Archiv | September 12th, 2014

Kulturstrolche-Projekt erstmals in Bergisch Gladbach

12 September 2014 von Darian Lambert

Zweitklässler musizieren, malen und werkeln

Kein Museumskeller, keine Theatergarderobe, kein geheimes Bibliotheksarchiv ist vor ihnen sicher. Die Kulturstrolche sind überall – vor und hinter den Kulissen.

Begegnungen zwischen Kindern und Kultur schaffen – ein ganzes (Grundschul-)Leben lang – das ist das Ziel des Projekts „Kulturstrolche“. Kulturinstitutionen und Künstlerinnen oder Künstler öffnen ihre Tore und laden die Kulturstrolche ein, auch einmal hinter die Kulissen zu blicken.

Ab sofort auch in Bergisch Gladbach. Verschiedene Schulen und Kooperationspartner haben für die nächsten drei Jahre spannende Projekte angedacht, die beim Pressetermin am Mittwoch, 17. September 2014, in der Max-Bruch-Musikschule ab 11:30 Uhr vorgestellt werden. Musikschulleiter Friedrich Herweg und das Lehrerkollegium haben Zweitklässler der GGS An der Strunde an diesem Tag eingeladen, im Rahmen des Instrumentenkarussels Cello, Klavier, Gitarre und Co. kennenzulernen.

Vom 2. bis zum 4. Schuljahr haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit Kultur auszuprobieren und selbst zu entdecken, was ihnen gefällt und besonders Spaß macht.

Neben Vertreterinnen und Vertretern der Grundschulen, werden auch Abgesandte der Kooperationspartner Städtische Max-Bruch-Musikschule, Kunstmuseum Villa Zanders, Bürgerhaus Bergischer Löwe, Tanzschule Agne-Krauss, Stadtbücherei im forum, Q1 Jugend-Kulturzentrum erwartet. Zudem erläutert der Beigeordnete für Schule, Kultur, Bildung und Sport, Jürgen Mumdey, bei der Auftaktveranstaltung, welche Bedeutung das Kulturstrolche-Projekt aus Verwaltungssicht hat.

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S-Bahnhof bekommt mehr Kurzzeit- und Behindertenparkplätze

12 September 2014 von Darian Lambert

Umbauarbeiten beginnen nächste Woche

Das „Kopfgrundstück“ am S-Bahnhof wartet auf seine Bebauung. Zurzeit prüft die Stadtverwaltung, ob hier ein neues Stadthaus errichtet werden kann. Bis zur Entscheidung soll das Gelände aber nicht völlig brach liegen bleiben, zumal rund um den Bahnhof ein erheblicher Bedarf in Sachen Kurzzeit- und Behindertenparken besteht.

Der Stadtentwicklungsbetrieb AöR (SEB) richtet deshalb jetzt auf einem ca. 4.400 m² großen Teilstück zwischen Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße, Jakobstraße und S-Bahn-Gleisen einen provisorischen Schotterparkplatz ein. Etwa 50 Kurzzeitparkplätze und vier Behindertenplätze sollen entstehen. Die Zufahrt wird von der Jakobstraße erfolgen. Die An- und Abfahrt ist für Fahrzeuge aus beiden Fahrtrichtungen möglich. Die Zufahrt von der Jakobstraße wird infolge des Höhenunterschiedes als Rampe hergestellt, die Rampenfläche sowie die Fahrspuren asphaltiert.

Zum Bahnsteig hin wird eine Verbindung mittels Treppenanlage erstellt. Der Parkplatz kann barrierefrei zur Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße verlassen werden. Die Arbeiten sollen am Montag, 15. September 2014, beginnen. Fertigstellung ist für Ende Oktober 2014 vorgesehen. Bewirtschaftet wird der Platz nach der städtischen Parkgebührenordnung, Tarifzone 1 (Innenstadtbereich).

Das ehemalige Bahngelände hat die Stadt Bergisch Gladbach im Jahre 2011 gekauft. Das Grundstück wurde dem Stadtentwicklungsbetrieb mit dessen Gründung übertragen. Das Provisorium wird nicht ewig dort bestehen bleiben: Unabhängig davon, wie die Entscheidung zum Verwaltungsneubau ausfällt, strebt der SEB als Eigentümer die Entwicklung dieser Fläche an.

2014-09-12_Kurzzeit_Behindertenparkplaetze_Bahnhof

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Bergische Erzählkonzerte gehen in die nächste Saison

12 September 2014 von Darian Lambert

Die sechste Spielzeit bricht für die „Bergischen Erzählkonzerte für Kinder“ an, traditionell mit der ersten Aufführung während des Stadt- und Kulturfestes am kommenden Sonntag, 14. September 2014, um 17 Uhr im Kunstmuseum Villa Zanders.

Nach dem plötzlichen Tod von Klaus Heider im Frühjahr 2014 hat Ulrich Steiner nun die Gesamtorganisation übernommen und führt die Veranstaltungsreihe fort. Im Boot ist nach wie vor die Stadt Bergisch Gladbach als Mitveranstalterin, insbesondere die Städtische Max-Bruch-Musikschule und mehrere Kultureinrichtungen der Stadt, außerdem das Industriemusem Alte Dombach des Landschaftsverbands Rheinland sowie die Kreissparkasse Köln wieder mit finanzieller Unterstützung.

Neuanfang und Weiterentwicklung

„Wir wollen die Kinder für Musik und Erzählungen begeistern und entwickeln die Konzertreihe immer weiter fort“, erklärte Ulrich Steiner anlässlich der Vorstellung des Programms am Mittwoch (10.09.2014) im Kunstmuseum Villa Zanders. „Ich habe mich ganz neu einarbeiten müssen und andere Aufgaben übernommen, die bislang Klaus Heider inne hatte“, erläuterte Steiner den Neuanfang in diesem Jahr. „Ich mache die Arbeit sehr gerne, würde mich aber noch über Sponsoren-Unterstützung freuen“, warb Steiner für mehr Geldgeber.

Das Programm der Spielzeit 2014/2015 bietet einen bunten Mix aus Literatur, Musik und Malerei, eingebunden sowohl in internationale Märchen wie auch Geschichten aus der näheren Heimat.

Erinnerung an Klaus Heider

„Es ist sicherlich im Sinne von Klaus Heider, dass die Konzerte im gewohnten Rahmen weitergeführt werden“, erklärte Bürgermeister Lutz Urbach. „Wir sind sehr froh, dass Ulrich Steiner dieses tolle Projekt weiterführt, denn es ist eine große Bereicherung im Kanon der vielfältigen Kulturereignisse in unserer Stadt.“

Filialleiter Axel Pleuger von der Kreissparkassen-Filiale in der Stadtmitte unterstrich, dass die finanzielle Förderung für sein Bankinstitut eine gute Tradition bedeutet. „Alle Beteiligten haben ein großes Herz. Das Engagement ist unbeschreiblich und natürlich werden wir das Projekt auch in Zukunft finanziell mitunterstützen“, stellte Pleuger in Aussicht. „Ich freue mich, wenn beim Weihnachtskonzert rund 200 Kinder mit leuchtenden Augen in unserer Schalterhalle sitzen und einem tollen Konzert lauschen werden.“

Friedrich Herweg freute sich als Leiter der Städtischen Max-Bruch-Musikschule, dass zahlreiche Musikschülerinnen und Musikschüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer sich im Rahmen der Erzählkonzerte präsentieren können. „Das Programm ist bunter und vielfältiger geworden. Harfe und Saxophon ergänzen unsere Ensemble wie die Quietschfidelen, die schon lange dabei sind“, erläuterte der Musikschulleiter.

Petra Weymans vom städtischen Kulturbüro unterstützt mit ihrer Arbeit das gute Zusammenspiel aller Förderer und ergänzte: „Die Tradition mit dem Stadt- und Kulturfest zu starten ist prima und wird von Klein und Groß schon herbeigesehnt.“

Auftakt beim Stadt- und Kulturfest

Zum Auftakt wird „Karneval der Tiere“ gegeben, allerdings ausnahmsweise mal für Erwachsene. Zu der Musik von Camille Saint-Saens erzählt Ulrich Steiner nach dem Text von Loriot. Das Kunstmuseum Villa Zanders öffnet am Stadtfest-Sonntag um 17 Uhr auch im Rahmen der Senioren-Kulturwoche seine Pforten. Für alle Erzählkonzerte ist bekanntlich der Eintritt frei.

Bis zum 26. April stehen insgesamt acht weitere Aufführungen auf dem Programm:
„Die chinesische Nachtigall“ (26.10.2014 um 17 Uhr im Spiegelsaal Bergischer Löwe), „Das Geheimnis der Solinger Klingen“ (09.11.2014 um 17 Uhr im LVR-Industriemuseum Alte Dombach), ein Weihnachtskonzert (18.12.2014 um 16 Uhr in der Schalterhalle der KSK, Hauptstraße 208-210, 51465 Bergisch Gladbach), „Bei drei auf den Bäumen“ (21.01.2015 um 17 Uhr im Forum der Bücherei in Bergisch Gladbach), „Kuno Knallfrosch“ (22.02.2015 um 17 Uhr im Ratssaal Bensberg sowie 05.03.2015 um 16 Uhr in der Schalterhalle der KSK), „Karneval der Tiere“ (29.03.2015 um 17 Uhr im Kunstmuseum Villa Zanders) und „Bilder einer Ausstellung“ (26.04.2015 um 17 Uhr im Ratssaal Bensberg).

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