Tag Archiv | "Siegfried Reddel"

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Mediterana kündigt Reddel

16 November 2012 von Darian Lambert

Am Montag erhielt Siegfried Reddel von seinem langjährigen Geschäftspartner Ernst-Werner Ruhbaum die Kündigung. Damit ist er nicht mehr Geschäftsführer des Mediterana. Ruhbaum hält an der Managementgesellschaft, die den Vertrag des Geschäftsführers Reddel ausgestellt hat,  mit insgesamt 55 Prozent die Mehrheit und konnte so den Vertrag seines langjährigen Partners kündigen. Der Kündigung vorangegangen waren monatelange Streitigkeiten. Hierbei ging es um Managementfragen wahrscheinlich um Details des geplanten Hotelneubaus neben der Sauna- und Badelandschaft. Immer wieder legte Reddel dem Bergisch Gladbacher Plangsausschuss unausgegorene Pläne vor, welche auch oft gegen die Bauvorschriften verstießen. Bereits im Oktober 2012 erkundigte sich GL Aktuell bei Siegfried Reddel zu den Hintergründen des feststeckenden Bauvorhabens. Reddel hielt sich wohl bewusst bedeckt und antwortete uns nichtssagend: „Diverse Gründe hatten in der zurückliegenden Zeit zu neuen Planungsüberlegungen für das Hotelprojekt geführt. Hierdurch sind entsprechende Verzögerungen eingetreten.“ Wie es nach der Kündigung von Montag, weiß Reddel derzeit noch nicht. Reddel gilt in der Region als selbstbewusster Geschäftsmann, geistiger Vater der Mediterana Idee und sogar als guter Golfer mit einem 12er Handicap auf dem Grün des GLC – Köln. In einem halben bis dreiviertel Jahr soll ein hochkarätiger Finanzfachmann die Geschäftsführung des Meditarana übernehmen, teilt Ernst-Werner Ruhbaum mit. Siegfried Reddel wurde offensichtlich direkt von seinen Aufgaben entbunden. Die Geschäfte im Mediterana führt bereits jetzt Oliver Mathée, ein Mitarbeiter, der eigentlich eingestellt worden war, um das geplante Hotel zu führen.

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Reiche Bürger, arme Stadt

19 Mai 2012 von Darian Lambert


Der WDR fasst in 45 Minuten zusammen, wie das reiche Bergisch Gladbach zum Sanierungsfall wurde. Schauen Sie hin und erfahren Sie wie eine der reichsten Städte des Landes runtergewirtschaftet wurde bis in den Nothaushalt.

Zitat WDR:

„Immer mehr Kommunen wirtschaften am Rand der Pleite. Mehr als 130 Kommunen allein in Nordrhein Westfalen regieren mit einem Nothaushalt. Ihre Ausgaben und Einnahmen sind streng reglementiert. Geld für Neuinvestitionen ist kaum vorhanden. Den Städten bleibt nur, den Mangel zu verwalten. Der Grund für die Pleiten seien dramatisch gewachsene Aufgaben, die der Bund den Gemeinden aufbürde – vor allem für Ausgaben im Sozialbereich. Doch haben auch die Kommunen selbst Schuld an der finanziellen Misere? Wie halten es zum Beispiel vermögende Bürger mit der Steuer? Autor Ingolf Gritschneder ist diesen Fragen am Beispiel der Stadt Bergisch Gladbach nachgegangen. Mit rund 110.000 Einwohnern ist Bergisch Gladbach eine der kleinsten Großstädte des Landes. Die Stadt am Rande des Bergischen Landes und der Kölner Bucht schiebt einen riesigen Schuldenberg vor sich her und muss mit einem Nothaushalt regieren. Dabei galt Bergisch Gladbach einst als eine der wohlhabendsten Städte im Lande. Noch heute leben hier viele schwerreiche Bürger. Zwei der berühmtesten Gourmet-Restaurants Deutschlands gibt es hier, eine weit über die Grenzen bekannte Wellness-Oase und einen der deutschlandweit schönsten Golf-Plätze. Trotzdem ist die Finanzlage desolat. Der Film fragt vor allem nach den Steuereinnahmen, die in der Stadt wie ein Staatsgeheimnis behandelt werden. Warum kommt von den Milliarden-Umsätzen der Unternehmen so wenig im Stadtsäckel an? Eine Story von großen und kleinen Geschäften, von persönlichem Profit und öffentlicher Not.“

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