Kürten – Am Dienstag, den 10. September, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall im Ortsteil Bechen. Ein 21-jähriger Autofahrer aus Odenthal verlor gegen 14:30 Uhr auf der Odenthaler Straße (L296) die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Baum.
Der junge Mann war in Richtung Kürten-Bechen unterwegs, als er rund 400 Meter nach der Einmündung „Liesenberger Mühle“ offenbar versuchte, ein anderes Fahrzeug zu überholen. Dabei geriet er ins Schleudern, kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Sein Opel überschlug sich und blieb schließlich auf der Fahrerseite liegen.
Trotz der Schwere des Unfalls konnte sich der Fahrer selbst aus dem Fahrzeug befreien. Rettungskräfte, die schnell vor Ort eintrafen, versorgten den 21-Jährigen noch an der Unfallstelle. Er wurde mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Das Fahrzeug war stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit, sodass es abgeschleppt werden musste. Der Gesamtschaden wird auf einen unteren bis mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Für die Unfallaufnahme war die L296 in diesem Bereich für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt.
Am Donnerstag, den 12. September 2024, findet der jährliche Bundesweite Warntag statt. Diese gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen zielt darauf ab, die Bevölkerung vor möglichen Gefahren effektiv zu warnen und die dafür genutzten Warnkanäle zu testen. Zu den getesteten Warnsystemen zählen unter anderem Radio, Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Sirenen, Lautsprecherwagen sowie der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.
Ablauf des Warntags
Um 11:00 Uhr wird die Probewarnung zentral vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst. Diese Warnung wird über verschiedene Kanäle gleichzeitig verbreitet, einschließlich der Warn-App NINA. In den teilnehmenden Städten und Gemeinden werden zudem Sirenen aktiviert. Gegen 11:45 Uhr erfolgt die Entwarnung über die gleichen Warnmittel.
Ziel des Warntags ist es, die Funktionalität der Warnsysteme zu überprüfen und die Bevölkerung mit den Warnsignalen vertraut zu machen. Weitere Informationen zum Ablauf des Warntags finden Sie auf der Webseite des BBK unter www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag.
Sirenenwarnnetz in Bergisch Gladbach
In Bergisch Gladbach sind insgesamt 18 stationäre Sirenen installiert, die während des Probealarms auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Die Feuerwehr Bergisch Gladbach überwacht die ordnungsgemäße Auslösung der Sirenen und stellt durch Vor-Ort-Kontrollen sicher, dass diese im Ernstfall zuverlässig arbeiten.
Um die Bürgerinnen und Bürger über die verschiedenen Warnsignale zu informieren, hat die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen einen Flyer erstellt. Dieser erklärt die Bedeutung der verschiedenen Sirenensignale und steht auf der Webseite der Feuerwehr Bergisch Gladbach zum Download bereit: Sirenenwarnnetz Bergisch Gladbach.
Der Bundesweite Warntag bietet eine wichtige Gelegenheit, die Wirksamkeit der Warnsysteme zu testen und das Bewusstsein der Bevölkerung für den Ernstfall zu schärfen.
Bergisch Gladbach – Am Dienstag (10.09.) kam es gegen 13:00 Uhr auf der Bensberger Straße im Stadtteil Heidkamp zu einem Verkehrsunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Zwei Personen erlitten dabei leichte Verletzungen.
Eine 27-jährige Frau aus Kürten wollte aus einer Grundstücksausfahrt nach links auf die Bensberger Straße in Richtung Innenstadt einfahren. Ein vor der Ausfahrt stehender Lkw-Fahrer ließ sie einfahren, da er verkehrsbedingt warten musste. Beim Abbiegen übersah die Kürtenerin jedoch einen von rechts kommenden 84-jährigen Mann aus Bergisch Gladbach in seinem Dacia. Es kam zum Zusammenstoß, wodurch sich beide Fahrzeuge drehten und anschließend mit dem wartenden Lkw kollidierten.
Die 27-Jährige und der Dacia-Fahrer erlitten leichte Verletzungen, wurden vor Ort medizinisch versorgt und konnten danach entlassen werden. Der 58-jährige Lkw-Fahrer aus Kürten blieb unverletzt. Sowohl der Dacia als auch der Opel der Unfallverursacherin mussten abgeschleppt werden, da sie nicht mehr fahrbereit waren. Der Sachschaden wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt.
Für die Unfallaufnahme war die Bensberger Straße etwa eine Stunde lang in beide Richtungen gesperrt.