Am Montagmittag (gegen 13:30 Uhr) wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises über einen Brand in der Heizungsanlage eines Mehrfamilienhauses in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach informiert. Der Anrufer, der bereits erfolglos Löschversuche unternommen hatte, meldete den Vorfall.
Daraufhin entsandte die Leitstelle umgehend die Feuerwachen 1 und 2, den Löschzug 7 (Stadtmitte), den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) sowie einen Rettungswagen zur Einsatzstelle.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde der Anrufer vor dem Gebäude angetroffen. Er hatte sich bei einer Verpuffung in der Heizungsanlage leicht verletzt und wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, bevor er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde.
Der Brand selbst konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mithilfe eines Kleinlöschgeräts wurde das Feuer gelöscht, jedoch kam es zu starker Rauchentwicklung. Die Heizungsanlage wurde stromlos geschaltet, und der Schornsteinfeger wurde zur Begutachtung des Schadens hinzugezogen. Nach den Belüftungsmaßnahmen übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle um 14:50 Uhr an den Schornsteinfeger.
Während des Einsatzes musste die Sander Straße vollständig gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte. Die Anwohner wurden vorsorglich aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um die starke Rauchentwicklung nicht einzuatmen. Zudem wurde der betroffene Bereich gründlich überprüft, um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren für die Umgebung bestanden.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit insgesamt zehn Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften vor Ort. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden, und der Schaden blieb begrenzt.