Archiv | März 4th, 2013

Hindenburg Ehrenbürger von Bergisch Gladbach!?

04 März 2013 von Darian Lambert

Ohne Hindenburg = kein Hitler

Die jetzige Diskussion in der Bevölkerung,  ob nun die Ehrenbürgerschaft von Paul von Hindenburg aberkannt werden solle,  ist nicht nur seit Ende des 2. Weltkrieges über 60 Jahre verschleppt worden, sondern zeigt auch,  wie politisch-ignorant sich der Stadtrat mit solchen Themen auseinandersetzt.  Eine Ehrenbürgerschaft endet in Bergisch Gladbach nämlich nicht mit dem Tode! Aber nicht nur das, unglaublich aber wahr,  erst am 15. Dezember 1988 wurde Adolf Hitler die Ehrenbürgschaft in Bergisch Gladbach aberkannt.  Und nein, es war nicht die damalige CDU-Regierung unter den Bürgermeister Krey,  sondern wie heute eine Oppositionspartei, die den Antrag zur Aberkennung beantragte.Damals war es die SPD,  die diesen Antrag auf Aberkennung der Ehrenmitgliedschaft Adolf Hitlers,  zum Erfolg führte.

Vorreiter spielte damals der SPD-Stadtrat Grosser,  der die Aberkennung der Ehrenbürgerrechte Hitlers  am 20. Februar 1946 für Coburg schon verfügte. Leider wahr,  in Bergisch Gladbach dauerte solche Vorgänge allerdings erheblich länger,  bei Adolf Hitler über 40 Jahre.  Und wer hat heute den Antrag auf Aberkennung der Ehrenrechte von Herr von Hindenburg gestellt?
Nein, es ist nicht die kränkelnde SPD, sondern eine mutige kleine Splitterfranktion, die Linke / BfBB unter den Herren Santillan & Lang,  die dem bürgerscheuen CDU-Bürgermeister Lutz Urbach Nachhilfe in Geschichte geben will.

1195_Hitler_und_HindenburgPaul von Hindenburg stieg im 1. Weltkrieg zum Generalfeldmarschall auf.  Seine von ihm geführte Oberste Heeresleitung übte von 1916 bis 1918  diktatorisch die faktische Regierungsgewalt aus.  Nach seiner Wiederwahl 1932 (er wurde 1925 zum 2. mal zum Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt),  ernannte er am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler. Mit dieser Ernennung,  öffnete er die Türen für den faschistischen Terror und ihren Massenmörder in dem NSDAP-Regime.

Wie sehe es denn überhaupt aus, wenn man mal die ermordeten Demonstranten auf dem Platz des himmlischen Friedens, am 4. Juni 1989 in Peking ehren würde. Das Tian’anmen-Massaker war der blutige Endpunkt monatelanger Proteste der chinesischen Demokratiebewegung, in dessen Folge je nach Schätzungen,  zwischen 300 und 3000 Menschen getötet wurden. Rotes Kreuz, Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen sprachen und sprechen immer noch von weit über 2500 Toten.

Die Aberkennung der Ehrenbügerschaft Hindenburgs und die Umbennenung des Hindenburgplatz (z.B. in Platz des himmlischen Friedens) sind mehr als überfällig.

verfasst von Willie Obst, Köln den 04.03.2013

siehe auch Artikel https://www.glaktuell.net/gladbacher-politiker-zensiert-occupy-bewegung/

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Endspurt für die Ehrenamtskarte läuft

04 März 2013 von Darian Lambert

Wegen der großen Nachfrage findet die Feier am Montag im Spiegelsaal und nicht in der Villa Zanders statt.

Ohne Ehrenamtler wäre unsere Gesellschaft deutlich ärmer! Diesem Leitsatz folgend, veranstaltet die Stadt Bergisch Gladbach am Montag, 11. März, um 18 Uhr einen großen Abend des Ehrenamts, an dem die ersten so genannten „Ehrenamtskarten“ an verdiente Bürgerinnen und Bürger ausgegeben werden. Mit diesen tatsächlich goldenen Karten erhalten die Bürgerinnen und Bürger an zahlreichen Stellen in der Stadt Vergünstigungen. Gleichzeitig werden an diesem Termin auch die Unternehmer, die Vergünstigungen gewähren, eingeladen.
Bürgermeister Lutz Urbach lädt zu diesem Abend in den Spiegelsaal des Bergischen Löwen ein. Ursprünglich war der Abend in der Villa Zanders geplant, musste aber wegen der großen Nachfrage in den größeren Spiegelsaal umgelegt werden.
Durch die Veranstaltung leitet Kabarettist Ferdinand Linzenich. Mit dabei sein wird zudem Andrea Hakeln, Leiterin des Referates Bürgerschaftliches Engagement im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.

Bis Ende dieser Woche sind weitere ehrenamtlich Engagierte aufgerufen, sich noch zu melden und die goldene Ehrenamtskarte zu beantragen. Denn die Karte bietet echte Vorteile: Die Vergünstigungen gelten nicht nur in Bergisch Gladbach, sondern in ganz NRW. Gleichzeitig bittet die Stadt Bergisch Gladbach weitere Unternehmen, für diese Menschen Rabatte zu gewähren. Neben städtischen Einrichtungen gewähren dort verschiedenste Betriebe und Dienstleister Rabatte unterschiedlicher Höhe.

Wer alles bereits bei der Ehrenamtskarte dabei ist, wie eine Anmeldung funktioniert und vieles mehr kann auf der städtischen Internetseite eingesehen werden.

www.bergischgladbach.de/Ehrenamtskarte.aspx

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Berater zur Neuausrichtung der Energieversorgung ausgewählt

04 März 2013 von Darian Lambert

Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Neuausrichtung der Energieversorgung für Bergisch Gladbach ist gemacht. Es wurden die Berater ausgewählt, die bei der Suche nach einer optimalen Lösung helfen sollen. Das komplizierte Vergabeverfahren, das nun zu einem positiven Ergebnis kam, dauerte mehrere Monate. „Wir haben sehr viel Zeit und Energie in die rechtssichere europaweite Ausschreibung zur Auswahl der Berater gesteckt. Und wir haben die Fachleute gefunden, die uns im weiteren Verfahren am besten unterstützen können“, sagte Bürgermeister Lutz Urbach.
Anfang 2012 hatte der Rat der Stadt Bürgermeister Lutz Urbach in einem einstimmigen Beschluss beauftragt, alle nötigen Schritte für die Ausrichtung der Energieversorgung zu unternehmen.

2012 wurde vorsorglich bereits der Gesellschaftszweck der Bädergesellschaft geändert. Dort könnten künftige Stadtwerke gesellschaftsrechtlich angesiedelt werden, um so Gewinne aus den Stadtwerken steuerlich mit Verlusten aus dem Betrieb der Schwimmbäder verrechnen zu können. Gleichzeitig verfügt die Bädergesellschaft über die zwei Fonds, in denen die seinerzeitigen Verkaufserlöse der BELKAW-Anteile angelegt wurden. Erträge aus diesem Geld werden bislang zur Begleichung der Verluste aus dem Betrieb der städtischen Bäder eingesetzt.

Eigentümer des Leitungsnetzes
Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Gas stehen im Eigentum von Monopolisten. Es macht keinen Sinn, dass jeder Anbieter eigene Leitungen legt. Ohne Regulierung hätte deswegen der Eigentümer der Leitungen einen Monopolstellung – Konkurrenten kommen mit ihrer Ware Strom/Gas/Wasser einfach nicht bis zum Endkunden. Deswegen wurde der „Wettbewerb um das Netz“ eingeführt. Die Lieferanten konkurrieren um das Netz. Würde die Stadt Bergisch Gladbach beispielsweise eigene Stadtwerke gründen, könnte sie das Leitungsnetz  – vereinfacht – zu einem durch einen Gutachter festzulegenden Preis übernehmen.
Konzessionsverträge:
Versorgungsleitungen wie beispielsweise für Strom, Gas und Wasser liegen unter den Straßen. Diese gehören der Stadt, weswegen das Energieunternehmen, das seine Leitungen in den städtischen Boden legt, dafür zahlen muss. Nach mehreren Jahren muss diese Leistung neu ausgeschrieben und vergeben werden. Dies steht in Bergisch Gladbach in den kommenden Jahren ebenfalls an.
Der Städte- und Gemeindebund schreibt dazu: „Mit einer zweiten Gesetzesnovelle wurde 2005 eine weitergehende Verpflichtung zur Öffnung der Energiemärkte eingeführt. Parallel wurde das so genannte informatorische, gesellschaftliche und organisatorische Unbundling vorgeschrieben, also die Trennung des reinen Netzbetriebs von den wettbewerblich organisierten Bereichen der Erzeugung und des Vertriebs von leitungsgebundener Energie.
Im gleichen Jahr wurde die Bundesnetzagentur (ergänzt durch  Landesregulierungsbehörden) mit der Regulierung der Netze beauftragt. Die Bundesnetzagentur wacht darüber, dass die Vorschriften zur Entflechtung der Netzbetriebe von den anderen Geschäftsfeldern (Erzeugung, Vertrieb) eingehalten werden und dass unabhängigen Lieferanten ein diskriminierungsfreier Zugang zu den Netzinfrastrukturen und die Belieferung von Endkunden über das Versorgungsnetz gewährt wird. Auch die Höhe der Durchleitungsgebühren (die so genannten Netzentgelte) wird behördlich kontrolliert.“

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Veranstaltungen anlässlich des Internationalen Frauentages

04 März 2013 von Darian Lambert

Empfang in der Villa Zanders

Am Samstag, den 9. März, 11.00 Uhr,  findet ein Empfang in der Villa Zanders statt. Wie in den letzen Jahren haben Frauen und Männer, die sich in Vereinen, Organisationen, Parteien oder Verbänden frauenpolitisch engagieren, und interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Ingrid Koshofer, wird die Gäste in der Villa Zanders begrüßen.
Musikalisch begleiten die Rotkehlchen, vier Frauen, die mit selbstgetexteten Liedern das Thema „Gleichstellung“ mit Augenzwinkern besingen.

Body & Kleid ist leider das letzte Mal dabei, denn die Einrichtung der Caritas schließt am
30. März. Die Einrichtung unterstützte junge Frauen unter 25 Jahren – die meisten haben einen Migrationshintergrund – beim Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt. Von 320 Frauen, die seit 2005 die Einrichtung besuchten, ist es 1/3 gelungen, eine berufliche Perspektive zu entwickelt. Wenn die Einrichtung nun schließt, dann liegt dies nicht an der mangelnden Anerkennung der erfolgreichen Arbeit, sondern daran, dass die Finanzierung nicht mehr gesichert ist.

Frauen im Bergischen – engagiert, mutig, zu wenig bekannt – eine neu konzipierte Stadtführung in Bergisch Gladbach

In diesem Jahr ist es gelungen nach dem Kölner Vorbild eine Stadtführung anzubieten, die Frauen – nicht nur, aber vor allen Dingen – thematisiert.
·        Sie erfahren, wie die Stadt Bergisch Gladbach zu ihrem Namen kam und was die Verwirrung der Post damit zu tun hat.
·        Sie erfahren mehr über ein Bergisch Gladbacher Orginal, Schmitters Kathrinchen, die eine große Liebe zum Karneval hatte und in ihrer Zeit als einziger weiblicher Ehrenleutnant der Prinzengarde angehörte.
·        Sie erfahren Dönekes, wie z.B. Herr Schnabel mit seiner Papiermühle regelmäßig die Fronleichnamsprozessionen störte.
·        Sie lernen das „Kamesolviertel“ kennen, gemeint ist die Gegend um die heutige Rhein-Berg Galerie.
·        Sie hören mehr über Ilse Edelmann, der das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde, die sich viele Jahre für Frauenrechte einsetzte und die lange Zeit dem Stadtrat angehörte.
Und noch vieles mehr. Wir hoffen, wir haben Sie neugierig gemacht auf die neu konzipierte Stadtführung mit Roswitha Wirtz.
Angeboten wird die Stadtführung am Samstag, 16. März und am Samstag, 4. Mai, jeweils von 14.30 – 16.00 Uhr. Treffpunkt ist das Rathaus in Bergisch Gladbach. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung: frauenbuero@stadt-gl.de,

Telefon: 02202 – 142647.
Kosten: 6 €

Plakat-Frauentag_2013

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Energieeffiziente Kühlschränke eine gute Investition

04 März 2013 von Darian Lambert

Kuehlschrank_hochSeit dem 1. Januar müssen Verbraucher in Deutschland für ihren Strom durchschnittlich 12 Prozent mehr bezahlen. Es ist also an der Zeit die steigenden Energiekosten abzufedern.

Der Königsweg: Weniger Energie verbrauchen und Kosten senken. Gleichzeitig wird damit der CO2-Ausstoß verringert und der globale Temperaturanstieg gebremst. Wir erklären wie das geht.

Ein moderner Kühlschrank der höchsten Effizienzklasse  A+++ verbraucht etwa ein Fünftel der Energie eines zehn Jahre alten Gerätes. Nach mindestens zwei Jahren hat ein neuer Kühlschrank die Energie eingespart, die durch seine Anschaffung investiert wurde. Bei Gefrierschränken, Gefriertruhen und Kühltruhen muss man schon etwas genauer hinschauen. Die Einsparpotentiale sind hier derzeit etwas geringer als bei den Kühlschränken.

Mit dem Online Tool vom Energiesparclub, lässt sich sehr genau ausrechnen, ob und wann sich eine Neuanschaffung lohnt. Sie können ihr Kühlgerät mit einem neuen Gerät vergleichen. Sie erfahren, wie viel Geld Sie beim Austausch sparen und welches neue Gerät für Sie in Frage kommt. Gleichzeitig berechnen Sie die CO2-Emissionen Ihres Altgerätes und die Umweltentlastung beim Kauf eines neuen. Dazu benötigen Sie lediglich die Typenbezeichnung Ihres Kühlgerätes (bei Kühlschränken das silberne Typenschild innen links). Passende besonders energiesparendes Neugeräte schlägt Ihnen das Tool auch vor. Es berechnet sogar auf Basis der Verbrauchsdatendaten von Alt- und Neugerät und dem vom Hersteller unverbindlich vorgeschlagenen Preis für ein Neugerät, die Amortisationsdauer. Verbraucher sehen also direkt, nach wie viel Jahren sie das Geld wieder drin haben für die Neuanschaffung. Hier gilt: Kommt bei der Berechnung mit einem Strompreis von 26 Cent und 2,5% Strompreisanstieg pro Jahr eine Amotisationsdauer von unter 10 Jahren heraus, sollte man ein neues Gerät kaufen.

Sparfüchse, die im Internet die Preise für das Neugerät sorgfältig vergleichen, können sogar noch ein paar Euro mehr sparen. Übrigens: Die meisten Städte und Gemeinden entsorgen das Altgerät bei der Abholung von Elektroschrott ohne Mehrkosten und umweltgerecht.

Laut Prognose werden bis zum Jahr 2020 die Strompreise um weitere 30 Prozent steigen, dies rechnen zumindest die deutschen Stromkonzerne vor. Verbraucherschützer werfen den vier großen Energiekonzernen seit Jahren Preistreiberei vor. Die an der Strombörse seit Jahren sinkenden Preise würden nicht an den Verbraucher weitergegeben.

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Grüne machen Lutz Urbachs „Baumschwindel“ öffentlich

04 März 2013 von Darian Lambert

Lutz Urbach ärgert sich. Wieder und wieder werden er und sein Vertrauter Stadtbaurat Schmickler von Bergisch Gladbachs Bürgern kritisiert. Dabei bekleckert sich Bürgermeister Urbach nicht mit Ruhm. Die Hintergründe:

Bereits bei der Umgestaltung der Fußgängerzone in Bergisch Gladbach machten sich die Grünen für einen Erhalt der dort gepflanzen Bäume stark und starteten eine Unterschriftenaktion. Angesichts von über 1000 Unterchriften versprach Lutz Urbach schriftlich und auch großmundig: „Kein einziger Baum wird gefällt werden, Jeder Baum, der sich erhalten lässt, wird auch erhalten.“

Das Versprechen erwies sich als falsch, denn es wurden alle Bäume gefällt und dann neue gepflanzt. Die alten Bäume wären bei den Bauarbeiten eingegangen und es hätte sehr viel mehr gekostet – sei die Begründung heisst es aus Kreisen der Gladbacher Politik, die einen ensprechenden Beschluss gefasst hatte. Man fragt sich aber: Warum versprach der Bürgermeister etwas, was er garnicht entscheiden konnte?

Lutz Urbach schiebt den schwarzen Peter jedenfalls weiter zur SPD, welche beantragte die Bäume eben nicht zu erhalten. Im Zuge der der damaligen SPD Gespräche mit der städtischen Abteilung Stadt-grün wurde erklärt, dass der derzeitige Bestand nicht einfach tiefer gesetzt werden könne, was aber für deren erhalt erforderlich sei. Die meisten Bäume seien im Übrigen krank. Dies ist in der Niederschrift der UKV Sitzung nachzulesen. Daher stellte Frau Kreft für die SPD den Antrag alle Bäume, die nicht zu erhalten sind, durch neue und gesunde zu ersetzten.

Der Antrag wurde angenommen. Das Ergebnis sehen Sie in der neuen Fußgängerzone.

Was jedoch geblieben ist, ist der Unmut vieler Bürger über den Umgang mit den Bäumen und den leeren Versprechen.

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