Archiv | September 10th, 2014

Pilzsammler aufgepasst: Maximal zwei Kilogramm für den eigenen Bedarf

10 September 2014 von Darian Lambert

Rheinisch-Bergischer Kreis. Der Herbst rückt näher und das feuchtwarme lässt die Pilze aus dem Boden sprießen. Das lockt Pilzsammler in den Wald. Neben dem Wissen, welche Pilze genießbar und welche giftig sind, sollten Pilzsammler aber auch noch einiges mehr beachten.
Pilze gehören zu den besonders geschützten Arten. Daher gibt es nur wenige Sorten, die gesammelt werden dürfen. Dies sind Steinpilze, Pfifferlinge, Brätlinge, Birkenpilze, Rotkappen sowie Morcheln. Als nicht geschützt, und daher zum Sammeln erlaubt, gelten der Maronenröhrling und der Hallimasch. Privatpersonen dürfen pro Tag zwei Kilogramm dieser Pilze für den eigenen Bedarf sammeln. Das gewerbliche Sammeln von Pilzen ist verboten und kann mit bis zu 5.000 Euro bestraft werden.

Um Natur und Tiere zu schützen, ist das Pilzesammeln in den Fauna-Flora-Habitat-Gebieten (FFH), die nach einer europäischen Norm besonders geschützt sind, und in allen Naturschutzgebieten nicht erlaubt. Damit die Tiere nicht gestört und aufgescheucht werden, dürfen die Wege dort nicht verlassen werden. Dies gilt beispielsweise für die beliebten Erholungsgebiete Königsforst und Wahner Heide sowie für alle sonstigen Naturschutzgebiete im Rheinisch-Bergischen Kreis. Nähere Informationen zu den Schutzgebieten gibt es unter www.rbk-direkt.de, Suchbegriff Landschaftspläne, Naturschutzgebiete. In den betroffenen Gebieten werden während der Pilzsaison Kontrollen durchgeführt. Verstöße gegen das Verbot des Pilzesammelns in diesen besonderen Schutzgebieten können ebenfalls mit einer hohen Geldbuße bestraft werden.

Bei Fragen steht die untere Landschaftsbehörde unter Tel.: 02202 13-2525 zur Verfügung.

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Pippi Langstrumpf – Aufführung für alle Pänz am 20. September 2014

10 September 2014 von Darian Lambert

2014-09-11KindertheaterPippiLangstrumpfKindertheater auch für den kleinen Geldbeutel

Das Theater auf Tour lädt alle großen und kleinen Pippi-Langstrumpf-Fans am Samstag, 20. September 2014um 14.30 Uhr in den Bergischen Löwen ein, die Abenteuer des stärksten Mädchens der Welt auf der Bühne mitzuerleben.

Pippilotta Victualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf zieht nach langer Seefahrt mit ihrem Pferd Kleiner Onkel und dem Affen Herrn Nilsson in die Villa Kunterbunt ein. Darüber freuen sich die braven Geschwister Annika und Thomas, denn Pippi ist super stark, herrlich unerzogen und lügt ganz wundervoll. Pippis Mutter ist gestorben, als sie noch ganz klein war und ihr Vater, ein Seeräuber, auf See verschollen, doch Pippi glaubt ganz fest daran, dass er noch lebt. Bis zum Wiedersehen mit ihrem Vater erlebt die pfiffige Pippi viele spannende Abenteuer.

Die Produktion des Kinder- und Jugendtourneetheaters ist für Kinder ab 4 Jahren gedacht.

Und deshalb ist das Theaterstück auch etwas für den kleinen Geldbeutel:

Alle Familien, die im Kindergarten oder im offenen Ganztag der Grundschule keinen gesetzlichen Elternbeitrag zahlen müssen oder deren Einkommen unter 30.000 Euro liegt, erhalten die Eintrittskarte, die auch die Kosten für den Bus oder die Straßenbahn  (Hin- und Rückfahrt am Samstag, 20. September 2014) beinhaltet, für 1 Euro pro Person.

Dies ist möglich, weil sich der Verein „Bürger für uns Pänz“, der Bergische Löwe und das Jugendamt der Stadt vorgenommen haben, den Kindertheaterbesuch für alle Bergisch Gladbacher Pänz und ihre Eltern möglich zu machen.

Vergünstigter Kartenverkauf am 18. und 19. September

Die Karten gibt es am Donnerstag, 18. September 2014, von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhrsowie am Freitag, 19. September 2014, von 9 bis 12 Uhr im Jugendamt der Stadt Bergisch Gladbach, Stadthaus An der Gohrsmühle 18, Zimmer 245.
Die Ausgabe der Karten erfolgt dort, weil dort wegen des Kindergartenbesuchs oder des Besuchs des Offenen Ganztags bereits Einkommensunterlagen gespeichert sind. Wer kein Kind im Kindergarten oder im Offenen Ganztag hat, kann einfach seinen Einkommensnachweis (z.B. Steuerbescheid, Bescheid über Hartz IV) mitbringen. Ein Versand der Karten findet nicht statt.

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„Kinder zur Musik bringen“ – Ganz unabhängig vom Einkommen der Eltern

10 September 2014 von Darian Lambert

 Musikschule, Jobcenter, Kinderschutzbund und Kreis ziehen an einem Strang

Rheinisch-Bergischer Kreis. „Kinder zur Musik bringen“. Und nicht nur solche, deren Eltern es sich leisten können. Diesem Ziel haben sich mit dem gleichnamigen Projekt die Städtische Max-Bruch-Musikschule, der Rheinisch-Bergische Kreis, der Kinderschutzbund Rhein-Berg und das Jobcenter Rhein-Berg im Rahmen des Bildung- und Teilhabepakets verschrieben. In vier verschiedenen Kursen können Kinder von 15 Monaten bis ins Jugendalter im Chor singen, den Rhythmus des Sambas fühlen, im Eltern-Kind-Kurs schnuppern und eine Klangwerkstatt erleben. Die Kooperationspartner haben es sich zum Ziel gesetzt, allen Kindern, ganz unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Eltern, zu ermöglichen, Musik zu erleben und kennenzulernen. Sogar eine kostenfreie Teilnahme ist möglich, wenn gar kein Geld vorhanden ist. Dass man auf Unterstützung angewiesen ist, muss lediglich bei der Anmeldung an der Musikschule mitgeteilt werden. Diese Informationen werden dort streng vertraulich behandelt.

Der Rheinisch-Bergische Kreis, das Jobcenter Rhein-Berg, der Förderverein der Musikschule und der Kinderschutzbund unterstützen das Angebot. Beratend steht die Musikschule zur Seite.

Das Projekt beginnt am 1. Oktober 2014 und ist zunächst auf ein Jahr ausgelegt. Wenn es erfolgreich verläuft, soll es über den 30. September 2015 hinaus fortgesetzt werden. Die verschiedenen Kurse dauern sechs Monate.
Angebote
Kinderchor, dienstags von 15:45 bis 16.45 Uhr, ab 6 Jahren
Sambagruppe „Sambamigos“, mittwochs von 17:30 bis 18:30 Uhr, ab 10 Jahren
Schnuppern in der Klangwerkstatt, mittwochs 17 bis 18 Uhr, Alter 7 bis 9 Jahre

Alle drei Kurse kosten ohne Unterstützung 126 Euro für sechs Monate. Sie finden jeweils in der Musikschule, Langemarckweg 14, Bergisch Gladbach statt.

Schnuppern im Eltern-Kind-Kurs, Termine und Ort auf Anfrage, Kosten ohne Unterstützung 138 Euro für sechs Monate.
Die Anmeldung erfolgt über die Max-Bruch-Musikschule (Tel.: 02202 250370, E-Mail: musikschule@stadt-gl.de).

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