Archiv | September 2nd, 2014

geschlossen

Krankenstände in der Stadtverwaltung unbekannt

02 September 2014 von Darian Lambert

geschlossenKrankenstände in der Stadtverwaltung von Bergisch Gladbach müssen ermittelt und verbessert werden!

Die Bürgerpartei GL ist seit Mai 2014 mit einem Sitz im Stadtrat von Bergisch Gladbach vertreten.

Aus dem Kreis der Bürger wurde die Bitte an die Bürgerpartei herangetragen, sich mit dem Krankenstand in der Stadtverwaltung näher zu befassen. Warum? In gefühlten 80% der Fälle erreicht man in der Stadtverwaltung den zuständigen Sachbearbeiter nicht. Wenn man dann endlich einen Vertreter erreicht hat, wird meistens auf „Krankheit“ verwiesen.

 Die Anfrage vom 15. Juni 2014 an den Bürgermeister lautete:
 
„Wie viele Personen sind in der Stadtverwaltung tätig? Wie war der Krankenstand in den letzten fünf Jahren?“

Die Antwort des Bürgermeisters vom 15. August 2014 lautete:

„Der Krankenstand der Verwaltung ließ sich in den vergangenen Jahren durch die eingesetzten IT-Systeme nicht abschließend ermitteln. Die Verwaltung hat entsprechende Aufwendungen vorgenommen, um diese Kennzahlen auch für die interne Steuerung nutzbar zu machen. Hierzu bedarf es noch verwaltungsinterner Abstimmungen. Der zuständige Haupt- und Finanzausschuss wird zu gegebener Zeit informiert.“

Aus Sicht der Bürgerpartei ist dies enttäuschend. Die Bürgerpartei GL kritisiert:

Krankenstände können aus den unterschiedlichsten, nachvollziehbaren Gründen herrühren. Ursachen können Infektionen sei, körperlich und psychisch erschwerende Arbeitsbedingungen, Mobbing und innere Kündigung. Der Antwort des Bürgermeisters zu diesem Problembereich war nicht einmal die Mitarbeiterzahl zu entnehmen. Wenn Zahlen offenkundig bis heute nicht so erhoben werden, dass sie vorgelegt werden können, fehlen Vergleichsmaßstäbe zu anderen Stadtverwaltungen und anderen Bereichen der Erwerbswelt. Insbesondere können weder Trends bestimmt, noch Schwerpunkte erkannt werden. Demzufolge sind auch keine Maßnahmen zur Verbesserung möglich, weil das Instrument fehlt, um Veränderungen zum Besseren oder Schlechteren hin feststellen zu können.

Frank Samirae, Ratsmitglied im Stadtrat von Bergisch Gladbach und Vorsitzender der Bürgerpartei GL, nimmt hierzu weiterhin Stellung:

Wir halten die jetzige Situation für verantwortungslos. Wir beabsichtigen, das Thema im Rat zu besprechen und einen Antrag einzubringen, die Krankenstände statistisch zu begleiten mit der Perspektive, Verbesserungen dort zu finden, wo es möglich ist. Dazu müssen auch gegenüber dem Rat und seinen Ausschüssen Zahlen und Lösungsvorschläge dokumentierbar sein. Darauf werden wir drängen! Die Gesundheit der Mitarbeiter der Stadtverwaltung wird uns ein dauerhaftes Anliegen bleiben.

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Expedition Heimat und Dr. Gunda Kraepelin präsentieren buntes Programm

02 September 2014 von Darian Lambert

7. Auflage von Expedition Heimat am 14. September präsentiert buntes Programm in allen Kommunen des Kreises

Rheinisch-Bergischer Kreis. Acht Mottos ziehen durch die acht Kommunen des Kreises und präsentieren jedes Jahr ganz unterschiedliche Schauplätze. Sozusagen eine Entdeckungsreise direkt vor der eigenen Haustür − das ist das besondere an Expedition Heimat. Der Aktionstag findet in diesem Jahr zum siebten Mal statt und hat einige ganz besondere kulturelle Leckerbissen im Programm. Bei der Station „Rasen, Rosen & Rabatten“ im Küchenhof in Odenthal-Altenberg wird das diesjährige Programm vorgestellt.

Dort wird am 14. September die Mikrobiologin und Botanikerin Dr. Gunda Kraepelin gemeinsam mit einem Team des Aktionskreises Altenberg Führungen durch den Kräuter- und Bauerngarten des Küchenhofs anbieten. Der Garten enthält eine Vielzahl an Pflanzen, deren Wirkstoffe in der Medizin Verwendung finden. Egal ob bei Rheuma, Erkältung oder Juckreiz – für fast jedes Wehwehchen findet man im Kräutergarten die passende Pflanze. Doch auch die anderen Schauplätze haben viel zu bieten: Einem ökologischen Spaziergang durch die Sülzaue können Besucher in Rösrath folgen, in Bergisch Gladbach erfahren sie, welche Bedeutung die Kirche für den Ortsteil Herkenrath hatte. In Wermelskirchen wandern Gäste auf den Spuren des Bergbaus und in Kürten gibt es die Möglichkeit, das Handwerk des Hufeisen-Schmiedens zu bestaunen und selbst auszuprobieren. Auch in den anderen Kommunen des Kreises gibt es spannende Exkursionen.

Der Eintritt zu den Vorträgen und Führungen ist dabei kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist für einige Führungen eine Anmeldung notwendig. Diese erfolgt über den i-Punkt Altenberg Telefon: 02174 419 950 oder per E-Mail an ipunkt@altenberg-info.de

Alle weiteren Informationen zur 7. Auflage von Expedition Heimat sowie das komplette Programm gibt es im Internet unter www.expedition-heimat.de .
Die acht Schauplätze warten mit den Themen „Quellen, Bäche, Wasserläufe“ (Rösrath), „Rasen, Rosen & Rabatten“ (Odenthal), „Freiherren, Fürsten, Fabrikanten“ (Overath), Kirchen, Klöster & Kappelchen (Bergisch Gladbach), „Bänder, Scheren & Papier“ (Kürten), „Wälder, Felder, Apfelbäume“ (Burscheid), „Korallen, Kalk & Kumpel“ (Wermelskirchen) und „Karren, Pilger, Reisewege“ (Leichlingen) auf.

Expedition-Heimat-2014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild: (v. li.):
 Dr. Gunda Kraepelin, Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, Erika Hembach (Aktionskreis Altenberg)

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Bildungs- und Teilhabepaket wird gut angenommen

02 September 2014 von Darian Lambert


15.308 Leistungen im Rheinisch-Bergischen Kreis beantragt

Rheinisch-Bergischer Kreis. Die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes werden mittlerweile verstärkt genutzt. 15.308 Anträge wurden im vergangenen Jahr im Rheinisch-Bergischen Kreis gestellt. Das sind 11,2 Prozent mehr als im Jahr 2012. Das Bildungs- und Teilhabepaket dient dazu, Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien beispielsweise eine Teilnahme an Klassenfahrten oder ein Mittagessen in Schule oder Kita zu ermöglichen. Insgesamt umfasste die Unterstützung im Jahr 2013 rund 1,615 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes.

Mit einem Plus von 61,8 Prozent ließ sich vor allem bei der Lernförderung ein deutlicher Anstieg verzeichnen. Mit dieser Förderung bekommen Kinder eine Hilfe zur Verbesserung ihrer schulischen Leistungen. Grund für die gestiegene Zahl der Anträge sind die im letzten Jahr vom Land gelockerten Bedingungen für die Inanspruchnahme von Nachhilfeunterricht. Auch die Anträge für Leistungen im Bereich der sozialen und kulturellen Teilhabe sind mit 35,1 Prozent deutlich mehr geworden. Weitere Leistungen, bei denen es gestiegene Antragszahlen gibt, sind die Mittagsverpflegung (6,1 Prozent) sowie die Schulausflüge und Klassenfahrten (2,7 Prozent). Demnach kann insgesamt ein sehr positives Fazit gezogen werden. „Das Bildungs- und Teilhabepaket hat sich im Rheinisch-Bergischen Kreis gut etabliert“, bilanzierte Dezernent Markus Fischer im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur.

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