildungswerk der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ab dem 21.01.2015 einen neuen Grund- und Aufbaukurs für Tagesmütter/Tagesväter an. Die beiden Seminare umfassen insgesamt 160 Unterrichtstunden. Am Montag, dem 24. November 2014 um 19 Uhr findet hierzu im Ratssaal des Rathauses Stadtmitte eine Informationsveranstaltung statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich dort umfassend zu informieren.

Die Stadt Bergisch Gladbach treibt die Ausweitung der Tagespflegeplätze in Privathaushalten bewusst voran, nicht nur um Kindertagesstätten zu entlasten, sondern auch um alternative Betreuungsformen anbieten zu können. Eine umfassende Ausbildung ist die Grundvoraussetzung zur Zulassung als Tagesmutter oder –vater. Diese wird in dem nun wieder beginnenden Kurs vermittelt; die Ausbildungsdauer beträgt ein Jahr.

Im Vordergrund der Ausbildung steht das gemeinsame Lernen, der Austausch unter- und miteinander sowie das Einbringen eigener Erfahrungen. Das Jugendamt legt großen Wert auf Praxisorientierung. Als Einstieg gehen die Kursteilnehmer allerdings erst einmal auf „Zeitreise“ und lernen im Kindergartenmuseum Wissenswertes über die historische Entwicklung der Kindertagespflege und deren heutigen gesellschaftlichen Stellenwert.

Zum theoretischen Teil des Grundkurses gehört außerdem das Studium der frühkindlichen Entwicklungsphasen. Um einen guten Rahmen für die Kindertagespflege schaffen zu können, ist es einfach wichtig, die Entwicklung und Bedürfnisse eines Kindes in den ersten drei Lebensjahren zu verstehen. Im Grundkurs werden im übrigen viele praktische Tipps und Anregungen für den alltäglichen Umgang mit den Tagespflegekindern vermittelt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben außerdem gemeinsam mit einer Naturpädagogin, welche Erfahrungsräume der Wald für die Kinder bietet, und wie sich die Natur und deren Schätze aus Kindersicht darstellen. Auch Fortbildung in gesunder Ernährung gehört zum Kursumfang: Unter Anleitung einer Köchin und Ernährungsberaterin wird vollwertig und vegetarisch – nicht nur für Kinder – gekocht. Hier lernt man, lecker und einfach kindgerechte Mahlzeiten zuzubereiten und Ernährungsfehler zu vermeiden.

Zur Grundausbildung gehört ebenfalls das Erlernen und Üben von Kommunikationsformen, insbesondere für Elterngespräche. Das Training von achtsamem Zuhören und Verstehen soll Störungen durch unausgesprochene Konflikte vermeiden helfen. Am Ende des Grundkurses haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Regel ihr eigenes Tagespflegeprofil gefunden und vertiefen ihr Wissen anschließend im Aufbauseminar.

Für weitere Fragen stehen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung:

Ilona Bogdal-Klumpe 02202- 142807
Mareike Boljahn 02202- 142836

Informationen zu den Kindertagespflegekursen im Internet / Ausbildungsplan:
www.bergischgladbach.de/kurse-kindertagespflege.aspx

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Bergisch Gladbach wird Vorreiter gegen Diskriminierung

16 November 2014 von B. J.

Nachdem in Berlin das Stadtbad Schöneberg jeden Monat zwei Stunden nur für inter- und transsexuelle Menschen öffnet, möchte Bergisch Gladbach auch etwas für diskriminierte Menschen tun. In Gladbach sei eine Gruppe überproportional vertreten, die in Schwimmbädern „misstrauischen Blicken und abfällige Bemerkungen“ sehr stark ausgesetzt sei – die WÄHM-bigl (weiße ältere heterosexuelle Männer mit Bierbauch und Glatze).

Foto: Christopher Arlinghaus

Freie Bahnen im Schwimmbad Mohnweg

Die Initiatoren erklären, viele Betroffene hätten sich gar nicht mehr ins Schwimmbad gewagt. Schwimmerinnen hätten irritiert oder gehässig reagiert, weil das Abweichen von der Norm in der Badekleidung deutlicher als sonst auffiel. Ein Betroffener (Name ist der Redaktion bekannt) über seine Leidensgeschichte: „Ich bin gezwungen, immer wieder meinen Bauch einzuziehen, um keinen abfälligen Nicht-Blick von Frauen zu erhalten. Und wenn ich im Schwimmbad meine Bahnen ziehen möchte, ist da einfach kaum Platz.“

Viele Betroffene wagen sich nicht mehr ins Schwimmbad

Weiße ältere heterosexuelle Männer mit Bierbauch und Glatze haben biologisch einen anderen Körperbau als nach ihrem eigenen Empfinden. Sie können genetisch und anatomisch nicht eindeutig einem Schönheitsideal zugeordnet werden. Das Schwimmbad Mohnweg in Refrath solle daher jede Woche zwei Stunden nur für WÄHM-bigl öffnen. Das Bad sei wegen seiner Nähe zu bevorzugten Wohnorten dieser Gruppe besonders geeignet.

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„Meine Schönen“ bei der „Kunst tut gut“-Vernissage amerikanisch versteigert

13 November 2014 von Darian Lambert

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Dr. Alfons Adler (Bürgerpartei GL) umringt von „Meine Schönen“

Begrüßungsrede, Gläschen Wein, gute Gespräche über gute Kunst – so kennt man es von vielen Vernissagen. „Kunst tut gut“ hat die Ausstellungseröffnung zur Benefizauktion am Mittwoch (12.11.) zusätzlich aufgepeppt: mit einem künstlerischen Rahmenprogramm der besonderen Art. „Meine Schönen“, das gefragte Gesangstrio aus Bergisch Gladbach, stimmte mit A-cappella-Gesang und Klassikern wie „Dream a little dream of me“ oder „Honolulu-Strandbikini“ perfekt auf den Abend ein. Der Blick auf die bildende Kunst an den Wänden der Villa Zanders fiel anschließend besonders beschwingt aus.

Der Clou des Abends: Als Fingerübung  für die Auktion am nächsten Freitag wurden auch die „Schönen“ versteigert, allerdings amerikanisch. Wer mit seinem Schein die 100 Euro vollmachte, wurde von den Damen beim Gesang in die Mitte genommen und nach allen Regeln der Kunst umgarnt. Wen wundert es, dass es sich bei den „Gewinnern“ ausschließlich um männliche Personen handelte? Moderatorin Doro Dietsch zeigte sich in Bestform und animierte das Publikum zu drei Durchgängen, die insgesamt 300 Euro brachten. Natürlich ging – so ist es guter Brauch bei „Kunst tut gut“ – die Hälfte an den guten Zweck, nämlich die Mädchenberatungsstelle Bergisch Gladbach von Frauen helfen Frauen e.V.

Für Dr. Alfons Adler (Bürgerpartei GL) ist dies eine wirklich lobenswerte Idee, die einem „guten Zweck“ dient. „Mit der Kunstversteigerung wird nicht nur die Mädchenberatungsstelle finanziell unterstützt, sondern der Blick der Öffentlichkeit auch auf die wichtige Arbeit des Frauen helfen Frauen e.V. gelenkt. Mein besonderer Dank gilt den Künstlerinnen und Künstlern, die ihre Werke für die gute Sache zur Verfügung stellen.“ so Adler.

Nicht nur die Sängerinnen zeigten sich attraktiv, auch die Ausstellung konnte sich sehen lassen: Vielseitig und perfekt in Szene gesetzt, wurden die zu versteigernden Kunstwerke in drei Räumen des Erdgeschosses der Villa Zanders präsentiert. Viele Künstlerinnen und Künstler waren persönlich anwesend und unterhielten sich angeregt mit den Gästen über ihre Werke. Ein gelungener Auftakt zur diesjährigen „Kunst tut gut“-Aktion!

Die Ausstellung kann noch bis Freitag, 21. November zu den Öffnungszeiten des Kunstmuseums Villa Zanders besucht werden: Di – So. 14.00 bis 18.00 Uhr, zusätzlich Do bis 20.00 Uhr und So ab 11.00 Uhr. Der Eintritt zu dieser Sonderausstellung ist frei. Auch im Internet können die Kunstwerke vorbesichtigt werden: www.kunst-tut-gut.info

Am Freitag, dem 21. November um 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) schwingt Auktionatorin Doro Dietsch dann den Hammer über 45 Kunstwerke von 26 Künstlern – die Künstlerinnen und Künstler spenden mindestens 50 % ihres Erlöses für die Mädchenberatungsstelle, die Bethe-Stiftung verdoppelt die erzielte Spendensumme. Das „Kunst tut gut“-Team um Ingrid Koshofer freut sich über zahlreiches Erscheinen! Mitsteigern ist erwünscht, aber nicht zwingend: Auch Kunstinteressierte ohne Kaufabsichten sind willkommen.

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GITARRISSIMO: Gitarre zum Genießen

13 November 2014 von Darian Lambert

Für Gitarrenfans ist GITARRISSIMO zu einem festen Termin im Kalender geworden. Das alljährliche Abschlusskonzert ist einzigartig. Am Samstag, dem 15. November 2014, findet der ganztägige Workshop wieder statt. Organisiert wird GITARRISSIMO vom Kulturbüro des Rheinisch-Bergischen Kreises in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Musikschulen vor Ort.

GITARRISSIMO bietet Musikbegeisterten die Möglichkeit, im Rahmen eines Workshops Teil eines Ensembles zu werden. Gemeinsam mit den Dozenten der jeweiligen Musikschulen entscheiden die Teilnehmer im Vorfeld, welches Ensemble zu ihnen passt. Am Tag selbst wird zunächst in Kleingruppen geprobt. Im Laufe des Tages wachsen die Gruppen dann zu einem riesigen Orchester zusammen. Wer diesem einzigartigen Klangerlebnis lauschen möchte, für den bietet sich die Chance beim großen Abschlusskonzert um 18 Uhr dabei zu sein. GITARRISSIMO findet in den Räumlichkeiten der GHS/Realschule Schule Im Kleefeld in Bergisch Gladbach-Hebborn statt.

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Pinocchio-Aufführung für alle Pänz am 22. November 2014

13 November 2014 von Darian Lambert

Kindertheater auch für den kleinen Geldbeutel

Das Theater Poetenpack lädt alle großen und kleinen Pinocchio-Fans ab dem 4. Lebensjahr am Samstag, 22. November 2014 um 14.30 Uhr in den Bergischen Löwen ein, die Abenteuer des  sprechenden Holzjungen auf der Bühne mitzuerleben.

Pinocchio
Das Buch von Carlo Collodi mit Pinocchio und seinen Abenteuern hat gut hundert Jahre überlebt. Nicht, weil der neugierige Lausbengel, der keine Lust auf Schule hat, aus Holz ist, sondern weil seine Seele und sein Hirn in diesem Holzkörper Grundlegendes über Freuden, Nöte und die Abenteuerlust von Kindern erzählen. Das sprechende Holzscheit, welches sein „Vater“ Gepetto zu einem Holzjungen schnitzte, wird vom Theater Poetenpack neu belebt. Die Zuschauer werden in Pinocchios Welt entführt und erleben seine abenteuerliche und gefährliche Reise mit.
Pinocchio wird von seinen falschen Freunden Fuchs und Katze bestohlen, trifft im Marionettentheater interessante Gestalten, wird von einem Wal verschluckt und noch vieles mehr – aber er hat Glück – denn es gibt die Fee mit dem blauen Haar, die Pinocchio und die Zuschauer verzaubern wird. Ehrlich!
Wenn nicht, sollen unsere Nasen lang und länger werden…

Weshalb ist das Theaterstück auch etwas für den kleinen Geldbeutel?

Alle Familien, die im Kindergarten oder im Offenen Ganztag der Grundschule keinen gesetzlichen Elternbeitrag zahlen müssen oder deren Einkommen unter 30.000 Euro liegt, erhalten die Eintrittskarte, die auch die Kosten für den Bus oder die Straßenbahn  (Hin- und Rückfahrt am Samstag, 22. November 2014) beinhaltet, für 1 Euro pro Person.

Dies ist möglich, weil sich der Verein „Bürger für uns Pänz“, der Bergische Löwe und das Jugendamt der Stadt vorgenommen haben, den Kindertheaterbesuch für alle Bergisch Gladbacher Pänz und ihre Eltern möglich zu machen.

Vergünstigter Kartenverkauf am 20. und 21. November

Die Karten gibt es am Donnerstag, 20. November 2014, von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17:30 Uhr sowie am Freitag, 21. November 2014, von 9 bis 12 Uhr im Jugendamt der Stadt Bergisch Gladbach, Stadthaus An der Gohrsmühle 18, Zimmer 245.

Die Ausgabe der Karten erfolgt dort, weil dort wegen des Kindergartenbesuchs oder des Besuchs des Offenen Ganztags bereits Einkommensunterlagen gespeichert sind. Wer kein Kind im Kindergarten oder im Offenen Ganztag hat, kann einfach seinen Einkommensnachweis (z.B. Steuerbescheid, Bescheid über Hartz IV) mitbringen. Ein Versand der Karten findet nicht statt.

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