28 Juni 2013 von Darian Lambert
Der VRS vergibt 1500 Testtickets, mit denen man 1 Tag im VRS-Gebiet mit 2 Personen umsonst fahren kann.
„Das unverbindliche Test-Ticket ist der optimale Einstieg für alle Autofahrer, die die vielen Vorteile von Bus & Bahn kennenlernen möchten. Am besten gleich eines von insgesamt 1.500 kostenlosen Test-Tickets anfordern. Die Tickets gelten jeweils für 2 Personen und berechtigen einen ganzen Tag lang zur Nutzung von Bus & Bahn im erweiterten VRS-Netz!
Bedingungen:
** Nur solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Tickets ist auf 500 Stück monatlich zwischen Juni und August beschränkt. Nur ein Ticket pro Haushalt. Es besteht kein Anspruch auf die Zusendung eines Tickets.“
gratis Tickets bestellen
28 Juni 2013 von Darian Lambert
500 Kubikmeter Sperrmüll, 100 Kubikmeter Restmüll und mehrere Kastenwagen voll Elektroschrott entsorgten die Mitarbeiter des städtischen Abfallwirtschaftsbetriebes im Laufe der vergangenen Woche außer der Reihe aus den vom Hochwasser heimgesuchten Haushalten. Dafür fuhren die Müllfahrzeuge Sondertouren in den betroffenen Stadtteilen und sammelten die durchweichten Hinterlassenschaften aus Kellern und Wohnräumen ein. Zusätzlich an die Mülltonnen gestellte Säcke wurden unbürokratisch mitgenommen, und auch in der nächsten Woche gelten noch Ausnahmebedingungen für die Beseitigung von Hochwasser-Müll.
Wichtig: Ohne Anmeldung keine Mitnahme! Die vom Hochwasser betroffenen Anwohner werden gebeten, beim städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb ihre Abfuhrwünsche sowohl für Sperr- als auch für Restmüll-Zusatzmengen anzumelden; diese werden dann kurzfristig und bevorzugt abgeholt, entweder während der normalen Abfallsammlung oder als separate Sperrmüllabfuhr. Telefon: 02202 143333 oder mail@awb-gl.de
Auch GL Service entrümpelte
Auch die stadteigene Beschäftigungsförderungsgesellschaft GL Service gGmbH war aktiv in Sachen Hilfe für Hochwasseropfer: In der evangelischen Kindertagesstätte in Bensberg E.N.G.E.L., die von der Überflutung sehr massiv betroffen war, haben sich die Mitarbeiter als rettende „Engel“ betätigt. Sie trugen das Mobiliar hinaus, trennten die brauchbaren von den unbrauchbaren Gegenständen, rissen die Teppichböden heraus und fuhren den Sperrmüll ab.
28 Juni 2013 von Darian Lambert
Pressemitteilung der Hambachbahn Blockadeaktionsgruppe
Am heutigen Freitag fand vor dem Landgericht Köln der erste Prozess wegen einer Schienenblockade mit Ankettung in Stahlröhren auf der Hambachbahn. Die Aktion fand während des letztjährigen Klimacamps statt. Nun wurde zivilrechtlich verhandelt, ob eine Unterlassungserklärung des RWE gegen
solche Protestformen rechtsmäßig ist.
Hintergrund ist eine Aktion am 8.8.2013 wurde die Hambachbahn für zwölf Stunden durch fünf Aktivist_innen blockiert. Auf der Hambachbahn fahren täglich etwa 85 Kohlezüge mit 120 000 Tonnen Braunkohle, die größtenteils zeitnah in RWE-Braunkohlekraftwerken verbrannt werden und dort das gleiche Gewicht an CO2 freisetzten: 120 000 Tonnen. Neben dieser großangelegten Klimazerstörung wird durch den Braunkohletransport gesundheitsgefährdender Feinstaub in großen Massen freigesetzt. In vergleichbaren Industrieanlagen in den USA oder China wird die Kohle nie offen transportiert, um Feinstaub zu vermeiden. „Die von RWE eingesetzte Technik entspricht nicht dem Stand der Technik. Auf Kosten der Gesundheit der Menschen wird hier an Investitionen gespart. Allerdings wollen wir aufgrund der Klimaproblematik und der Unvereinbarkeit des Kohleabbaus mit den Interessen der Anwohnenden, nicht eine modernisierte Form der Umweltzerstörung, sondern gar keinen Kohleabbau mehr.“ sagt ein Besucher des Prozesses, der auch im Protest aktiv ist.
Der Prozess begann um 11 Uhr mit dem Aufruf zur Sache. Danach entwickelte sich eine für Zivilprozesse ungewöhnlich intensive Debatte zur Sach- und Rechtslage. Der Beklagte Jörg Bergstedt und sein Anwalt Tronje Döhmer trugen umfangreiche Tatsachen vor über die massiven Schäden, die die Verstromung der Braunkohle regional und international bewirkten. Dass der CO2-Ausstoß in Deutschland inzwischen wieder stark steige, sei nicht nur ein Verbrechen an Umwelt und Menschen, sondern auch ein Verstoß gegen internationales Recht. Im Rahmen der Verhältnismäßigkeitsprüfung müsse zudem berücksichtigt werden, dass sich der Konzern RWE durch taktische Schachzüge in der Vergangenheit den Mitbestimmungsmöglichkeiten z.B. durch Kommunalverwaltungen entzogen habe. Der Konzern wäre Bremser in Sachen Energiewende und werbe bei seinen Greenwashingversuchen mit Filmen von
regenerativen Anlagen, die dort gezeichnet werden müssten, weil RWE sie tatsächlich gar nicht betreibe. „In einer solchen Situation sind nachdrückliche Formen der öffentlichen Meinungskundgabe verhältnismäßig, weil dieser Konzern offensichtlich auf andere Art nicht mehr zu erreichen sei“, formulierte der Beklagte abschließend und erntete dafür derart starken Applaus, dass der Richter die hohe Zustimmung der Besucher im Protokoll vermerkte.
Im Landgericht: Protestkonzert mit Klaus der Geiger
Nach dem Prozess fand in der Eingangshalle des Landgerichts Köln ein Protestkonzert gegen RWE und die Justiz statt. Mit dabei war Klaus der Geiger, der unter anderem sein bekanntes Lied „Der Bagger von Rheinbraun“ sang. Noch bevor er sein erstes Lied vollenden konnte, wurde er von Justizwachtmeistern vor die Tür gezerrt. Dort spielte er weitere kohle- und justizkritische Lieder. Einschüchtern lassen will sich der Beklagte nicht und wird sich auch dieses Jahr Ende August an den Anti-Kohleproteste während des Klimacamps zu beteiligen.
Mehr Informationen:
• Klimacamp 2013 und andere Aktivitäten: www.ausgeco2hlt.de
• Besetzung Hambacherforst: hambacherforst.blogsport.de
• Kontakt zum Beklagten: Bis Sonntag nahe Buir unter 01522-8728353, danach 06401-903283
28 Juni 2013 von Darian Lambert
„Beste Freunde“ – kostenloser Kulturrucksack-Workshop für 12 – 14-Jährige
Es sind noch Plätze frei!!
22. – 26. Juli 2013, 10:00 bis 16:00 Uhr, Q1 Jugend-Kulturzentrum, Quirlsberg 1
Was passiert, wenn die beste Freundin plötzlich eine andere hat? Der beste Freund in der gegnerischen Mannschaft spielt? Wie gewinnt man überhaupt Freunde? Du bist zwischen 12 und 14 Jahre alt und hast Lust, eine Woche lang Theaterluft zu schnuppern? Bei uns kannst du in andere Rollen schlüpfen, spielen, singen und tanzen. Wir erarbeiten gemeinsam ein Stück zum Thema Freundschaft und bauen aus Papier und Pappe ein Bühnenbild. Am Ende der Woche heißt es dann: Vorhang auf! Wir freuen uns auf dich. Angeleitet werdet ihr durch die Theaterpädagogin Patricia Langfeld und die bildende Künstlerin Margret Weiler (AdK).
Anmeldung und weitere Informationen beim Q1 Jugend-Kulturzentrum, Conny Uphoff, Tel.: 02202 – 32820, E-Mail: q1jukultur@netcologne.de.
Kultur-Ferien 2013: It’s Showtime! – kostenloser Kulturrucksack-Workshop für 10 – 14-Jährige – Es sind noch Plätze frei!!
29. Juli – 09. August 2013, montags bis freitags 11:00 – 15:00 Uhr, Kreativitätsschule & Krea Jugendclub / THEAS Theaterschule / Städtische Galerie Villa Zanders / LVR Industriemuseum Alte Dombach
Tanzen, Theater spielen, singen, texten, Musik machen oder ein Bühnenbild und eigene Kostüme gestalten: All das könnt ihr beim Sommerferien-Kulturprojekt „It’s Showtime!“ der Kreativitätsschule unter professioneller Anleitung. In diesen zwei Ferienwochen könnt ihr eure eigenen kreativen Fähigkeiten in tollen Workshops (Breakdance, Live Percussion, Musik Produktion am PC, Vocal Gesang, Theater, Bühnenbild mit Papier und Pappe, Kostüme) entdecken. Am Ende gibt es eine gemeinsame Aufführung. Dann heißt es: It‘s Showtime!
Anmeldung und weitere Informationen bei der Kreativitätsschule Bergisch Gladbach e.V., An der Wolfsmaar 11, 51427 Bergisch Gladbach, Tel.: 02204 – 67913, E-Mail: info@krea-online.de.