In Overath-Untereschbach haben bislang unbekannte Täter eine Lagerhalle in der Bahnhofstraße aufgebrochen und dabei rund 30 hochwertige Werkzeugmaschinen gestohlen. Der entstandene Schaden beläuft sich laut Polizei auf einen mittleren fünfstelligen Betrag.
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Hochwertige Maschinen entwendet
Am Dienstagmorgen (14. Oktober) entdeckte der Inhaber der Lagerhalle den Einbruch, als er gegen 8:20 Uhr zur Arbeit kam. Das Tor der Halle stand offen, das elektronische Schloss lag aufgebrochen neben dem Eingang auf dem Boden. In der Halle fehlten zahlreiche Maschinen, die für Handwerksarbeiten genutzt werden – offenbar zielgerichtet ausgewählt.
Ein Mitarbeiter hatte das Gelände am Vorabend gegen 19 Uhr verlassen. In diesem Zeitraum müssen die Täter zugeschlagen haben. Wie sie auf das umzäunte Firmengelände gelangten und ob sie ein Fahrzeug zum Abtransport der schweren Maschinen nutzten, ist derzeit noch unklar.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizei Rhein-Berg hat die Ermittlungen aufgenommen und eine Strafanzeige wegen besonders schweren Diebstahls eingeleitet. Das Kriminalkommissariat 2 bittet Zeugen, die in der Nacht auf Dienstag verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Bahnhofstraße oder im Umfeld von Untereschbach gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden.
Nach Einschätzung der Ermittler könnte es sich um professionelle Täter handeln, da die gestohlenen Werkzeuge und Maschinen einen hohen Wiederverkaufswert besitzen und der Einbruch fachmännisch ausgeführt wurde.
In Overath-Vilkerath haben bislang unbekannte Täter ein Handwerkerfahrzeug aufgebrochen und dabei mehrere hochwertige Maschinen entwendet. Der Schaden liegt laut Polizei im mittleren vierstelligen Bereich.
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Werkzeugdiebstahl über Nacht
Am Montagabend (13. Oktober) stellte der Fahrer seinen Transporter gegen 20 Uhr in der Straße Wiesengrund ab. Als er am nächsten Morgen gegen 7:30 Uhr zurückkehrte, bemerkte er, dass die Seitentür des Fahrzeugs offenstand und zahlreiche Werkzeuge fehlten.
Die alarmierte Polizei fand am Fahrzeug Beschädigungen am hinteren Schloss – ein klarer Hinweis auf einen gewaltsamen Aufbruch. Offenbar hatten die Täter gezielt teures Arbeitsgerät gestohlen und waren anschließend unerkannt geflohen.
Polizei ermittelt und sucht Zeugen
Die Polizei nahm eine Strafanzeige wegen besonders schweren Diebstahls auf und leitete die Ermittlungen ein. Nun hoffen die Beamtinnen und Beamten auf Hinweise aus der Bevölkerung:
Wer in der Nacht zum Dienstag (14. Oktober) verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Straße Wiesengrund beobachtet hat, wird gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 3 der Polizei Rhein-Berg unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden.
Gerade Handwerkerfahrzeuge sind nach Polizeiangaben immer wieder Ziel solcher Diebstähle, da in ihnen oft wertvolle Maschinen und Werkzeuge gelagert werden. Die Polizei rät, Fahrzeuge möglichst in gesicherten Bereichen oder gut beleuchteten Straßen abzustellen und Werkzeuge über Nacht nicht im Fahrzeug zu lassen.
In der Nacht zu Mittwoch (15. Oktober) kam es in Overath zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Eine 43-jährige Frau aus Overath verlor gegen 00:15 Uhr auf der Breslauer Straße die Kontrolle über ihren Wagen und verursachte dabei erheblichen Sachschaden.
Skoda der 43-Jähirgen aus Overath
Unfallserie in der Breslauer Straße
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war die Frau mit ihrem Skoda stadteinwärts unterwegs, als sie aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dort prallte sie zunächst gegen einen am Straßenrand geparkten VW eines 26-jährigen Polen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW auf einen weiteren Wagen gleicher Marke geschoben, der wiederum einen Ford eines 45-jährigen Overathers anstieß.
Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf einen unteren fünfstelligen Betrag geschätzt. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Verdacht auf Alkoholeinfluss
Als die alarmierten Polizeibeamten am Unfallort eintrafen, fiel ihnen der starke Alkoholgeruch der Unfallverursacherin auf. Zudem zeigte die Frau deutliche Ausfallerscheinungen, wie eine verwaschene Aussprache und einen unsicheren Gang. Einen freiwilligen Atemalkoholtest lehnte sie ab – ebenso wie die Entnahme einer Blutprobe.
Da der Verdacht auf Fahren unter Alkoholeinfluss bestand, ordnete die Polizei die Blutprobenentnahme an. Die 43-Jährige zeigte sich jedoch unkooperativ und wehrte sich gegen die polizeilichen Maßnahmen. Die Beamten mussten der Frau daraufhin kurzzeitig Handfesseln anlegen, um sie zur Polizeiwache Overath/Rösrath zu bringen.
Führerschein beschlagnahmt
Nach der Blutentnahme wurde der Frau das Führen von Kraftfahrzeugen bis auf Weiteres untersagt. Ihren Führerschein beschlagnahmte die Polizei.
Gegen die Overatherin wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge von Alkoholkonsum sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.