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Lebensgefahr durch unsichtbares Gas: Feuerwehr Bergisch Gladbach warnt vor Kohlenmonoxid im Winter

28 Oktober 2025 von Felix Morgenstern

Bergisch Gladbach. Mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit steigt das Risiko von Kohlenmonoxidvergiftungen in Privathaushalten deutlich an. Die Feuerwehr Bergisch Gladbach warnt eindringlich vor dem gefährlichen Gas, das weder zu riechen noch zu sehen ist – und im schlimmsten Fall tödlich wirken kann.

Symbolbild

Unsichtbare Gefahr aus dem Heizgerät

Kohlenmonoxid (CO) entsteht bei unvollständiger Verbrennung – etwa in Gasthermen, Holzöfen, Kaminen oder Ölheizungen. Wird nicht ausreichend gelüftet, kann sich das Gas unbemerkt in geschlossenen Räumen anreichern. Schon geringe Mengen führen zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit. In höheren Konzentrationen kann Kohlenmonoxid innerhalb kurzer Zeit lebensgefährlich werden.

Feuerwehr mahnt zu besonderer Vorsicht

„In unserer täglichen Arbeit erleben wir immer wieder Einsätze, bei denen Kohlenmonoxidvergiftungen eine Rolle spielen – besonders in den Wintermonaten“, berichtet Jörg Köhler, Leiter der Feuerwehr Bergisch Gladbach. „Es ist wichtig, dass sich die Menschen der Risiken bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.“

Köhler empfiehlt, in jedem Haushalt mindestens einen Kohlenmonoxidmelder zu installieren – idealerweise in der Nähe von Heizgeräten sowie in Aufenthaltsräumen und Schlafzimmern. Die Geräte schlagen Alarm, sobald gefährliche Konzentrationen in der Raumluft erkannt werden. Beim Kauf sollten Verbraucher auf geprüfte Qualität und entsprechende Zertifizierungen achten.

Wartung und richtiges Verhalten im Ernstfall

Neben der Installation von Warnmeldern rät die Feuerwehr, Heizgeräte regelmäßig durch Fachbetriebe warten zu lassen. Nur so kann sichergestellt werden, dass Abgase ordnungsgemäß abgeführt werden und keine gefährlichen Gase in den Wohnraum gelangen.

Wer plötzlich Symptome wie Schwindel, Kopfschmerz oder Übelkeit bemerkt, sollte sofort das Gebäude verlassen, Fenster und Türen öffnen und umgehend den Notruf 112 wählen.

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